Batterien in Reihe schalten zur Überbrückung längerer Standzeit

Hallo, brauche mal Euren Rat: Mein Bruder ist mit seinem Wohnmobil oft längere Zeit unterwegs. Bisher hatte er ein Garage und ein Ladegerät mit Pulsladung, sodass die Batterie immer geladen wurde und zur Verfügung stand.

In der neuen Wohnung hat er keinen Stromanschluss in der Tiefgarage, deshalb will er - wie in seinem Wohnmobil - 2 Batterien in Reihe schalten, damit sie länger halten.

Was haltet Ihr davon? Ist das möglich, sinnvoll? Gibt es da Risiken? Was sagt die Elektronik dazu?

Danke für Eure Hilfe
Gruß Stronghold

37 Antworten

Das CTEK ist nicht schlecht. Ich würde sagen, dass die Ladefunktion auch eine entsprechende Ladekurve programmiert hat. Allerdings ist es auch verhältnismäßig teuer.

Wenn man die Powerbank nicht gelegentlich mal für andere Zwecke braucht, kommt man mit anderen Mitteln besser und billiger weg.

Man könnte auch im Fahrzeug einen (Solar-)Laderegler installieren. Beim Camping kann man dann auch eine Solarzelle dran hängen, und im Winterquartier eben eine Standard-Batterie.

Die günstigste Lösung wurde ja auch schon genannt - ein Batterietrennschalter "Nato-Knochen" wird installiert und zum Winter einfach abgeschaltet. Das reicht für mindestens 6 Monate, aber meist auch für 12 Monate Standzeit.

Machts nicht zu kompliziert, Leute.

Altes Auto ohne viel Elektronik: NATO-Knochen in die Masse-Leitung. Nachteil: Uhr, evtl. Radio müssen neu eingestellt werden.

Neueres Auto mit viel Elektronik: NATO-Knochen ist nicht so gut, weil die Elektronik mag das nicht. Besser einfach stehenlassen. Die Batterie wird entladen, aber nicht schädlich tiefentladen, dafür sorgt die Elektronik. Im Zweifel hilft das Starthilfekabel und eine vollgeladene Batterie oder auch ein freundlicher Nachbar.

Die Zweitbatterie kann man dann mal wieder im Keller aufladen, das billigste Ladegerät reicht dafür.

Zitat:

@Deloman schrieb am 20. Mai 2023 um 20:07:47 Uhr:


Das CTEK ist nicht schlecht. Ich würde sagen, dass die Ladefunktion auch eine entsprechende Ladekurve programmiert hat.

Ja klar, da gehört ja CTEK zu den Besten. Meine Aussage bezog sich auf die genannten DC-DC-Wandler, um einen 24-V-Akku zum Laden zu benutzen. Und da habe ich gewisse Zweifel bezüglich der Ladequalität.

Eigentlich ist es komisch, dass es kaum B2B-Lader gibt, die nicht gerade zum Festeinbau in Wohnmobile gedacht sind. Der Anwendungsfall "Batterie mittels anderer Batterie laden" dürfte doch gar nicht so selten sein. Ob CTEK nun solche Geräte hat, weiß ich nicht, ich kenne derzeit nur ein einziges kommerzielles Gerät, aber da ist wieder die Ladequalität ungewiss:
https://www.amazon.de/.../B011J76CFE?...

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 20. Mai 2023 um 21:24:44 Uhr:


Im Zweifel hilft das Starthilfekabel und eine vollgeladene Batterie oder auch ein freundlicher Nachbar.

Es ist doch nicht sinnvoll, von vornherein die Starthilfe einzuplanen. Dann ist die teure 100 Ah-Batterie im Wohnmobil tiefentladen und muss entsorgt werden. Und das ggf. jedes Jahr.

