beste Qualität?

Hi Leute

Ich hoffe, das ist das richtige Forum dafür, ansonsten bitte verschieben 🙂

Ich wollte mal wissen, welcher Hersteller Eurer Meinung nach die beste Qualität hat. Es geht mir hier nicht um die Verarbeitungsqualität (hier wäre vermutlich Audi zu vorderst) sondern die Langlebigkeit des Fahrzeugs (hier wäre Audi wohl dank dem 3,2 FSI usw. eher hinten 🙂 )

Also echte KM fresser. Tüv und Dekra Report sagen ja nichts darüber aus, da z. Bsp. Motorschäden oder Getriebeschäden in dieser Statistik fehlen. Es ist sehr schwierig ein anständiges Bild zu kriegen. Der 3,2 FSI von Audi ist z. Bsp. bekannt für Motorschäden bei bereits sehr geringer Laufleistung (ist aber nicht der einzige mit dem Problem -> VW Steuerketten usw.). Aber was nicht ersichtlich ist, ist das Verhältnis der Schäden zu den verkauften Fahrzeugen. Ist es 1:10 oder z. Bsp. 1:1000? Desweiteren fehlt Lexus beim Tüv und Dekra Report. J.D. Power berücksichtigt nur neuwertige Autos.

Gibt es irgendwo eine brauchbare Statistik? Mir ist schon klar, dass es bei jeder Marke Autos gibt mit über 200'000km. Trotzdem wäre mal eine echte Statistik interessant. Die Dauertests div. Fachzeitschriften hören leider bei 100'000km auf (ausser der eine Benz bei Autobild). Ich finde jedoch, dass dies nicht mehr Zeitgemäss ist. 200'000km erwarte ich eigentlich von jedem Auto.

Ich bin gespannt auf Eure Meinung 🙂

Grüsse

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von CH_330d


Hi Leute

Ich hoffe, das ist das richtige Forum dafür, ansonsten bitte verschieben 🙂

Ich wollte mal wissen, welcher Hersteller Eurer Meinung nach die beste Qualität hat. Es geht mir hier nicht um die Verarbeitungsqualität (hier wäre vermutlich Audi zu vorderst) sondern die Langlebigkeit des Fahrzeugs (hier wäre Audi wohl dank dem 3,2 FSI usw. eher hinten 🙂 )

Grüsse

Eine gute Frage!

Allerdings kann man Qualität nicht mit einer Marke begründen, sondern mit speziellen Produkten.

Bsw. haben ein VW Polo und ein VW Phaeton absolut nichts miteinander gemeinsam. Ebenso haben Nissan Note und Nissan GT-R nicht ein einziges gemeinsames Bauteil. Deine Fragestellung kann also nur tendenziös beantwortet werden. Eine Marke repräsentiert oft nicht die ganze bandbreite an Möglichkeiten.

Ohnehin werden die meisten Leute hier dir einfach ihren Wagen empfehlen. Du kannst also unmöglich eine vernünftige Beantwortung deiner Frage erwarten. Ich versuche es dennoch mal.

Auch wenn die Marketingabteilungen den laienhaften Käufern vorgauckeln, dass ein Auto nur dann gut ist, wenn es neu ist, so liegt die Realität im krassen Gegensatz dazu.
Fakt ist: Die langlebigsten Autos sind alte Autos! Genauer: Alte Autos, die einen hohe Neupreis haben. Nur im hochpreisigen Segment kann man Erwarten, dass der Hersteller teure, langlebige Teile eingekauft hat und mit hochwertigen Fertigungsverfahren das Produkt produziert.

Ich kann nicht jedes Auto auf der Welt kennen, aber ich glaube, dass ich nichts falsches sage, wenn ich dir zu folgenden Fahrzeugen rate:

Meiner Meinung nach sind die langlebigsten Autos alte, aber nicht zu alte Fahrzeuge. Bsw. wird ein 40er Jahre Wagen dich im Alltag nicht glücklich machen, da es viel zu teuer in der Anschaffung, in der Reparatur und im Verbrauch ist, zudem nicht schnell, bequem oder komfortabel für den Alltag.

Als eine gute Ära erachte ich die späten 70er Jahre bis Mitte 90er Jahre. In dieser Zeit befinden sich die meisten Autos, die ich für den heutigen Zeitpunkt als alltagstauglich, zuverlässig, langlebig und dennoch komfortabel, bequem, sportlich, und gut ausgestattet erachte.

Bsw. ein Mercedes E300 W124:

Die Baureihe W124 hat sich nach anfänglichen Problemchen zu einen der zuverlässigsten Mercedes-Modellen aller Zeiten gemausert. Zudem ist der Wagen schnell, komfortabel, äußerst laufruhig mit einem angenehmen Motorgeräusch gesegnet und hat eine reichliche Ausstattung. Ihn gibt es mit Leder, Sitzheizung, elektrischer Sitzverstellung, Klimaanlage, Servolenkung, Airbag und vielen weiteren Spielereien.

