ForumHybrid & Elektro
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Benzin aus Kohlendioxid

Benzin aus Kohlendioxid

Themenstarteram 9. Juli 2009 um 7:04

Ein polnischer Wissenschaftler hat wohl eine Möglichkeit erfunden, den Effekt der Photosynthese für das Zurückverwandeln con CO2 in Benzin zu nutzen:

http://www.examiner.com/.../...m-carbon-dioxide-is-not-science-fiction

Ähnliche Themen
38 Antworten
am 9. Juli 2009 um 7:57

Versteh ich das richtig:

die machen aus CO2 Benzin durch eine Art der Photosynthese?!?

Soweit so gut.

Aber in wie weit schont das die Umwelt? Die Emissionen die dann z.B. nicht aus einem Industrieschlot kommen, kommen dann halt aus nem Auto.

Und das "möglicherweise" gesparte Öl ist sowieso knapp, das wird sicher anderswo verbrannt.

Und ohne Energie rein zu stecken geht das ja auch nicht oder? Schließlich reden wir nicht von einem Gummibaum aus dessen Rinde naher Benzin tropft...

ich versteh das nicht so ganz. erklär mir das mal einer... thx

am 9. Juli 2009 um 8:11

Zitat:

Nazimek says his “artificial photosynthesis” process is based on the photocatalytic conversion of water and carbon dioxide under deep ultraviolet light. Synthesis of 1 kmole (32 kg) of CH3OH from CO2 and H2O requires 586MJ of energy, according to Nazimek’s calculations. (Methanol has a HHV of 22.7 MJ/kg, or 726 MJ/kmole).

Respekt ! Dem Mann ist es gelungen, den ersten Hauptsatz der Thermodynamik außer Kraft zu setzen.

Der Nobel-Preis ist ihm sicher :D

 

Gruß SRAM

ansich eine gute idee co2 mit h2o wieder in benzin zu verwandeln. der harken ist aber die e-bilanz die dann nicht aufgeht. wobei mit solarenergie schon eine möglichkeit bestünde nur müsste man wohl wieder die ganze erde damit zupflastern um genug sprit zu bekommen aber dann wäre ja kein platz mehr für autos und nahrungsmittel sowie wer putz in der wüste die solarpanels?

am 9. Juli 2009 um 9:29

Wer die putzt? na die ganzen Mullahs und Scheichs die kein Öl mehr fördern brauchen... oder die Leute die in der E-Fahrzeug Industrie beschäftigt waren... die braucht man ja dann nicht mehr.

aber ehrlich, würde mich echt interessieren ob einer von euch mir erklären kann ob das wenigstens theoretisch funzt. ich versteh nämlich nur bahnhof und sprit für immer und perpetuum mobile und so...

bin ja kein technician...

Zitat:

Original geschrieben von Jo_Sch1983

aber ehrlich, würde mich echt interessieren ob einer von euch mir erklären kann ob das wenigstens theoretisch funzt. ich versteh nämlich nur bahnhof und sprit für immer und perpetuum mobile und so...

wenn man genug energie bereitstellen und technischen autwand betreibt kann man sogar aus atomen sich gewünschte moleküle herstellen. allerdings kostet das unmengen an energie die erstmal reingesteckt werden muss und die kann man nicht irgendwo rausschneiden desshalb auch der vergleich mit den solarzellen und wer diese putzen soll. die flächen wären riesig die dazu benötigt werden und diese flächen muss man ja auch ersteinmal herstellen und warten und dabei entsteht wiederrum co2 und andere abfallstoffe.

aber in der theorie machbar.

Themenstarteram 9. Juli 2009 um 17:17

Was kann aus Polen schon gutes kommen-Autodiebe, Pornodarstellerinnen und Päpste-mehr haben die doch nicht drauf. Die sind auch zu blöd Benzin zu erbrüten. Unnötig, das überhaupt zu erwähnen-die Patente haben sie bestimmt geklaut und die Ergebnisse sind auch alle gefälscht und frei erfunden. Pulsche Wirtschaft kann ja nichts taugen-ab durchs Klo-wusssschh.

Ha, ha, ha, was haben wir gelacht!

Habe ich noch ein paar Vorurteile ausgelassen??

Ich dachte, Photosynthese geht mit Sonnenlicht? Hat der polnische Prof nicht irgendwas in der Art gesagt? Ich denke schon, dass der auch das Wort Thermodynamik buchstabieren kann, aber er muss ja nicht alle seine Geheimnisse verraten.

Moin,

Das ist nicht mal die erste Veröffentlichung die aus CO2 auf diese oder eine andere katalytische Methode in Kohlenwasserstoffe verwandelt. Auch in der Angewandten Chemie gab es innerhalb dieses Jahres eine ähnliche Veröffentlichung.

Das Problem ist hierbei vorallem eines ... die entsprechenden Katalysatoren haben bisher eine mieserable Turnoverrate. d.h. Wieviele Moleküle der Kat herstellt, ehe er kaputt ist. Bisher kenne ich kein entsprechendes Kat-System das eine höhere Turnoverrate als wenige 100 hätte. Arbeit daran lohnt aber sicherlich, da die Natur diese Reaktionen ja selbst durchführt. Ergo ist sie auch technisch möglich. Ein extremes Problem ist allerdings, das die bisherigen Systeme in IHRER Herstellung mehr CO2 Emission verursachen, als sie jemals wieder "fixieren" könnten.

