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Bei wieviel RPM klingen die Jekyll & Hyde am Besten.

Harley-Davidson FXS Softail
Themenstarteram 27. Januar 2017 um 18:53

Hallo.

Ich hab mir für die Breakout jetzt eine Powervision zugelegt. Angebaut sind J+H Shortys an den Originalkrümmern. Ich brauch mal Eure Erfahrungen. Bei wieviel RPM klingt die Harley am besten ohne an Lautstärke zu verlieren. Wieviel Umdrehungen habt ihr eingestellt. Ich starte meinen ersten versuch mit 900 statt 1000 rpm. Habt ihr ne andere Empfehlung?

Beste Antwort im Thema

Das ist mal ne Drehzahl

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bei meiner wird bei längerem Leerlauf sogar der hintere Zylinder abgeschaltet.

Es findet dann keine Verbrennung mehr statt.

Dieser wird dann nur noch mit Luft gespült und somit gekühlt.

500 1/min. wären alle 0,125 sec. ein "Ausstoßbums". Irre, dass das dann so einen genialen Sound gibt.

Obwohl sich das v. zeitlichen Abstand gesehen, gar nicht so "pausig" darstellt.

Bei so 0,25 sec. (nur 4 Puff`s, oder auch Paff`s per Sekunde) wäre das genial.

Nur das sind rechnerisch knapp unter 250 1/min. und ich

finde 500 1/min. schon grenzwertig.

Was hatten den die Lanz Trecker früher?

Die letzten Posting waren sarkastisch.... erwähne ich mal lieber, ned das du wirklich runter drehst und mir die schuld gibst...

Mir persönlich ist eine (vom Fachmann) abgestimmte Maschine wichtiger, als kaum hörbaren Unterschied am Sound..

Und meine hat (wie schon erwähnt) ca 900 RPM .. wurde vom Dealer so an mich ausgeliefert (Umbau, Mapping, Prüfstand).

Was sagt ein Technik Freak dazu? In meinen Augen wird beim Mapping auch der Leerlauf mit eingestellt, ist ja alles Computergesteuert bei den neuen Bikes..

Ich meine letztens, als Meine warm war, sah ich 900.

Muss demnächst direkt nochmal schauen, dann gibt es "exclusiv" eine PN an Euch 2.

Habe gerade gewikigoogelt:

 

Die ersten LANZ hatten 6,2 Liter Hubraum und 12 PS bei 320/min.

Zitat:

@airforce1 schrieb am 27. Januar 2017 um 22:06:35 Uhr:

Ich meine letztens, als Meine warm war, sah ich 900.

Muss demnächst direkt nochmal schauen, dann gibt es "exclusiv" eine PN an Euch 2.

Danke, pn brauch ich nicht.. Und Maschine so warm laufen lassen (ohne zu fahren) bringt überhaupt nichts im Winter.. Im Gegenteil, könnte sogar schädlich sein...

Ja, so wie die Dyna muss ne Harley im Stand laufen, sie muss dabei hüpfen wie ein kleines Mädchen über ein Springseil:):):)

Das ist mal ne Drehzahl

Du Arsch!!!:):) Wollte dich schon anschreiben wie du die Shovel so runter geschraubt gekriegt hast.

Ich Depp bin voll drauf reingefallen:(

Mit dem PV kann man nur auf minimal 800 1/min runtergehen. Allerdings muss man sich hierfür einen Freischalt-Code von Dynojet besorgen, standardmäßig geht es ohne nur bis 900 1/min. Mit dem TTS Mastertune kann man sogar auf 600 1/min runter. Dann ist zumindest bei den EFI-Motoren einstelltechnisch absolutes Ende.

Grundsätzlich hört sich eine Harley im Standgas um so besser an, je tiefer die Drehzahl ist. Mein TC 103B steht auf ca. 880 1/min. Wenn ich noch weiter runtergehe, dann kann es passieren, dass sie beim Anfahren schon mal ausgeht. Bei noch tieferen Drehzahlen müssen auf jeden Fall die Zündzeitpunkte und die AFR-Werte angepasst werden, eventuell auch die Warm-up Tabellen, um den Leerlauf vernünftig zu stabilisieren. Das setzt schon einiges an Erfahrungen voraus.

Öldruck ist bei Drehzahlen bis 800 1/min noch kein Problem, allerdings helfen höherviskose Öle (ich fahre 10W-60) diesen bei niedrigeren Drehzahlen und hohen Temperaturen besser zu stabilisieren. Bei einigen älteren Maschinen (vor 2011 oder so) könnte es weiterhin bei unter 800 1/min zu Fehlermeldungen kommen.

Das Klangbild selbst ist bei meiner Penzl um so "härter", je höher der AFR-Wert eingestellt ist. Ich habe im Standgas AFR 13.2, über 13.8 sollte man aber nicht gehen. Das garantiert einen etwas kühleren und ruhigeren Motorlauf.

Gruß Michel

Themenstarteram 28. Januar 2017 um 16:00

Zitat:

@B-Michel schrieb am 28. Januar 2017 um 15:36:03 Uhr:

Mit dem PV kann man nur auf minimal 800 1/min runtergehen. Allerdings muss man sich hierfür einen Freischalt-Code von Dynojet besorgen, standardmäßig geht es ohne nur bis 900 1/min. Mit dem TTS Mastertune kann man sogar auf 600 1/min runter. Dann ist zumindest bei den EFI-Motoren einstelltechnisch absolutes Ende.

