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Beratung bei langfristig angelegter Autoplanung

Hallo liebe Forenmitglieder! :)

Ich bin neu hier, also hoffentlich irritiere ich euch mit diesem Thema nicht allzu sehr. Ich würde mir nämlich gerne ein paar Ratschläge für eine längerfristig angelegte Autoplanung einholen damit ich nicht allzu viel Geld, Arbeit und Aufwand unnötig verprasse durch schlechte Planung.

Ich werde in ca. 1 Jahr endlich in die Arbeitswelt einsteigen und meine 1. richtigen Vollzeit-Gehälter verdienen. Ich dürfte wohl so zwischen 1900-2500€ netto zu Beginn verdienen. Wie viel ich dann nach 3-5 oder noch mehr Jahren aufsteigen werde, kann ich natürlich noch nicht beantworten. Da ich nicht vor habe eine krasse Karriere hinzulegen, würde ich mal schätzen, dass bei maximal 3000-3500€ netto wohl Schluss wäre.

Gerne wollte ich aber schon jetzt mal so ein bisschen meine Gedanken darüber machen, wie ich meine Autokaufplanung langfristig gestalte und man möchte ja auch gerne etwas in der Zukunft haben, worauf man sich jetzt freuen kann :) Ich würde nämlich gerne so ca. ein halbes bis 1 Jahr nach meinem Berufsseinstieg endlich mein 1. eigenes Auto kaufen.

Ich hatte mir überlegt für den Start vielleicht ein Auto bis maximal 6000-7000€ mit max. 150000 km zu kaufen, damit ich überhaupt erstmal eins hab, was solide ist und seinen Zweck erfüllt. Trotzdem wäre es toll, wenn bei dem Auto der Fahrspaß nicht zu kurz kommt. Also Heckantrieb und ca. 200 PS wären schon nett oder zumindest Allrad. Frontantrieb nach Möglichkeit lieber nicht.

Was für Autos kämen euch da in den Sinn? Für mich wäre z.B. der BMW 325i (E90) perfekt, aber da gibt's nur sehr wenige in dem Budget und ob das dann gute Angebote sind... ?

Längerfristig gesehen würde ich dann gerne ein Auto mit mind. 280 PS, am liebsten aber locker über 300 PS kaufen, der dann aber nicht ganz so alt ist und nicht ganz so viel gelaufen hat (unter 100000 km). Ich denke da z.B. an den etwas jüngereren BMW 340i (F30) oder den 440i Gran Coupe. Oder auch an den Alfa Romeo Giulia Veloce. Am liebsten natürlich auch noch mehr mit richtig viel PS (über 400 PS) :D Aber da muss man dann halt schauen wie finanzierbar das ganze überhaupt ist und wie viel Sinn das macht.

Was sagt ihr so zu meinen Plänen? Würdet ihr es anders/schlauer machen? Gerade beim 1. Auto bin ich viel am überlegen bzgl. des Preisbudgets und ab wann ich mir eins hole oder ob ich evtl sogar versuchen sollte solange ohne Auto auszuhalten, dass ich mir das Geld für den 1. Wagen spare und nach 2-3 Jahren direkt das 300PS-Auto hole. Freue mich auf eure Meinungen :)

Beste Antwort im Thema

Ich würde sagen - legen wir das Thema mal so lange auf Eis bis es soweit ist. Denn mit Stand heute den Markt und den Sinn eines Kaufes in 1,5-2 Jahren zu beurteilen halte ich für Unsinn. Weiterhin hat man da noch Zeit seine Prioritäten zu überdenken, es mag nämlich noch anderes geben als Autos.

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17 Antworten

Handschaltung oder Automatik?

Zitat:

Handschaltung oder Automatik?

Kann ich mit beidem leben eigentlich.

Ich würde sagen - legen wir das Thema mal so lange auf Eis bis es soweit ist. Denn mit Stand heute den Markt und den Sinn eines Kaufes in 1,5-2 Jahren zu beurteilen halte ich für Unsinn. Weiterhin hat man da noch Zeit seine Prioritäten zu überdenken, es mag nämlich noch anderes geben als Autos.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 22. Dezember 2019 um 20:19:07 Uhr:

Ich würde sagen - legen wir das Thema mal so lange auf Eis bis es soweit ist. Denn mit Stand heute den Markt und den Sinn eines Kaufes in 1,5-2 Jahren zu beurteilen halte ich für Unsinn. Weiterhin hat man da noch Zeit seine Prioritäten zu überdenken, es mag nämlich noch anderes geben als Autos.

Das ist zwar was dran mit den Marktveränderungen. Aber geht mir hier ja auch eher um die grundsätzliche Autokaufplanung und ob ihr so eine Planung für sinnvoll erachtet oder eher nicht.