Rockville:

Was genau sollte man deiner Aussage entnehmen:

Zitat:

Ich kann das der Beschreibung nicht entnehmen. Dort wird der interne Akku mit 66 Wh angegeben und als "Powerbank" bezeichnet, dementsprechend Ausgänge mit nur 5 V

Es hat eben nicht nur Ausgänge mit 5V, sondern es hat auch Ausgänge mit 12V, die zum Laden einer 12V-Starterbatterie geeignet sind.
Das genau ist doch der Hauptzweck dieses Gerätes....
Was kann man denn an max. Output 12V 20A 240W falsch verstehen....

Die maximale Input-Leistungsaufnahme zum Laden des internen Akkus beträgt nur 60W.

und in der Bedienungsanleitung kann man an entsprechender Stelle erkennen, dass das Gerät einer Fz-Batterie Strom liefert, ohne das es selbst an einer Spannungsquelle hängt. Mit max 60W Eingangsleistung oder gar nur USB-Ladung, wird man definitiv nicht bis zu 20A bei 12V bereitstellen können......

------

Eine besondere Ladekurve ist für den Zweck nicht notwendig.
Wie schon geschrieben:
alle üblichen Lichtmaschinen laden ebenfalls nur mit Festspannung und eine Nachladung soll und kann, rein aufgrund der endlichen Nachladeenergie, nicht sehr lange dauern.

Natürlich sollte man sowohl eine Ladung über Werkzeugakku/Ladewandler, als auch eine Ladung über Bleibatterie, Wechselrichter und Ladegerät zum Schutz der Speisebatterie überwachen und daher nicht allzu lang ausdehnen.

bei dem Gerät von CTEK ist das vermutlich nicht notwendig, zumindest könnte man einen entsprechenden Schutz bei dem Preis erwarten.

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Zitat:

@navec schrieb am 20. Mai 2023 um 22:01:25 Uhr:


... sondern es hat auch Ausgänge mit 12V, die zum Laden einer 12V-Starterbatterie geeignet sind.
Das genau ist doch der Hauptzweck dieses Gerätes....

Aber nicht per internem Akku, sondern nur so, wie es laut Beschreibung möglich ist: Mit einem 230-V-Netzanschluss oder per Solarpanel oder über eine externe 12-V-Batterie. Das steht doch genau so in der Beschreibung. Der interne Akku ist offenbar nur für zwei Zwecke geeignet:

Als Powerbank für Smartphone etc.
Als Booster für eine Starthilfe.

Das steht doch ganz klar in der Beschreibung so drin. Oder in deinen Worten: "dann lies dir die Beschreibung schlichtweg mal vollständig durch."

Zitat:

@Rockville schrieb am 20. Mai 2023 um 21:40:57 Uhr:


Es ist doch nicht sinnvoll, von vornherein die Starthilfe einzuplanen. Dann ist die teure 100 Ah-Batterie im Wohnmobil tiefentladen und muss entsorgt werden. Und das ggf. jedes Jahr.

Wie gesagt, sie wird nicht tiefentladen und muß daher nicht entsorgt werden. Dafür sorgt das Lademanagement.
Und bei einem altmodischen Auto tuts der NATO-Knochen. Damit brauchst Du auch keine Starthilfe. Diese Autos springen im Frühjahr mit der vorhandenen Batterie problemlos an, wenn sie im Herbst gut geladen war.

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 20. Mai 2023 um 22:19:47 Uhr:


Wie gesagt, sie wird nicht tiefentladen und muß daher nicht entsorgt werden. Dafür sorgt das Lademanagement.

Welches Lademanagement? Der TE schreibt überhaupt nichts zum Baujahr des Wohnmobils. Und wenn ein Lademanagement vorhanden ist, dann kann es nur gewisse Verbraucher abwerfen, aber nicht die Selbstentladung der Batterie verhindern.

Springt nach der Winterpause der Motor nicht mehr an, dann ist die Batterie praktisch tiefentladen. Da das Erreichen dieses Zustands auch Wochen oder Monate gedauert hat, dürfte die Batterie dann auch sulfatiert sein. Mit dem beschriebenen Verfahren kann man all das mit recht wenig Geld und Aufwand verhindern.

