beim ausparken geschrammt...

Hallo,
vor ein paar Tagen bin ich beim rückwärts ausparken, was ich sehr vorsichtig gemacht habe weil das andere Auto leicht schräg stand, gegen einen parkenden wagen gekommen. Die "schramme" sah erst schlimmer aus aber als ich darüber wischte war nur noch ein tieferer Kratzer zu sehen. Und bei unserem wagen war , nach abwischen noch weniger zu sehen.
Wir haben die Polizei gerufen und ich habe fotos gemacht im zustand "vorher und nachher".
Mit dem "geschädigten auch telefoniert, dieser hat nun einen Gutachter beauftragt und angekündigt das vielleicht doch noch mehr schaden entstanden ist (Stoßfänger und Rad) Was ich stark bezweifle !
Da ich weiß das die Versicherungen sehr großzügig beim Schadensausgleich sind (beispiel: Zusendung der Unterlagen= Post "pauschal" 30,- Euro "vergüten"😉
fürchte ich das der Herr einen schönen reibach machen will und der tatsächliche Schaden viel höher angegeben wird ! Wie kann ich dagegen angehen ?
Ein gegengutachten meinerseits nutzt vor Gericht nichts, auch muss der geschädigte sich nicht darauf einlassen wenn ich meinerseits einen gutachter beauftragen wollte und ich kann nicht verlangen das er den Schaden so lange beläst bis die tatsächliche Höhe von meiner Seite festgestellt werden kann !
Ich habe einen Gutachter gefragt und dieser meinte nach meiner Beschreibung das ein Stoßfänger beim leichten schrammen nicht kaputt gehen dürfte ... Das dumme ist auch das wir nicht das nötige Geld haben um das Gutachten vor gericht anzufechten oder wegen Verdacht auf Versicherungsbetrug vor Gericht zu gehen.
Hat man in unserem Fall keine Möglichkeit sich dagegen zu wehren ?

Beste Antwort im Thema

Ich frage mich allerdings ernsthaft, was es da zu diskutieren gibt?
Du hast einen Schaden verursacht, vollkommen egal wie hoch er nun ist. Der Geschädigte hat Anspruch auf Ausgleich seines Schadens, ohne wenn und aber. Stellt ein Gutachter die Schadenshöhe fest, dann gleicht die Versicherung das aus.

Wenn jemand Dein Auto beschädigt, möchtest Du doch auch nicht, dass man mit Dir wegen jeden 20 Cent anfängt zu verhandeln, oder? Ich habe mir auch schon in meinen Sportback eine ganz leichte Beule in den Stossfänger gefahren. Leider war er gerissen. Veranschlagter Schaden inkl. Lackierung: rund 600 EUR.
Ich habe einen Spot-Repair machen lassen, jetzt sieht man ebenso nichts mehr davon, aber das kannst Du von Deinem Unfallgegner nicht verlangen. Er hat Anspruch auf vollständige Wiederherstellung.

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Hatte das gleiche Problem nachdem ich einem Opel Corsa hinten nicht mal angefahren bin sondern nur durch die Karrosseriebewegung beim Bremsen meine Kennzeichenhalterung abgebrochen ist.bei ihm nur die äussere Halterung heruntergefallen ist bekam ich im Juni die Info von meiner Versicherung dass sie den Schaden in Höhe von 1000 Euro übernehmen,ich natürlcih ausser mir wieso weshalb usw... aber die meinten nur ein Sachverständiger hat es so befunden. Ich scheiss auf die Sachverständigen mittlerweile.

Ich frage mich allerdings ernsthaft, was es da zu diskutieren gibt?
Du hast einen Schaden verursacht, vollkommen egal wie hoch er nun ist. Der Geschädigte hat Anspruch auf Ausgleich seines Schadens, ohne wenn und aber. Stellt ein Gutachter die Schadenshöhe fest, dann gleicht die Versicherung das aus.

Wenn jemand Dein Auto beschädigt, möchtest Du doch auch nicht, dass man mit Dir wegen jeden 20 Cent anfängt zu verhandeln, oder? Ich habe mir auch schon in meinen Sportback eine ganz leichte Beule in den Stossfänger gefahren. Leider war er gerissen. Veranschlagter Schaden inkl. Lackierung: rund 600 EUR.
Ich habe einen Spot-Repair machen lassen, jetzt sieht man ebenso nichts mehr davon, aber das kannst Du von Deinem Unfallgegner nicht verlangen. Er hat Anspruch auf vollständige Wiederherstellung.

