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Behinderten-Rabatt beim Autokauf

Hallo,

bei Bedarf und/oder Interesse: ->Hier<- sind die derzeit aktuellen (Stand: 15.08.2007) und offiziellen Behinderten-Rabatte für den Neuwagenkauf der verschiedenen Autohersteller einzusehen.

In Zeiten von allgemein hohen Autorabatten mag der Behinderten-Rabatt bei manch einer Automarke nicht ganz so hoch erscheinen, die Rabatte sind jedoch ohne Verhandlung zu erzielen - und weiteres Handeln ist ja nicht verboten... ;).

LG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von j.korsch

Das habe ich mir gedacht dass du das nicht verstehst .... wenn alle unter druck sind, und weil du mehr rabbat willst, eine firma kaputt-geht... gibt es eine kettenreaktion... und irgendwann ist vielleicht auch dein arbeitsplatz in gefahr... weil ggf. diese pleite gegangene firma z.b. ein direkter oder indirekter kunde der firma war wo du arbeitest... u.s.w.

und was auch noch passiert: die händler erhöhen ihre preise, weil wir mehr rabbatt haben wollen und die wertstabilität der marken nimmt total ab... Beispiel: Wertstabile Autos Faustformel nach 3Jahren = 50%.... wenn ich bei Huyndai (übertreibe jetzt) 50% auf Neuwagen bekomme, was soll dieses auto nach 3Jahren noch bringen bitte???? 10% ???

 

Hoffe dass es bald heftig knallen wird... und ich nicht in jedem laden nach payback, happyplus punkte-karten gefragt werde....

nicht falsch verstehen....finde es gut dass benachteiligte menschen einen sondernachlass bekommen, aber wenn dies nicht mehr geschätzt wird, kann ich auch verstehen dass die verkäufer dann so reagieren... wie in dem 20% beispiel...

Hallo, ich finde es super, das du mal die Wahrheit sagst. Wir sind selbst Händler und wissen wie es abläuft. Aber es gibt immer wieder Menschen, die meinen, der Händler hat 70% Rabattpunkte zur Verfügung. Sobald man den Behindertenrabatt gewährt, ist es bei uns zumindest fast ausgereizt. Gibt man mehr Prozente muß man drauflegen und man arbeitet im Minus. Außerdem gibt es Menschen die denken, sie kaufen hier eine Jeanshose sind falsch am Platz. Ein Autohaus mit guter Beratung und vernüftigen Fläir darf ja wohl noch 3% Plus machen! Ich finde es gut , das du mal Dampf gemacht hast!!!

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am 1. Dezember 2007 um 9:44

Zitat:

also das is richtig das es ab 50 bzw bei Toyota ab 70% gibt. Alles andere wär ja auch unfug.

 

Was bitte ist unfug?

Das ein 40-jähriger mit GdB 70% und MZ B + G weniger schwerstbehindert ist als ein 50er+ mit GdB 70% und MZ B + G?

 

Wenn das wirklich so gemeint ist und ich mich nicht einfach nur "verlesen" habe, dann hätte ich dafür schon sehr gerne eine wirklich griffige Erklärung, die auch mir einleuchtet :cool:

 

Merlin du hast den Satz missverstanden. Er meinte nich mit 50 Jahren oder ab 70% sondern das es ab 50% GdB Rabatt bei allen gibt und erst ab 70% GdB bei Toyota.

am 1. Dezember 2007 um 10:41

Deshalb hab ich ja extra auch nochmals nachgefragt, weil ich mir das nun überhaupt nicht vorstellen konnte :)

Das sind die Tücken des geschriebenen Wortes und dazu dann auch noch einige Leuts hier, die sehr merkwürdige Ansichten vertreten (in einem anderen Thread)

am 1. Dezember 2007 um 13:54

Zitat:

Original geschrieben von BlueMerlin

Zitat:

Ich hoffe für dich das du deine 70%+ und Merkzeichen a oder aG und B bekommst. Bleibt nur zu hoffen das der LVA-Amtsarzt das von der menschlichen Seite her sieht, und nicht so'n Paragraphenheini ist. Also halt die Ohren steif, des wird schon.