Auch einen Audi 100 2.3 Quattro C3/C4 kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Die deutschen Premiumangebote der oberen Mittklasse empfinde ich somit als das Optimum aus den oben genannten Faktoren. BMW E34, Mercedes W124 und Audi C3/C4. Schon für günstigere zeitgenössische Konkurrenten wie Opel Omega oder Ford Scorpio kann ich das nicht so bestätigen. Für andere wie Fiat Croma, Peugeot 605 und große Alfas, Lancias gilt sogar das Gegenteil.

Die größeren zeitgenössischen Modelle wie S-Klasse, 7er und Audi A8 sind meist auch recht zuverlässig, leiden aber schon unter zu viel Elektronik, die das Auto dann wieder anfälliger macht.

Gleiches gilt für die ganzen modernen Autos.

Klar gilt auch heute noch: Das teurere Auto ist tendenziell immer das zuverlässigere. Wie gesagt: Tendenziell. Aber insgesamt gibt es diese massiven, extrem langlebigen Autos nicht mehr.
Gäbe es die genialen kraftvollen modernen Turbodiesel nicht, würde ich auch heute noch Autos aus den späten 80ern fahren.
Bei modernen Autos empfinde ich v.a. Autos von Porsche als außergewöhnlich zuverlässig. Ein ganzes Stück des sehr hohen Preises wird offensichtlich in die Qualität gesteckt., obwohl genauso viel Elektronik verbauct wird wie bei einem vergleichbaren Audi.

Als ganz besonders negativ empfinde ich französische und teilweise auch italienische Autos. Ich kenne nicht wenige Menschen, die mit ihrem Renault Laguna einen teureren Unterhalt haben als ich im Porsche Cayenne (weil sie ständig horrende Werkstattkosten bewältigen müssen und ich überhaupt keine). Auch diverse Fahrer von Peugeot 206 sind am verzweifeln mit ihren durchweg billig gebauten Kleinwagen. Zwar ist in Kleinwagen tendenziell weniger Elektronik verbaut als in aufwendigeren Luxuswagen. man kännte also meinen, dass dort ein Vorteil für kleine Autos entsteht. Aber ich habe den Eindruck, dass es insbesondere bei Kleinwagen eine Art geplante Obsoleszens gibt, wo teils fundamentale Bauteile nach schon 80.000 km derb weggammeln oder ihre Funktion verlieren, während ich bald 400.000 km im modernen Luxuswagen auf der Uhr stehen habe und das ohne größere Pannen.

Die langlebigsten und kleinsten Autos die ich kenne sind der Audi 80 B3/B4, Mercedes E190 und der Golf II und Kadett E.

PS: Audi baut auch heute noch mitunter die langlebigsten Autos. Der von VW verwendete 3.2 VR6 ist in der Tat nicht sonderlich zuverlässig und daher in schlechtes Beispiel. Wenn es ein neues Auto sein muss geht an deutschen Herstellern kein Weg vorbei. Kein Hersteller der Welt vermag es, so anspruchsvolle, komplizierte Technik mit einer vergleichsweise so hohen Langlebigkeit zu kombinieren wie die deutschen Premiumhersteller Porsche, Mercedes, BMW, Audi und VW (Phaeton, Touareg). Dicht dahinter befindet sich Lexus und Volvo.

Der vermeindliche Vorteil von japanischen Herstellern hat 2 klare Gründe:
1. Werden Dienstwagen meisten rüpelhaft geqäult und schlecht gepflegt. In Deutschelnd sind die meisten Dienstagwagen deutsche Fabrikate, deshalb entsteht dort in künstlicher Nachteil, der das Ergebnis verfälscht. Die vornehmlich japanischen Privatfahrzeuge werden also gehegt und gepflegt, selten gefahren und nie gequält.
2. Stellen die Japaner abgesehen von Lexus, Nissan GTR und 370Z, Infinity und anderen wenigen Ausnahmen nur anspruchslosen Allerweltsbrei her. Kleine simple Autos die -wie schon gesagt- tendenziell eine geringe Laufleistung haben.

Das Ergebnis ist also völlig verfälschend.

Als die Japaner in den 90ern noch anspruchsvolle Autos bauten, wie Honda NSX, Toyota Supra, Mazda RX7, Mitsubishi 3000GT, Subaru SVX, Nissan Skyline, Nissan 300 ZX, war schnell klar, dass die auch hier nur mit Wasser gekocht wird. Obgleich diese herrlichen japanischen GT richtige Traumautos waren mit viel Fahrspaß, tollen Fahrwerten usw., so war ein vergleichbarer Mercedes SL, BMW 8er und Porsche 911 stets wesentlich langlebiger und zuverlässiger v.a. bezüglich der Motoren.

