Bekomme keine Finanzierung, was tun?

Hallo,

so ganz stimmt der Titel nicht, ich würde wohl schon einen Finanzierung hinbekommen, nur nicht ganz mit der Summe die mir vorschwebt.
Aktuelle fahre ich einen fast 15 Jahre alten Ford Fiesta Diesel, aber da nächstes Jahr der Tüv droht und ich mich hier im Kreis ab 2011 mit der gelben Plakette nicht mehr fortbewegen darf, brauche ich ein anderes Auto. Auf das Auto bin ich leider angewiesen da mein Arbeitgeber schlecht bis garnicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist und ich mir auch garkeine Wohnung mit ausreichender Anbindung an den ÖPNV leisten kann.

Jetzt wollte ich mir mal ein neueres Auto kaufen, ich dachte so an eine Investition von ca 5k bis 8k und endlich mal ein Auto das noch keine 10 Jahre auf dem Buckel hat und ich nicht immer eine Werkstattrechnung bis zur nächsten Abzahlen muss.
Leider macht mir jede halbwegs seriöse Bank einen Strich durch die Rechnung, oder aber die Zinssätze grenzen schon an Wucher und ich würde für die RSV, die Zinsen und den Kredit länger zum abbezahlen brauchen als das Auto wahrscheinlich noch lebt...

Meine Hausbank bietet mir maximal 1000,- als Kleinkredit, abzahlen kann ich maximal 150,-€ im Monat, eher weniger da sonst kein Puffer mehr vorhanden ist. Ca. 500 Euro hab ich aktuell beiseite gelegt. Leider verdiene ich nur knapp 1250,- Netto im Monat und somit ist nicht mehr drin. Irgendwie gibt das also doch wieder nur so ne alte Möhre.

Irgendwie fährt jeder nur noch Autos die jünger als 6 Jahre sind, was altes sieht man kaum noch auf der Strasse, ich frag mich wie die das alle finanzieren.

Hat vielleicht jemand eine Idee wie ich das bewerkstelligen könnte ohne mich auf Lebenszeit zu verschulden?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX


Wenn du jetzt <600€ warm fürs Wohnen benötigst, wo bleiben dann die restlichen, sagen wir mal 650€ im Monat? Sowas wie Weihnachts- und Urlaubsgeld gibts bei dir dann wahrscheinlich auch nicht?

Eingefahrene Situation - am besten ist noch immer mal eine Haushaltsrechnung aufzustellen und versuchen, die Ausgaben zu kürzen. Gelingt das, dann kann man ja z.B. 300€ pro Monat auf die Seite legen (das sollte bei 1250€ netto und Fixkosten fürs Wohnen von unter 600€ schon möglich sein). 300€ x 15 Monate (bis Ende 2011) - und die Sache sieht ganz anders aus.

Sorry, ich glaube man sollte hier mal die Kirche im Dorf lassen.

Wie soll ein sich selbst versorgender Single, der 1200€ zur Verfügung hat und alleine die Hälfte davon für Miete, Strom und Heizung verbraucht denn monatlich 300€ für sein Auto zurücklegen können?

Zum Leben bleiben da 300€ übrig, womit der GESAMTE Lebensunterhalt (Reperaturen, Kleidung, Ernährung, Freizeit, Versicherungen...) bestritten werden muss!

So hart es klingt, aber bei dieser Einnahmen / Ausgabensituation kann sich der TE derzeit eben kein Auto leisten, von einer Finanzierung gar nicht erst zu reden.

Natürlich klingt es erst mal irgendwie "gemein", daß ihm die Banken keinen Kredit geben möchten, und wenn dann zu hohen Zinsen.

Allerdings kalkulieren die natürlich mit einer Ausfallwahrscheinlichkeit, und die scheint mir beim TE, bzw. bei deiner derzeitigen Ein- / Ausgabensituation immens zu sein.

TE, sei mal ehrlich zu Dir selbst: Es braucht nur die kleinste Kleinigkeit passieren, und du kannst deinen Kredit (neben so einigem anderen) nicht mehr bedienen.

