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Hallo Forum, ich bin gerade dabei mir eine einen WoWa anzuschaffen.
Nun steghe ich vor folgenden ...fragen
Ich habe einen Audi A4 mit 150 ps und einer zulässigen Anhängelast gebremst bei 8% Steigung von 1900 kg. Den WoWa der bei uns uns zur Auswahl steht ist ein Fendt 650 tfd mit 1900 kg zulässigen Gesamtgewicht. Das Verhältnis Auto zu WoWa ist bei der Zusammenstellung - finde ich- nicht optimal. Vorbei von den Gewicht etc. sollte es ja ok sein.

Hat jemand Erfahrung mit der Gespann Zusammenstellung?

Danke und Gruß jens

Beste Antwort im Thema

Hallo,
zunächst funktioniert die Auslastung , wobei bei 12 % Steigung Du ein zulässige Anhängelast von 1700 kg haben dürftest. Daran siehst Du, dass das Gesamtgespann an die Grenze gehen wirst. Erschwerend kommt hinzu, das der Audi kein Quatro ist, sondern ein Frontriebler. Dadurch ist das Gespann instabiler als ein Heckantriebler der auch bei 12% über 1900 kg Anhängelast verfügt. Außerdem wirst Du bei dem Fendt 650 Tfd im Reisemodus eher bei 2000 kg Gewicht liegen. Soweit meine Anmerkungen.

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Es läuft immer auf das Gleiche hinaus das Zugfahrzeug sollte lieber etwas überdimensioniert als zu leicht und gerade noch zulässig sein. Diesel sind natürlich durch ihr gutes Drehmoment immer im Vorteil, aber ich habe auch schon mit Benzinern gezogen, geht auch nur die Gewichtsverhältnisse und auch die Spurbreite müssen passen, dann geht es sehr entspannt und ohne Stress. (Ich stehe übrigens auch auf VAN`s auch wenn wir nur zu 2. sind).

Zitat:

@unpaved schrieb am 14. September 2015 um 16:36:57 Uhr:



Zitat:

Was willst du uns damit sagen?

Z.B. ein Golf Alltrack hat 2000 kg Anhängelast und ein zul Gesamtgewicht von 2080.
Passt doch. So wird es immer sein. Was hat das mit dem thema zu tun?

@ Renesomi

...

Es gibt immer Leser, die verstehen, und andere, die verstehen nicht.

Gruß, Bernhard

Holst du immer gleich so aus, wenn dir die Antwort nicht gefällt?

Und einen Alltrack fahre ich schon garnicht.
In der Diskussion wurde ein wichtiger Punkt meines Wissens nicht ausreichend erwähnt, das ist das Verhältnis von Radstand zu hinterem Überhang.
nach meiner Erfahrung ein wichtiger Parameter.

Der Tiguan ist ein ganz gutes Beispiel für unterschiedliche Verhältnisse, bei identischem Antrieb:

Der Tiguan darf bei quasi identischer Motorisierung (1,4TSI, 6-Gang) und ebenfalls Frontantrieb mehr ziehen als mein O3 und das hat auch nach vollziehbare Gründe:

1. wird die Übersetzung des Tiguan wegen des höheren Gewichts kürzer sein, so dass mit höherer Anhängelast an einer Steigung angefahren werden kann.
2. ist der Tiguan gut 200kg schwerer und hat ein ca 200kg höheres zul. GG.
3. ist das Verhältniss Radstand zu hinterem Überhang günstiger

Das zusammen bewirkt, dass der Tiguan 1,4TSI maximal 1800kg an 12% ziehen darf und der O3 nur 1500kg.
Das hat aber auch zur Folge, dass der Tiguan mit 1800kg Anhänger ähnlich wackelig fährt, wie der O3 mit 1500kg.

Bei gleicher Beladung des Zug-Fz ist der O3 mit gleich schwerem Anhänger aber etwas flotter unterwegs, weil der Tiguan immer rund 200kg mehr zu schleppen hat.

