Batterieentladung durch Winterschlaf
Hallo zusammen,
mein Boxster hat sich in den letzten beiden Jahren zum reinen Schönwetterfahrzeug entwickelt. So steht er nun auch seit ca. vier Wochen witterungsbedingt wieder in der Garage. Bei trockenem und schönem Wetter fahre ich ihn auch gerne im Winter, doch zurzeit wegen Schnee etc. eben nicht. Wie sind Eure Erfahrungen bezüglich der Entladung der Batterie, zumal die Alarmanlage ständig Saft zieht. Ich möchte aber auch nicht einfach das Fahrzeug länger im Stand laufen lassen, da dies für den Motor sehr schlecht ist. Wie macht Ihr das so, wenn Euer Porsche längere Zeit unberührt abgestellt ist.
Danke für Eure Tipps
Akki
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Akki65
Hallo zusammen,mein Boxster hat sich in den letzten beiden Jahren zum reinen Schönwetterfahrzeug entwickelt. So steht er nun auch seit ca. vier Wochen witterungsbedingt wieder in der Garage. Bei trockenem und schönem Wetter fahre ich ihn auch gerne im Winter, doch zurzeit wegen Schnee etc. eben nicht. Wie sind Eure Erfahrungen bezüglich der Entladung der Batterie, zumal die Alarmanlage ständig Saft zieht. Ich möchte aber auch nicht einfach das Fahrzeug länger im Stand laufen lassen, da dies für den Motor sehr schlecht ist. Wie macht Ihr das so, wenn Euer Porsche längere Zeit unberührt abgestellt ist.
Danke für Eure Tipps
Akki
Hallo Akki65
Zu deiner Ausgangsfrage; Mein Vater lässt seinen 911 Carrera SC Bj.'84 den Winter jeweils mit abgeklemmter Batterie verweilen.
Die geht auch nach 3 Monaten noch.
An Schneefreien (+ Salzfreien) Tagen holt er ihn kurz heraus und dreht eine 40 Km Runde auf der AB.
Wenn er länger als 4 Monate steht und lädt die Batterie auf.
Man könnte Sie auch genau so gut ausbauen und dann mal eben über 2 Stunden im Haus aufladen. - Dann springt er jedenfalls schon wieder an. - Auch wenn keuchend.🙂
Gruss Howard
P.S.: Er hat ihn jetzt schon seit 12 od. 13 Jahren, immer mit Winterschlaf.
Ich würde ihn ja schon wecken (😁), darf jedoch leider noch nicht mit dem (viel zu gefährlichen) Flitzer durch die Stadt düsen.😠
hallo
warum baut ihr nicht einfach die batterie aus und stellt sie in den keller und ab und an ans ladegerät?
cu
xen
Ja klar, aber eben nur, wenn eine Steckdose in der Garage oder wenigstens in der Nähe ist.Zitat:
Original geschrieben von Webraider
Einfachste Lösung bei vorhandener Steckdose
in der Garage...Gruss
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Zitat:
Original geschrieben von xen.5
hallowarum baut ihr nicht einfach die batterie aus und stellt sie in den keller und ab und an ans ladegerät?
cu
xen
Hallo xen.5
Na endlich einer der's auch begriffen hat! *vordiestirnklatsch*
Es geht doch so einfach. Viel einfacher als ein so Charge-O-Mat-Dingsda in der Tiefgarage an eine Steckdose zu bringen.
Und sollte einmal kein Keller vorhanden sein; unterm' Sofa ist doch auch noch Platz.😁
Gruss Howard
Zitat:
Original geschrieben von schappi9
Ja klar, aber eben nur, wenn eine Steckdose in der Garage oder wenigstens in der Nähe ist.
Ist doch ganz einfach, in diesem Fall brauchst Du halt eine
WLAN Steckdose🙂
Grüße, M.
Ein Bleiakku verliert wie schon gesagt wurde stetig an Kapazität, wenn er nicht benutzt bzw. geladen wird. Der Grund liegt einmal in der Selbstentladung und den im Auto immer vorhandenen Verbrauchern.
Alarmanlage, Verschließmechanismus etc. verbrauchen im Ruhezustand wenig aber stetig Strom.
Schon aus Gründen der Lebensdauer sollte die Batterie an ein sog. Erhaltungsladegerät angeschlossen werden, wenn sie vorraussichtlich länger nicht durch das Fahren geladen werden kann. Die Tiefentladung, die irgendwann eintritt, schadet dem Akku, da er dann anfängt sich chemisch zu ersetzen. Nur ein geladener Akku ist chemisch stabil und kann auch tiefste Temperaturen vertragen.
Also es gibt zwei Möglichkeiten, entweder Erhaltungsladegerät anschließen, wenn das nicht möglich ist, den Akku ausbauen, das Auto aber nicht verschließen und ebenso an ein Erhaltungsl. anschließen.