Das weisst Du, und das weiss eben auch die Bank, die dir diesen geben soll.

Wenn die eigene Hausbank bei 1000€ das Handtuch wirft sollten eigentlich sämtliche Alarmglocken angehen und alleine weitere Gedanken an Finanzierungskredite sollten sich damit erledigt haben.

Natürlich fahren jede Mange Autos <6 Jahre herum.
Aber deren Besitzer haben entweder mehr Geld, oder haben geringere LH - Kosten ("Hotel Mama"😉.
Ich bitte um Entschuldigung für die deutlichen Worte, aber Gefallen tustu Du dir keinen, auch wenn Du irgendeine Bank findest die dir deinen Wunsch erfüllt.

Mal was ganz anderes:

Zitat:

Original geschrieben von Letvanio
Naja ich sags mal so, ich hab ein Fahrzug das zu Hause im freien steht und ein Radion hat, ich wohne in einer Erdgeschoss Wohnung in der man deutlich sieht das ein Internetfähiger PC und ein Fernseher vorhanden ist und immer mit runtergelassenen Rolladen zu leben nur um 18,-€ zu sparen ist mir ein bisschen zu arg 😉

Zitat:

Original geschrieben von Letvanio
Die 100 Euro Strom/Heizung sind ein Posten für den Haushaltsstrom, Nachtspeicherheizung und den Durchlauferhitzer für mein Warmwasser. Ich persönlich finde das nicht viel. Gut die Isolierung hier lässt zu wünschen übrig, ist ein Dachgeschoss aus dem 70er Jahren und hat 46m² Grundfläche. Dafür ist es eine ruhige Wohngegend und ich muss keine Angst haben das mein Auto am nächsten morgen nicht mehr da ist 😉

Nimmt hier jemand das geneigte Forum auf die Schippe?🙄

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Zitat:

Original geschrieben von Letvanio


Hallo,

so ganz stimmt der Titel nicht, ich würde wohl schon einen Finanzierung hinbekommen, nur nicht ganz mit der Summe die mir vorschwebt.
Aktuelle fahre ich einen fast 15 Jahre alten Ford Fiesta Diesel, aber da nächstes Jahr der Tüv droht und ich mich hier im Kreis ab 2011 mit der gelben Plakette nicht mehr fortbewegen darf, brauche ich ein anderes Auto. Auf das Auto bin ich leider angewiesen da mein Arbeitgeber schlecht bis garnicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist und ich mir auch garkeine Wohnung mit ausreichender Anbindung an den ÖPNV leisten kann.

Jetzt wollte ich mir mal ein neueres Auto kaufen, ich dachte so an eine Investition von ca 5k bis 8k und endlich mal ein Auto das noch keine 10 Jahre auf dem Buckel hat und ich nicht immer eine Werkstattrechnung bis zur nächsten Abzahlen muss.
Leider macht mir jede halbwegs seriöse Bank einen Strich durch die Rechnung, oder aber die Zinssätze grenzen schon an Wucher und ich würde für die RSV, die Zinsen und den Kredit länger zum abbezahlen brauchen als das Auto wahrscheinlich noch lebt...

Meine Hausbank bietet mir maximal 1000,- als Kleinkredit, abzahlen kann ich maximal 150,-€ im Monat, eher weniger da sonst kein Puffer mehr vorhanden ist. Ca. 500 Euro hab ich aktuell beiseite gelegt. Leider verdiene ich nur knapp 1250,- Netto im Monat und somit ist nicht mehr drin. Irgendwie gibt das also doch wieder nur so ne alte Möhre.

Irgendwie fährt jeder nur noch Autos die jünger als 6 Jahre sind, was altes sieht man kaum noch auf der Strasse, ich frag mich wie die das alle finanzieren.

Hat vielleicht jemand eine Idee wie ich das bewerkstelligen könnte ohne mich auf Lebenszeit zu verschulden?