Wenn man bei beiden Fahrzeugen das Maximum an Zuladung und an Anhängerlast ausnutzt, wird der Tiguan dann durch das ca 500kg höhere Gespanngewicht schon deutlicher gehandicapt. (die Beschleunigung und die Geschwindigkeit, die an einer Steigung möglich ist, sind entsprechend geringer)

Ein 2L-TDI-Tiguan mit Allrad und 184PS ist nochmals ca 230kg schwerer, als der 1,4TSI Tiguan, darf aber auch nochmals 400kg mehr ziehen (2200kg an 12%)

Wenn der mit maximalem Gespanngewicht unterwegs ist, wird der daher keineswegs sicher fahren, als mein O3 oder ein 1,4TSI-Tiguan.

Taxler 222:

Zitat:

Diesel sind natürlich durch ihr gutes Drehmoment immer im Vorteil,

das spielt bei heutigen TSI's z.B. keine ernsthafte Rolle mehr, denn es kommt ja auch auf die Untersetzung drauf an und auf den gesamten Drehzahlbereich, in dem das maximale Drehmoment zur Verfügung steht.

Ein heutiger Golf 7 mit 2L-TDI und 150PS ist daher zum Ziehen nicht besser geeignet, als ein Golf 7 mit 1,4TSI und 150PS. (eher das leichte Gegenteil)

Ich habe in diesem Jahr meinen 1500kg WW miz dem V40 AWD Turbo-Benziner gezogen. Gut, der Wagen ist rech schwer (>1600 kg) und in Verbindung mit dem sehr kurzen Überhang hinten ein superstabiles Gespann.

Interessant war, dass der Verbrauch, Solo schnell bei 10 L, selbst bei Tempo echte 100 "nur" bei 10-12 L lag, wenig mehr als mein ehemaliger V60 AWD Diesel.

Ähnlicher WW mit V50 170 PS Saugbenziner lag im Verbrauch zwischen 13 und 17 L, allerdings mehr Gepäck als in diesem Jahr.

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Zitat:

selbst bei Tempo echte 100 "nur" bei 10-12 L lag,

hast du das wirklich über eine längere Strecke und ohne dass da begünstigende Faktoren wie Rückenwind oder leichtes Gefälle vorhanden war, reproduzierbar getestet?

Ja, habe ich. Ist aber ein Eriba Nova Light 470 WW mit geringer 2,17 m Breite. Ich habe aber nach verschiedenen Kombinationen den Eindruck, dass manche Zugwage/WW Kombinationen aerodynamich günstiger sind als andere, ist mir auch noch nicht gelungen, das vorherzusagen, muss man testen.

Aber beim V40 hat es mich echt überrascht. Allerdings ist in diesem Geschwindigkeitbereich auch das Solo-Fahren sparsam, so ca 7,8-8,2 L.

also zumindest die von dir angegebene untere Grenze von 10L/100km mit dem Gespann bei echten 100km/h kann man m.E. normal großem Zugwagen und Wohnwagen mit normalem Querschnitt ohne begünstigende Situationen mit einem Benziner m.E. nicht erreichen.

Ich bin mit anerkannt günstigem CW-Wert des Eriba Puck L plus geringer Breite von 1,85m und geringer Höhe von 2,08m bei einer Testfahrt ohne merklichen Wind, die ich Hin- und Zurück auf der AB gemacht habe, gerade mal auf 9,5L/100km gekommen. Der Motor läuft dabei im nahezu optimalen Bereich.

Dazu habe ich auf 100km/h laut GPS beschleunigt, dann die Durchschnittsverbrauchsanzeige genullt, kurze Zeit vor der nächsten AB-Ausfahrt habe ich dann den Durchschnittsverbrauch, bei immer noch konstanten 100km/h, abgelesen.
Dann auf die Gegenfahrbahn und das Gleiche nochmal.
Aus beiden Verbräuchen den Durchschnitt berechnet und mit der mir bekannten Abweichung der Verbrauchsanzeige korrigiert.

