Bessere Reifen vorne oder hinten????????
Hallo zusammen,
möchte gerne wissen, ob ich die Winterreifen mit mehr Profil nach hinten oder nach vorne montieren soll.
Danke schon mal.
Robert
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ditroi9076
Das sehe ich genauso und auch ich werde es so immer handhaben. Bei meinem A190 nach Vorne und beim CLK nach Hinten
Hi, FALSCH.
Das haben wir auf der Teststrecke 100mal durch. Ich versuchs mal zu erläutern.
Für die Praxis:
Vorne alt, hinten Neu. Mann/Frau merkt in Kurven deutlich die Leistungsgrenze des Vorderreifens durch Haftungsverlust wie Schieben. Der hintere, da Neu, hält höhere Seitenführungskräfte. So ist das Fahrzeug gut einschätzbar, und durch Gaswegnehmen kommt er wieder in die Spur.
Vorne Neu, Hinten alt. Mann hat in Kurven die hohe / höhere Leistungsgrenzen eines Neureifens. In den Grenzbereich des Vorderreifens, dieser Ausgenutzt, verliert Deutlich früher der alte Hinterreifen die Seitenführung verliert.=Dreher.
Ergo, die hinteren Reifen sind für die Seitenführung da, und wenn die in einer Kurve verlorengeht.....
Das Gespür für das, was Dein Vorderreifen kann, hast Du im Lenkrad. (Übersteuern, Haftung) Hinten nicht.
Natürlich wird einer sagen: Mein Fahrzeug hat Heckantrieb. Da gilt das selbe. Ausser Dein Fahrzeug ist im Grenzbereich in einer Kurve und man geht aufs Gas. Das folgende Ausbrechen des Hecks kannste auf der Rennstrecke machen, aber auf der Strasse mit Gegenverkehr eher nicht.
Es ist also unbedingt zu vermeiden, das Dir Dein Heck plötzlich und unkontrolliert ausbricht, weil Dein Gefühl am Lenkrad mit den neuen VR einen höheren Grenzbereich vorgaukelt. Und das noch bei Gegenverkehr.
Bei Grenzkurvengeschwindigkeiten, und man merkt, das der Vorderreifen schiebt, (hoppla, ich bin zu schnell unterwegs), vermindert man durch Gaswegnehmen die Geschwindigkeit. In diesem Moment steigen die Seitenführungskräfte am Hinterrad steil an. Dann Abflug.
Vom zusätzlichen Bremsen will ich gar nicht reden.
Mischbereifungen Vorne 225, hinten 255 als Beispiel hat sich in den letzten Jahren etabliert. Meist bei Fahrzeugen, die eine Gewichtsverteilung Motor Vone, Antrieb Hinten aufweisen können. Da die Fahrbahnhaftung bei trockener und nasser Streasse "kalkulierbar" bleibt. Nicht selten wird für diese eine einheitliche Bereifungsgrösse im Winter empfohlen / vorgeschrieben da bei Kalten Reifen und Asphalt die Haftungswerte komplett andere sind.
Gruss ger..
18 Antworten
Man kann beim ADAC ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, die haben eine Vorrichtung welche die Seitenführung der HA aufhebt. Da wünsche ich viel Spaß bei. Natürlich sorgt die HA für den Geradeauslauf (laß einfach mal die Luft aus den Reifen der HA bis ca 0,5 bar). Dann hat das Auto soviel Seitenführung wie ein Bürostuhl.
Wenn du bei einem Fronttriebler Reifen mit wenig Profil vorne drauf hast dann fährst du die Berge bei mir im Schnee nicht mehr hoch,von Seitenführung war bei mir keine Rede -für alle die nicht richtig lesen.
hobed
Wenn ich den Berg nicht mehr rauf komme (ist schon mehrfach geschehen), dann ziehe ich RUD-Edelstahl auf die Reifen. Damit habe ich den"Tiefflieger" meines Sohnes (118d) letzten Winter durch den Tiefschnee gezogen.
Zitat:
Original geschrieben von allgaeu-blitz
Man kann beim ADAC ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, die haben eine Vorrichtung welche die Seitenführung der HA aufhebt. Da wünsche ich viel Spaß bei. Natürlich sorgt die HA für den Geradeauslauf (laß einfach mal die Luft aus den Reifen der HA bis ca 0,5 bar). Dann hat das Auto soviel Seitenführung wie ein Bürostuhl.
Moin,
ich habe mit dem Elch ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC absolviert!
Da wurde genau erklärt, warum die besseren immer hinten drauf gehören, so wie es hier schon
erklärt wurde.
Anschließend gings auf den Rundkurs. Einmal die Runden rechts u. links herum,
immer schneller, bis die Fahrzeuge ausbrachen!
Beim Elch ging das leider nicht!
Durch ESP wurde das immer wieder verhindert!
Ärgerlich, nämlich in diesem Betrieb nimmt das Fahrzeug kein Gas mehr an!
Du mußt erst einmal anhalten, und erst dann fährt er wieder normal.
Bei unserem Rundkurs war es bei ca. 65km/h.
Auch beim Befahren einseitig auf der nassen Edelstahlplatte,
blieb der Elch sauber in der Spur.
Mein Elch mußte auch noch den Bremsassistenten vorführen,
hatte mit Abstand den kürzesten Bremsweg.
Und das mit Winterreifen im April.
Hat Spaß gemacht, Du fährst die nächsten Wochen viel wilder,
weil Du mal Grenzen kennen gelernt hast.
Schönen Gruß