LG

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Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Das betrifft aber eigentlich nur französische Modelle bis etwa Mittelklasse; alles, was darüber liegt, also die C6-, VelSatis/Latitude- oder Peugeot 508/607-Klasse, kommt eher in die Hände von Überzeugungskunde, die meist schon viele große Franzosen hatten und aus Prinzip nie einen vergleichbaren BMW, Audi oder Mercedes kaufen würden, etwa weil sie an Frankreich Land und Leute lieben und Wert darauf legen, sich von der Masse abzuheben - solche Leute investieren durchaus Geld in fachgerechte Wartung und Pflege, und fahren diese Autos auch meist sehr lang.

Aber gerade diese Franzosen gelten als heftigst unzuverlässig. Mal abgesehen davon, dass sie de facto mit ihrer Kleinwagentechnik nicht im entferntesten mit deutschen oder auch japanischen Klassenkonkurrenten mithalten können.

Aber ich gebe dir Recht, dass viele der Käufer dieser Autos militante Konsumenten sind, die deutschen Premiummarken in gewisser Weise hasserfüllt gegenüberstehen.

Zitat:

Original geschrieben von PremiumFan


Aber gerade diese Franzosen gelten als heftigst unzuverlässig.

Das ist aber auch nur eines von vielen nicht aus der Welt zu schaffenden Vorurteilen, welches von der Realität Lügen gestraft wird.

Langlebige Autos wird man vermutlich bei jedem Hersteller finden, wenn die jeweiligen Besitzer ein wenig darauf Aufpassen. Gute Erfahrungen habe ich persönlich z.B. mit BMW gemacht, wenn ich hier mal einige Beispiele aufzählen darf:

E34 525i - gekauft mit ca. 150.000 km, verkauft mit 286.000 km.
Bei dem Auto wurden nur Verschleißteile und einmal die Tonnenlager der Hinterachse sowie ein Endschalldämpfer gewechselt.

E34 525i Touring - gekauft mit ca. 150.000 km, verkauft mit 250.000 km (weil ich keine Anhängerkupplung nachrüsten wollte).
An dem Auto habe ich den Klimakondensator und einige Verschleißteile getauscht.

E39 523i Touring - gekauft mit ca. 150.000 km, verkauft mit 300.000 km. Das Auto hatte da noch die erste Kupplung und die erste Auspuffanlage. Zwischen zwei Ölwechseln musste kein Motoröl nachgefüllt werden, allerdings habe ich einmal die Stoßdämpfer ausgetauscht.

E46 318Ci Cabrio - gekauft mit 190.000 km, aktueller Kilometerstand 215.000 km, diesem Auto haben wir bisher neue Hydrolager sowie einen Endschalldämpfer und einen Steuerkettenspanner spendiert. Allerdings muss nun auch einer der Fensterheber getauscht werden. Diesem Auto spendieren wir so alle 5000 km mal einen halben Liter Motoröl.

E91 Touring 320d Automatik - gekauft mit 163.000km, aktueller Kilometerstand 205.000 km. Dieses Auto wollte vor kurzem einen neuen Kühlwasser-Temperatursensor und ein Vorglühsteuergerät haben. Ansonsten läuft das Auto super und hat ebenfalls keinen Ölverbrauch.

Mann kann also sagen, dass ich mit dieser Marke durchweg gute Erfahrungen gemacht habe.

Andererseits kann ich auch von zwei Ford Mondeo von guten Erfahrungen berichten.

Mondeo Turnier MK3 2,0 TDCI - gekauft mit 75.000 km, verkauft mit 185.000 km.
Dieses Auto hatte ein wenig Ärger mit den Xenons gemacht, die konnten wir aber mit neuen Brennern und einem neuen Steuergerät (im Rahmen der Gebrauchtwagengarantie) in den Griff bekommen.
Dazu kam ein gerissener Bowdenzug der Tankklappenentriegelung.

Mondeo MK4 Turnier 2.0 TDCI - dieses Auto habe ich als Neuwagen (Firmenfahrzeug) übernommen und mit 155.000km nach 2 Jahren und 9 Monaten an einen Kollegen übergeben. Bei mir hat das Fahrzeug nur zu Inspektionsterminen die Werkstatt gesehen. Der Kollege fuhr das Auto noch weitere 10 Monate bis es mit 195.000 km an den Leasinganbieter zurück ging. In dieser Zeit sprang es einmal wegen versulztem Diesel im Winter nicht an. Der Kraftstoff-Filter musste erneuert werden.

Ich würde mir daher auch jederzeit wieder so einen Mondeo holen, wenn ich ein langlebiges Auto suchen würde.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von PremiumFan


Aber gerade diese Franzosen gelten als heftigst unzuverlässig.
Das ist aber auch nur eines von vielen nicht aus der Welt zu schaffenden Vorurteilen, welches von der Realität Lügen gestraft wird.

Nein, kein Vorurteil, sondern Praxis und Erfahrung. Man darf nicht immer nur seine eigenen Erfahrungen mit einem Wagen als den Maßstab betrachten. Unterschiede und eindeutige Tendenzen merkt man erst, wenn man sich in dieser Branche dauerhaft bewegt.