Bei 1.250 EUR netto und halbwegs passenden Lebenshaltungskosten sollte eine Finanzierung kein Problem darstellen. Entweder existieren noch irgendwelche Kredite nebenher (Media- oder Möbelmärkte?) oder eventuell eine Bürgschaft für einen anderen Kredit welche die Bonität einschränkt. Liefen die Krenditanfragen über Filial- oder oder Händlerbanken? Wieviele Anfragen in welchem Zeitraum wurden gestellt (kann man sich schön seinen Score zerschießen)? Welche Objektsicherheit war gegeben (Autotyp, Bj., Kilometer)?

Gerne per PN - Gruß, Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


Bei 1.250 EUR netto und halbwegs passenden Lebenshaltungskosten sollte eine Finanzierung kein Problem darstellen. Entweder existieren noch irgendwelche Kredite nebenher (Media- oder Möbelmärkte?) oder eventuell eine Bürgschaft für einen anderen Kredit welche die Bonität einschränkt. Liefen die Krenditanfragen über Filial- oder oder Händlerbanken? Wieviele Anfragen in welchem Zeitraum wurden gestellt (kann man sich schön seinen Score zerschießen)? Welche Objektsicherheit war gegeben (Autotyp, Bj., Kilometer)?
Gerne per PN - Gruß, Wolf.

Naja was heißt passende Lebenshaltungskosten, so gut wie es in der Stuttgarter Region eben geht. Ich zahle für meine Wohnung alleine schon fast 550,-€ Warm, aber auch die musste ich schon recht lange suchen. Ich habe keine Kredite und keine Bürgschaften, ich bin Schuldenfrei. Bei meiner Hausbank hatte ich vor gut 8 Jahren mal Zahlungsprobleme und der Dispo war voll ausgereizt und mir wurde das Konto gekündigt. Die Kündigung wurde aber zurück gezogen und alles bezahlt, seither bekomm ich aber keinen Dispo mehr und auch bei der Kreditanfrage waren sie wohl deswegen nicht sehr spendabel.

Das mit den Kreditanfragen ist blöd gelaufen, das war über mobile.de bzw. den Dienstleister der dort den Finanzierungsvergleich anbietet. Ich hatte eigentlich nur an eine Bank eine Anfrage gestellt, ohne spezifisches Fahrzeug, aber der Dienstleister hat sich erlaubt auch noch bei 12 anderen Banken in meinem Namen nachzufragen, hab ich wohl überlesen das ich ihm das gestattet habe. Also wohl mehr als 10 Anfragen innerhalb eine Woche.

Viele haben abgelehnt oder hatten bei den veranschlagten 8k eine Rate von um die ~200,-€ im Monat.

Zitat:

Original geschrieben von Letvanio


Hallo,

Hat vielleicht jemand eine Idee wie ich das bewerkstelligen könnte ohne mich auf Lebenszeit zu verschulden?

Ohne einen zusätzlichen Nebenjob ( 400€ Job) wird das wohl schwer zu stemmen sein, ich habe soeben deine  Mietkosten gelesen du kannst sogar einen Antrag auf Wohngeldzuschuß stellen.

http://www.geldsparen.de/.../Wohngeldrechneri.php?...

Die einzige Möglichkeit die dir bleibt wären genau nun die 150 € im Monat zu sparen, welches natürlich ziemlich spät wäre wegen der  drohenden Umweltzone.

Da bleibt fast nur noch die Suche nach einem Bürgen.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Ohne einen zusätzlichen Nebenjob ( 400€ Job) wird das wohl schwer zu stemmen sein, ich habe soeben deine  Mietkosten gelesen du kannst sogar einen Antrag auf Wohngeldzuschuß stellen.

http://www.geldsparen.de/.../Wohngeldrechneri.php?...

Die einzige Möglichkeit die dir bleibt wären genau nun die 150 € im Monat zu sparen, welches natürlich ziemlich spät wäre wegen der  drohenden Umweltzone.

Da bleibt fast nur noch die Suche nach einem Bürgen.

