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Hallo Forum, ich bin gerade dabei mir eine einen WoWa anzuschaffen.
Nun steghe ich vor folgenden ...fragen
Ich habe einen Audi A4 mit 150 ps und einer zulässigen Anhängelast gebremst bei 8% Steigung von 1900 kg. Den WoWa der bei uns uns zur Auswahl steht ist ein Fendt 650 tfd mit 1900 kg zulässigen Gesamtgewicht. Das Verhältnis Auto zu WoWa ist bei der Zusammenstellung - finde ich- nicht optimal. Vorbei von den Gewicht etc. sollte es ja ok sein.

Hat jemand Erfahrung mit der Gespann Zusammenstellung?

Danke und Gruß jens

Beste Antwort im Thema

Hallo,
zunächst funktioniert die Auslastung , wobei bei 12 % Steigung Du ein zulässige Anhängelast von 1700 kg haben dürftest. Daran siehst Du, dass das Gesamtgespann an die Grenze gehen wirst. Erschwerend kommt hinzu, das der Audi kein Quatro ist, sondern ein Frontriebler. Dadurch ist das Gespann instabiler als ein Heckantriebler der auch bei 12% über 1900 kg Anhängelast verfügt. Außerdem wirst Du bei dem Fendt 650 Tfd im Reisemodus eher bei 2000 kg Gewicht liegen. Soweit meine Anmerkungen.

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...selbst mit meinem ehemaligen T5-Multivan, der noch einmal eine Ecke "dicker" ist, als ein Alhambra, merkt man einen so großen WoWa deutlich und so richtig Spaß machte es mit großen Anhänger auch nicht gerade.

Mit meinem Blazer merkt man da kaum was, vor allem wenn er hinten gut beladen ist, zumal er Heckantrieb hat, was besonders bei Nässe ein riesen Vorteil ist mit WoWa.

Also kurz und gut: Es ist möglich wie du es dir vorstellst, aber zu empfehlen ist es nicht.

Mal noch was zum nachdenken: Mit WoWa ist der Verschleiss am Zugfahrzeug 5-6mal so hoch wie ohne....

Zitat:

@martinde001 schrieb am 20. Juli 2015 um 21:18:11 Uhr:


...
Mit WoWa ist der Verschleiss am Zugfahrzeug 5-6mal so hoch wie ohne....

Nicht dass ich dir grundsätzlich widersprechen möchte, aber woher hast du diese Werte denn.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 20. Juli 2015 um 21:47:46 Uhr:



Zitat:

@martinde001 schrieb am 20. Juli 2015 um 21:18:11 Uhr:


...
Mit WoWa ist der Verschleiss am Zugfahrzeug 5-6mal so hoch wie ohne....
Nicht dass ich dir grundsätzlich widersprechen möchte, aber woher hast du diese Werte denn.

Werstatt und Erfahrung.

Bremsscheiben 10tkm 🙂

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Zitat:

@Oetteken schrieb am 20. Juli 2015 um 21:47:46 Uhr:



Zitat:

@martinde001 schrieb am 20. Juli 2015 um 21:18:11 Uhr:


...
Mit WoWa ist der Verschleiss am Zugfahrzeug 5-6mal so hoch wie ohne....
Nicht dass ich dir grundsätzlich widersprechen möchte, aber woher hast du diese Werte denn.

Ja, das ist wie angeblich 20 facher Verschleiß auf Kurzstrecken...

Rechne ich mal zusammen, das mein Auto 125.000km im normalen Verkehr gefahren ist.

Dann nehme ich die darauffolgenden 50.000km mit 0 Strecken über 4km = 2.000.000

Zzgl. der nachfolgenden 269.000km

------------------------------------------------

~2,4 Mio KM

Nun frage ich mich, wo die Langstreckenautos mit der Laufleistung sind???

Das sind alles so Geschichten...

Die Spurstabilität beim Anhängerfahren kommt nicht nur vom Gewicht, sondern vor allem mit von der Hinterachskonstruktion. Ist das ne moderne Gummigelagerte PKW Achse, fährt das Scheisse, ist das ne alte Schräglenkerachse oder Starrachse, fährt das viel besser auch wenn die Kiste deutlich leichter ist.

Zitat:

Die Spurstabilität beim Anhängerfahren kommt nicht nur vom Gewicht, sondern vor allem mit von der Hinterachskonstruktion. Ist das ne moderne Gummigelagerte PKW Achse, fährt das Scheisse, ist das ne alte Schräglenkerachse oder Starrachse, fährt das viel besser auch wenn die Kiste deutlich leichter ist.

Die Spurstabilität hängt auch entscheidend von der richtigen Beladung des Hängers ab, ist er z.B. zu hecklastig fängt er schnell an zu tänzeln, also vorn bis zur möglichen Deichsel- Aufliegelast beladen und den Rest gut verteilen, schwere Dinge direkt auf die Achse.