Zitat:

Original geschrieben von torre01


Langlebige Autos wird man vermutlich bei jedem Hersteller finden, wenn die jeweiligen Besitzer ein wenig darauf Aufpassen. Gute Erfahrungen habe ich persönlich z.B. mit BMW gemacht, wenn ich hier mal einige Beispiele aufzählen darf:

E34 525i

Ja, bei BMW gelten insbesondere E34 und E32 als sehr zuverlässig und massiv ausgelegt. Teils gar deutlich besser als bei nachfolgenden 5ern und 7ern. Und das, obwohl auch damals schon viel Elektronik verbaut wurde. Ich hatte 4 x E32, 3 davon waren nahezu pannenfrei und einer hatte Probleme, die aber erst nach dem Einbau einer LPG-Gasanlage begannen. Beim Einbau von dieser wurde ein Mischsystem verwendet und es soll wohl gepfuscht worden sein. Bei den anderen E32 machte nur eine defekte Glühbirne und eine defekte Benzinpumpe auf sich aufmerksam.

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Zitat:

Ja, bei BMW gelten insbesondere E34 und E32 als sehr zuverlässig und massiv ausgelegt. Teils gar deutlich besser als bei nachfolgenden 5ern und 7ern. Und das, obwohl auch damals schon viel Elektronik verbaut wurde. Ich hatte 4 x E32, 3 davon waren nahezu pannenfrei und einer hatte Probleme, die aber erst nach dem Einbau einer LPG-Gasanlage begannen. Beim Einbau von dieser wurde ein Mischsystem verwendet und es soll wohl gepfuscht worden sein. Bei den anderen E32 machte nur eine defekte Glühbirne und eine defekte Benzinpumpe auf sich aufmerksam.

Das stimmt - die beste Qualität hatte BMW um 1988-1990 herum erreicht, danach ging es dann leicht bergab, denn dann kamen Serienfehler beim E36, Rostprobleme und Verarbeitungsschwächen sowie massenhaft Garantiefälle ausgerechnet bei den letzten E30, bei denen die ab Sommer 1990 gebauten Limousinen schlimmer rosteten als die vorher gebauten Modelle, Wasserlackverfahren, die E32 und E34 sowie E36 speziell im Baujahr 1993 schwer rosten ließ und zu guter Letzt Elektroprobleme beim 850i (E31). Ab 1994 etwa hatte BMW sich dann wieder gefangen - deutlich schneller als die anderen deutschen Firmen: Mercedes' Rostprobleme hatten da erst angefangen, Opels Qualität erreichte um 1994/1995 herum ihren unrühmlichen Tiefpunkt, VW hatte erst etwa 1998 herum wieder rundum die solide Qualität, die versprochen wurde. Audi und Ford hatten solche Probleme nur bedingt bzw. gar nicht gehabt, bei Audi gab es ein paar rostige C4-Modelle, bei Ford hatte sich die Qualität eigentlich eher verbessert gegenüber den 80er-Jahren. Mit dem Mondeo wurde bei Ford endgültig alles gut, die letzten Escorts waren und sind auch solide Autos.

Zitat:

Aber gerade diese Franzosen gelten als heftigst unzuverlässig. Mal abgesehen davon, dass sie de facto mit ihrer Kleinwagentechnik nicht im entferntesten mit deutschen oder auch japanischen Klassenkonkurrenten mithalten können.

Die Japaner haben deshalb den Vorteil, weil sie in der Regel recht einfach strukturierte Komponenten aufweisen und auch eher zu Leuten kommen, die Wert auf gewissenhafte Pflege legen. Sicher ist dein Argument, Japaner seien zuverlässiger als Franzosen, nicht aus der Luft gegriffen, das streite ich gar nicht ab, doch man muss sich dabei auch mit dem Lebenslauf eines Japaners befassen und ihn mit dem eines Franzosen vergleichen: Das sind in der Regel Autos, die in Privathände ausgeliefert werden, auf relativ geringe Jahreslaufleistungen kommen, jedes Jahr zum Kundendienst in die Werkstatt kommen und auch sonst immer das Nötigste erhalten. Franzosen kommen oft eher in Hände, die es mit Pflege nicht so haben, wie auch Italiener - die Ergebnisse dessen kennt man ja. Deutsche Fabrikate kommen viel eher als japanische Autos auch in Fuhrparks oder zu sonstigen gewerblichen Nutzern, wo sie härter beansprucht werden und in geringen Zeitabständen teils erheblich mehr Kilometer sammeln als die Japaner, die derweil in Privatgaragen lagern und als Alltagsfahrzeuge dienen. Deswegen liegt es klar auf der Hand, warum Japaner so "zuverlässig" sind: Die werden so stark nicht beansprucht, das ist alles! Sicher sind sie qualitativ nicht schlecht, aber zu sagen, japanische Alternativen sind pauschal immer besser als die aus anderen Herstellungsländern, ist vermessen.

