Bekomme den Belagsteckstift nicht los
Hallo,
will hinten die Bremsbeläge wechseln und bekomme den Belagsteckstift nicht lose.
Der breite Schlitz dieser Madenschraube beginnt Schäden zu nehmen.
Hat jemand eine Idee, wie man das leichter lösen kann?
32 Antworten
Kein Modell, kein BJ, kein Bild.
Hat der Stift noch einen Sicherungsstift, innen oder sonst wo?
Gibt manchmal beides, bei BMW z. B.
Honda Deauville RC47 V Bj. 98.
Der Belagstift wird mit einem Belagsteckstift (Madenschraube) gesichert. Diesen bekomme ich nicht ab. Er braucht einen dicken Schlitzschraubenzieher.
Hast du ein Bild von dieser Steckstiftschraube?
Hast du schon Rostlöser eingesetzt, auch länger?
Hast du mit einem passendem Schraubendreher auch schon leichte Schläge auf die Made gegeben?
Ist die Made stabil genug für einen passenden Dreher wo man einen Maul/Ringschlüssel ansetzen kann und hast es so schon versucht?
Wenn alles nicht mehr geht, auch mit Hitze nicht, da vorsichtig sein wegen der Gummis, dann kannst du es mit einem Linksausdreher probieren.
Was anderes fällt mir im Moment nicht eine außer noch ausbohren ohne den Innensechskant (vermutlich) zu zerstören.
Ich hab das nicht vor Augen und kenne dein Mopped nicht, daher muss ich ein wenig rumraten.
Die Sorge ist halt, dass ich den Schlitz kaputt drehe. Diese Schraube scheint keine hohe Festigkeit zu besitzen. Fahre ins Bauhaus und versuche, einen passen Schlitzdreher zu bekommen. Dazu versuche ich es mal mit leichten Schlägen.
Rostlöser seitlich bei eingefasster Madenschraube? Da glaube ich nicht dran.
Wie bekäme ich Hitze drauf?
Aufbohren und so Dinger übersteigen meine Fähigkeiten.
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Achte beim Dreher das der gut passt, was taugt und das du einen Schlüssel aufsetzen kannst.
Leichte Schläge sollte der auch aushalten.
Kriechöl/Rostlöser unterwandert, daher auch die ausreichende Zeit geben, das kann dauern, manchmal Tage.
Hitze drauf geben mit Heißluftfön, Lötlampe, Induktionsheizer oder wie die heißen.
Aber wie gesagt, da man da auch schnell was zerstören kann sollte man sehr vorsichtig vorgehen das man die Gummis nicht zum schmelzen bringt.
Keinen Rostlöser verwenden. Auch Linksausdreher füntioniert nicht gut. Die Abdeckschraube ist nicht sehr dick. Mit dem Linksausdreher drückt man das Material nur fester ins Gewinde. Wenn es nicht mit passendem Schraubendreher geht, wäre die beste Möglichkeit, die Schraube auszubohren.
Wäre mir zu nah am Belag.
Und für die Zukunft: Die Schrauben am Gewinde mit etwas Keramikpaste einreiben und wirklich nur leicht festziehen.
Und ich habe von einer guten Idee gelesen....Statt der Schrauben 2 Bremsbelagstifte hinterm Gewinde abschneiden und als Verschluß verwenden. Dann hat man eine perfekte Sicherung, die man mit einem 6 mm - Inbus lösen kann
Na wenn er da nicht rumsaut wie die wilde Sau dann kommt da schon nix dran.
Aufpassen sollte man schon dabei, da geb ich dir Recht.
Mit den Dingern gabs öfter Probleme, daß sie festsaßen. Hat man z.B. bei der Honda XX mit der Umstellung von Analog auf Digitaltacho gegen eine einfache Gummikappe getauscht. Wie bereits geschrieben hilft nur ein wirklich sehr gut passender Schlitzschraubendreher, und dann vor dem Drehen ordentlich Drücken. Sonst ist der Schlitz hin.
Kannt mal schauen, ob man das bei der Deauville auch so gemacht hat. Falls nicht, nimm einfach die Gummikappen von der Honda XX, dann passiert das nicht mehr. Und sicher genug wird es auch sein, sonst hätte Honda es ja nicht einfach geändert.
Zitat:
@Zebulon102 schrieb am 29. Juli 2024 um 18:26:03 Uhr:
Wäre mir zu nah am Belag.
Und für die Zukunft: Die Schrauben am Gewinde mit etwas Keramikpaste einreiben und wirklich nur leicht festziehen.
Und ich habe von einer guten Idee gelesen....Statt der Schrauben 2 Bremsbelagstifte hinterm Gewinde abschneiden und als Verschluß verwenden. Dann hat man eine perfekte Sicherung, die man mit einem 6 mm - Inbus lösen kann
Die Beläge will ich ja gerade wechseln. Will heißen, die alten sind runter.
Habe es nur bis zum Obi geschafft. Der hat offenbar keine so großen Schraubendreher. Vielleicht zum Bauhaus morgen.
Wasn das fürn Obi? 8 oder 10mm Schraubendreher ist doch kein aussergewöhnliches Maß. Hast du keinen Knarrekasten? Darin sollte auch was zu finden sein.
Da kann man schon mit Rostlöser dran. Vorallem wenn gewechselt wird, da muss man ja gar nicht drauf aufpassen. Nur sollte man danach diese natürlich sauber machen und neu einfetten. Vorsicht, an richtigen stellen und das richtige fett für Bremsen nehmen. Aber brauche ich eigentlich gar nicht erwähnen, da man an der Bremse nur ran geht, wenn man davon Ahnung hat. Und Ahnung kommt nicht vom lesen, sondern von jemanden es gezeigt bekommen, der Ahnung hatte.
Schläge helfen oft auch.
Es gibt aber auch Schraubendreher, wo man Maulschlüssel ansetzen kann. Die sind dafür eigentlich perfekt.