Auch wenn das Zugfahrzeug relativ leicht ist, kann man bessere Stabilität dadurch erreichen, dass man einige schwerere Dinge wie z.B. das Vorzelt Kühlboxen usw... im Kofferraum des Zugfahrzeugs transportiert und das Auto damit im Verhältnis schwerer macht.

Ob der Verbrauch im Anhängerbetrieb für dich ok ist, musst du selbst wissen. Der Dürfte beim Benziner schon nicht von schlechten Eltern sein. Wir hatten aber mit unserem XC60 D5 und 100 km/h (mit Knaus Südwind 550 FSK) einen Verbrauch von 14,5 l/100 km. Normal verbrauchen wir ca. 7,7 l. Unser XC darf 1,8 t ziehen (ohne Einschränkungen).
Vorher hat den Knaus unsere Touran 2.0 TDI mit 140 PS gezogen. Der durften bei 8% die 1,8t ziehen bei 12% nur 1,5t. Leermasse war bei dem auch nur 16?? kg! Wir hatten mit dem Wohnwagen ziehen nie Probleme. Verkauft haben wir ihn nach 10 Jahren (Neukauf) mit 331.000 km. Davon waren sicher 10.000 km mit WoWa.
Die Frage ist, was wiegt der WoWa leer und wieviel lädst du zu. Nutzt du die 1,9 t aus?
Klar ist der Verschleiß bei Anhängerbetrieb höher! Bei jedem Fahrzeug! Der XC60 hat knapp über 1,9 t leer. Auch hat er wesentlich mehr Leistung. Das merkt man natürlich beim WoWa ziehen. Hier liegt der WoWa deutlich ruhiger hinter! Es fährt sich entspannter.
Wenn Audi die 1,9 t freigibt, ist das aus meiner Sicht auch ok. Da ist ja nicht nur die Motorleistung berechnet, sondern auch das Bremsen (was aus meiner Sicht viel wichtiger ist! Deshalb auch sicher die 8%) Wenn du mehr wissen willst, schau mal bei www.zugwagen.info! Da kannst du deinen Audi und deinen WoWa eingeben und bekommst sehr gut Auskunft zu allen möglichen Belangen!
PS: Ohne jetzt Motortalk klein oder schlecht zu reden: www.campen.de ist auch ein sehr gutes Forum, speziell für Camper. Dort findest du zusätzlich noch viele gute Infos!!!

Also das Auto macht schon sehr viel aus, ich habe einen 2L Citroen Grand Picasso Diesel und einen Alhambra 2L und war mit Beiden, alle uneingeschränkt zugelassen auf Tempo 100 jetzt mal im Urlaub samt meinem 1,7 Tonner Fendt WW.

Beim Citroen hatte ich immer ein etwas mulmiges Gefühl bei Tempo 100, besonders wenn mich ein Sprinter schnell und nahe überholt hat. Beim Alhambra hingegen habe ich ab und zu nachgeschaut ob der Hänger überhaupt noch da ist.

Das höhere Eigengewicht und die etwas größere Spurbreite, nicht die PS macht schon einen gewaltigen Unterschied, egal ob auch Landstrassen, oder Autobahn das ganze Gefährt läuft mit dem Alhambra deutlich souveräner, man könnte den Hänger fast vergessen.
Wobei auch der Citroen hat keine wirklichen Probleme damit, aber er wird ab und an unruhiger, besonders bei Windböen, oder langgezogenen Kurven oder Bodenwellen die man evtl. etwas zu schnell nimmt.

Fazit, ein größeres, schweres und breiteres Auto liegt einfach besser mit dem Hänger. Der Citroen ist mit den 1,7 to an der Grenze, der Alhambra darf auch 2,2 to ziehen.

Grundsätzlich sage ich persönlich, darf der voll beladene Wohnanhänger nicht schwerer sein als das nackte Zugfahrzeug.
Der Audi hat ~ 1600 KG der Anhänger 1900 +*KG. Das ist ein krasses Mißverhältnis. Der Wohnanhänger macht bei Wind und bei evtl. möglichen Überholmanövern, bzw. in Gefahrensituationen mit dem Zugfahrzeug was er will und ich möchte beim Gespannfahren nicht mit schweißnassen Händen am Steuer sitzen müssen.
Weiter wirst du das Gespann und damit den Motor nur mit Vollgas und häufigem Schalten einigermaßen bewegen können, und permanent Höchstleistung = hoher Verschleiß, hoher Verbrauch und Stress. Wers im Urlaub braucht bitte.
Vom Rangieren eines Doppelachsers auch angehängt ganz zu schweigen.
Gewiss es geht immer irgend wie, aber bestimmt nicht angenehm und schon gar nicht entspannt.
Wenn du einmal ein Gespann - Fahrsicherheitstraining absolviert hättest, würdest du keine Zeit mehr mit diesem Gedanken verschwenden.
UNO

Wenn Audi das Fahrzeug mit 1900KG spezifiziert hat, wird das funktionieren. Ich weiss nicht, was ihr habt. Ist zwar neben VW der einzige Hersteller, der so was macht, aber passt schon. (Also Fahrzeuge mit einer Anhängelast die praktisch über dem zul GG steht)

Solche Horroszenarien wie von uno60 kan ich mir nicht vorstellen.

