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Beläge abgefahren

Audi Q5 FY

Hallo in die Runde,
heute war ich mit meinem „neuen“ q5 Sportback TDI50 erstmals in der Werkstatt wegen starkem Schleifgeräusch beim Bremsen.

Diagnose: Hintere Beläge müssen neu, Kosten rund 400€. Grund: zu intensive Nutzung des Abstandsradars.

Kann / darf sowas sein ? Bei einem letzten mit 500KG mehr Gewicht auch ACC haben die mehr als 70.000 gehalten. Solch frühe Wechsel hatte ich nie.

Ich bin nun doch etwas enttäuscht. Bin ich ein Einzelfall oder ist das Stand der (Audi) Technik ?

gute Fahrt, Blufi

23 Antworten

Hallo,

was ist denn "früh" bei dir? Leider steht keine Laufleistung in deinem Beitrag.

Servus also 17.000km ist alles andere als normal.
Wenn du die Beläge wechseln lässt bitte schick mal ein Bild von diesen das würde mich ja mal interessieren.
Theoretisch müssten die Beläge vorne vor den hinteren fällig sein da diese nicht nennenswert dicker sind und gleichzeitig aber stärker belastet werden.

Bei meinem vorherigen XC90 habe ich die Beläge bei 85.000km gewechselt bekommen viel acc und Anhängerbetrieb.

Also 17.000km ist völlig Realitätsfern.

Bitte berichte.

Zitat:

@Nanum schrieb am 6. Dezember 2022 um 19:46:35 Uhr:


Hallo,

was ist denn "früh" bei dir? Leider steht keine Laufleistung in deinem Beitrag.

Hat er doch geschrieben 17.000km

Es ist durchaus nicht unüblich, dass sich die hinteren Beläge früher abfahren, zum Beispiel ist auch das häufige eingreifen des ESP bei zügiger Fahrt dafür mitverantwortlich. Habe ich bei meinem Range Rover immer. Aber 17.000 km kommt mir auch sehr wenig vor. Drehen die Räder frei, wenn das Auto hochgebockt ist?

Ich habe letzte Woche die Winterreifen gewechselt, da ist es mir bei meinem Q5 auch aufgefallen, dass die hinteren Beläge bereits zu ca. 40-50% runter sind, bei gerade 9500 km. Ich fahre oft mit ACC, das war bei den vorherigen Autos auch so, allerdings war der Bremsbelag bei keinem Fahrzeug so schnell runter.

Termin zum tauschen der Beläge ist kurz vor Heilig Abend. Werde mir die alten aushändigen lassen. Die Scheiben sehen aus wie neu. Bin sehr gespannt. Falls ich diese bekomme mache ich mal Fotos.

Hallo zusammen, habe bei meinem die vorderen und hinteren Beläge selbst gewechselt bei 100.000km. Fahre viel mit Anhänger und ACC. Hatte noch ca3mm drauf. Fahrzeug ist ein 2.0 TDI. Mir wollte man für hinten nur Beläge 1.000 und vorne Beläge mit Scheiben 1.500 haben beim freundlichen

Moin,

ich weiß nicht wie ihr auf 17.000 km kommt, blufi hat das nirgends geschrieben.
Er hat nur erwähnt das die Beläge bei seinem Letzten 70.000 km gehalten haben.
Da er da erwähnt das der 500 kg mehr gewogen hat, muss es ein Hybrid gewesen sein. Die schonen die Bremsen, weil sie erst mit Rekuperation "bremsen" bevor die Bremse zum Einsatz kommt. Daher die hohe Laufleistung von 70.000 km.

Das bei Audi, wenn man vorn und hinten Scheibenbremsen hat, die hinteren Beläge eher runter sind, kenne ich seit 20 Jahren.
Der Grund sind intensive Nutzung vom Tempomaten und bei den neueren Audis ist es das ACC.
Diese Systeme korrigieren die Geschwindigkeit ausschließlich mit der hinteren Bremse. Das hat den Vorteil das das Fahrzeug "gestreckt" und dadurch ruhiger wird.
Die hinteren Beläge waren bei mir immer 10 bis 15.000 km vor den Vorderen Belägen fertig. In Schnitt hält bei mir Hinten 40 - 50.000 km und Vorn 60 - 70.000 km. Muss aber dazu sagen, das ich ca. 50% der km auf der BAB mache und dort mit über 130 km/h unterwegs bin. Ich versuche daher immer die Beläge so lange zu fahren, bis die Verschleißanzeige im Cockpit angeht. Ab da hat man dann je nach Fahrweise 1000 bis 1500 km bis sie ganz runter sind.
Bei Audi ist es üblich, das wenn bei einem Service die Beläge den Eindruck machen das sie nicht mehr bis zum nächsten Service reichen, das sie gewechselt werden. Denn man will dem Kunden nicht zumuten, das er zwischen den Services extra in die Werkstatt muss.
Ich habe es mehrfach erlebt das Audi mit mir über den Wechsel diskutiert hat.
Immer mit den Argumenten das die nicht mehr lange reichen und das ich den extra zu Audi muss.
Habe dann gefragt ob es den teurer ist wenn ich extra komme. Antwort " Nein, ist der gleiche Aufwand."
Und nach diesen Diskussionen konnte ich noch locker 10.000 km fahren bis die Verschleißanzeige im Cockpit anging.