Grundsätzlich hört sich eine Harley im Standgas um so besser an, je tiefer die Drehzahl ist. Mein TC 103B steht auf ca. 880 1/min. Wenn ich noch weiter runtergehe, dann kann es passieren, dass sie beim Anfahren schon mal ausgeht. Bei noch tieferen Drehzahlen müssen auf jeden Fall die Zündzeitpunkte und die AFR-Werte angepasst werden, eventuell auch die Warm-up Tabellen, um den Leerlauf vernünftig zu stabilisieren. Das setzt schon einiges an Erfahrungen voraus.

Öldruck ist bei Drehzahlen bis 800 1/min noch kein Problem, allerdings helfen höherviskose Öle (ich fahre 10W-60) diesen bei niedrigeren Drehzahlen und hohen Temperaturen besser zu stabilisieren. Bei einigen älteren Maschinen (vor 2011 oder so) könnte es weiterhin bei unter 800 1/min zu Fehlermeldungen kommen.

Das Klangbild selbst ist bei meiner Penzl um so "härter", je höher der AFR-Wert eingestellt ist. Ich habe im Standgas AFR 13.2, über 13.8 sollte man aber nicht gehen. Das garantiert einen etwas kühleren und ruhigeren Motorlauf.

Gruß Michel

Hallo Michael , das hatte ich auch festgestellt, dass man nicht unter 900 gehen kann.

Weisst Du ob man den Freischaltcode problemlos erhält??

Wo gibt man den Code genau ein in der WinPv Software oder im Gerät selber??

Du hast mir sehr weitergeholfen.

Gruß

Jörg

 

Hallo Jörg,

du muss eine E-Mail an 'pvtech@dynojet.com' senden, mit der Bitte dir den Code zuzusenden. Dazu brauchst du die Serien-Nr. deines PV, die du mitschickst. Diesen gerätespezifischen Code gibst du dann direkt in den PV ein unter Settings --> Enter Code. Das war es schon. Den Code bekommst du eigentlich innerhalb von ein paar Stunden von Dynojet, wenn nicht schneller (Zeitverschiebung in den USA beachten !). Die sind dort sehr hilfsbereit und freundlich und beantworten auch technische Fragen.

Gruß Michel

am 28. Januar 2017 um 19:26

Moin Jungens!

Ich kann mein "Standgas" leider nicht runterdrehen, ist ne Einspritzer mit Mapping und Luffi vom Zubehör.

Die (etwa 950 Upm) klingen nicht so geil wie die von alten Vergasermaschinen mit geschätzten 700.

Aber: Der Motor hält halt länger und der Rest vom Bike klappert nicht ab.

Kompromisse sind halt da, um sie einzugehen.

Perfekt ist halt Wunsch.

Bis denne dann.

Reingehaun!

Ich möchte noch einige Punkte erwähnen, die noch nicht angesprochen wurden.

Oben wurde der Code genannt, den man von Dynojet erhalten kann.

Damit ist es möglich, die Leerlaufdrehzahl direkt am Gerät (also am PV Monitor) herunterzuziehen. Allerdings wird dieser Wert nicht dauerhaft im Steuergerät gespeichert.

Wenn man den Wert dauerhaft speichern möchte, kann man das mit der mitgelieferten Software machen, aber auch hier gibt es eine Stolperstelle. Normalerweise würde man annehmen, dass man die gewünschten Werte in die Tabelle "Idle RPM" einträgt. In diese Tabelle wird üblicherweise die Leerlaufdrehzahl in Abhängigkeit von der Motortemperatur eingetragen

Aus Gründen, die mir auch der sehr hilfsbereite Support von Dynojet nicht nennen konnte, funktioniert das aber nicht immer. Wenn das bei Euch der Fall sein sollte, müsst ihr in die Tabelle "Idle RPM Adder" einen negativen Wert eintragen. Die Leerlaufdrehzahl ergibt sich aus der Summe der Werte der beiden Tabellen, d. h. in der Tabelle "Idle RPM" tragt ihr dann bei jeder Temperatur den entsprechend erhöhten Wert ein. Ohne den Code kommt man nach meiner Erfahrung auch so nicht unter 1.000 rpm.

Weiter oben wurde behauptet, geringeres Standgas käme durch geringere Spritzufuhr zustande. Das ist m. E. falsch!

Geringeres Standgas kommt durch die geschlossene Drosselklappe (Gasgriff ganz zurückgedreht) im Zusammenspiel mit einem Ventil (IAC), welches die Luftzufuhr zusätzlich reduziert. Weniger Benzin würde ein (u. U. erhebliches) Abmagern des Gemischs mit all seinen negativen Folgen bedeuten und das in einem Fahrzustand, wo die Luftkühlung durch Fahrtwind weitgehend wegfällt.

Deswegen wird auch im Mapping i. d. R. die Benzinzufuhr im Standgasbereich (hoher Unterdruck im Ansaugtrakt + geringe Drehzahl) ganz im Gegenteil zur obigen Behauptung die Sprintzufuhr erhöht und zwar nicht, um mehr Drehmoment und Leistung zu erhalten sondern um durch die Verdunstung von unverbranntem "Sprit" einen zusätzliche Kühleffekt zu erhalten.

Auf diesen beiden Bildern könnt Ihr sehen, wo der IAC an einer Roadking sitzt:

Klick - Klack

Und hier gibt es zwei Videos zu dem Thema. Im ersten sieht man übrigens auch die Drosselklappe sehr gut, im zweiten um 0:19 zeigt der Finger genau auf den IAC. Den Rest des Videos möchte ich nicht weiter kommentieren, außer dass ich mir so ein Teil nicht einbauen würde. Es widerlegt aber die o. g. Aussage anschaulich, da an der Sprintzufuhr keine Veränderung vorgenommen wurde. Den bei 4:23 eingeblendeten Text finde ich bemerkenswert.

Klock - Kluck

HTH - Gruß

D.Mon

P. S. Das alles gilt so natürlich nur für Einspritzer.

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