Benzin vs. Diesel

Volvo 850

Guten Tag liebes Forum,

Ich bin neu hier und neu im Gebiet Volvos.
Ich habe seid langen den Traum einen alten Volvo zu fahren & habe mich in den alten v70 sowie den 850 verliebt, am Ende würde ich mich für den 850 entscheiden da ich viel rum gelesen habe und somit die Entscheidung auf den 850 fiel.
Jetzt zu meiner Frage es gibt so gut wie keinen Diesel auf dem Markt wahrscheinlich aus gutem Grund, ich habe aber einen „guten“ volvo 850 gefunden den ich am besten bis zu meinem Ende fahren würde, es ist ein Benziner würde der gute mich überleben bei regelmäßiger Wartung und Inspektion oder versagt der Motor?
Muss täglich 42km zur Arbeit fahren (eine Strecke)

Mit freundlichen Grüßen

91 Antworten

Zitat:

@Sachsenelch schrieb am 21. November 2023 um 08:45:52 Uhr:



Ich verstehe das man gern mit hoher PS Zahl protzen möchte, aber wenn man ehrlich ist, unterm Strich ist am Ende der Sauger genauso schnell am Ziel.

140PS Diesel vs. 140PS Sauger (wie ich ihn hatte), sind nun nicht unbedingt Protzen - aber ob ich einen Berg mit 60km/h oder mit 80km/h hoch komme oder evtl. mit dem Anhänger nur noch hochstolpere, ist für MICH schon ein Unterschied...

….das man bei Diesel PS und Benziner PS Äpfel mit Bananen vergleicht weiß ich auch…
Mir geht’s auch nicht darum das subjektive Gefühl von jemandem zu bewerten ob oder wie man einen Berg hochfährt.
Mir geht es darum, das immer wenn die Sprache darauf kommt was man denn für eine Motorisierung will/braucht/kaufen soll…..what ever…., jedesmal gibts nur den Turbo als erstrebenswert und unterschwellig wird man belächelt wenn man sich mit den 140/144 PS zufrieden zeigt….

So nun könnt ihr mich rund machen….

Gruß der sachsenelch

Mit den heutigen turboaufgeladenen TDI TSI Gedöns können unsere Altelche eh nicht mithalten. Die haben eine ganz andere Charakteristik. Höchstgeschwindigkeit ist trotzdem vollkommen ausreichend, gerade jetzt wo einige Hersteller sie wieder begrenzen.
Allerdings, wer fährt seinen Elch mit Höchstgeschwindigkeit? Außer Sonntags morgens von Hamburg nach Bremen mit 245 km/h 😉
Ich befürchte aber, die Diskussion führt hier zu nichts, dem TE scheint es nicht so wichtig zu sein.

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 19. November 2023 um 13:24:24 Uhr:


Wenn man mal fragen darf,welcher Motor ist denn im Kaufobjekt verbaut?Mein 850 hatte den 10V mit 144 Ps.Das ist ein braver Motor,den man eigentlich nicht Tod bringt.Mir war er aber etwas zu lahm,deshalb bin ich zum Turbo gewechselt.

Hii
Es ist ein 106KW 2.5 Benziner
Habe den auf meiner Merkliste das das nötige Kleingeld fehlt gerade …

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Zitat:

@318vonOpa schrieb am 19. November 2023 um 16:18:24 Uhr:


Moin,

bei 84km täglich würdest Du eine Menge Geld für Brennstoff verfeuern. Das wären alleine ca. 1.000 Euro Ersparnis beim Diesel pro Jahr. Dazu kommen noch Deine privaten Kilometer. Steuer ist natürlich hoch, aber wenn Du nicht oder zu 99,9% nicht in eine Umweltzone musst …

Gruß

Also ist eig Hauptsächlich Autobahn und Schnellstraße nur ca 3 km innerorts und das auch nicht in einer Umweltzone.

Zitat:

@Sachsenelch schrieb am 21. November 2023 um 12:22:13 Uhr:


unterschwellig wird man belächelt wenn man sich mit den 140/144 PS zufrieden zeigt….

So nun könnt ihr mich rund machen….