 

Danke :)

 

Mir wachsen deshalb aber auch nicht wirklich graue Haare.... und jetzt sowieso nicht mehr, weil gestern mein Bescheid endlich kam. Mein Posting hier überschnitt sich mit der Post um 1 Stunde. 70% und Merkzeichen B + G hatte ich vorher bereits, 80% und Merkzeichen aG wurden rückwirkend vom Sozialgericht zugestanden und vom Land bestätigt, was heißt, für mich ist das Spießrutenlaufen Gott sei Dank zuende und kann mich jetzt endlich mit dem Parkausweis beschäftigen. Gemeint habe ich damit aber auch wirklich letzteres, weil man für den Kampf gegen die Behörden in der Tat starke Nerven und einen verflixt langen Atem braucht. Von all den Demütigungen mal ganz abgesehen, die man sich von renitenten Amtsärzten und Gutachtern gefallen lassen muss. Gut, ich war noch nie der Typ Mensch, der mit allzu viel Demut aufläuft, habe aber vollstes Verständnis für die Menschen, die sich das aus den unterschiedlichsten Gründen nicht trauen. Die geraten dann meist unter die Räder.

 

Beeidruckend finde ich es allerdings, dass das wohl je nach Region unterschiedlich gehandhabt wird mit den Rabatten. Ich war vor ca. 2 Jahren mal in Sachen Neuwagen unterwegs und musste mir da Dinge anhören wie sinngemäß "na dann werden sie mal erst 20 Jahre älter, dann reden wir nochmal darüber". Aber gut, der Kreis Mettmann scheint eh eine sehr außergewöhnliche Gegend zu sein mit sehr außergewöhnlichen Menschen, die eine sehr außergewöhnliche Auffassung von vielen Dingen haben :)

 

 

Zitat:

Original geschrieben von BlueMerlin

Zitat:

du fährst trotz Behinderung einen E55T AMG und dann zusätzlich auch noch ein 430 CLK Cabrio? Das geht aber nicht...

 

Nein also wirklich, sooooooooo geht das nun wirklich nicht :cool:

AMG55 und CLK? Schöne Autos! Ich hoffe, Du hast viel Freude damit. Ich saß kürzlich mal in einem AMG mit drin und fand hinterher dann doch, mein altersschwacher w124 ist etwas lahm in den Hüften :D

 

 

Zitat:

Original geschrieben von BlueMerlin

Zitat:

Sowas tät ich ignorieren. :) Aber einige leben halt [geistig] noch im vorletzten Jahrhundert u. machen solche o.ä. Sprüche.

 

Stimme ich generell voll und ganz zu, kommt aber immer auf meine Gemütslage an und ich denke auch, alles darf man nicht einfach durchwinken. Ich kann das aber kanalisieren und habe auch keinen Leidensdruck dabei.  Ich streite mich gerne, wenn es um eine gute Sache geht und wenn ich Unwissen mit Inhalt füllen kann - bitte, gerne. Die hoffnungslosen Fällen ignoriere ich aber auch :)

 

 

@BlueMerlin

 

Na also hat doch wunderbar geklappt, und deinen blauen EU-Parkausweis hast du dann auch bald. Trotzdem muß ich noch erwähnen das bei vielen Schwerbehinderten weiterhin der Irrglaube besteht, auf Behindertenparkplätzen zu parken, wenn man im Besitz eines grün-orangen Schwerbehindertenausweises ist. Habe die Ausweise schon oft in Autos auf den Armaturenbrettern liegen sehen, und dann wundern sich die Leute wenn die Grün-Weissen ein Ticket (35.-EUR.) an den Scheibenwischer heften. Behindertenparkplätze sind für schwergebehinderte Menschen mit Merkzeichen aG oder BI, und nur diejenigen bekommen den blauen EU-Parkausweis.:)

@zepter

natürlich hast du recht mit deinem parkausweis, aber das interessiert mich nicht im geringsten. ich habe 70 % und G mit oberschenkelamputation und weil mir 10 % fehlen soll ich da nicht parken dürfen ? hätten sie meinen stumpf 10 -15 cm kürzer amputiert dürfte ich es weil ich 80 % bekommen hätte. nee das ist für mich behördenwillkür ! sobald 2 behindertenparkplätze vorhanden sind, ist einer meiner ! bei einem parke ich dort nicht, da ich auf keinem fall einem rolli kollegen den platz wegnehmen will. die haben natürlich vorrang !!

gruss

am 1. Dezember 2007 um 14:25

Zitat:

Behindertenparkplätze sind für schwergebehinderte Menschen mit Merkzeichen aG oder BI, und nur diejenigen bekommen den blauen EU-Parkausweis.

Das natürlich immer vorausgesetzt. Es reichen allerdings auch bereits 80%, wie mir die Strassenverkehrsbehörde mitteilte, oder aG.