Oh, da haben sich zwei Fehler eingeschlichen, einer geht auf meine Kappe. Die Umweltzone wird am 1.1.2012 auf grün umgestellt also bis zum 31.12.2010 darf noch, ist noch ein gutes Jahr, allerdings muss ich nächstes Jahr im Mai zur HU. Das Sparpotenzial hält sich also in Grenzen, zumal das fast ein Wunder wäre wenn ich 7 Monate lang sparen kann ohne das was wichtiges bezahlt werden muss (Stromnachzahlung, Nebenkosten etc.)

Der andere Fehler ist, dass du die 1250 Euro als Brutto in den Wohngeldrechner eingegeben hast, mit Netto und somit ~1900,- Brutto gibts da keinen Cent.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Letvanio


Das Sparpotenzial hält sich also in Grenzen, zumal das fast ein Wunder wäre wenn ich 7 Monate lang sparen kann ohne das was wichtiges bezahlt werden muss (Stromnachzahlung, Nebenkosten etc.)

Und wenn du monatlich die Kreditraten abstotterst kommen keine "wichtigen" Zahlungen mehr ?

Ehrlich, wenn du schon keine 150,-€ sparen kannst weil es dich aus dem Ruder wirft wenn eine Sonderzahlung ansteht, wie willst du dann regelmäßig jeden Monat einen Kredit in dieser Höhe abzahlen ?
Der wird bei deiner Wunschhöhe von 8k bei etwa 60 Monaten liegen und nicht nur bei 7 Monaten.

Die Frage ist halt: Wenn du die 150 Euro monatlich wirklich übrig hast, wo sind die dann bisher gelandet?

Ein 400 Euro Nebenjob wäre angebracht.

Zitat:

Irgendwie fährt jeder nur noch Autos die jünger als 6 Jahre sind, was altes sieht man kaum noch auf der Strasse, ich frag mich wie die das alle finanzieren.

Ich habe die letzten 2 Jahre monatlich jeweils 750 Euro weggespart.

Als ich noch meinen 250 Euro Nebenjob hatte waren es monatlich über 1.000 Euro, so dass ich nach 27 Monaten nun 24.000 Euro zusammen hatte.

Du musst die Einnahmen erhöhen oder die Ausgaben verringern.. oder aber wieder ein älteres Auto fahren.

Gruß
yo-chi

Zitat:

Original geschrieben von Kai70


Und wenn du monatlich die Kreditraten abstotterst kommen keine "wichtigen" Zahlungen mehr ?

Ehrlich, wenn du schon keine 150,-€ sparen kannst weil es dich aus dem Ruder wirft wenn eine Sonderzahlung ansteht, wie willst du dann regelmäßig jeden Monat einen Kredit in dieser Höhe abzahlen ?
Der wird bei deiner Wunschhöhe von 8k bei etwa 60 Monaten liegen und nicht nur bei 7 Monaten.

Doch die wichtigen Zahlungen habe ich trotzdem noch, deswegen schrieb ich auch das ich bei 150,- keinen Puffer mehr habe. Die Rate sollte eher so bei rund 100 Euro liegen. 8k waren jetzt wohl eine utopische Summe, ich dachte dann auch eher an 5k und 60 Monate aber bei teilweiße mehr als 11% Zinsen, einer teuren RSV und Unmengen an Gebühren liegt da die Rate auch bei über 100,- Euro im Monat.

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi


Die Frage ist halt: Wenn du die 150 Euro monatlich wirklich übrig hast, wo sind die dann bisher gelandet?

Ein 400 Euro Nebenjob wäre angebracht.

Ich habe die letzten 2 Jahre monatlich jeweils 750 Euro weggespart.
Als ich noch meinen 250 Euro Nebenjob hatte waren es monatlich über 1.000 Euro, so dass ich nach 27 Monaten nun 24.000 Euro zusammen hatte.

Du musst die Einnahmen erhöhen oder die Ausgaben verringern.. oder aber wieder ein älteres Auto fahren.