MFG Kester

am 9. Juli 2009 um 19:08

Hier die Quelle des obigen Zitates:

http://www.greencarcongress.com/2009/07/nazimek-20090707.html

@uwe: wenn du nicht kapierst, was da steht, kann ich dir auch nicht helfen........

Gruß SRAM

Bier trinken und die entstehenden Gase in den Tank "drücken" ....

Sehr realistisch!

Nur ist das bei den gegenwärtigen Alkoholsteuern nicht sehr Profitabel (auch als Minus Geschäft bekannt)

Aber was solls, der neue weiche Kapitalismus (aka Neo-Sozialismus) wirds richten...

Nächstes Jahr wird Obama die DDR als Vorbild der freien Marktwirtschaft preisen (die Rede ist schon geschrieben) Benzin von Biergas wird er wohl auch erwähnen....

Der Plan in den USA ist Polen einfach zu kaufen, samst Kohlen Dioxid... Dann wird Deutschland auf dem Trockenen sitzen...

Themenstarteram 10. Juli 2009 um 13:59

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Hier die Quelle des obigen Zitates:

http://www.greencarcongress.com/2009/07/nazimek-20090707.html

@uwe: wenn du nicht kapierst, was da steht, kann ich dir auch nicht helfen........

Gruß SRAM

Die unpassenden persönlichen Spitzen würde ich dir langsam gerne quer zu fressen geben, Du mieser Pharisäer.

Moin,

@SRAM ... ich würde die errechnete Zahl des Autors da nicht überbewerten. Diese theoretischen Berechnungen von solchen Prozessen stimmen meiner Erfahrung nach NIE. Interessant wird es dann, wenn man diese Reaktionen mal in großem Maßstab durchführt und dann entsprechend MESSEN kann. Immerhin liegen die Werte schonmal in der gleichen Größenordnung (beides x00 MJ). Denn merke: Diese Reaktion mussten Sie ja nachweisen können. Und das Sie nicht gegen die Thermodynamik verstösst setze ich jetzt mal "frechweg" vorraus. *fg*

MFG Kester

am 10. Juli 2009 um 14:31

In dem Falle liegt die Sachlage etwas anders:

der Autor proklamiert für sich, daß für die Hinreaktion (CO2 plus Wasser zu Methanol) eine geringere Energie benötigt, wie bei der reversen Reaktion (Verbrennung von Methanol wiederum zu CO2 plus Wasser) frei wird.

Das geht keinesfalls, da er so Energie aus dem Nichts erzeugen könnte, indem er diesen Zyklus beliebig oft durchführt und jedesmal etwas Energie abzweigt.

Klassischer Fall eines Perpetuum Mobile (sogar der ersten Art, d.h. den ersten Hauptsatz verletzend).

Das einzige, was mich erstaunt, ist, daß offenbar selbst in gewissen Unternehmen jeden Tag einige Dumme aufstehen und den Schwachsinn auch noch glauben und Geld darin versenken......

Gruß SRAM

P.S.: @uwe / aus deinem Munde ist das ein Kompliment, Danke !

Themenstarteram 10. Juli 2009 um 16:46

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

In dem Falle liegt die Sachlage etwas anders:

der Autor proklamiert für sich, daß für die Hinreaktion (CO2 plus Wasser zu Methanol) eine geringere Energie benötigt, wie bei der reversen Reaktion (Verbrennung von Methanol wiederum zu CO2 plus Wasser) frei wird.

Das geht keinesfalls, da er so Energie aus dem Nichts erzeugen könnte, indem er diesen Zyklus beliebig oft durchführt und jedesmal etwas Energie abzweigt.

Klassischer Fall eines Perpetuum Mobile (sogar der ersten Art, d.h. den ersten Hauptsatz verletzend).

Das einzige, was mich erstaunt, ist, daß offenbar selbst in gewissen Unternehmen jeden Tag einige Dumme aufstehen und den Schwachsinn auch noch glauben und Geld darin versenken......

Gruß SRAM

P.S.: @uwe / aus deinem Munde ist das ein Kompliment, Danke !

Wie generös. Du bist auch nichts weiter als ein Fachidiot und kein Wissenschaftler. Solange Bomben werfen und das Ausrauben fremder Länder billiger ist, als Sonnenergie, haben angepasste Opportunisten wie Du natürlich immer recht.

SRAM arbeitet wahrscheinlich für die Chemische Industrie, oder jedenfalls eine Branche die der Petrochemie zuzurechnen ist.

Daher ist seine grundsätzliche Einstellung für die Nutzung fossiler Energieträger auch zu erklären. Wirtschaftliche Abhängigkeit oder Lobbyismus. Hinter seinem ständigen Zitat der Wirtschaftlichkeit bezgl der Nutzung fossiler Energieträger steckt die Furcht , dass es vorzeitig gelingen könnte den Herstellungsprozess bei Elektroautos insbesondere bei den Akkus kostengünstiger bekommen zu können.

Verbraten wird viel Geld in unserem Land momentan, aber dass quasi eine Quersubventionierung im E-Sektor stattfindet ; das greift seine Pfründe / oder die Pfründe seiner Branche an , für die er spricht.

Aus allen ihren Posts kann ich nur entnehmen, dass Sie SRAM negativ gegenüber alternativer Energie eingestellt sind. Das ist für dieses Forum kontraproduktiv.

Deine Antwort
Ähnliche Themen