Ein Parkassi scheint unbezahlbar zu sein!!!

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen!!

Trotzdem sorgenfreie Grüße

Eljo

Setz' dich einfach in deine Zeitmaschine ("Wir haben die Polizei gerufen und ich habe fotos gemacht im zustand "vorher und nachher".) und parke einfach nochmal aus, ohne das Auto zu beschädigen.. 🙂

Wurde von der Polizei nicht genau aufgenommen, was beschädigt wurde? Wenn es echt nur eine Schramme auf der Stossstange war, wird er wohl nicht mit dem kaputten Rad durchkommen.
Wie soll man beim Ausparken schon dem Rad nahe kommen??

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Zitat:

Original geschrieben von ultimo79


Ich frage mich allerdings ernsthaft, was es da zu diskutieren gibt?
Du hast einen Schaden verursacht, vollkommen egal wie hoch er nun ist. Der Geschädigte hat Anspruch auf Ausgleich seines Schadens, ohne wenn und aber. Stellt ein Gutachter die Schadenshöhe fest, dann gleicht die Versicherung das aus.

Wenn jemand Dein Auto beschädigt, möchtest Du doch auch nicht, dass man mit Dir wegen jeden 20 Cent anfängt zu verhandeln, oder? Ich habe mir auch schon in meinen Sportback eine ganz leichte Beule in den Stossfänger gefahren. Leider war er gerissen. Veranschlagter Schaden inkl. Lackierung: rund 600 EUR.
Ich habe einen Spot-Repair machen lassen, jetzt sieht man ebenso nichts mehr davon, aber das kannst Du von Deinem Unfallgegner nicht verlangen. Er hat Anspruch auf vollständige Wiederherstellung.

Ich bin ja auch bereit den Schaden zu bezahlen, aber eben nur den von mir tatsächlich verursachten, also das ausbessern der tiefen schramme samt lackierung. Und nicht noch die (womöglich unbeschädigten ) Stoßfänger neu und was dem Gutachter vielleicht noch einfällt um die Schadenshöhe zu seinen gunsten und den des geschädigten hoch zu treiben !
DARUM geht es mir. Nicht darum das ich mich vor der Verantwortung drücken will !
Aber Danke für die Antworten.

Manche brauchen leider das Forum als Aggressionsausgleich....

In deinem Fall fam, wird dir nicht viel übrig bleiben als den Schaden welcher ein Gutachter bestimmt (Umfang, Schadenshöhe) über deine Versicherung regulieren zu lassen, leider...

Als mein Auto nicht mal eine Woche alt war, fuhr mir eine Frau in den Kotflügel beim ausparken. Sie fragte mich ob es teuerer wie 200 EUR werden würde. Hatte gesagt keine Ahnung, denke jedoch schon. Ende vom Lied... Gutachter meinerseits lies Kotflügel, Stoßfänger vorn wechseln und neu lackieren. Scheinwerfer wurden ausgebaut und überprüft, sowie die Radaufängung wurde geprüft. Mit allem drum und dran incl Ersatzwagen kamen wir jenseits der 1200EUR raus. Die arme Frau traf der Schlag 🙁

Ich jedoch war froh das mein Auto wieder wie neu war. Mir war es im prinzip egal was es kosten würde solange er wie vorher werden würde. Klingt irgenwie egoistisch, ist aber so....

Marcus

Zitat:

Original geschrieben von fam- k.meyer


Ich bin ja auch bereit den Schaden zu bezahlen, aber eben nur den von mir tatsächlich verursachten, also das ausbessern der tiefen schramme samt lackierung. Und nicht noch die (womöglich unbeschädigten ) Stoßfänger neu und was dem Gutachter vielleicht noch einfällt um die Schadenshöhe zu seinen gunsten und den des geschädigten hoch zu treiben !
DARUM geht es mir. Nicht darum das ich mich vor der Verantwortung drücken will !
Aber Danke für die Antworten.