Zitat:

 

und weil mir 10 % fehlen soll ich da nicht parken dürfen ?

Nun ja, ich fürchte Du wirst mir dafür gleich an den Hals springen aber so generell hätte ich ziemliche Probleme mit der Einstellung. Vermutlich deswegen, weil ich mich früher ebenso geärgert habe als mir eigentlich wenigstens 80% oder Merkzeichen aG zugestanden hätten, ich mir das aber erst über Holperwege und dem Sozialgericht erkämpfen musste, wie ja die um 1 1/2 Jahre rückwirkende Bestätigung zeigt, und ich mich daher auch daran gehalten und Behindertenparkplätze gemieden habe.

 

Es gibt doch sowieso schon nicht genügend Behindertenparkplätze, dafür genug Irre da draußen, die völlig gesund sind und nur weil sie alt sind meinen, sie hätten einen Anspruch darauf. Müssen wir uns das Leben jetzt auch noch untereinander schwer machen? Stell Dir vor, jeder bastelt sich seine eigene Argumentation zurecht, wie die Situation dann aussähe. Versteh mich bitte richtig! Ich bezweifle nicht die Schwere Deiner Erkrankung. Nur wenn Du so schwer behindert bist, dann kämpfe für Dein aG oder die 80%, dann kannst Du Dich auch legal auf die Parkplätze stellen und umgehst unnötige Diskussionen.

@blue merlin

nöö ich spring dir doch nicht an den hals !!:)

jeder soll seine meinung haben uns sie auch vertreten. ich hab meine und dazu stehe ich. muss aber dazusagen, das ich auf dem land wohne und wir hier kein behindertenparkplatz problem haben. wenn welche vorhanden sind, sind diese auch immer leer.

wie es in der grossstadt aussieht vermag ich nicht zu sagen. aber da traute ich mich sicher dort nicht zu parken um unnötigen diskussionen mit den politessen aus dem weg zu gehen. :D

gruss

@BlueMerlin

Hab ich das richtig verstanden ab 80% darf man generell auf Behindertenparkplätzen parken ? Ich habe bisher nie auf so einem Parkplatz gestanden, und habe 80%, allerdings habe ich hier an manchen Orten Probleme. Durch meinen vollkommen gelähmten Arm ist mir schon zich mal passiert das Autos so dicht neben meinem geparkt haben das meine Tür nicht alleine offen blieb. Einsteigen und festhalten geht nicht und das war oftmals sehr schmerzhaft.

Ich würde natürlich weiterhin normal parken nur an den Orten wo ich wirklich Probleme mit engen Parkplätzen habe würd ichs nutzen weil mehrere Behindertenstellflächen da sind. Wie ist da jetz die Gesetzeslage ?

am 1. Dezember 2007 um 14:49

Solange ich die entsprechenden Papiere (noch) nicht habe, stelle ich mich gar nicht auf Behindertenparkplätze. Dort, wo ich immer hinwill, sind zwar mehr als genug davon vorhanden, aber wenn meine Mühle abgeschleppt wird, dann komme ich gar nicht mehr weg.

Bei mir ist das Problem auch noch so, daß meine Gehfähigkeit sich von Tag zu Tag ändert/ändern kann.

Am einen Tag ist mir der Fußmarsch vom Fahrersitz zum Tank (linke C-Säule) eigentlich schon zu weit und ich muß für alles Weitere den Rolli nehmen (eigentlich bleibe ich dann ganz zu Hause), an anderen Tagen brauche ich eine oder zwei Krücken und meistens komme ich glücklicherweise ohne jede technische Unterstützung aus. Immer ist es jedoch so, daß mein Laufen schlechter wird, wenn ich länger auf den Beinen bin. Wie soll man mich also einordnen?

Zitat:

Original geschrieben von golf3forever

@BlueMerlin

Hab ich das richtig verstanden ab 80% darf man generell auf Behindertenparkplätzen parken ? Ich habe bisher nie auf so einem Parkplatz gestanden, und habe 80%, allerdings habe ich hier an manchen Orten Probleme. Durch meinen vollkommen gelähmten Arm ist mir schon zich mal passiert das Autos so dicht neben meinem geparkt haben das meine Tür nicht alleine offen blieb. Einsteigen und festhalten geht nicht und das war oftmals sehr schmerzhaft.