Gruß
yo-chi

Ok, übrig ist die falsche Bezeichnung. Ich verdiene erst seit rund 2 Jahren soviel, nachdem ich die Kaution abgezahlt hab und für die total falsch kalkulierten Heizkosten bluten musste (Nachtspeicher), gab es noch eine teure Reparatur am Auto und einen neuen Satz Winterreifen (letztes Jahr). Da dürfte das Geld die letzte Zeit verblieben sein und die 500 Euro auf dem Tagesgeldkonto nicht zu vergessen.

Ein Nebenjob kommt leider so gut wie nicht in Frage, in meinem erlernten Beruf darf ich nicht, dass schließt mein Arbeitsvertrag aus.

Und andere Jobs erfordern feste Anwesenheitszeiten und ich hab nicht gerade einen 9to5 Job, manchmal sitze ich auch noch um 22Uhr oder am Wochenende im Büro. Nebenbei bedarf ein Nebenjob, egal welcher Art, der schriftlichen und jederzeit widerrufbaren Zustimmung meines Arbeitgebers und die werde ich nicht bekommen.

Ausgaben verringern wird auch kaum funktionieren, ich bin mit allen Ausgaben schon am minimum.

Auf ein Ü10 Auto wirds wohl wieder rauslaufen, war ein spontaner Anfall von Übermut der mich glauben lies es könnte sich was verbessern.

Zitat:

Original geschrieben von Letvanio


Doch die wichtigen Zahlungen habe ich trotzdem noch, deswegen schrieb ich auch das ich bei 150,- keinen Puffer mehr habe. Die Rate sollte eher so bei rund 100 Euro liegen. 8k waren jetzt wohl eine utopische Summe, ich dachte dann auch eher an 5k und 60 Monate aber bei teilweiße mehr als 11% Zinsen, einer teuren RSV und Unmengen an Gebühren liegt da die Rate auch bei über 100,- Euro im Monat.

Ok, übrig ist die falsche Bezeichnung. Ich verdiene erst seit rund 2 Jahren soviel, nachdem ich die Kaution abgezahlt hab und für die total falsch kalkulierten Heizkosten bluten musste (Nachtspeicher), gab es noch eine teure Reparatur am Auto und einen neuen Satz Winterreifen (letztes Jahr). Da dürfte das Geld die letzte Zeit verblieben sein und die 500 Euro auf dem Tagesgeldkonto nicht zu vergessen.
Ein Nebenjob kommt leider so gut wie nicht in Frage, in meinem erlernten Beruf darf ich nicht, dass schließt mein Arbeitsvertrag aus.
Und andere Jobs erfordern feste Anwesenheitszeiten und ich hab nicht gerade einen 9to5 Job, manchmal sitze ich auch noch um 22Uhr oder am Wochenende im Büro. Nebenbei bedarf ein Nebenjob, egal welcher Art, der schriftlichen und jederzeit widerrufbaren Zustimmung meines Arbeitgebers und die werde ich nicht bekommen.

Ausgaben verringern wird auch kaum funktionieren, ich bin mit allen Ausgaben schon am minimum.

Auf ein Ü10 Auto wirds wohl wieder rauslaufen, war ein spontaner Anfall von Übermut der mich glauben lies es könnte sich was verbessern.

Hast du bei deinem Chef schon direkt angefragt? Ich würde es mal bei einem Gespräch offenlegen das du ein neues Auto brauchst und einen zusätzlichen Job suchst, es gibt aber auch die Möglichkeit den Job zu wechseln und woanders mehr zu verdienen, das wäre dann eine andere Möglichkeit. Möglicherweise versteht dein Chef den Wink mit dem Zaun und er gibt dir eine Gehaltserhöhung.

Mit den monatlichen Rücklagen von 150 € abzüglich der von dir gewünschten Kreditrate von 100 € wirst du über deine finanziellen Grenzen kommen, denn sonst hättest du , da du ja seit 2 Jahren soviel verdienst eigentlich 3600 € (150 €x24 Monate )angespart haben müssen, was nicht der Fall ist.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Hast du bei deinem Chef schon direkt angefragt? Ich würde es mal bei einem Gespräch offenlegen das du ein neues Auto brauchst und einen zusätzlichen Job suchst, es gibt aber auch die Möglichkeit den Job zu wechseln und woanders mehr zu verdienen, das wäre dann eine andere Möglichkeit. Möglicherweise versteht dein Chef den Wink mit dem Zaun und er gibt dir eine Gehaltserhöhung.