Dass du deinen Verbrauch ähnlich bestimmt hast, kann ich nicht ganz glauben. Viel anders geht es aber nicht.

Zitat:

Allerdings ist in diesem Geschwindigkeitbereich auch das Solo-Fahren sparsam, so ca 7,8-8,2 L.

Das nenne ich saufen!!!!

Mein 350CDI (1.950 kg leer) braucht bei Tempo 100 knapp über 6 l! 😁

Mit Wowa (1,7 to, also Zug 4,4 to) sind es dann 10,5 - 11,5 l.

@ SurferHerrmann: Bewirb Dich um eine Professur an der TU München und rücke die Vorurteile gegenüber frontgetriebenen Fahrzeugen im Gespannbetrieb mal wissenschaftlich begründet zurecht. Dir winkt der Nobelpreis. 😁 😁 😁

Zitat:

Mein 350CDI (1.950 kg leer) braucht bei Tempo 100 knapp über 6 l! 😁

Mit Wowa (1,7 to, also Zug 4,4 to) sind es dann 10,5 - 11,5 l.

hier war die Rede von Benzinern...was schätzt du denn, wie hoch der Verbrauch deines Wagens mit ungefähr gleichstarkem Benziner so wäre...

Für so einen normalen Solo-PKW sind 8L/100km Benzin bei konstant 100km/h allerdings tatsächlich bereits jenseits von Gut und Böse. Da gebe ich dir Recht.

Zitat:

Für so einen normalen Solo-PKW sind 8L/100km Benzin bei konstant 100km/h allerdings tatsächlich bereits jenseits von Gut und Böse.

Das will ich meinen! Und ich finde beachtlich, dass mein Dickschiff noch weit unter diesen "Kleinwagen" kommt. Ob das mit einem nervösen Gasfuß zu tun hat?

weswegen der V40 so säuft, weiß ich auch nicht (gut Allrad kostet ja zusätzlich). Ich komme bei konstant 100km/h solo mit etwas unter 5L/100km Benzin hin.

Warum sollte eine S-Klasse solo bei konstant 100km/h auch sehr viel verbrauchen?
Das Leergewicht ist zwar relativ hoch (spielt ohne Beschleunigung aber nur eine geringere Rolle), aber der Karosserie-Querschnitt ist nicht wahnsinnig viel größer, als der eines Kompaktwagens und der CW-Wert dieser Autos ist in der Regel sogar besser.
6L/100km Diesel bei konstant 100km/h gehen daher in Ordnung. sensationell ist es nicht.
Mit einem kleineren, aktuellen 4-Zylinder-Diesel ginge das garantiert besser.

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 15. September 2015 um 10:57:46 Uhr:



Zitat:

Allerdings ist in diesem Geschwindigkeitbereich auch das Solo-Fahren sparsam, so ca 7,8-8,2 L.

Das nenne ich saufen!!!!

Mein 350CDI (1.950 kg leer) braucht bei Tempo 100 knapp über 6 l! 😁

Mit Wowa (1,7 to, also Zug 4,4 to) sind es dann 10,5 - 11,5 l.

@ SurferHerrmann: Bewirb Dich um eine Professur an der TU München und rücke die Vorurteile gegenüber frontgetriebenen Fahrzeugen im Gespannbetrieb mal wissenschaftlich begründet zurecht. Dir winkt der Nobelpreis. 😁 😁 😁

😁😁😁 Jupp! Physikalisch eigentlich unmöglich aber ok! Meine persönlichen Erfahrungen sind da andere! Frontantrieb ist im Gespannbetrieb eigentlich die schlechteste Alternative!

Den 350 CDI hatten wir auch im Auge! Geworden ist es dann doch der Volvo XC60 D5 AWD. Lage jetzt mit unserem Knaus bei Tempomat (Tacho 93 km/h) bei knapp 10l! Bei Tacho 110 hat er aber auch schon 14,5l genommen. Über die letzten knapp 50.000 km liegt er bei 7,84 l!

