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Benzinpreise beim Bundeskartellamt offenlegen
Hallo M-Ter,
Was meint ihr. Im Sinne von sinkenden Benzinpreisen, ist das ein Schritt in die richtige Richtung?
Zitat:
Die geplante neue Meldepflicht für Mineralölkonzerne, die ihre Benzinpreise künftig regelmäßig beim Bundeskartellamt offenlegen sollen, hat verhaltene Reaktionen ausgelöst. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch einen entsprechenden Gesetzesvorschlag von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).
Hier der vollständige Artikel: QUELLE FTD
vG
Beste Antwort im Thema
Populismus und blinder Aktionismus, aber ich sehe dem deutschen Michel gefällt es!
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35 Antworten
Ja, ich denke, daß dies ein 1. Schritt in die richtige Richtung ist.
Populismus und blinder Aktionismus, aber ich sehe dem deutschen Michel gefällt es!
unnötige Zusatzarbeit für die Tankstellen.
Zahlen wirds am Ende der Endkunde, also wir. ;)
Ja, Aktionismus.
Besser wäre so etwas einfaches wie "nur 1x am Tag um 12:00 Uhr darf erhöht werden"
Das wäre etwas Transparenz bei den 9 Cent Unterschieden pro Stunden teilweise...
Aber das wäre ja viel zu einfach für Deutschland! :rolleyes:
Das hat schon in Österreich nichts gebracht und wird auch bei uns nichts bringen. Und damit meine ich nicht den offensichtlichen Profilierungsversuch eines gescheiterten Parteivorsitzenden, der zufällig auch noch Wirtschaftsminister ist.
Das sind die letzten Zugeständnisse der Mineralöler, die haben Schiss vor einer Aufteilung in Produktion und Vertrieb wie bei Energie, Telco, & Bahn. Man sollte den flow nutzen und alleinigen Direktvertrieb verbieten, stattdessen einen marktfähigen und unabhängigen Großhandel etablieren.
Dasselbe wie bei Möbelhäusern.
Vorher 8 Prozent draufschlagen und dann dem Kunden 5 Prozent Rabatt geben.
Weil er das Gefühl haben muss, etwas "billiger" zu kriegen.
Wie naiv kann man sein, zu glauben, dass diese Aktion etwas bringt?
Verzeihung, meine Meinung!
cheerio
bits:
na das bringt zumindest nach 12:00 Uhr die Gewißheit teurer wirds heute nicht mehr.
Und das ist durchaus ein Vorteil und sehr einfach zu realisieren.
Aber eben zu einfach mal wieder...
Wechselkennzeichen sag ich nur. :mad:
Kurz zusammengefasst:
Vorteil: Die Preise werden nicht so schnell steigen.
Nachteil: Die Preise werden nicht so schnell fallen.
Wo heute mehrmals täglich die Preise "angepasst" werden und man sich denkt "hätte ich mal heute Morgen getankt, wo es noch günstig war", oder "gut das ich heute Morgen nicht getankt habe, wo es noch teuer war" wird man zukünftig anders planen müssen.
Bei einigen Tankstellen tankt man zu bestimmten Zeiten günstig, und zu bestimmten Zeiten teuer. Jetzt wird man weder günstig, noch teuer tanken, sondern im Mittelfeld bleiben. Die Leute, die (auch in den Stoßzeiten) wild drauf los tanken werden kaum einen Unterschied merken, und könnten sogar was sparen. Die Leute, die an einer tankstelle vorbeifahren, sehen, das es günstig ist, und nachtanken werden drauf zahlen.
Man soll die Dinge ja immer positiv sehen, vielleicht gibt`s dann endlich SPSS for Navi Pro...
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
unnötige Zusatzarbeit für die Tankstellen.
Zahlen wirds am Ende der Endkunde, also wir. ;)
Ja, Aktionismus.