Ich kenne wohl jemanden, der einen alten Primera mit 400.000 Kilometern besitzt und größere Probleme damit nie hatte. Ich habe aber auch einen Renault Laguna von 1995 gekannt, der an die 400.000 Kilometer beim letzten Mal hatte, als ich ihn sah: Beide Autos wurden fachgerecht gepflegt und gewartet, außer Verschleiß war da nie wirklich was dran; den Laguna habe ich jahrelang sogar direkt im Firmenfuhrpark gehabt (Kunden-Leihwagen etc.) - der war echt robust!

Zitat:

Langlebige Autos wird man vermutlich bei jedem Hersteller finden, wenn die jeweiligen Besitzer ein wenig darauf Aufpassen.

Kann ich bestätigen. Die Haltbarkeit eines jeden Fahrzeugs ist in erster Linie von der Pflege und der Fahrweise des Nutzers abhängig. Mancher schafft es, den als zuverlässig geltenden Opel Vectra C nach zehn Jahren soweit zerstört zu haben, dass er am Ende ist - der andere bringt es fertig, dank guter Wartung mehr als zwanzig Jahre lang mit dem selben, offiziell überall als unzuverlässiger Liebling der Pannendienste verschrienen Peugeot 405 oder Fiat Ritmo unterwegs zu sein, ohne dass größere Probleme auftreten.

Zitat:

Nein, kein Vorurteil, sondern Praxis und Erfahrung. Man darf nicht immer nur seine eigenen Erfahrungen mit einem Wagen als den Maßstab betrachten. Unterschiede und eindeutige Tendenzen merkt man erst, wenn man sich in dieser Branche dauerhaft bewegt.

Ich war 40 Jahre lang in der Branche und muss sagen, dass vieles vielleicht etwa zutrifft, was Franzosen betrifft, weil Vorurteile oft eine Wurzel in der Wahrheit haben. Aber die meisten davon kommen eigentlich auch nur deshalb zustande, weil französische Autos oft in "falsche Hände" geraten (ich habe das schon öfters erwähnt) und keine große Pflege genießen, weil sie schon neu nicht besonders teuer sind und sich daher gut über den Preis verkaufen, an Leute geraten, die sich nicht um Pflege kümmern, ggf. als Abzocke oder Unfug ansehen. Bei deutschen Fabrikaten sehe ich diese Quote solcher Nutzerkreise als in der Regel geringer an - in der Regel wie gesagt: Ausnahmen gibt es immer.

An sich sind französische Autos nicht schlechter als deutsche Fahrzeuge, werden nur meist nicht entsprechend gepflegt.

Hier will ich nochmal den alten Peugeot 106 rausholen, den ich als den besten Wagen empfand, den ich jemals hatte.

Trotz dessen, dass ich den Wagen nicht sonderlich gepflegt hatte, lief er knappe 240 tkm und machte niemals Probleme. Verkauft habe ich ihn eigentlich nur, weil ich damit einen Unfall hatte und der Wagen einen wirtschaftlichen Totalschaden hatte. Dennoch ging trotz des heftigen Crashes nichts sicherheitsrelevantes kaputt. Der Wagen lief weiter, wie vorher.

Verkauft habe ich den Wagen dann für 50 Euro an einen Hobbyschrauber. Der Zog einmal die zerdrückte Schnauze wieder gerade, spendierte neue Bremsen und bekam wieder TÜV und fährt wahrscheinlich immer noch damit rum.

Ansonsten hatte ich bislang 2 Mercedes, die beide ebenfalls ihrem guten Ruf gerecht wurden. Auch aktuell mit meinem.

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu


Hier will ich nochmal den alten Peugeot 106 rausholen, den ich als den besten Wagen empfand, den ich jemals hatte.

War es dein einziges Fahrzeug? 🙄

Da kann man dir wohl als Glückspilz gratulieren.