Gruß XF-650

Zitat:

@blufi schrieb am 6. Dezember 2022 um 19:34:13 Uhr:


Hallo in die Runde,
heute war ich mit meinem „neuen“ q5 Sportback TDI50 erstmals in der Werkstatt wegen starkem Schleifgeräusch beim Bremsen.

Diagnose: Hintere Beläge müssen neu, Kosten rund 400€. Grund: zu intensive Nutzung des Abstandsradars.

Kann / darf sowas sein ? Bei einem letzten mit 500KG mehr Gewicht auch ACC haben die mehr als 70.000 gehalten. Solch frühe Wechsel hatte ich nie.

Ich bin nun doch etwas enttäuscht. Bin ich ein Einzelfall oder ist das Stand der (Audi) Technik ?

gute Fahrt, Blufi

@XF-650 anscheinend hat der Mod den Titel geändert. Da stand drin, dass es 17.000 km waren.
Nein, das war kein Hybrid, war ein Jeep Grand Cherokee ohne Rekuperation. Dennoch trotz ACC erster Wechsel mit 70tkm.

andere Beläge aus dem Zubehör mit einer anderen composite mixture nehmen, die halten länger und haben teilweise bessere Bremsperformance z.B. EBC, Brembo oder ATE. Sind auch schonender für die Bremsscheiben.

Ich habe hinten ATE ceramic und fahre sehr viel mit 1,5t Kastenanhänger und ACC (alleine dieses Jahr über 4tkm) und stelle keinen hohen Verschleiß fest. HU im November problemlos bestanden.

Die original Beläge sind ATE

meine Originalen waren ich meine von Ferodo und die Bremsscheiben sahen übel aus.

Irgendwo habe ich hier mal berichtet.

Interessant war auch der letzte Besuch beim 🙂
Bei die Dialogannahme war der erste Blick auf die Bremsen

Das ist alles ganz einfach.

Die Nutzung des Anstandsradars und aller Assistenzsysteme ist schlicht und einfach "vertragsgemäße Nutzung".

Das Argument "zu intensive Nutzung des Abstandsradars" ist daher völliger Blödsinn und darf nicht akzeptoert werden; wenn die 17.000 KM denn stimmen.

Etwas anderes würde nur gelten, wenn in der Betriebsanleitung ein Warnhinweis stünde, etwa
"bitte benutzen Sie den Abstandsradar nur in seltenen Fällen, da ansonsten die hinteren Bremebeläge vorschnell verschleißen".

Ich selbst bin Rechtsanwalt und arbeite viel im Automotive Business und erlaube mir die obige Stellungnahme zu diesem rechtlich simplen Problem.

Ich hab das Gefühl, die wollen da richtig Geld machen, bei der Laufleistung können die hinteren Beläge nicht runter sein, und warum nur die Hinteren, ACC hin oder her, und seit wann geht ACC nur auf die hinteren Beläge. Ich habe mal bei ATE im Katalog geschaut, (ohne genaues Bj. und PR Nummer zu kennen) die Hinteren Beläge haben eine Dicke von 17,7mm, die Vorderen von 16,2 bis 16,9mm (PR Nr. abhängig), also die Vorderen sind ca.1 mm dünner, und warum sind diesen nicht früher abgefahren!? Eie "Normale" Bremskraftverteilung liegt 60/40 evtl. 70/30, also an der HA immer weniger, wie soll dann hinter der Belag runter sein. Meine Vermutung, die Quitsch und Schleifgeräusche beim Q5 (auch andere Audi Modelle) sind doch bekannt, Audi versucht die Kosten bei Beanstandungen auf den Kunden abzuwelzen!

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