Zitat:

@navec [url=https://www.motor-talk.de/.../...laengerer-standzeit-t7466412.html?...]schrieb am 20. Mai 2023 um 22:01:25 auch Ausgänge mit 12V, die zum Laden einer 12V-Starterbatterie

tja leider nur zum "boosten" , das ganze macht Ctek schon recht geschickt denn beim ersten mal lesen der Daten kann man durchaus den Eindruck gewinnen das Ding könnte Erhaltungsladen.... 😉

auch die "66Wh" Angabe wird mMn. bewusst eingesetzt um einen nominell hohen Kapazitätswert vorzutäuschen, denn unter 5,5Ah könnte sich fast jeder was vorstellen der schonmal auf seinen Smartphoneakku geschaut hat & damit wäre auch sofort klar das keine Fahrzeugbatterie wirklich dauerhaft autark aufgeladen werden kann.

Das geht natürlich alleine schon aus der Baugröße des Gerätes hervor das dort nichts großes drin steckt > aber versucht wirds halt erst mal mit dem vorgaukeln...😉

Sinnvoll wäre wohl eine Puls Funktion gewesen doch die gibt es gar nicht.😮

Es hat mich jetzt doch genau interessiert und ich habe mir ein paar YT-Videos zum CS Free angesehen, u.a. von CTEK selbst. Die Beschreibung auf der Website weicht von der tatsächlichen Funktion ab, denn es geht doch mit dem internen Akku zu laden, allerdings mit reichlich Einschränkungen, die den hohen Preis noch fragwürdiger erscheinen lassen.

Die 3 genannten Stromquellen (230 V, 12 V-Akku, Solarpanel) dienen alle nur dem Laden des internen Akkus, nicht dem direkten Laden einer Batterie. Der interne Akku hat die erwähnten 66 Wh, allerdings nur bei 11,1 V. Dieser Wert resultiert wohl aus 3 x 3,7 V, also sind intern 3 LiPo- oder LiIon-Akkus oder ähnliche in Reihe geschaltet.

Eine echte Jumpstart-Funktion zur sofortigen Starthilfe hat das Gerät nicht. Man soll aber innerhalb von 15 Minuten einen leeren Akku wieder startfähig machen können. Dass es gerade 15 Minuten sind liegt einfach daran, dass nach dieser Zeit der interne Akku leer ist.

In der Praxis wird man damit in seine zu ladende Batterie nicht viel mehr als 4 Ah bringen können. Das reicht bei modernen Fahrzeugen, mit Batteriemanagement und Rekuperations-Ladefunktion nicht mal, um von den üblichen ca. 80 % Ladung auf 100 % laden zu können. Bei einer Batterie mit 50 Ah müsste man das Gerät zwei mal anschließen und den internen Akku dazwischen aufladen, bei einem Akku mit 100 Ah müsste man das Gerät 5 mal neu anschließen und dazwischen wieder laden.

Erst danach könnte man es als Erhaltungsladegerät nutzen, müsste es dann aber vermutlich auch nach ca. 3 Wochen wieder mitnehmen und neu aufladen. Da ist die zuvor beschriebene Methode Akku + Spannungswandler + Ladegerät meines Erachtens besser und universeller.

Alles überflüssig. Ich mache es seit vielen Jahren anders, wie oben geschrieben. Nie tiefentladen. Aber wie ihr wollt.

Ich habe es ja zur Kenntnis genommen, dass du "Gar nix machen + Starthilfekabel" empfiehlst. Das will aber nicht jeder so machen und es entspricht auch nicht der Ausgangsfrage.

Tut er doch gar nicht, es geht je na Relation zum Alter des Fahrzeugs.

Ich bin mir auch nicht sicher ob es um die Batterieen des WoMos geht, oder den Batterieen anderer Autos wenn der Bruder des TE mit dem WoMo unterwegs ist.

Ich finde diese B2B laderrei übertrieben, und wenn es sich um eine gemeinsam genutzte Tiefgarage handelt auch noch gefährlich.

