Benzin verbrennen
Ich habe ein Problem. In Paris ist gerade Umwelt-Gipfel.
Da denke auch ich immer mehr über meine Lebensweise nach.
Was mich ausmacht, ist dass ich Benzin verbrenne.
Das hat mich schon als Junge interessiert, das Fahren.
Je schneller, weiter, länger, desto besser.
Theoretisch weiss ich, dass das Scheisse ist.
Autos und Motorräder sind ja eine tolle Sache, wenn nur ich eins hätte.
Leider haben aber alle welche, und verstopfen die Strassen damit.
A propos: Die ganzen Strassen existieren nur dafür, für die Fahrzeuge.
Wir sind das schon so gewohnt, wir können uns eine Welt ohne gar nicht mehr vorstellen.
Gestern nach der Arbeit stand ich zwei Stunden im Stau.
Selbst die Moppeds kamen nicht mehr durch.
Da fragt man sich doch...
Aber meine ganze Welt dreht sich nur um Fahrzeuge, Touren, meinen MC, meine
Tourenkumpels. Ein Dilemma.
Beste Antwort im Thema
Ich wollte heute eigentlich ein Hoverboard für meine Neffen kaufen. Aber einmal im Laden stand ich davor und konnte nicht...dieses glänzende Plastik, diese Batterien und Ladegeräte...ich schaffe es nicht mehr. Ganze Regale von Drohnen, um "Selfies" zu machen, E-Roller, Hoverboards, Kameras mit zig Pixeln. Diese chinesisschen Bedienungsanleitungen, in 35 Sprachen übersetzt...Arschlecken, ich bin von jetzt ab ein Anti-Konsument! habe mir gerade den neuen Kondensateur geholt, um meinen 27 Jahre alten Kompressor zu reparieren, anstatt einen neuen zu kaufen. Und wenn der nicht mehr laufen sollte, gehe ich zur Handpumpe über...ich habe es einfach satt, mit meiner Kaufkraft sinnlose Sachen zu kaufen, die irgendwann zu Müll werden.
4734 Antworten
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 13. Dezember 2015 um 18:15:31 Uhr:
Im Winter ok, aber dieser Sonne war eindeutig zu heiss zum fahren.
Nee lass ma, Klimawandel is scheyce.
Brauchst nur die richtigen Klamotten, dann geht's auch bei deutlich über 30 Grad problemlos. 😉
Mhm...Monsunregen, Eichensterben, Taifune, Tse-Tse Fliegen, Termiten...
Bis dahin gibt es erstmal tote Wälder, Waldbrände, keinen Roggen mehr, keinen Winterweizen...
Und bis die Palmen wachsen...das dauert.
Hier im Hotel haben die sogar schon eine "Tankstelle" für E-Mobile 🙂. Nutzt aber im Moment wohl keiner so wirklich.
Ähnliche Themen
Vor ein paar Seiten hatte jemand erwähnt, dass die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte am Güterverkehr scheitert. Mit Induktionsspulen in der Fahrbahn könnte es funktionieren http://www.welt.de/.../...sts-von-E-Auto-Ladung-bei-der-Fahrt.html?...
Gibt dazu viele interessante Überlegungen. An vielen BABs verlaufen parallel Schienen, wo bereits hohe elektrische Anschlussleistungen verfügbar sind. Da eh alle Fahrzeuge Batterien hätten, könnte man, wenn ein Zug kommt kurz die Spulen in der Straße abschalten. Kostenschätzungen fangen bei ca. 400.000 USD pro km und Fahrstreifen an. Problem ist wie immer bei der Elektromobilität der Umstellzeitpunkt. Niemand wird mit einem mal anfangen tausende Kilometer Autobahn aufzureißen. Und wenn man die Umstellung im Rahmen der normalen Wartungsarbeiten macht, dauert es Jahrzehnte.
Die erste Vorstufe gibt es immerhin schon. In Braunschweig und Mannheim fahren Busse rum, die an den Haltestellen induktiv geladen werden. Klappt schon im normalen Regelbetrieb. Ladeleistungen bis zu 250 kW.
Zitat:
@camion-rebel schrieb am 14. Dezember 2015 um 08:36:46 Uhr:
Hier im Hotel haben die sogar schon eine "Tankstelle" für E-Mobile 🙂. Nutzt aber im Moment wohl keiner so wirklich.
Wird aber. E-Autobesitzer werden ihre Hotels nach sowas auswählen.
In zwei bis drei Jahren werde ich wahrscheinlich ein E-Fahrzeug kaufen. Dann wird eine E-Tankstelle für mich zu einem Kriterium.
2019 laufen unsere beiden Firmenfahrzeuge aus. Dann wird mindestens einer Elektrisch.
Dann wirds vermutlich ein Leaf. Tesla könnte auch, wenn das Modell 3 bis dahin erhältlich ist. Da schaun mer mal.
Unser Golf III - reines Stadtauto - soll ersetzt werden. Ich würde durchaus ein e-Auto nehmen. Ein Smart 42 kostet rund 18.000 Euro zuzüglich Miete für die Batterie von monatlich 69 Euro.
Da fahre ich weiter Golf III.
Smart kriegts Du eh keinen mehr. Die Produktion ist schon länger ausgelaufen. Irgendwann gibts einen neuen Smaert ED.
Jetzt und heute lohnt nur ein Tesla S, wenn er ins Budget passt. Renault Zoe gibts gerade als neues Modell für 17k€, mit der erhöhten Reichweite auf nominell 240, real wohl eher 200km. Wenn einem das reicht.
http://suchen.mobile.de/.../212229476.html?...
Aber in 2 - 3 Jahren, da wirds interessant.
Ganz schön hässlich, der Zoe.
Bisher will doch außer Nissan, Tesla und Renault keiner ernsthaft Elektrofahrzeuge verkaufen.
Die sind im Programm, um am Flottenverbrauch zu faken und das wars.
Ein Verbrennerauto hat etwa 90mal mehr bewegliche Teile als ein E-Auto. Und auf allen liegen Patente und für alle Teile gibt es funktionierende Produktionsstrassen, die grösstenteils noch nicht abgeschrieben sind.
Da hätte ich auch keinen Bock auf einen Schwenk auf E-Produktion.
Kodak hatte irgendwie auch keinen Bock auf Digitalfotografie. Leider hatte die Welt auch keinen Bock mehr auf Analogfotographie. Und so ist Kodak innerhalb von 10 Jahren vom Weltkonzern zu Geschichte geworden.