Baustellen - Schild für Fahrspurbreite
Mich ärgert an Baustellen regelmäßig, dass die Schilder - das ist wohl 264 - "Verbot für Fahrzeuge über der angegebenen tatsächlichen Breite (einschließlich Außenspiegel und Ladung)" - nicht besser gestaltet sind. Dass die Fahrspur nur um die 2 m breit ist, ist klar. Wichtiger aber ist die Nachkommastelle, und ausgerechnet die ist relativ kleiner dargestellt.
In anderen Ländern, beispielsweise Belgien, fällt mir immer positiv auf, dass man diese Schilder schon aus weitaus größerer Entfernung eindeutig lesen kann, weil die Nachkommastelle genau so groß dargestellt wird. In irgendeinem Land, kann mich nicht erinnern wo, ist mir sogar aufgefallen, dass sie sogar größer dargestellt wurde. Dient eindeutig der Lesbarkeit schon aus größerer Entfernung.
Warum die kleinen Nachkommastellen?
59 Antworten
Zitat:
@Rockville schrieb am 5. April 2024 um 21:37:35 Uhr:
Weder das eine, noch das andere. Du ziehst nur falsche Schlussfolgerungen aus deinem Nicht-Wissen.
Eher dürfte es so sein, dass du immer nur mit Pkw unterwegs bist und bei deinem BMW weißt, dass du auch links fahren darfst und deswegen auf diese Schilder gar nicht achtest.Einfacher Test: Wann ist dir auf deutschen Autobahnen erstmalig die Regelfall-Änderung beim Zeichen 264 aufgefallen, also die Erhöhung von 2 m auf 2,1 m? Vermutlich gar nicht. Schlussfolgerung wäre dann, dass du schlechte Augen hast. ;-)
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sollte da reinschauen, der Rockville ist es, da er es ist, der falsche Schlussfolgerungen zieht.
Zum einem habe ich nicht geschrieben, dass HHH1961 schlechte Augen hat, sondern nur, dass ich möglicherweise besser sehe. Nicht jeder Mensch ist gleich, was wiederum auch heißt, dass auch wenn keine Fehlsichtigkeit vorhanden ist oder sie optimal korrigiert ist, Menschen unterschiedlich gut sehen können Ich gebe aber zu, ein dezenter Hinweis sollte es schon sein, denn viele Autofahrer sehen wirklich schlecht, weil ihnen ihre Fehlsichtigkeit nicht bekannt ist und sie somit unkorrigiert bleibt. HHH1961 hat aber inzwischen klargestellt, dass dies bei ihm nicht der Fall ist. 🙂
Zum anderem ist mir natürlich aufgefallen, dass sich die 2,0 m meist auf 2,1 m erhöht haben, sobald dies eingeführtr wurde.
Zum dritten achte ich auch auf die Schilder. Du solltest also hier nicht von dir auf andere schließen. 😉
Gruß
Uwe
Viel Blabla für nix. Und so besonders scheinst du ja nicht auf die Schilder zu achten, wenn du ernsthaft in Erwägung ziehst, dass dir "noch keine Schilder untergekommen sind, auf denen die Nachkommastelle kleiner ist".
Ich achte halt darauf, was auf einem Schild steht (wichtig) und nicht wie es draufsteht (unwichtig). 🙂
Gruß
Uwe
Schlimmer und gefährlicher finde ich die unterschiedlichen Gesetze. 2m in D sind nicht gleich 2m in CH - da in CH die Breite ohne Spiegel massgebend ist.
Ähnliche Themen
In Baustellen sollte eigentlich immer ein überholverbot gelten. Das würde zu weniger Stau führen und die unfallzahlen senken.
Ja, vor allem ein Überholverbot für LKW und Fahrzeuge mit Hänger, da die häufig nicht nur breiter als zulässig sind, sondern in verschwenkten Fahrspuren gelegentlich ein lustiges Eigenleben entwickeln.
Viel zu oft sehe ich Wohnwagengespanne links, weil es rechts wohl zu langsam geht.