Mir hat jemand beim einparken einen ähnlichen Schaden hinzugefügt! Es waren ein paar Streifspuren, die man sicherlich hätte wegpolieren können, und drei schwarze Kratzer am Stoßfänger. Beim fühlen und genauer hinsehen konnte man feststellen, daß nicht nur Lack und Grundierung weggekratzt wurden, sondern der Stoßfänger eine (bzw. drei) Einkerbungen hat. Ähnlich wird es bei Deinem Kontrahenten sein.

Natürlich kann man da mit nem Lackstift dran, sieht aber sch... aus. Natürlich kann man schleifen spachteln teillackieren, ist aber auch nicht besser. Bei mir hat der Sachverständige ohne zu zögern eine neue Stoßstange notiert die ich auch prompt und ohne murren bekommen habe.

Wäre ja noch schöner, wenn man sich mit einer zweit oder drittklassigen Reparatur begnügen müßte für fremdverschuldete Schäden.

Verschoben!

Ist ja eigentlich schon alles gesagt.
Aber irgendwie find ich es auch schön, wenn man mal Schadensbearbeitung live und in Farbe hier geboten bekommt:

Je nachdem wer gerade anruft, war der Unfall entweder so schlimm, dass er eigentlich in der Tagesschau hätte kommen müsssen und egal wieviel man zahlt, ist es doch garantiert nur die Hälfte von dem, was eigentlich rausgeholt gehört hätte
oder
es war gar nichts, also eigetntlich sogar weniger als gar nichts. Und wenn dieser Verbrecher, dieser betrügerische dafür wirklich Geld will, dann wird er angezeigt. Und wenn wir irgendwas zahlen, dann werden auch alle Verträge gekündigt, weil wir ja sowieso nur das sauer verdiente Geld unserer Kunden verschleudern....

So iss Läbben...
😁

Hafi

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545
Ist ja eigentlich schon alles gesagt.
Aber irgendwie find ich es auch schön, wenn man mal Schadensbearbeitung live und in Farbe hier geboten bekommt:
 
Je nachdem wer gerade anruft, war der Unfall entweder so schlimm, dass er eigentlich in der Tagesschau hätte kommen müsssen und egal wieviel man zahlt, ist es doch garantiert nur die Hälfte von dem, was eigentlich rausgeholt gehört hätte
oder
es war gar nichts, also eigetntlich sogar weniger als gar nichts. Und wenn dieser Verbrecher, dieser betrügerische dafür wirklich Geld will, dann wird er angezeigt. Und wenn wir irgendwas zahlen, dann werden auch alle Verträge gekündigt, weil wir ja sowieso nur das sauer verdiente Geld unserer Kunden verschleudern....
 
So iss Läbben...
😁

Hafi

Schön gesagt Hafi, passt ins Leben. 😁

Klasse ist auch, wenn Leute, die von Schäden an Kraftfahrzeugen beziehungsweise von der Kollisionmechnik soviel Ahnung haben, wie eine Kuh vom Radfahren, hier oberwichtig mit ihrer abstrakten und laienhaften Meinung Fachleuten, die sich jeden Tag mit dieser Thematik beschäftigen und deren Beruf diese Aufgabenfeld darstellt hier ganz unverblühmt und offen Betrug unterstellen.

Mit Besswerwissern und Schlaumeiern haben du und ich ja des öfteren zu tun. Jetzt müssen wir wohl auch noch aufpassen, dass wir von dem einen oder anderen nicht auch noch angekotet werden. 😠

Manchmal wünsche ich mir hier bei MT einen Kotzsmiley ......    

meines erachtens schmerzt es dem "täter"mehr das sein opfer sich den schaden in bar auszahlen kann, als die höhe des schadens, auch bei kleinen remplern, wo ein bisschen lack ab ist. bei letzterem: wer sackt den bitteschön nicht das geld ein und macht dann ne smart repair für 30%?-nächste woche kann ja ein anderer idiot reinfahren und das bezahlen

hier im forum beschweren sich meist die verursacher, welche einen zu hohen schaden feststellen (jedenfalls in ihrem sinne) und weniger leute, wo der gutachter zu kleine schadesnhöhen festgestellt hat.

Ich glaube schon, das die TE hier sich nicht um die faire Regulierung des Schaden "drücken" möchte.
Hier fehlt einfach die Komunikation.

Wenn man Ihr bei einer Gegenüberstellung der Fahrzeuge erklären könnte und würde, wass da so im einzelnen abläuft im Zuge einer Kollision, würde Sie das sicherlich auch nachvollziehen und verstehen können.