Der Audi 80 von der Freundin hat jetzt seine 400.000 km ohne weitere Probleme hinter sich gebracht.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Die Japaner haben deshalb den Vorteil, weil sie in der Regel recht einfach strukturierte Komponenten aufweisen und auch eher zu Leuten kommen, die Wert auf gewissenhafte Pflege legen. Sicher ist dein Argument, Japaner seien zuverlässiger als Franzosen, nicht aus der Luft gegriffen, das streite ich gar nicht ab, doch man muss sich dabei auch mit dem Lebenslauf eines Japaners befassen und ihn mit dem eines Franzosen vergleichen: Das sind in der Regel Autos, die in Privathände ausgeliefert werden, auf relativ geringe Jahreslaufleistungen kommen, jedes Jahr zum Kundendienst in die Werkstatt kommen und auch sonst immer das Nötigste erhalten. Franzosen kommen oft eher in Hände, die es mit Pflege nicht so haben, wie auch Italiener - die Ergebnisse dessen kennt man ja. Deutsche Fabrikate kommen viel eher als japanische Autos auch in Fuhrparks oder zu sonstigen gewerblichen Nutzern, wo sie härter beansprucht werden und in geringen Zeitabständen teils erheblich mehr Kilometer sammeln als die Japaner, die derweil in Privatgaragen lagern und als Alltagsfahrzeuge dienen. Deswegen liegt es klar auf der Hand, warum Japaner so "zuverlässig" sind: Die werden so stark nicht beansprucht, das ist alles! Sicher sind sie qualitativ nicht schlecht, aber zu sagen, japanische Alternativen sind pauschal immer besser als die aus anderen Herstellungsländern, ist vermessen.
Ich kenne wohl jemanden, der einen alten Primera mit 400.000 Kilometern besitzt und größere Probleme damit nie hatte. Ich habe aber auch einen Renault Laguna von 1995 gekannt, der an die 400.000 Kilometer beim letzten Mal hatte, als ich ihn sah: Beide Autos wurden fachgerecht gepflegt und gewartet, außer Verschleiß war da nie wirklich was dran; den Laguna habe ich jahrelang sogar direkt im Firmenfuhrpark gehabt (Kunden-Leihwagen etc.) - der war echt robust!

Kann ich bestätigen. Die Haltbarkeit eines jeden Fahrzeugs ist in erster Linie von der Pflege und der Fahrweise des Nutzers abhängig. Mancher schafft es, den als zuverlässig geltenden Opel Vectra C nach zehn Jahren soweit zerstört zu haben, dass er am Ende ist - der andere bringt es fertig, dank guter Wartung mehr als zwanzig Jahre lang mit dem selben, offiziell überall als unzuverlässiger Liebling der Pannendienste verschrienen Peugeot 405 oder Fiat Ritmo unterwegs zu sein, ohne dass größere Probleme auftreten.

Ich war 40 Jahre lang in der Branche und muss sagen, dass vieles vielleicht etwa zutrifft, was Franzosen betrifft, weil Vorurteile oft eine Wurzel in der Wahrheit haben. Aber die meisten davon kommen eigentlich auch nur deshalb zustande, weil französische Autos oft in "falsche Hände" geraten (ich habe das schon öfters erwähnt) und keine große Pflege genießen, weil sie schon neu nicht besonders teuer sind und sich daher gut über den Preis verkaufen, an Leute geraten, die sich nicht um Pflege kümmern, ggf. als Abzocke oder Unfug ansehen. Bei deutschen Fabrikaten sehe ich diese Quote solcher Nutzerkreise als in der Regel geringer an - in der Regel wie gesagt: Ausnahmen gibt es immer.
An sich sind französische Autos nicht schlechter als deutsche Fahrzeuge, werden nur meist nicht entsprechend gepflegt.

Wie ich sehe, hast Du Dir in Deinen 40 Berufsjahren als Autoverkäufer doch recht viele Vorurteile angeeignet.

Deine Erfahrungen in allen Ehren, aber ....... es sind halt nur DEINE Erfahrungen, die trotz der Vielzahl der von Dir beobachteten Autos lediglich stichprobenartige "Erfahrungen" sind und bleiben müssen.

Außerdem hat so eine Pauschalaussage genau Null Wert für jemanden, der das "beste, haltbarste und zuverlässigste Auto" sucht.

Es ist zwar richtig, dass Französische Autos etwas "billig" zusammengeklöppelt werden, vor allem die Kleinwagen dort, da verlegt man schon mal schlampig die Kabel, verwendet Kontakte, die immer wieder Probleme machen ..... ärgerlich. Jedoch steigt auch bei den Franzosen mit steigender Fahrzeugklasse die Verarbeitungsqualität erheblich an (ich besaß mal ziemlich zeitgleich einen Scenic II und einen Twingo I, in der Verarbeitung ein himmelweiter Unterschied in allen Bereichen, man hätte nicht für möglich gehalten, dass der Scenic vom gleichen Hersteller stammt).

Deine Meinung aber, Franzosen kämen ausschließlich in die Hände von Leuten, die Fahrzeugwartung für ein Fremdwort halten, während alle deutschen Autos (was ist das überhaupt? Ein in Südamerika gefertigter Fox? Oder ein in Spanien vom Band gelaufener Polo?) ausnahmslos in Firmen- und Behördenfuhrparks Dienst machen würden und daher reparaturanfälliger wären, da mit ihnen sorglos umgegangen würde?
So ein Quatsch! Weil nämlich die Fuhrparkautos peinlichst genau alle Wartungsvorschriften einhalten müssen, da sie ja meist geleast sind und nach kurzer Zeit wieder verkauft werden müssen, ist es genau umgekehrt, gerade diese Fuhrparkautos werden sehr gepflegt, jeder Kratzer mindert den Wiederverkaufswert.