😰 SO hatte ich das ganz bestimmt NICHT gemeint! Würde ich im Flachland wohnen, wäre es mir vielleicht gar nicht sooo aufgefallen 😉

Zitat:

@chrissA4 schrieb am 21. November 2023 um 12:27:17 Uhr:


Mit den heutigen turboaufgeladenen TDI TSI Gedöns können unsere Altelche eh nicht mithalten. Die haben eine ganz andere Charakteristik. Höchstgeschwindigkeit ist trotzdem vollkommen ausreichend, gerade jetzt wo einige Hersteller sie wieder begrenzen.
Allerdings, wer fährt seinen Elch mit Höchstgeschwindigkeit? Außer Sonntags morgens von Hamburg nach Bremen mit 245 km/h 😉

Ich hatte mich nicht auf die Höchstgeschwindigkeit bezogen - denn das ist vollkommen richtig, die fährt man nur extrem selten 😉

Ich freue mich in erster Linie an der Zuverlässigkeit meines Saugers. Springt immer an, egal wie lange er stand, egal welches Wetter herrscht, er läuft einfach immer.
Das einzige was nervt ist die schwankende Qualität der Ersatzteile. Dafür kann das Auto aber nichts.
Wenn ich jetzt allerdings lese, das nötige Kleingeld für den Autokauf fehlt, dann muss ich sagen, ist ein ~25 Jahre altes Auto nicht das richtige…Mit dem Kauf hört das Geld ausgeben nicht auf.

Ich fahre meinen TDI nicht aus Sparsamkeit oder wegen der Spritzigkeit. Einen alten Diesel muss man mögen. Wenn der TE einen Diesel bevorzugt, warum nicht. Sicherlich wäre für einen Dieselliebhaber ein 8er oder V70 TDI nicht das Schlechteste.
Zuverlässig ist der TDI defnitiv. Mein Motor, Automatikgetriebe und Turbo sind bis auch kleine Ausnahme auch mit 630.000km noch im Originalzustand. Leider kann ich das von den restlichen Bauteilen behaupten.
Nur ganz ohne Erhaltungsaufwand fährt der Wagen auch nicht. Man sollte was einplanen für Wartung und Reparatur und vielleicht auch mal für größere Reparaturen. Wenn das nicht gewünscht ist, Finger weg von einem Yougtimer.

Es ist mittlerweile schwierig das richtige Auto zu finden das man billig bekommt und man nichts machen muss.
Ich hab meinen v70 für 6000 Euro gekauft , da war er 8 Jahre alt. Hatte aber sehr viel Zubehör dabei und sah aus wie aus dem Laden heraus. Und ja ich musste wirklich nicht viel machen. Aber jetzt kommen einfach altersreparaturen und wenn ich die nicht selbst reparieren könnte, wäre hier Schluss. Ich sehe das bei unserem xc90 mit 18 Jahren. Der ist kein fass ohne Boden, der ist ein lagerfeuer. Sollte ich warum auch immer alsbald wieder einen volvo kaufen müssen, es wäre sofort wieder der v70-1 mit 144ps Sauger. Kombi geil, strassenlage geil, Musik geil, drehfreudig geil, zuverlässig geil. Sitze geil

Moin,

es ist doch ziemlich egal, ob die Werkstatt 1.000,- oder 2.000,- Euro pro Jahr kostet. Grundsätzlich kosten Autos Geld. Kaufst Du einen Wagen für 20.000,- Euro bringt der nach 3 Jahren nur noch 10.000,- Euro. Da hast Du pro Jahr 3.333,33 Euro an Wertverlust und die Instandhaltung ist nicht mal mit drin. Es gibt natürlich Modelle die keinen Wertverlust aufweisen. Da sind jedoch die exorbitanten Fremdfinanzierungskosten das große Problem.

Gruß

Hätte man es gewusst, hätte man in den 90ern Hallen mit Mantas und C-Kadetts voll geschmissen, dann wäre man heute steinreich.

Zitat:

@Drehzahlmama schrieb am 23. November 2023 um 12:21:33 Uhr:


Hätte man es gewusst, hätte man in den 90ern Hallen mit Mantas und C-Kadetts voll geschmissen, dann wäre man heute steinreich.

Oder eine gewisse Person,dessen Name nicht genannt werden darf,hätte seine Halle mit R-Stoßstangen geflutet,die damals 350 Euro gekostet haben...

…..diese Person hätte die aber zum super Schnäppchen Preis bekommen und die dann überhaupt nicht überteuert weiterverkauft…..

Gruß der sachsenelch

Reinste Polemik.
Aber beim den C-Kadett zum 90er-Jahre-Preis wäre ich dabei.

Hallo,

Zitat:

@chrissA4 schrieb am 21. November 2023 um 18:27:56 Uhr:


... Wenn ich jetzt allerdings lese, das nötige Kleingeld für den Autokauf fehlt, dann muss ich sagen, ist ein ~25 Jahre altes Auto nicht das richtige…Mit dem Kauf hört das Geld ausgeben nicht auf.