Zitat:

@Rockville schrieb am 21. Mai 2023 um 02:06:26 Uhr:


Es hat mich jetzt doch genau interessiert und ich habe mir ein paar YT-Videos zum CS Free angesehen, u.a. von CTEK selbst. Die Beschreibung auf der Website weicht von der tatsächlichen Funktion ab, denn es geht doch mit dem internen Akku zu laden, allerdings mit reichlich Einschränkungen, die den hohen Preis noch fragwürdiger erscheinen lassen.

Die 3 genannten Stromquellen (230 V, 12 V-Akku, Solarpanel) dienen alle nur dem Laden des internen Akkus, nicht dem direkten Laden einer Batterie. Der interne Akku hat die erwähnten 66 Wh, allerdings nur bei 11,1 V. Dieser Wert resultiert wohl aus 3 x 3,7 V, also sind intern 3 LiPo- oder LiIon-Akkus oder ähnliche in Reihe geschaltet.

Eine echte Jumpstart-Funktion zur sofortigen Starthilfe hat das Gerät nicht. Man soll aber innerhalb von 15 Minuten einen leeren Akku wieder startfähig machen können. Dass es gerade 15 Minuten sind liegt einfach daran, dass nach dieser Zeit der interne Akku leer ist.

In der Praxis wird man damit in seine zu ladende Batterie nicht viel mehr als 4 Ah bringen können. Das reicht bei modernen Fahrzeugen, mit Batteriemanagement und Rekuperations-Ladefunktion nicht mal, um von den üblichen ca. 80 % Ladung auf 100 % laden zu können. Bei einer Batterie mit 50 Ah müsste man das Gerät zwei mal anschließen und den internen Akku dazwischen aufladen, bei einem Akku mit 100 Ah müsste man das Gerät 5 mal neu anschließen und dazwischen wieder laden.

Erst danach könnte man es als Erhaltungsladegerät nutzen, müsste es dann aber vermutlich auch nach ca. 3 Wochen wieder mitnehmen und neu aufladen. Da ist die zuvor beschriebene Methode Akku + Spannungswandler + Ladegerät meines Erachtens besser und universeller.

Es ging ja für dich zuerst mal um die Frage, ob das Gerät autark laden kann und ja, das kann es.....sollte zumindest jetzt geklärt sein....ein Jump-Starter ist es zudem nicht, wie auch der Hersteller es selbst beschreibt.

Dass die 66Wh angesichts des enormen Preises m.E. eine Frechheit sind, steht auf einem anderen Blatt.....

4Ah kann das Gerät ohne äußere Hilfe in relativ kurzer Zeit nachladen. Dafür ist es, bezüglich der Ladung mit interner Batterie, gedacht und 4Ah sind bei einer durchschnittlichen Batteriegröße von ca 60Ah völlig ok.
Das entspricht ca dem, was eine gute Bleibatterie in 4 Wochen an Selbstentladung aufweist.
Mein Yeti hatte einen Ruhestrom von durchschnittlich 15mA und auch das wäre, zumindest weil er eine AGM-Batterie hatte, noch drin.
Größere Batterien machen die Sache bezüglich des Schonens der Batterie eigentlich nicht besser, denn es schadet der Batterie wenn man z.b. erst nach 1/2 Jahr nachlädt, nur weil die Hilfsbatterie das hergibt.

Das Gerät ist nicht dafür gedacht, entladene Batterien mit dem internem Akku wieder voll zu laden und es ist daher auch nicht dazu gedacht, Batterien, die bei einigen Fz-Herstellern bei Vorhandensein von S&S, ständig auf 80% Ladezustand gehalten werden, vor der Stand-/Urlaubszeitzeit auf 100% zu laden.

Wer eine Batterie damit vollständig aufladen möchte, kann dies mit einem 12V-Zusatzakku plus CTEK CS Free aber jederzeit machen.