Du pauschalisierst gerne.

Grüße
Udo

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz


Deine Meinung aber, Franzosen kämen ausschließlich in die Hände von Leuten, die Fahrzeugwartung für ein Fremdwort halten, während alle deutschen Autos (was ist das überhaupt? Ein in Südamerika gefertigter Fox? Oder ein in Spanien vom Band gelaufener Polo?) ausnahmslos in Firmen- und Behördenfuhrparks Dienst machen würden und daher reparaturanfälliger wären, da mit ihnen sorglos umgegangen würde?
So ein Quatsch! Weil nämlich die Fuhrparkautos peinlichst genau alle Wartungsvorschriften einhalten müssen, da sie ja meist geleast sind und nach kurzer Zeit wieder verkauft werden müssen, ist es genau umgekehrt, gerade diese Fuhrparkautos werden sehr gepflegt, jeder Kratzer mindert den Wiederverkaufswert.

Du pauschalisierst gerne.

Grüße
Udo

Ich glaube das z.B. französische FZ idR Regel schlechter gewartet sind als deutsche FZ (deutsche FZ = deutsche Marke und deutsche Entwicklung) - einfach weil man für die einen mehr Geld ausgibt als für die anderen und trotzdem "nur" ein Auto bekommt - hier spielen also Emotionen und Image eine Rolle.

PS.: Wartung ist nicht alles für ein gepflegtes FZ.

"Emotionen und Image eine Rolle."
Für Porsche JA aber VW, FORD usw glaube ich doch nicht an Emotionen.
Ein Citroën DS damals :Ja

Zitat:

Jedoch steigt auch bei den Franzosen mit steigender Fahrzeugklasse die Verarbeitungsqualität erheblich an (ich besaß mal ziemlich zeitgleich einen Scenic II und einen Twingo I, in der Verarbeitung ein himmelweiter Unterschied in allen Bereichen, man hätte nicht für möglich gehalten, dass der Scenic vom gleichen Hersteller stammt).

Wieso hast du die Fahrzeuge besessen wenn du nicht von ihrer Qualität überzeugt warst?

Dein Vergleich hinkt ja enorm, allein die Tatsache, dass ein Fahrzeug aus den 90ern mit einem aus den 2000er Jahren verglichen wird zeugt davon. Du kannst dich ja ruhig in einen Polo II oder Polo III und kurz darauf in einen Touran setzen und uns von deinen Erfahrungen berichten, die wohl die selbe sein wird wie die mit den beiden Renaults.

Ein TATA Xenon Doppelkabine Pick Up 4x4, 2.2 DiCOR 140 PS 320 NM.
Nach 22.000 km kapitaler Motorschaden. Ansonsten war er gut und es kam gar nicht erst zu dem üblichen Verschleißteileaustausch 😁

Zitat:

Original geschrieben von whatcanyoudo



Zitat:

Jedoch steigt auch bei den Franzosen mit steigender Fahrzeugklasse die Verarbeitungsqualität erheblich an (ich besaß mal ziemlich zeitgleich einen Scenic II und einen Twingo I, in der Verarbeitung ein himmelweiter Unterschied in allen Bereichen, man hätte nicht für möglich gehalten, dass der Scenic vom gleichen Hersteller stammt).

Wieso hast du die Fahrzeuge besessen wenn du nicht von ihrer Qualität überzeugt warst?
Dein Vergleich hinkt ja enorm, allein die Tatsache, dass ein Fahrzeug aus den 90ern mit einem aus den 2000er Jahren verglichen wird zeugt davon. Du kannst dich ja ruhig in einen Polo II oder Polo III und kurz darauf in einen Touran setzen und uns von deinen Erfahrungen berichten, die wohl die selbe sein wird wie die mit den beiden Renaults.

Wieso soll der Vergleich hinken? Sowohl der Scenic II als auch der Twingo I wurden lange Jahre parallel gebaut. Zwar ist der Twingo viel früher auf dem Markt erschienen als der Scenic II, das heißt aber doch nichts, da Renault für die Modellpflege am Twingo auch viel mehr Zeit hatte.

Man kann also durchaus diese zwei zeitgleich gebauten Autos in Bezug auf die Verarbeitungsqualität und die Zuverlässigkeit vergleichen, ebenso wie man einen derzeit gebauten Polo mit einem derzeit gebauten Golf oder Passat vergleichen kann, natürlich nur im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit, nicht auf Aussehen, Größe, Komfort usw. da gibt es natürlich gewollte Unterschiede.

Und wer das macht, also eine aktuellen Polo mit einem Golf oder Passat wie oben zu vergleichen, der stellt da kaum Unterschiede fest, zwar werden in teureren Modellen auch teurere Materialien verwendet (sehen jedenfalls so aus), aber gleich gut verarbeitet.

Bei Renault war das eben nicht so.