Ich würde natürlich weiterhin normal parken nur an den Orten wo ich wirklich Probleme mit engen Parkplätzen habe würd ichs nutzen weil mehrere Behindertenstellflächen da sind. Wie ist da jetz die Gesetzeslage ?

nein, ich glaube 80 % reichen generell nicht ! das AG (aussergewöhnlich gehbehindert) ist zwingend erforderlich soweit ich weiss.

gruss

Ok das hatte ich befürchtet.

am 1. Dezember 2007 um 16:06

Zitat:

Hab ich das richtig verstanden ab 80% darf man generell auf Behindertenparkplätzen parken ?

Tut mir leid für die späte Antwort, ich kann leider nur eine bestimmte Zeit am PC verbringen.

Nein, nicht generell parken sondern nur mit einem Behinderten-Parkausweis. Den bekommt man aber erst ab einem GdB von mindestens 80% oder dem Merkzeichen aG. So wurde mir das hier im örtlichen Bürgerbüro erklärt im letzten Jahr, weil ich bislang dachte, man könnte schon einen Ausweis ab 70 bekommen. Gleichzeitig wurde mir aber auch jede Hoffnung genommen, je das aG zu bekommen, weil das in heutiger Zeit lediglich noch bettlägerig pflegebedürftige Menschen bekommen. Mein Einwand, dann müsse ich mir doch über Parkmöglichkeiten keine Gedanken mehr machen, wurde geflissentlich überhört. Naja, Verwaltungsangestellte eben.

am 1. Dezember 2007 um 16:24

Zitat:

Wie soll man mich also einordnen?

 

Du wirst selbst wissen, wie schwer sich Mediziner gerade mit der MS tun. Was Dir zuverlässig und dauerhaft helfen würde, wäre ein Arzt, der

 

  • die Erkrankung auch wirklich kennt und nicht nur ein bisschen
  • der fair und ehrlich mit Attesten und dergleichen umgeht
  • der tatsächlich willens ist, Dir bei Deinen Bemühungen zu helfen

 

Ich war 6 Jahre auf der Suche, bis ich einen solchen Arzt fand, der dann auch die Notwendigkeit vieler Dinge sieht und sie entsprechend unterstützt. Passiert war das ganze praktisch durch einen Unfall, wie er dusseliger nicht sein kann. Ich stürzte bei einem Umzug die Treppe hinab und zog mir ne Lumbo-Ischialgie zu. 2 Bandscheibenvorfälle an typischer Stelle waren eher ein Nebenbefund, der dann aber sehr schnell zum Hauptgrund wurde. Irgendwann war ich das Laborieren von Hausärzten und Orthopäden leid und erquengelte mir eine Einweisung ins Krankenhaus (bin selbst vom Fach) und da nahm das Unglück dann seinen Lauf. Endlos mit Cortison gefüttert (weil zum xten mal ne konservative Therapie versucht wurde), was einen Diabetes verursachte, der aber nicht weiter beachtet wurde, stellten mich Schmerztherapeuten zunächst "mit Opiaten ruhig" damit ich wohl nicht mehr so häufig nach Diagnostik und Therapie schrie. 9 Monate später erschreckte ich in einem anderen Krankenhaus das Personal mit einem Nüchtern BZ von 599 mg/dl, da war es dann aber zu spät. Danach begann das Spießrutenlaufen, weil "Landärzte" Probleme damit haben, eine unnatürlich fortschreitende PNP als solche zu erkennen. Mein eigener Hausarzt wollte mich in die Psychiatrie einweisen als Bedingung, überhaupt noch Schmerzmedikamente zu verschreiben. Das machte ich 6 Jahre mit, bis ich salopp gesagt die Schnüss voll hatte und den Arzt wechselte. Das war dann endlich der richtige, schlug die Hände über'm Kopf zusammen und führte praktisch alle Diagnostik an einem einzigen Tag durch bzw. brachte sie in Gang, für die 6 Jahre lang kein Arzt eine Notwendigkeit sah. Wohl bemerkt, vor dem Ereignis war ich ein im Beruf sehr erfolgreicher Karrieremensch und ganz oben in der Krankenhausbetriebsleitung angelangt, der regelmäßig Sport trieb, für sein Leben gern arbeitete und für den da dann natürlich zuerst eine Welt einstürzte. In den jetzt 8 Jahren kam einiges dazu... Schlaganfall, fortschreitende PNP, hässliche Dauerschmerzen und aufgrund der fortschreitenden Nervenzerstörung zunehmend mehr organische Beschwerden an Herz, Blase, etc.. Laufen kann ich so gut wie überhaupt nicht mehr und wenn, dann nur noch mit meinem Rolli oder - weil ich ein Sturkopf bin - mit Krücken. Dennoch sahen sich erst viele Jahre lang Mediziner außerstande, den Zustand als solchen auch zu akzeptieren und folgerichtig zu behandeln.