Preiswert ist das (CTEK CS Free plus ausreichend große 12V-Batterie) zwar nicht, aber es wird funktionieren.

Ich persönlich würde, wenn man schon etwas mehr Geld ausgeben will und auf USB-Anschlüsse verzichten kann, zu einem Orion TR-smart 12/12 Ladewandler mit 18A Nennstrom raten, den es teilweise ab 110€ gibt.
Dazu dann eine günstige LiFe-Batterie ab 30Ah (384Wh), die einer 50Ah-Bleibatterie bezüglich der tatsächlich nutzbaren Energie nicht nachsteht.

Das DC/DC-Ladegerät lässt sich vielfältig einstellen, so dass z.b. eine Abschaltspannung programmierbar ist, ab welchem Spannungswert der Versorgungsbatterie, die Ladung abgebrochen wird.
Zudem gibt es einen individuellen Modus, mit dem man die Ladung nach eigenen Vorstellungen ablaufen lassen kann.

Man muss sich allerdings mit dem Victron-Gerät ernsthafter beschäftigen.....sonst wird es nichts.
Wer das absolut nicht kann oder will, wäre mit dem CTEK Free bestens bedient. Die Bedienungsanleitung des CTEK macht m.E. bereits deutlich, welche Anforderungen an den Nutzer gestellt werden.....

Dann hat man m.E. aber, im Gegensatz zum CTEK CS oder gar zu dem Optimate-2A-Spielzeug, eine wirklich leistungsfähige Nachlademöglichkeit mit definiv gutem Ladeverhalten plus Bluetooth-Überwachung und Einstellung.

Zitat:

@navec [url=https://www.motor-talk.de/.../...laengerer-standzeit-t7466412.html?...]schrieb am 21. Mai 2023 um 17:04:11
4Ah kann das Gerät ohne äußere Hilfe in relativ kurzer Zeit nachladen.

Ich nutze selber diverse Cteks & Noco aber das CS Free halte ich gelinde gesagt für echte Bauernfängerrei & eine ganze Portion Irreführung.

Wenn eine Autobatterie wirklich leer ist oder auch nur soweit das kein Start mehr möglich ist , nützt einem das Ding absolut nichts, denn eine echte BoostFunktion zum Starten gibt es nicht (!) & da stellt sich die Frage ja warum eigentlich nicht !? Immerhin haben ja alle anderen Geräte auf dem Markt die als Starthilfe beworben werden genau diesen Zweck.

Warum hat also Ctek hier exakt diese wichtige Funktion nicht realisiert owohl das problemlos machbar wäre ?🙄

Die mögliche "Ladefunktion" selber beschränkt sich also auf die genannten ca. 4Ah aber was will man damit anfangen? Als Ausgleich der Selbstentladung ? Wozu? Auch wenn das Fahrzeug 4 Wochen gestanden hat wäre mit der Restkapazität einer 60/70/100Ah Batterie ein Start problemlos möglich & die Lima gleicht das Defizit schnell wieder aus.

Als reine Powerbank für Handy & Co. ist es unsinnig teuer.
Als DC/DC Koppler ebenfalls. (wie du schon sagst da gibt es bessere Alternativen)
Ein Solarpanel ist auch nicht dabei wo es als Laderegler fungieren könnte dann würde das Paket zumindest etwas Sinn machen.

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 21. Mai 2023 um 20:23:38 Uhr:



Zitat:

@navec [url=https://www.motor-talk.de/.../...laengerer-standzeit-t7466412.html?...]schrieb am 21. Mai 2023 um 17:04:11
4Ah kann das Gerät ohne äußere Hilfe in relativ kurzer Zeit nachladen.