Grüße
Udo

Zitat:

Original geschrieben von pieb



Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz


Deine Meinung aber, Franzosen kämen ausschließlich in die Hände von Leuten, die Fahrzeugwartung für ein Fremdwort halten, während alle deutschen Autos (was ist das überhaupt? Ein in Südamerika gefertigter Fox? Oder ein in Spanien vom Band gelaufener Polo?) ausnahmslos in Firmen- und Behördenfuhrparks Dienst machen würden und daher reparaturanfälliger wären, da mit ihnen sorglos umgegangen würde?
So ein Quatsch! Weil nämlich die Fuhrparkautos peinlichst genau alle Wartungsvorschriften einhalten müssen, da sie ja meist geleast sind und nach kurzer Zeit wieder verkauft werden müssen, ist es genau umgekehrt, gerade diese Fuhrparkautos werden sehr gepflegt, jeder Kratzer mindert den Wiederverkaufswert.

Du pauschalisierst gerne.

Grüße
Udo

Ich glaube das z.B. französische FZ idR Regel schlechter gewartet sind als deutsche FZ (deutsche FZ = deutsche Marke und deutsche Entwicklung) - einfach weil man für die einen mehr Geld ausgibt als für die anderen und trotzdem "nur" ein Auto bekommt - hier spielen also Emotionen und Image eine Rolle.

PS.: Wartung ist nicht alles für ein gepflegtes FZ.

Glauben kannst Du in der Kirche. Das ist ebenfalls eine pauschalisierende und unzutreffende Verallgemeinerung, die einfach nicht stimmt. Wieso sollten Fahrer französischer Autos an ihren Fahrzeugen keine Wartung machen lassen, Fahrer deutscher Autos aber schon? Und wieso sind Deiner Meinung nach französische Autos billiger als deutsche? Das stimmt nicht bzw. trifft so überhaupt nicht zu. Die mögen teilweise mit Sonderangeboten für ganz bestimmte Modelle locken oder das eine oder andere Extra gleich serienmässig mitliefern, wofür man bei deutschen Autos kräftig Aufpreis zahlen muss, sofern man das Extra da überhaupt bekommt, aber davon abgesehen sind die französischen Autos keineswegs billiger als deutsche.

Und auch dem Besitzer eines französischen Autos dürfte es durchaus bewusst sein, dass er später ein gut gepflegtes Auto eher und für einen besseren Preis verkaufen kann als ein ungepflegtes ohne Wartungsnachweis.

Und nochmal die Frage: Was sind denn "deutsche Autos"?

Ist ein VW Fox, gebaut in Südamerika, ein "deutsches Auto"?

Ist ein Hyundai IX 35, konstruiert in Deutschland, ein "deutsches Auto"?

Ist ein in Köln produzierter Ford ein "deutsches Auto"? (Ford ist zu 100% eine amerikanische Marke)

Ist ein in Korea bei "Chevrolet", vormals Daewoo, gebauter Opel Mokka ein "deutsches Auto"?

Ist ein in den USA gebauter BMW auch ein "deutsches Auto"?

Grüße
Udo

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz



Zitat:

Original geschrieben von whatcanyoudo



Wieso hast du die Fahrzeuge besessen wenn du nicht von ihrer Qualität überzeugt warst?
Dein Vergleich hinkt ja enorm, allein die Tatsache, dass ein Fahrzeug aus den 90ern mit einem aus den 2000er Jahren verglichen wird zeugt davon. Du kannst dich ja ruhig in einen Polo II oder Polo III und kurz darauf in einen Touran setzen und uns von deinen Erfahrungen berichten, die wohl die selbe sein wird wie die mit den beiden Renaults.
Wieso soll der Vergleich hinken? Sowohl der Scenic II als auch der Twingo I wurden lange Jahre parallel gebaut. Zwar ist der Twingo viel früher auf dem Markt erschienen als der Scenic II, das heißt aber doch nichts, da Renault für die Modellpflege am Twingo auch viel mehr Zeit hatte.

Man kann also durchaus diese zwei zeitgleich gebauten Autos in Bezug auf die Verarbeitungsqualität und die Zuverlässigkeit vergleichen, ebenso wie man einen derzeit gebauten Polo mit einem derzeit gebauten Golf oder Passat vergleichen kann, natürlich nur im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit, nicht auf Aussehen, Größe, Komfort usw. da gibt es natürlich gewollte Unterschiede.

Und wer das macht, also eine aktuellen Polo mit einem Golf oder Passat wie oben zu vergleichen, der stellt da kaum Unterschiede fest, zwar werden in teureren Modellen auch teurere Materialien verwendet (sehen jedenfalls so aus), aber gleich gut verarbeitet.

Bei Renault war das eben nicht so.

Grüße
Udo

Achso ich dachte du willst ein Auto BJ. 199x mit einem Fzg. BJ. 200x vergleichen. 😉

Trotz alledem wirst du einen enormen (qualitativen) Unterschied zwischen einem Up! und einem Passat feststellen.

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