Nein ich habe nicht direkt angefragt, dazu sollte ich auch eine bestimmte Stelle vorlegen können da sonst eh keine Entscheidung möglich ist. Das Problem liegt auch primär eher in den Arbeitszeiten als in der Tatsache einen Job genehmigt zu bekommen. Außerplanmäßige Gehaltserhöhungen gibt es bei uns nicht, es gibt so alle zwei Jahre ein Gehaltsgespräch und dann gibt es ca. 50€ Brutto mehr im Monat.

Das mit dem Jobwechsel wäre natürlich eine Möglichkeit, allerdings arbeite ich schon bei dem Job bei dem es mehr Geld gibt, ich hab nach meiner Ausbildung 2 Jahre für weniger gearbeitet und bin dann in die jetzige Firma gewechselt, ich kann nicht schon wieder nach 2 Jahren gehen. Das sieht auf dem Lebenslauf nicht gut (Und der weißt eh schon viel zu große Lücken auf) aus und die Begründung schlechte Bezahlung ist ein ganz schlechtes Argument.

Auch beim "neuen" Auto wirst du wahrscheinlich wieder Winterreifen brauchen, auch da kann mal eine Reparatur anstehen (auch das sollte bei so einem Kauf berücksichtigt werden).

Wenn du jetzt <600€ warm fürs Wohnen benötigst, wo bleiben dann die restlichen, sagen wir mal 650€ im Monat? Sowas wie Weihnachts- und Urlaubsgeld gibts bei dir dann wahrscheinlich auch nicht?

Eingefahrene Situation - am besten ist noch immer mal eine Haushaltsrechnung aufzustellen und versuchen, die Ausgaben zu kürzen. Gelingt das, dann kann man ja z.B. 300€ pro Monat auf die Seite legen (das sollte bei 1250€ netto und Fixkosten fürs Wohnen von unter 600€ schon möglich sein). 300€ x 15 Monate (bis Ende 2011) - und die Sache sieht ganz anders aus.

Zitat:

Original geschrieben von Letvanio

Zitat:

Außerplanmäßige Gehaltserhöhungen gibt es bei uns nicht, es gibt so alle zwei Jahre ein Gehaltsgespräch und dann gibt es ca. 50€ Brutto mehr im Monat.Das mit dem Jobwechsel wäre natürlich eine Möglichkeit, allerdings arbeite ich schon bei dem Job bei dem es mehr Geld gibt, ich hab nach meiner Ausbildung 2 Jahre für weniger gearbeitet und bin dann in die jetzige Firma gewechselt, ich kann nicht schon wieder nach 2 Jahren gehen. Das sieht auf dem Lebenslauf nicht gut (Und der weißt eh schon viel zu große Lücken auf) aus und die Begründung schlechte Bezahlung ist ein ganz schlechtes Argument.

Was dann bedeutet das du in 20 Jahren brutto 1850 € hättest, natürlich steht es jedem frei sich andere besser bezahlte jobs zu suchen, man kann es auch anders verkaufen statt mit  bessere Bezahlung zu begründen, kann man es unter Erfahrungen sammeln erklären😉

Was aber in der momentanan Lage keine Lösung wäre sondern langfristig gesehen dir eine Perspektive geben sollte.

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX


Auch beim "neuen" Auto wirst du wahrscheinlich wieder Winterreifen brauchen, auch da kann mal eine Reparatur anstehen (auch das sollte bei so einem Kauf berücksichtigt werden).

Wenn du jetzt <600€ warm fürs Wohnen benötigst, wo bleiben dann die restlichen, sagen wir mal 650€ im Monat? Sowas wie Weihnachts- und Urlaubsgeld gibts bei dir dann wahrscheinlich auch nicht?