Ich nutze selber diverse Cteks & Noco aber das CS Free halte ich gelinde gesagt für echte Bauernfängerrei & eine ganze Portion Irreführung.
Wenn eine Autobatterie wirklich leer ist oder auch nur soweit das kein Start mehr möglich ist , nützt einem das Ding absolut nichts, denn eine echte BoostFunktion zum Starten gibt es nicht (!) & da stellt sich die Frage ja warum eigentlich nicht !? Immerhin haben ja alle anderen Geräte auf dem Markt die als Starthilfe beworben werden genau diesen Zweck.
Warum hat also Ctek hier exakt diese wichtige Funktion nicht realisiert owohl das problemlos machbar wäre ?🙄
Die mögliche "Ladefunktion" selber beschränkt sich also auf die genannten ca. 4Ah aber was will man damit anfangen? Als Ausgleich der Selbstentladung ? Wozu? Auch wenn das Fahrzeug 4 Wochen gestanden hat wäre mit der Restkapazität einer 60/70/100Ah Batterie ein Start problemlos möglich & die Lima gleicht das Defizit schnell wieder aus.

Als reine Powerbank für Handy & Co. ist es unsinnig teuer.
Als DC/DC Koppler ebenfalls. (wie du schon sagst da gibt es bessere Alternativen)
Ein Solarpanel ist auch nicht dabei wo es als Laderegler fungieren könnte dann würde das Paket zumindest etwas Sinn machen.

ich stimme dir größtenteils zu.

Eine direkte Starthilfe, wie ein Jump-Starter, ist es definitiv nicht und CTEK behauptet das ja auch nicht.

Wenn der Motor wegen schwacher Batterie nicht mehr startet, wäre es aufgrund der geringen Energie, die das Gerät per internem Akku beisteuern kann, eher ein Zufall, wenn der Motor nach der kurzen Ladung startet. Die Fz-Batterie muss dazu vorher einen bestimmten "Mindest-Zustand" haben, damit das wirklich klappt. Von daher: für den Notfall eher ungeeignet, denn im Notfall muss sich die Fz-Batterie nicht an die Bedingungen halten, die das CTEK-Gerät als Voraussetzung benötigt.

Zitat:

Die mögliche "Ladefunktion" selber beschränkt sich also auf die genannten ca. 4Ah aber was will man damit anfangen? Als Ausgleich der Selbstentladung ? Wozu? Auch wenn das Fahrzeug 4 Wochen gestanden hat wäre mit der Restkapazität einer 60/70/100Ah Batterie ein Start problemlos möglich & die Lima gleicht das Defizit schnell wieder aus.

Es kann dabei bei dem Gerät (aufgrund der geringen Akku-Energie) eher nicht darum gehen, dass man ansonsten nach 4 Wochen nicht starten könnte, sondern mit dem Gerät wärst du durchaus in der Lage, durch öfteres Nachladen, die Batterie in einem optimalen Zustand zu halten. Falls das Auto einen relativ großen Ruhestrom hat, es irgendwo über längere Zeit steht, wo kein 230V-Anschluss und kein Solar möglich ist, kann das durchaus eine gute Sache sein. Man könnte die Fz-Batterie in so einem Fall allerdings auch einfach abklemmen......und müsste nach längerer Zeit eventuell einige Anlernprozesse am Fz durchführen.

Die mögliche Ladefunktion beschränkt sich nicht auf die 4Ah, denn man kann das Gerät ja auch als ganz gewöhnliches Netzladegerät (mit ca 60W Leistung, also fast wie ein CTEK MXS 5) einsetzen und man kann es halt auch aus anderen Gleichspannungsquellen (andere Batterie, Solar) speisen.
Somit kann dieses Gerät in jedem Fall auch das, was z.b. das Optimate-2A-Gerät kann (nur mit rund doppelter Ladeleistung) und damit (also inkl. Fremdbatterie) würde man auch eine tiefer entladene Batterie, entsprechend viel Zeit vorausgesetzt, in einer stromlosen Garage, wieder startfähig bekommen.

CTEK ist m.E. allerdings noch nie dafür bekannt gewesen, kostengünstige Ladetechnik an zu bieten.
150€ wäre meine persönliche Schmerzgrenze für ein Gerät, welches, vereinfacht gesehen, aus einem Ladebooster mit integriertem 66Wh-Akku besteht.

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