Wenn das Auto Straßenlaternenparker sein muss, gibt es kleine Solar-Panels, die sieht man schon mal im PZ. Sie haben nur eine kleine Ladeleistung, die aber ausreicht, um eine Tiefentladung zu verhindern.
Wenn ihr eurem Auto etwas besonders Gutes tun wollt, dann spendiert ihm einen Gel-Akku. Bei ihm ist die Selbstentladung gering und sie haben eine größere Lebensdauer, sind zwar etwas teurer als die üblichen Akkus, aber auch völlig wartungsfrei.
Ein Akku kann eine Lebensdauer von 10 Jahren haben, wenn er immer gut geladen wird.
Der Akku ist normalerweise das am schlechtesten gewartete Bauteil im Auto, obwohl von ihm sehr viel verlangt wird.
Extrem hoher Stromverbrauch beim Starten, ständiges Auf- u. Entladen. Das Autoleben hält er nur bei guter Pflege länger durch.
Wolfgang
(Dipl.Ing Elektrot.)
Das bedeutet, ein Ruheintervall von 2-3 Wochen zwischen Fahrten von jeweils rund 100 km Länge verkürzt die Lebensdauer der Starterbatterie? Ab Werk ist in meinem VW eine Batterie mit 70 Ah Kapazität verbaut.
Hallo Rigero, du kannst es selbst mit einem Spannungsmesser feststellen. Wenn die Spannung des unbelasteten Akkus ( kein Verbraucher angeschlossen) nach einer längeren Standzeit von mehreren Wochen unter 12 Volt fällt, oder noch darunter, fängt der Akku an, sich chemisch zu zersetzen.
Der Prozess ist reversibel, wenn er nicht zu weit fortgeschritten ist.
Fällt die Spannung unter 10,8 Volt und das über längere Zeit, wird der Akku das nicht lange durchhalten.
Es entstehen Kurzschlüsse innerhalb der Zellen, die den Akku bald zerstören.
Kurzfristige niedrige Spannungen haben keine Bedeutung, sie aber über längere Zeit von mehreren Wochen können dem Akku schaden, sie verlieren dann langsam an Kapazität.
Ein Erhaltungsladegerät hält die Spannung bei 13,8 Volt. So halten sie ewig.
Gruß
WOLFGANG
batterie erhaltungsgerät dran hängen dieses läd nur mit soviel strom wie gebraucht wird ist optimal wir viel bei motorrädern gebruacht oder batterie ab machen nur vorher radio code sichern
Tipp:
1. eigene Garage bauen (oder von zirrhotischen Frührentnern auf 1€ - Basis bauen lassen)
2. beim Nachbarn Strom anzapfen
3. im Baumarkt Steckdose klauen -> anbringen
4. Charge-o-mat von Porsche zu Weihnachten schenken lassen (oder auch vom Nachbarn oder im PZ klauen)
5. Gut is!
Hallo, hab meinen Boxster grad aus dem Winterschlaf holen wollen und versucht mit einem externen Starthilfeakku die Batterie zu staerken. Ist aber schief gegangen und nach Abklemmen und Laden der Batterie hab ich keinerlei Strom mehr. Hatt jemand eine Idee was da sein kann? Kein Falschanschluss, und mit Starthilfakku war zwar Strom drauf aber nicht genug Power fuer den Anlasser. Und wie gesagt nach Abklemmen und Batterieladen kein Strom am Fahrzeug.
Gruss
Harald
hier würde ich empfehlen die batterie ausbauen und testweise durch eine neue oder die aus dem zweitwagen ersetzen, wenn er dann nicht läuft haste ein problem. aber erst mal das versuchen.
wenn das nicht klappt wieder melden.
Zitat:
@HarBDob schrieb am 5. April 2016 um 17:22:49 Uhr:
Hallo, hab meinen Boxster grad aus dem Winterschlaf holen wollen und versucht mit einem externen Starthilfeakku die Batterie zu staerken. Ist aber schief gegangen und nach Abklemmen und Laden der Batterie hab ich keinerlei Strom mehr. Hatt jemand eine Idee was da sein kann? Kein Falschanschluss, und mit Starthilfakku war zwar Strom drauf aber nicht genug Power fuer den Anlasser. Und wie gesagt nach Abklemmen und Batterieladen kein Strom am Fahrzeug.Gruss
Harald
Nichts weiter machen, als ein gutes Ladegeräüt anschließen.
Keine Experimente mit einem externen Akku.
Wenn es anders nicht geht, dann Akku ausbauen und mindestens 24 Stunden laden.
Die 987 scheinen da noch ganz schön Strom zu ziehen, auch im Standby. Ich hab meinen 981 Ende Oktober abgestellt, mit angeschlossener Batterie, am 29.März, also nach 5 Monaten, wieder aus der Halle geholt, als ob nichts gewesen wäre. Schlüssel gedreht und raus gefahren. Maschine sprang sofort an und alles bestens.