Eingefahrene Situation - am besten ist noch immer mal eine Haushaltsrechnung aufzustellen und versuchen, die Ausgaben zu kürzen. Gelingt das, dann kann man ja z.B. 300€ pro Monat auf die Seite legen (das sollte bei 1250€ netto und Fixkosten fürs Wohnen von unter 600€ schon möglich sein). 300€ x 15 Monate (bis Ende 2011) - und die Sache sieht ganz anders aus.

Ich hab leider nicht bis Ende 2011, ich muss im Mai zum Tüv und das wird auch das ein oder andere Kosten. Und nein es gibt weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. Ich habe ein halbes Monatsgehalt als Bonus was an eine Zielvereinbarung geknüpft ist, der Bonus ist aber auch nicht zugesichert und wird nur bei entsprechender wirtschaftlicher Lage ausbezahlt, für mich kein planbares Einkommen.

Natürlich habe ich eine Haushaltsrechnung.

  • Miete -495,00 €
  • KFZ Versicherung -69,00 €
  • Strom/Heizung -100,00 €
  • Essen/Hygiene/Kleidung -220,00 €
  • Kfz-Steuer -26,00 €
  • Tanken -80,00 €
  • Internet/Kabel -40,00 €
  • Parken -40,00 €
  • Müll -5,00 €
  • GEZ -18,00 €

  • Summe -1.093,00 €
  • Einkommen 1.257,00 €
  • Rest 164,00 €

Zitat:

300€ pro Monat auf die Seite legen (das sollte bei 1250€ netto und Fixkosten fürs Wohnen von unter 600€ schon möglich sein).

Mit Strom komme ich auf ungefähr 600,- im Monat, bei 300,- auf die Seite legen und einem Einkommen von 1250,- bleiben 350,-. Imho kann ich von 350,-€ im Monat kein Auto unterhalten und meinen Lebensunterhalt bestreiten.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Was dann bedeutet das du in 20 Jahren brutto 1850 € hättest, natürlich steht es jedem frei sich andere besser bezahlte jobs zu suchen, man kann es auch anders verkaufen statt mit  bessere Bezahlung zu begründen, kann man es unter Erfahrungen sammeln erklären😉

Was aber in der momentanan Lage keine Lösung wäre sondern langfristig gesehen dir eine Perspektive geben sollte.

Ich habe aktuell ca. 1920,- Brutto, nach Abzug meiner Betrieblichen Altersvorsorge bleiben rund 1850,- Brutto womit ich Netto auf ca. 1250,-€ komme.

Wie du jetzt aber genau auf 1850,- kommst ist mir schleierhaft 😉 selbst wenn die 1250,- Brutto wären, sind das in 20 Jahren 1750,-.
Da ich aber nach der Altersvorsorge 1850,- habe, sind es in 20 Jahren rund 2350,-€.

Was die Sache mit dem Jobwechsel und der Bezahlung angeht, so ist das ein anderes Thema. Leider muss ich da immer wieder ausholen damit das jemand versteht. Eigentlich wiederstrebt es mir jedesmal meine Lebensgeschichte auszubreiten, aber scheinbar ist das für Aussenstehende schwer vorstellbar (Keine Kritik, eine Feststellung).