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 6. April 2024 um 10:22:54 Uhr:
Ja, vor allem ein Überholverbot für LKW und Fahrzeuge mit Hänger,
Ich kenne wenige Baustellen wo das nicht ausgeschildert wird.
Ist aber genauso wie mit den Breiten, gibt kein Schild das nicht auch munter ignoriert wird. 😮
Zitat:
@Moers75 schrieb am 06. Apr. 2024 um 11:5:05 Uhr:
gibt kein Schild das nicht auch munter ignoriert wird.
Genau. Leider. Und hinterher sind immer die anderen schuld.
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 6. April 2024 um 10:22:54 Uhr:
Ja, vor allem ein Überholverbot für LKW und Fahrzeuge mit Hänger, da die häufig nicht nur breiter als zulässig sind, sondern in verschwenkten Fahrspuren gelegentlich ein lustiges Eigenleben entwickeln.
Ich wüsste keine AB-Baustelle mit Breitenbeschränkung links, wo es kein Überholverbot für LKW, Gespanne und Busse gibt. Und das dagegen verstoßen wird, habe ich in den letzten 33 Jahren vielleicht vier oder fünfmal gesehen.
Was sich gerne illegal links tummelt, sind die eiligen Handwerker und Kuriere im Sprinter.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 06. Apr. 2024 um 15:32:50 Uhr:
Und das dagegen verstoßen wird, habe ich in den letzten 33 Jahren vielleicht vier oder fünfmal gesehen.
*LOL wo bist du denn Geruhsames unterwegs?
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 6. April 2024 um 15:55:48 Uhr:
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 06. Apr. 2024 um 15:32:50 Uhr:
Und das dagegen verstoßen wird, habe ich in den letzten 33 Jahren vielleicht vier oder fünfmal gesehen.*LOL wo bist du denn Geruhsames unterwegs?
30.000 bis 40.000 km/a in ganz Europa. Bis vor 7 Jahren waren es 80.000 bis 90.000 km/a.
Und ja:
40-Tonner und Reisebusse habe ich in AB-Baustellen seltenst links gesehen. Und wenn nur dann, wenn sie den Spurwechsel vor der Baustelle nicht mehr rechtzeitig hinbekommen haben.
Für Fahrzeuge mit 2,55 m Breite bzw. 3,20 m mit Spiegel passt das nämlich tatsächlich nicht.
40-Tonner sehe ich auch nicht oft links. Kam aber schon mehrfach vor. Ich sehe die auch mehrfach im Jahr auf der engen kurven Bergheimer Steige, die auch nur bis 2,2m Breite erlaubt ist, der Brüller war ein Autotransportergespann zweistöckige mit Hänger. Wohnwagengespanne hingegen sehe ich häufig links. Kleinere Laster (schwerer als 7,5 t) auch.
Dass das nicht passt, scheint sie nicht zu stören. Sollen die anderen halt versetzt fahren, wenns eng wird. 🙄
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 6. April 2024 um 10:09:23 Uhr:
In Baustellen sollte eigentlich immer ein überholverbot gelten. Das würde zu weniger Stau führen und die unfallzahlen senken.
Nein, im Gegenteil, das würde zu mehr Stau führen.
Ich erlebe relativ oft, dass die rechte Spur in der Baustelle (vor allem an Steigungen) zur "Kriechspur" wird, aber die linke Spur flüssig zu befahren ist. Bei einem generellen Überholverbot in Baustellen müsste also auch die linke Spur "kriechen". Das ist uneffektiv für den Verkehrsfluss und unökonomisch.
Überholverbot gibt es ja in Baustellen, in denen es besonders eng zugeht, da kann das durchaus sinnvoll sein, aber generell? Nein!
VG
Günter
Da kommt nicht viel rum. Sobald es rechts kriecht, kriecht es nach wenigen Sekunden auch links, weil die rechtsfahrenden nach links rüberziehen. Links wird generell mit weniger Abstand gefahren, so daß die Lücken ziemlich schnell zu sind (Ziehharmonika-Effekt). Oft geht es dann sogar rechts schneller, weil dort die Lücken verkürzt werden.