So sieht's aus. Ist wie mit "Vater werden" und "Vater sein".

I.d.R. steht man finanziell bei so einer Anschaffung halbwegs stabil auf den Füssen, wenn man für die Beseitigung vom Vorbesitzer nicht bemerkter oder nicht öffentlich gemachter Altlasten zum Kaufpreis nochmal den gleichen Betrag in Reserve hält. Zumindest in der Anfangsphase (die ersten ein bis drei Jahre) würde ich Überraschungen einkalkulieren, die nicht immer positiv sind. Danach hat man eine eigene, kleine Wartungs- und Instandhaltungshistorie aufgebaut und weiß in etwa wo der Zustand des Wagens einzuordnen ist.

Ich fahre selbst seit 03/2010 einen 10V-Sauger mit Automatik (@T5-Power: ist immer noch der vom März 2010 aus dem VF !!) und hatte seinerzeit pro Jahr im Schnitt 1.000,- € für Wartung/Instandhaltung geplant. Das war auch ganz gut so: in manchen Jahren passiert praktisch nix (Ölwechsel u.ä. und das war's) und dann kommt's in einem Jahr knüppeldick. Da muss man auch mal bereit und in der Lage sein, mehr auszugeben als man mal für den Wagen bezahlt hat.

Zum Verbrauch: mein 8er gibt mir ein verlässliches Feedback über meine Fahrweise, die Topographie der gefahrenen Wegstrecke (Flachland oder Berg-und-Tal), die Jahreszeit sowie die Streckenzusammensetzung. Von knapp 14l/100km bei Stop&Go im frankfurter Straßendschungel zur Hauptverkehrszeit bis auf deutlich unter 8l/100km auf französischen Autobahnen mit exzessivem Tempomateinsatz ist alles drin.
Bei dem Streckenprofil des TE würde ich mit dauerhaft 9,5 bis 10,5 Liter rechnen. Macht in seiner Situation pro Jahr knapp 2.000 Liter Sprit zu den ortsüblichen Konditionen (bei uns z.B. ca. 1,80 pro Liter -> 3.600,- € p.a. - nur für den Job!!). Da sollte der Finanzplan nicht "auf Kante" aufgestellt sein.

Zum Temperament des Saugers: meine Wahl fiel damals bewusst auf den 10V. Einfachste Maschine, geht nicht auf's Material und an so einer Motorisierung wurde i.d.R. auch nicht rumgetuned (wozu auch?). Denn als ich meinen gekauft habe, gab es für vergleichbares Geld (oft sogar gleiches) auch Turbos, für ein paar Euro mehr sogar T5Rs. Da waren sehr oft aber auch schon "Verbesserer" dran, deren Ambition ihr Wissen und/oder Können überstieg. Schade um den Elch aber sowas braucht kein Mensch.

Fazit: ist der TE in der Lage, sich einen neuen Dacia Sandero (liegt je nach Ausstattung bei um die 15t€) zu KAUFEN (nicht: Finanzieren!!), ist aber dem Charme eines knapp 30 Jahre alten Volvos mehr erlegen, kann das eine langjährige "Beziehung" mit viel Freude am Fahrzeug werden, das ja jeden Tag gebraucht wird - zumindest bis zur Rente (wann war die nochmal?).

Eins würde ich bei allen Überlegungen nicht ganz außer Acht lassen: auf die Gefehr einen Shitstorm zu ernten aber der Gegenwind für Verbrenner wird stärker werden und wenn man sich die Dynamik dieser Entwicklung in den letzten vergangenen fünf Jahren mal vergegenwärtigt kann man ahnen, wie das in den nächsten fünf Jahren weitergehen mag. Ist ein bischen wie mit dem Schmelzen der Polkappen: da werden auch permanent neue Vorhersagemodelle aufgestellt weil keiner mit dem Tempo gerechnet hat.

Wenn die Rente also noch zehn Jahre oder mehr auf sich warten lässt und kein Jobwechsel in Wohnortnähe absehbar ist, würde ich über flexible Fahrzeughaltung nachdenken. Wenn aber z.B. in drei Jahren (im Fall des TE also in 60tkm) "der Vorhang fällt", kann er dann die Ernte sorgfältiger und nicht zu knapper Wartung und Reparatur einfahren und hat für die gewollten Fahrten einen Daily, an dem er sicher viel Spass haben kann.

Gruß, Martin

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