Ich war eigentlich mal auf dem Wirtschaftsgymnasium, allerdings hab ich das dann in der 12. abgebrochen da bei mir Gallenblasenkrebs diagnostiziert wurde. Das hat sich über ein Jahr lang gezogen. Nachdem ich wieder gesund war, wollte ich weiter die Schule besuchen um die Allgemeine, zumindest aber die Fachgebundene Hochschulreife zu erlangen. Leider ist das nicht möglich wenn man staatliche Leistungen wie Sozialhilfe bekommt, wer einmal die Schule mit einem Abschluss verlassen hat und volljährig ist, hat kein Anrecht mehr weiter auf die Schule zu gehen sofern die Eltern nicht vermögend genug sind das zu finanzieren. Und um es gleich vorweg zu nehmen, mein Vater ist unbekannt verzogen und meine Mutter lebt nach einem schweren Autounfall als Beifahrer von einer Rente die Hartz IV Niveau entspricht. Da ich nur einen Realschulabschluss gemacht habe, habe ich versucht mich mit Aushilfs und Zeitarbeitsjobs über Wasser zu halten und nebenher die Fachhochschulreife nachzuholen. Aber jeder der als Ungelernte Arbeitskraft versucht seinen Lebensunterhalt zu verdienen, weiß das man davon nicht auch noch eine Abendschule oder ein Fernabschluss finanzieren kann, von der Unsicherheit der finanziellen Einnahmen mal ganz abgesehen. Das ging dann 3 Jahre so und ich war mittlerweile 22 und als man mir auf dem Arbeitsamt gesagt hat das ich jetzt eh schon zu alt für eine Ausbildung wäre, hab ich mir eine Lehrstelle gesucht. Dank Behindertenausweis hab ich auch recht schnell eine Firma zur Ausbildung gefunden (Wird gefördert wenn man "Behinderte" ausbildet). Dort hab ich in zweieinhalb Jahren meine Ausbildung gemacht und wurde aber nicht übernommen da der Betrieb kein Geld für Vollzeitarbeitskräfte hat. Ich hab dann zwei Jahre für 1600,- Brutto im Monat gearbeitet und das unter miserabelsten Arbeitsbedingung, aber jeder sagte halt das durch und mach deine zwei Jahre Berufserfahrung. Genau das hab ich gemacht und mir dann was andres gesucht und die Bedingungen sind besser und das Gehalt auch und wenigstens wird hier Projektmanagement gemacht, war in der alten Firma ein Fremdwort. Es ist nicht so das ich keine anderen Vorstellungsgespräche hatte, aber in denen muss ich mich immer rechtfertigen warum ich die Schule abgebrochen habe und ein Jahr Pause, also Arbeitslos, im Lebenslauf stehen habe und ich danach nur gejobbt habe und nach meiner Ausbildung schon zweimal die Firma gewechselt habe und doch erst 30 bin. Natürlich versuche ich das immer zu erklären, beweißen kann ich das aber nicht, denn einen Behindertenausweis hab ich nicht mehr, den hatte ich nur die ersten 5 Jahre nach dem Krebs. Als ich in einem Vorstellungsgespräch wiedermal genau das erzählt habe wurde mir sogar gesagt das die Krebsmitleidsmasche bei ihnen nicht ziehen würde...

So, tut mir Leid das ich jetzt hier wieder jedem mein Leben vor die Füße gekotzt habe, aber scheinbar versteht sonst keiner meine Rahmenbedingungen. Mit dem Lebenslauf und den Lücken kann ich nicht einfach den Job wechseln, zum einen finde ich kaum was besseres und zum anderen komme ich nur mehr und mehr in Erklärungsnot wenn ich schon wieder die Firma wechsel. Mit Erfahrung sammeln kann ich das nicht begründen, das glaubt mir niemand. Das mit dem such dir einen anderen besseren Job hatte ich schonmal, auch in anderen Foren, ich hab mittlerweile den anderen besseren Job.

In 2-3 Jahren geh ich wieder auf Jobsuche, dann bin ich Senior und komm auch mal in die Region von 30k bis 35k Jahresgehalt.
Bis dahin muss ich dann wohl bei den richtig alten Rostlauben bleiben, die kosten zwar im Endeffekt mehr aber andersrum ist es nicht finanzierbar, dass hab ich jetzt begriffen, auch wenns mir wohl vorher schon klar war.

Upps da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen meinte natürlich netto,

du hast natürlich mit sehr spitzer Feder gerechnet, es geht im Leben immer mal was kaputt TV,Kühlschrank, Waschmaschine ect, alleine dafür sollte man monatlich ca 50 € mit einberechnen, sonst musste dafür sogar einen Kleinkredit aufnehmen.

Sparen kannst du allerdings bei Internet/TV ca 10 € im Monat, was zwar nicht die Welt ist aber im Jahr auch wiederum 120 € einspart.

Bei der GEZ abmelden, spart weitere 18.- pro Monat.

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