Leider ist das in der Praxis nicht immer möglich. Aber der Sachverständige der "Gegenseite" müsste ihr das in einem persönlichen Gespräch schon erläutern können (und auch wollen) Es ist ja auch in seinem Interesse, dass sein Gutachten Verkehrsfähig ist. Es soll ja schließlich für eine neutrale und unabhängige Schadenregulierung verwendet werden. Keiner soll hier übervorteilt werden. Der Geschädigte soll den Schaden ersetzt bekommen

nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Und beide Seiten sollten eigentlich das Gefühl haben, dass alles in Ordnung ist.

Gerade bei diesen Parkplatz und "Verdrückerschäden" gibt es die meisten Komplikationen und Missverständnisse.
Bei der Rekonstruktion und Aufarbeitung gibt es dann aber des öfteren doch den einen oder anderen offenen Mund und die Äußerung "das hätte ich jetzt aber nicht gedacht" 

Abe leider gibt es auch in solchen Fällen notorische Besswerwisser die meinen je lauter desto richtiger und wenn dann keine Argumente mehr vorhanden sind, dann wird`s halt persönlich.

Aber, dem lieben Gott sei Dank, hat noch niemand mit Fäkalien nach mir geschmissen.. 🙄

In der heutigen Zeit lässt sich fast jede Kollision technisch erklären und aufarbeiten. Das ist kein Hexenwerk. Und okkulte Mächte sind daran auch nicht beteiligt.

Mann mus aber auch die Größe besitzen und das Ergebnis (und nicht eine Meinung) einer Rekonstruktion zu Akzeptieren und nicht wie ein kleines Kind trotzig irgendwelchen Dünnpfiff verbreiten.  

Es darf hier schon davon ausgegangen werden, dass die in einen Schaden involvierte Versicherung eine Plausibilitäts- und auch eine Kausalitätsprüfung vornimmt (auch und gerade bei Kleinschäden!!) und das Geld nicht mit Schaufeln zum Fenster rauswirft.

Aber bei einigen Kunden braucht man gar nicht mit einer Argumentation beginnen, ich denke da zb. an solche "Argumente" wie "ich natürlich ausser mir wieso weshalb usw... den Rest verbietet mir meine Kinderstube hier zu schreiben"

Da beendet man das Gespräch am besten mit Höherauflegen. Alles andere ist vergebliche Liebesmüh...

Gruß

Delle

Zitat:

Original geschrieben von fam- k.meyer


... Das dumme ist auch das wir nicht das nötige Geld haben um das Gutachten vor gericht anzufechten oder wegen Verdacht auf Versicherungsbetrug vor Gericht zu gehen.
Hat man in unserem Fall keine Möglichkeit sich dagegen zu wehren ?

Leider handelt es sich hierbei um eine Art von institutionalisierten Versicherungs"betrug", der gesellschaftlich akzeptiert und juristisch abgesichert ist.

Vor einem Jahr hatte ich einen kleinen, unverschuldeten Unfall. Laut Kostenvoranschlag von Audi 1000 Euro Reparaturkosten nur für den Lackschaden am Seitenteil. Ein Gutachter hätte mitsamt Anwalt, Kosten des Gutachtens, Mietwagen zum "Unfalltarif" und eigentlicher Reparatur wahrscheinlich über 2000 Euro Schaden konstruiert. Tatsächlich repariert wurde für 300 Euro bei einer kleinen, freien Werkstatt und ein wenig Eigenleistung (Stoßfänger poliert). Ich persönlich kann den Unterschied zur einer teuren Reparatur beim Marken-Fachhändler nicht erkennen - ein Fachmann mit der Lupe vielleicht schon.

Es ist diese Diskrepanz aus formaljuristischem Anspruch und tatsächlich, bei Betrachtung mit gesundem Menschenverstand sinnvollen und angemessenem Aufwand, die den Unfallverursacher, der noch so ehrlich ist den Unfallschaden ordentlich abzuwickeln, zu Recht verärgert und ihn am "System" oder zumindest an der Aufrichtigkeit des Geschädigten zweifeln läßt. Das "System" nutzt übrigens nicht wirklich den Geschädigten, da diese ihre Schäden - jedenfalls indirekt - selbst über die Versicherungsprämien finanzieren.

Oliver

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