Besser wäre so etwas einfaches wie "nur 1x am Tag um 12:00 Uhr darf erhöht werden"
Das wäre etwas Transparenz bei den 9 Cent Unterschieden pro Stunden teilweise...
Aber das wäre ja viel zu einfach für Deutschland! :rolleyes:
Ich mach´s mal noch einfacher:
Der Spritpreis hängt am Rohölpreis.
Etwa acht Wochen, nachdem das Rohöl eingekauft und bezahlt wurde (womit der Wechselkurs dann auch mit drin ist), ist der daraus produzierte Kraftstoff an der Tankstelle und wird verkauft.
Also: Preisfestsetzung für Benzin und Diesel acht Wochen im Voraus, mit Veröffentlichung der Preise.
Der festgesetzte Preis ist für eine Woche bindend.
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
unnötige Zusatzarbeit für die Tankstellen.
Zahlen wirds am Ende der Endkunde, also wir. ;)
Ja, Aktionismus.
Besser wäre so etwas einfaches wie "nur 1x am Tag um 12:00 Uhr darf erhöht werden"
Das wäre etwas Transparenz bei den 9 Cent Unterschieden pro Stunden teilweise...
Aber das wäre ja viel zu einfach für Deutschland! :rolleyes:
Reiner Populismus mit der Zusatzarbeit/den Zusatzkosten. Eine Meldung in etwa wie folgt
10.000 Liter E10 / a x,xx€ / am 2.05.2012 erhalten
erzeugt im Zeitalter des Internet einen Aufwand von ca. 1 Minute.
Ich veranschlage mal bei einem Stundenlohn von 60€ (sehr, sehr, sehr großzügig gerechnet :):) )
1€ Kosten. Das ergibt 0,0001€ je verkauftem Liter in diesem Beispiel.
Manch einer hat noch zu sehr die Schreibmaschine mit 4 Kopien per Kohlepapier im Kopf, wenn er solcherart Aussagen tätigt. Und viele fallen darauf herein.
Aber wie schon geschrieben -> reiner Populismus!
Der Staat (eigentlich wir) verdient an jeder Preiserhöhung mit, obwohl er bereits jetzt kräftig daran verdient. Wie die verdienten Gelder ausgegeben werden, darauf haben wir keinen Einfluß. Ich denke daher, dass der Staat nicht wirklich einen Rückgang der Preise will. Die Mineralölkonzerne stören sich keinen Deut um die Drohungen der Politiker. Sie erhöhen trotz dieser Drohungen und der öffentlichen Debatte weiterhin die Preise. Insbesondere zu den Ferienzeiten. Das können sie auch noch begründen. Meiner Meinung nach kann nur ein Verzicht auf unnötige Fahrten oder der gezielte Boykott eines Mineralölkonzerns die Aufwärtsbewegung stoppen. Leider sind zuviele auf ihr Fahrzeug angewiesen, daher wird der Wettbewerb nur sehr schwer zu beeinflussen sein. Ein Beispiel für Wettbewerb sind z.B. die Mobilfunktarife. Was wurden da zu Beginn für Preise verlangt. Und nun: Flatrate für Fest- und Mobilnetze einschl. mobiles Internet für unter 20 €. Wettbewerb kann sich auch für den Verbraucher lohnen. Also müssen wir den Wettbewerb für den Sprit irgendwie in Gang bringen.
oh du weißt ja noch nicht wie die Behörde das haben will...
Das wäre noch abzuklären wie das gemeldet werden muß.
Und nicht nur für E10, auch für alle anderen Sorten.
Und zwar x 5? Änderungen am Tag.
Das ist mir schon nen Cent wert. ;)
Und wer zahlt eigentlich die Behörde? :D
Oder sinds mal wieder "eh da" Beamte?
Auch ein interessanter Weg.
Delta Airlines kauft für 150 Mio Dollar eine Raffinerie um somit 300 Mio Dollar pro Jahr an Spritkosten zu sparen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,830729,00.html