Ruhig und sinnig gefahren, geht das alles. Gerade für einen Anfänger ist ein 650er nicht zu gross, easy zu händeln, und der A4 ist stark genug, um auch vollkommen stressfrei jeden Berg zu bezwingen. Man reiht sich in die Schlange der LKW ein und gut ists.

Wie hoch der Verschleiss ist und wie hoch der Verbrauch ist doch egal?

Herrje, hab ich smileys vergessen?😁

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 6. August 2015 um 11:02:34 Uhr:


Wenn Audi das Fahrzeug mit 1900KG spezifiziert hat, wird das funktionieren. Ich weiss nicht, was ihr habt. Ist zwar neben VW der einzige Hersteller, der so was macht, aber passt schon. (Also Fahrzeuge mit einer Anhängelast die praktisch über dem zul GG steht)

Solche Horroszenarien wie von uno60 kan ich mir nicht vorstellen.

Ruhig und sinnig gefahren, geht das alles. Gerade für einen Anfänger ist ein 650er nicht zu gross, easy zu händeln, und der A4 ist stark genug, um auch vollkommen stressfrei jeden Berg zu bezwingen. Man reiht sich in die Schlange der LKW ein und gut ists.

Wie hoch der Verschleiss ist und wie hoch der Verbrauch ist doch egal?

Herrje, hab ich smileys vergessen?😁

Ich sage nichts dagegen. Dann hast du noch nicht an einem Gespann Fahrsicherheitstraining teilgenommen, dann wüstest du von was du sprichst. Ich sage das aus eigener Erfahrung (A6 1950 KG Leergewicht) 2000 KG Anhängelast, die must du erstmal fahren. Und dann den Zugwagen leichter als der Anhänger, das sind dann die, die man im Radio hört, umgestürztes Wohnwagengespann. Wenn ich diese Schäden nicht indirekt mit bezahlen müßte, könnte es mir ja Scheißegal sein. Denn deine Gesundheit ist mir auch egal. Nur wenn ich Reise habe ich meist die Familie an Bord, da gehen die Uhren anderes.

UNO

Ich denke das wird wohl so Mancher erst selbst im wahrsten Sinn „erfahren” müssen. So ein großer Wohnwagen ist kein Spielzeug und spätestens wenn der Wohnwagen zum 1. Mal die Regie übernimmt und selbst bestimmt wohin die Richtung geht wird er es wissen, hoffentlich ist es dann nicht zu spät.

Ein Wohnwagen ist für den Urlaub gedacht und da soll möglichst alles stressfrei ablaufen, wenn dann der Blutdruck schon beim Fahren an die Obergrenze geht, weil man den WW nicht wirklich unter Kontrolle hat, pfeif ich drauf, dann lieber einen kleineren Wohnwagen, aber stressfrei.

Mit angepasster Geschwindigkeit lässt sich das kompensieren.
Leider meinen viele, dass sie unbedingt schneller als die schnellen Lastwagen fahren müssten.

Nur noch ein Tipp für Anfänger.
Vorsicht, wenn große Fahrzeuge überholen, wegen des Seitenschlags, den das Gespann bekommt.
Z. B. überholende Reisebusse können dann ggf. zwischen Straße und Schutzplanke oder Gelände entscheiden, auch wenn vorher alles prima lief.

@uno60: ich fürchte, Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.

Ach ja: ich ziehe seit 15 Jahren WW. Aktuell 1800KG am XC60. Am Samstag aus Südfrankreich nach 1.620km pro Strecke zurück. Davor auch mal einen Tandem, auch diverse Autos, auch Heck- oder Frontantrieb. Und ich würde nie auf die Idee kommen, mir einen 650er an einen A4 zu hängen. So, vielleicht verstehst Du jetzt? Lies bitte meinen Satz ml ganz langsam. klingelts?

Trotzdem halte ich Deine Szenarien für etwas übertrieben. Es kommt auch immer auf die Fahrweise an.

So das Thema erledigt sich so langsam. Mittlerweile habe ich einen Passat Variante mit 190 Spaß und Automatik bestellt. Der hat nun etwas mehr anhängelast. Weiter bin ich bei eine fendt 620 angelangt. Der hat als Max. 2000 kg . So sollte es also möglich sein mit dem Gespann fahren zu können. Danke an alle hier für die Beiträge.

Gruß Jens

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