Ich halte das nicht für sinnvoll. Weder halte ich Deine Wünsche dem Verdienst für angepasst (300-400PS werden eher in Gehaltsklassen weiter oben gefahren), noch kann man die Entwicklungen des Marktes voraussehen. Als Beispiel nur mal der Benzinpreis - wenn Du bereit wärest mit dem Preis von heute so ein Auto zu füttern heißt das nicht dass du das mit dem von Übermorgen auch noch willst. Dir läuft eine Ehe über den Weg, eine Immobilie oder Kinder .... Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum. Wenn Du weißt in drei Monaten will ich Betrag x für Fahrzeug y ausgeben, dann kann man mal sehen was es da sinnvoll gibt.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 22. Dezember 2019 um 20:54:39 Uhr:

Ich halte das nicht für sinnvoll. Weder halte ich Deine Wünsche dem Verdienst für angepasst (300-400PS werden eher in Gehaltsklassen weiter oben gefahren)

Du meinst also von der Unterhaltung? Weil kaufen würde ich solche Wagen ja gebraucht für 25000-30000.

Zitat:

@js1992 schrieb am 22. Dezember 2019 um 21:14:41 Uhr:

Du meinst also von der Unterhaltung?

Genau das meint er.

Themenstarteram 23. Dezember 2019 um 1:27

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 22. Dezember 2019 um 20:54:39 Uhr:

Weder halte ich Deine Wünsche dem Verdienst für angepasst (300-400PS werden eher in Gehaltsklassen weiter oben gefahren)

Hab jetzt mal auf die Schnelle folgende Kostenübersicht auf YouTube zum BMW 340i gefunden: https://youtu.be/TV357ycjzEY

Laut dem belaufen sich die monatl. Kosten ohne den Wertverlust miteinberechnet auf 338,60€. Kommt das ungefähr hin? Das klingt für mich nämlich erstmal machbar, wenn man jetzt keine Miete an die 1000€ zahlt, sondern an die 600€ und ansonsten auch keinen allzu teuren Lebensstil hat. Ich wäre halt bereit Abstriche in anderen Lebensbereichen zu machen, um so ein Auto zu finanzieren.

@js1992

Kurz und knapp - vergiss es!

Ich vermute mal, dass Du 27 bist, so dass eine langfristige Planung durch zig Faktoren aber mal so richtig durcheinander gewürfelt werden kann.

Die einfachste Variante wäre, dass Du morgen die Traumfrau kennenlernst, übermorgen Vater von Zwillingen bist und überübermorgen die Finanzierung für das neue Eigenheim auf der Tagesordnung steht.

Und schon steht anstatt einem 3er oder 4er halt ein 2er Diesel vor der Türe. ;)

Oder der vermeintlich sichere Traumjob entpuppt sich nach einem Jahr als wahrer Albtraumjob und Du beschließt, zukünftig ein Leben als Schafshirte in Neuseeland zu führen. Thema Auto hat sich dann ebenfalls erledigt.

Kurz gesagt - Lebensumstände können sich in deinem Alter und als Berufsanfänger so schnell ändern, dass eine langfristige Autoplanung nahezu unmöglich ist. Sich mal schnell eine Kiste kaufen und die dann ein oder zwei Jahre fahren, ist meistens möglich. Aber was dann kommt, entzieht sich jeglicher Planung.

Gruß

Frank

und überüberübermorgen entpuppt sich die Traumfrau als Alptraumfrau und Du kannst für sie und die Kinder Unterhalt zahlen. Da ist es dann sogar angeraten Schafhirte in Neuseeland zu werden :-)

Finde ich auch .... ein schnödes Auto erfordert nun auch keine hochkomplexe Planung wie der (Beispiel) 1 x im Leben anstehende Hausbau ...

Wenn es soweit ist, geht man zum Händler und schaut sich mal in den Verkaufsplattformen um und sucht nach Kriterien die einem aktuell wichtig sind und nicht die von vor 2 Jahren ... oder in 10 Jahren ...

Es kann sich so viel ändern ... im eigenen Leben, Besteuerung von Fahrzeugen ...

Wenn es dir Spass macht dich mit Autos zu beschäftigen gibt es genug Stoff in Form von Text, Bild, Ton und video im netz .... aber hier macht es meiner meinung null sinn, bis auf Beschäftigungtherapie für andere User;)

Zuerst muss man sich doch überlegen, wie viele Kilometer man im Jahr fährt.

Danach kommt dann die Ernüchterung bei den Kraftstoffkosten.