 

Warum ich das jetzt so ausführlich beschrieben habe?

Vielleicht gebe ich dem einen oder anderen damit ja den notwendigen Schubs, nicht aufzugeben und weiter für sein gutes Recht zu kämpfen. Das man dafür sehr gute Nerven und einen verflixt langen Atem braucht, wissen wir alle. Wer dennoch Hilfe braucht, kann mich gerne anschreiben. Ich wäre der letzte, der das dann ablehnen würde, weil ich selbst viel zu gut weiß, wie viel Kraft man dafür braucht.

 

Was aber insbesondere die MS betrifft, sollte ein guter Facharzt eigentlich einen Durchschnitt abschätzen können, der sich auch schriftlich dokumentieren lässt. Das Du gelegentlich mehr laufen kannst, hat ja wesentlich mit den MS Schüben zu tun, die aber jedesmal (zumindest meistens) ein Stück Residuum zurücklassen, dass sich nicht mehr zurückbildet. Wenn ich Dir einen Rat geben darf; hör auch auf damit, Dir selbst mit Deinem Stolz (den Du bewundernswerterweise noch hast und Dir auch nicht nehmen lassen solltest) im Weg zu stehen und zu sagen, ach, irgendwie geht das ja doch noch ganz gut. Mag sein, ab und zu. Aber wenn Du selbst mal überlegst, wie sich ein ganzes Jahr so durchschnittlich zeigt?

am 1. Dezember 2007 um 16:44

Tja, BlueMerlin, ich versuche, meinen Zustand nicht besser hinzustellen als er ist.

Tatsache ist nun mal glücklicherweise, daß es mir in letzter Zeit wieder besser geht und ich etwa seit Anfang November völlig auf die Krücken verzichten kann (toi, toi, toi). Hoffentlich bleibt das noch lange so. Sicherheitshalber sind die Krücken aber immer im Auto.

Einen guten Neurologen habe ich auch an der Hand. Er genießt - im Gegensatz zu vielen anderen Ärzten - mein vollstes Vertrauen. Außerdem werde ich vom VDK unterstützt.

Die Sache ist aber auch die, daß ich erst am Anfang stehe, von der MS weiß ich erst seit Juni diesen Jahres, habe sie schon viel länger, wie ich jetzt im Nachhinein rekonstruieren kann. und ich wurde deswegen schon in eine Psychiatrie eingewiesen.

Ich werde diese Krankheit in der nächsten Zeit in meinem Blog thematisieren.

Eines wollte ich schon seit Tagen fragen: Was ist PNP?

am 1. Dezember 2007 um 17:09

Zitat:

Eines wollte ich schon seit Tagen fragen: Was ist PNP?

Oh... Entschuldigung.... PNP heißt ausgesprochen Polyneuropathie:

Unter Polyneuropathie versteht man eine Erkrankung des peripheren Nervensystems. Abhängig von der jeweiligen Ursache können motorische, sensible oder auch vegetative Nerven schwerpunktmäßig betroffen sein. Die Erkrankung kann eher die Isolation des Nerven (Myelin) oder eher den Zellfortsatz (Axon) betreffen, sie kann sich eher körperfern oder körpernah zeigen, es gibt symmetrische und asymmetrische Formen; stets aber sind mehrere Nerven betroffen (poly = viele). Die Symptome sind je nach betroffenem Nervenfasertyp und Körperregion vielfältig.

Wen es interessiert, ist in einem ausgezeichneten Wiki Artikel wirklich klasse beschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Polyneuropathie

Ausprägung bei mir: Beine bis hoch zu den Hüften und seit dem letzten Jahr zunehmend auch Hände und Arme.

Zitat:

Tja, BlueMerlin, ich versuche, meinen Zustand nicht besser hinzustellen als er ist.

So sollte das um Gottes Willen bei Dir auch nicht rüberkommen. Wenn doch, tut es mir leid. Ich bezog es auf Dein letztes Posting, in dem es mir schien, Du würdest Dich irgendwie trotzig damit arangieren wollen und weil ich das mit dem Trotzkopf so verflixt gut selbst von mir kenne und lange brauchte, bis ich meine eigenen Schuldgefühle im Griff hatte (was die Forderung von Dingen wie Rolli und dergleichen betrifft). War also in keinem Fall böse oder gehässig gemeint.

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