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Behäbiges Anfahren
Fahre den 30i. Wenn ich das Anfahrverhalten mit dem Auto meiner Frau vergleiche, kommt die schneller an der Ampel weg. Sie fährt nen 3 Jahre alten Fabia 1.2 TSI mit Automatik. Der reagiert beim Anfahren sofort auf das Gas und zieht ab, selbst im kalten Zustand, da überlegt sich mein X3 noch, ob er losfahren möchte. Wenn ich gelegentlich mit ihrem Auto fahre, muss ich beim Ein- und Ausparken wirklich aufpassen, dass ich nicht irgendwas mitnehme, weil der direkt auf das Gaspedal reagiert. Wohlgemerkt, es geht lediglich um das Anfahren aus dem Stand.
Mir ist klar, dass das Ansprechverhalten mit der Einhaltung irgendwelcher Abgasgrenzwerte korreliert, aber ein derartig krasser Unterschied zu einem 3 Jahre alten Turbo-Benziner macht mich sprachlos. Geht das jemandem ähnlich?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Touranbert schrieb am 16. Januar 2020 um 18:05:43 Uhr:
Hat nicht das DKG grade bei VW die berühmte Gedenksekunde, bevor was geht? Wenn ich ehrlich bin, scheitern die Ampelduelle in erster Linie daran, daß dir mit dem 40d nach vorne der Platz ausgeht, wenn du ernst machst. Logischerweise kannst du auf 100 Meter deinen enormen Leistungsvorteil nicht umsetzten. Wenn man einen Sprint über 500 Meter mit anschliessender Auslaufzone hätte, dann ......................... :-))))))))))))))))))))))))))
Genau so ist meine Erfahrung. Die letzten 8 Jahre bin ich diverse Audi Modelle mit DSG und Quattro gefahren. Es war sowohl DQ250 im TT, als auch DQ500 im RS3 dabei, sowie DQ200 bei diversen Leihwagen.
Dagegen ist der ZF 8HP Wandler ein Traum. Keine Gedenksekunde und ruckfreies Schalten. Das normale Getriebe ist in meinem X3 20iX allerdings schon etwas weniger dynamisch als die Sport Variante in unserem M240iX. Trotzdem fährt der X3 sehr zügig an.
Der 8-Gang Wandler war für mich einer der Hauptgründe zu BMW zu gehen. Das Geruckel und die Gedenkskunde beim DSG nervte schon etwas.
33 Antworten
Es ist natürlich auch von deinem gewählten Fahrprofil abhängig. In Sport sollte das von dir beschriebene nicht so sein, in EcoPro schon eher.
Kann bei meinem X3 20i nichts derartiges feststellen.
Fährt zügig an, wie man das möchte. Ich hatte vorher einen Audi RS3 mit 367PS und bin daher ein flottes Anfahren gewohnt. Der X3 fühlt sich jetzt im Vergleich nicht träge an.
Bei unserem Firmenfahrzeug (Audi A3, 150PS Diesel) habe ich den Eindruck auch. Denke liegt in erster Linie am Gewicht. Beim X3 muss das Pedal schon deutlich fester gedrückt werden.
Aber wie o.e. sieht es auf „Sport“ ganz anders aus.
Im Anfahren aus dem Stand sieht das anders aus wenn ich den Modus wechsle? Hm, dann muss ich mal in den Sport wechseln, zumindest in Comfort und Eco Pro nervt das total. Vllt. nervt es mich auch nur, weil ich den deutlichen Unterschied zum Auto meiner Frau sehe. Bin halt überrascht, dass so ein "einfaches" Auto in der Disziplin so heraussticht.
Auch wenn anderer Motor - bei meinem 30d muss ich im Vergleich zu Q5/8R 3.0 feststellen, dass dieser "untenrum" auch besser gezogen hat....
Der Audi ist förmlich gesprungen wenn ich das Pedal gedrückt habe - manchmal war es sogar "too much"...
Ob das bei den aktuellen Modellen auch noch so ist, oder generell wg. Optimierung Verbrauch und Ausstoss hier sanftere Töne angeschlagen werden , kann ich nicht sagen
das ist wohl das Problem. Hier werden "früher war alles besser" Autos mit "Gerade vom Band gefallen" verglichen - das kann nix werden. Ein G01 frisch von der Fähre mit einem Q5 frisch aus der Halle - wäre mal eine Aussage auf die man bauen könnte.
Ich bin auch am vergangenen WE mit X1 (X1 5 Monate alt, 2000 km, 2,0i) meiner Frau gefahren. Habe mich auch gewundert wie spritzig der loszieht. Da gegen ist mein Dicker (X3 3,0d) behäbig /schwerfällig.
ist der x1 vielleicht auf 6C und der X3 auf 6d temp abgestimmt? ... hm schwierig ..
M40d
Da ist nichts schwerfällig, im Sportmodus kommt der Dicke, wenn du das Pedal nur anguckst
Zitat:
@Touranbert schrieb am 15. Januar 2020 um 18:05:47 Uhr:
M40d
Da ist nichts schwerfällig, im Sportmodus kommt der Dicke, wenn du das Pedal nur anguckst
Kann ich nur bestätigen :p
Beim m40i auch ....
40 d nix behäbig
Ich glaube schon, dass eigentlich jeder BMW-Fahrer zugeben muss, dass das an der Ampel anfahren im ersten Moment etwas behäbiger von statten geht, und gerade Stadthupfer da die ersten Meter sofort loslegen. Ich bin immer wieder überrascht, wie die die ersten paar Meter davon fahren, wenn ich ! normal ! Gas gebe und kein Ampelduell ausfechte.
Einerseits liegt es natürlich am Gewicht, anderseits ist es aber auch für mich ein Komfortmerkmal, sauber und ruhig anfahren zu können. Und wir wissen doch, dass ein A1 gegen einen 30i X3 im Ernstfall keinerlei Land sieht.
Und noch ein Tipp, das Verhalten beim Anfahren kann man auch durch den Fahrerlebnisschalter beeinflussen.
Zu M40d und M40i, der 40d benötigt am Anfang schon etwas mehr Pedalweg, um in die Gänge zu kommen, nur beim M40i ist es extrem homogen, er legt bei Bedarf sofort los und reagiert auch beim Fahren extrem schnell auf das Gaspedal, da ist der M40d spürbar träger und der M40i deutlich agiler, ohne dass Messwerte es bestätigen würden.
Ampelduelle... die verliere ich fast mit jedem Premium-Auto gegen Stadthüpfer. Mit Start/Stop, im Handschalter dann noch mit Fuß von der Kupplung. Neben einem, mit schleifender Kupplung, ein Hyundai i10. Da kann man auf den ersten Metern nur verlieren... dafür hat man diese Spezies auf mit einem M40d/i recht schnell wieder eingeholt ohne das Gaspedal ganz durchzudrücken. Dieselben kommen dann mir ihren Kleinstwagen auf der Autobahn am Rande der Leistungsgrenze links angedonnert, wo dann jeder X3 noch „ein bisschen“ Reserve hat.
Die Ansprüche, die wir an die Technik haben, sind nun mal sehr hoch und sollen auch hoch sein. Im Gegensatz zu anderen jammern wir allerdings auf brutal hohem Niveau.