Zitat:

@navec schrieb am 15. September 2015 um 11:03:00 Uhr:



Zitat:

Mein 350CDI (1.950 kg leer) braucht bei Tempo 100 knapp über 6 l! 😁

Mit Wowa (1,7 to, also Zug 4,4 to) sind es dann 10,5 - 11,5 l.

hier war die Rede von Benzinern...was schätzt du denn, wie hoch der Verbrauch deines Wagens mit ungefähr gleichstarkem Benziner so wäre...

Für so einen normalen Solo-PKW sind 8L/100km Benzin bei konstant 100km/h allerdings tatsächlich bereits jenseits von Gut und Böse. Da gebe ich dir Recht.

Betreiben wir jetzt hier Wortklauberei?

ICH meinte, bei Fahrten überland und Autobahn mit Geschwindigkeiten in diesem Bereich, nicht den Momentanverbrauch. Ich bin doch kein Vermessungsinstitut.

Und beim Wohnwagen geben 10-12 liter eben die Spanne an. Windmessung habe ich nicht durchgeführt, aber es waren schon lange Strecken von mehreren 100 km. Die 10 waren dann wahrscheinlich mit Rückenwind und x Liter Ersparnis durch Höhenunterschied (ja, ich könnte sowas ausrechenen, bin aber meist zu faul dazu) und die 12 Liter bei Gegenwin oder so. Aber die Richtung stimmt und ich finde es erstaunlich wenig.

Andere können ja nicht einmal Benziner und Diesel unterscheiden und wissen wahrscheinlich auch nicht, dass Diesel aufs Volumen bezogen ca. 10% MEHR Energie enthält, was den günstigen Verbrauch zum Teil wieder relativiert.

dann hast du also keinesfalls den Verbrauch bei konstant 100km/h festgestellt, sondern nur, wie leider üblich bei solchen Aussagen, den Verbrauch bei einem Mix von unterschiedlichen Geschwindigkeiten, der sich irgendwie und in keinem Fall reproduzierbar ergeben hat.

Deine Aussage:

Zitat:

Interessant war, dass der Verbrauch, Solo schnell bei 10 L, selbst bei Tempo echte 100 "nur" bei 10-12 L lag, wenig mehr als mein ehemaliger V60 AWD Diesel

war m.E. schon so zu verstehen, dass du deinen Verbrauch bei echten 100km/h mit Gespann mitteilen wolltest. Ist das Wortklauberei?

ich würde es mal umgekehrt sehen:

Wer Aussagen zur Technik macht, sollte sich bemühen, dies präzise zu machen.

Dass es sich bei deiner Verbrauchsangabe, wie von mir bereits vermutet, nur um einen Durchschnittsverbrauch einer Strecke handelt, bei der du wahrscheinlich sogar hauptsächlich 100km/h, aber eben auch ganz andere Geschwindigkeiten gefahren bist, war dem jedenfalls nicht unbedingt zu entnehmen.

@renesomi:

Zitat:

Andere können ja nicht einmal Benziner und Diesel unterscheiden und wissen wahrscheinlich auch nicht, dass Diesel aufs Volumen bezogen ca. 10% MEHR Energie enthält, was den günstigen Verbrauch zum Teil wieder relativiert.

da die meisten vermutlich den Sprit immer nach Liter (und nicht nach Kilo) bezahlen, interessiert das in diesem Zusammenhang auch eher wenig.

Sorry Leute, aber wenn mein Gespann sitzt, sich gut fährt, ohne viel Schaukelei und Wackelei ist es mir im Urlaub aber sowas von wurscht ob der 2 Liter mehr, oder weniger braucht.

Wenn ich mir das für den Urlaub nicht leisten kann bleib ich zu Hause, viel wichtiger sind mir die Gesamtfahreigenschaften.

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