Hier gibt es nämlich keine Flatrate wie beim Handytarif. Wer ständig die Leistung abruft und Vollgas auf der Autobahn fährt (M. Malmedie lässt grüssen) muss entsprechend Express-Zuschlag bezahlen.

Die Kosten sind nicht annähernd gedeckelt, man kann problemlos 500 Euro im Monat verballern. 1000 Euro wird allerdings schwer, so viel Zeit hat man nicht, man muss ja auch noch arbeiten. Und das ist nur Kraftstoff, Reifenverschleiß kommt auch noch dazu.

Ein anderer Tipp ist eigentlich O.T., sei aber trotzdem erwähnt. Ich würde mein Augenmerk auch auf Wohneigentum richten, nämlich eine ETW mit eigener Garage oder TG-Platz. Dann kann man sich nämlich später auch ein teures Auto kaufen, und das muss nicht auf der Straße stehen.

Eine eigene Garage ist in Zeiten der Parkplatznot quasi Gold wert . Aber, das muss jeder selbst sehen und die Situation, wo er wohnt.

Moin,

Deine Planung schön und gut ... Aber du hast bei allen Annahmen einen Fakt vergessen. Das Leben ansich und damit meine ich jetzt nicht Frau, Kind, Hund usw.pp. sondern wirklich das Leben. Dein aktueller Lebensstandard wird dem eines Studenten oder eines Auszubildenden entsprechen. Entsprechend wirst du viele Zugeständnisse machen an Dingen die du nicht hast und nicht machst. Auch wenn du stand Heute morgen vielleicht das Drei oder Fünffache auf den Kopf hauen kannst und dir das unglaublich viel vorkommt - es ist in Realität weniger als du vermuten wirst. Vieles was heute vielleicht sogar noch über deine Eltern läuft oder wo du einen Sondertarif bekommst - wird wegfallen. Das fängt beim Konto an (Kontoführung, Gebühren etc.pp), aber du wirst dir auch Gedanken um so wenig populäre Dinge wie Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfallversicherung, Altersvorsorge, Zahnzusatzversicherung usw. machen müssen. Das kostet einiges - aber machst du es nicht jetzt, wird es später noch viel teurer. Du ziehst vielleicht um oder du wirst feststellen, dass deine Möbel vielleicht Mal erneuert werden müssen, dass du dies und das anschaffen musst - einfach weil du es vorher nicht konntest, deine Bekleidung wird mehr kosten, du wirst dir sicherlich Mal einen Urlaub gönnen wollen. Sprich - du wirst dein Leben deinen finanziellen Möglichkeiten anpassen. Wo du jetzt denkst, dass 1500€ über bleiben, werden es ganz schnell noch 500 oder 700€ sein (kein meckern - das ist immer noch voll im) - schränkt also die Ausgaben beim Auto doch merklich ein. Schau dich Mal um, womit die Menschen einfahren, die vergleichbar verdienen - die sind da ein guter Maßstab - klar, du wirst da den einen mit der Leidenschaft finden, der sowas kauft und fährt (aber beachte den Punkt LEIDEN in Leidenschaft - dafür gibt der nämlich woanders weniger Geld aus), das Groß der Menschen findest du in Autos zwischen 150-200 PS - auch, weil du ja nicht nur den Motor kaufst, sondern auch den Rest - sprich Extras - was auch alles Geld kostet. Sprich - zwischen 150-250 PS dürftest du fast Wahlfreiheit haben, deutlich darüber wird dich schocken, wenn du dir die tatsächlichen Kosten dann Mal ansiehst. Zu den kolportierten 3xx € kommt ja noch Finanzierung, Leasing und/oder Wertverlust dazu - je nach Alter auch Mal eine mehr oder weniger teurere Reparatur. Sprich - realistisch liegst du da eher bei 500-800€ Belastung. Und dann muss man das eben wirklich so wollen ;)

Also komm erstmal im Job an, dann schau was du wirklich ausgeben WILLST. Und lass dir gesagt sein - nur wenn irgendwo Heckantrieb drauf steht - macht es das Auto nicht automatisch toll. Mein Clio RS als Frontkratzer braucht sich bzgl. Spaß sicherlich nicht vor dem normalen ähnlich motorisierten 3er zu verstecken. Dafür sind die heutzutage mit viel zu viel Zivilisationsspeck und Sicherheitsleinen unterwegs - schließlich muss auch noch immer der Vertreter nach 9h Schicht und Omi sicher nach Hause kommen ;)

LG Kester

Wir haben 2x das gleiche Modell der unteren Mittelklasse (umgangssprachlich Golfklasse). 1x 182PS, 1x 320PS. Wenn ich nur die Dinge betrachte wie Reifen, Bremsen, Sprit, Versicherung, - da liegen doch schon empfindlich spürbare Differenzen drin.

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