Batterie

Mazda

Hallo Gemeinde
Passt in einen Mazda 6 Bj 2004 Benziner, die Batterie von einem Mazda 6 Diesel?

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Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Das kann lange gut gehen ,bedeutet aber das die Lima auch höher belastet wird .
Und kann bedeuten das die Batterie nie richtig gefüllt ist ,erst dann kann die Lima sich auf eine durchschnittliche Leistung einpendeln.
Also quasi mit halber Kraft laufen .
Das bedeutet widerum weniger Kraftstoffverbrauch für den Motor und bzw. weniger Verschleiss für die Lima.

Wo hast Du denn diese Weisheiten her? Ist das ein Beitrag zum 1. April?

Natürlich 'passt' in eine große Batterie mehr elektrische Energie als in eine kleine. Aber die LiMa liefert den Strom problemlos. Wahrscheinlich ist in allen 6-er Modellen GG/GY die gleiche LiMa verbaut (90A). Ob da ein paar AH mehr zu laden sind oder nicht, macht nichts aus. Und natürlich bekommt ein Benziner eine 100AH-Batterie voll. Du wirst da wahrscheinlich noch nicht einmal einen nennenswerten Unterschied in der Ladezeit feststellen.

Dass der Wagen wegen einer größeren Batterie mehr Kraftstoff verbraucht, ist barer Unsinn. Allenfalls verbraucht er dann mehr Kraftstoff, wenn mehr Stromverbraucher in Betrieb sind, aber nicht wegen einer größeren Batterie. Das käme der Behauptung gleich, dass ein Auto mit größerem Tank an der Tanke teurer ist, weil mehr Sprit reinpasst...

Der Grund für eine kleine Batterie in einem Benziner ist der günstigere Anschaffungspreis derselben, der Grund für eine große in einem Diesel ist in erster Linie der höhere Kraft- (und damit Strom-) bedarf des Anlassers und des Glühsystems. Nach dem Motto: "So groß wie nötig und so billig wie möglich."

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Ich gebe dir ja recht in all deinen Beispielen.
Nur sind die Voraussetzungen dafür falsch.
Es kann nicht von einer vollgeladenen, voll funktionsfähigen Batterie ausgegangen werden.
Der TE hat seine Gründe, warum er eine größere Batterie einsetzen will.
Kennst du diese , ich nicht.
Wahrscheinlich hat er seine Batterie schon mal tiefenentleert ,warum sei erstmal dahingestellt und meint die daraus resultierend verringerte Ladefähigkeit mit einer größeren Ladevolumens wieder wett machen zu können.Was ja hier auch allgemein verbreitet wird.
Es kann also schon mal sein ,das die Batterie schon Schaden genommen hat , je nach dem wie tiefenentladefest diese Batterie jetzt ist.
Da gibt‘s große Unterschiede.
Wie sich das äußert, da kann ich und jeder andere nur mutmaßen.
Dann ist es möglich das die Zyklenfähigkeit der Originalbatterie schon überlastet ist, wobei wie ich schon schrieb grobe Ladezyklen von angenommen 30% Füllstand auf 100% durch die Lima mit voller Leistung also 90A, laufende Abnehmer abgezogen, gut nehmen wir mal 45 A an.
Hast du schon mal ein Ladegerät gesehen, das eine PKW-Batterie mit 45 A auflädt, ich nicht.
Also kommt das einer Schnellladung gleich, eher mehr.Das sagt dir doch schon mal was , nehme ich an.
Dementsprechend wird die Batterie sehr warm, ich denke mal du weiß das Temperaturen über 55 ° den Tod für eine Batterie bedeuten können, auf jeden Fall sind sie bei Annäherung schon schädlich.Dazu kommt noch das die Motorräume heut zu Tage so vollgepfropft und zu gebaut sind, dass eine Fahrtwindkühlung nur noch schwach möglich ist.
Das begünstigt die hohen Temperaturverhältnisse.
Für die Batterie ist somit wichtig, die Ladezyklen klein zu halten, um ein erwärmen der Batterie so gut wie möglich zu vermeiden.
Baust du jetzt eine größere ein, die mit großer Sicherheit auch baugrößer ist, ist die Kühlung noch weniger gegeben und die Möglichkeit grober Ladezyklen noch erhöht, weil ein Füllstand von 30 % bis voll (Bsp.) den Ladezyklus noch verlängert.

Zudem kommen Ruheströme bis zu 100mA ,bei den heutigen Fahrzeugen dazu.
Bin bisher von maximal 20mA ausgegangen,was das bedeutet ...,musste in dieser Hinsicht auch umdenken.
Wäre für einen Nutzer in dieser Hinsicht angebracht, die Batterie bei längerer Standzeit öfter zu kontrollieren gegebenenfalls ans Ladegerät an zuschließen, um eine Tiefenentladung zu vermeiden.Dann mal eben eine Runde zu fahren wäre genau das falsche,weil es dann wieder zu einem groben Ladezyklus kommt.

Was ich jetzt im Großen und Ganzen damit sagen will, ist das die Fahrzeuge und Ladesysteme der Fahrzeuge eher batteriefeindlich als batteriefreundlich gebaut sind.Eine volumenvergrößerte Batterie auf lange Sicht, da auch keine Besserung bringt,nur mehr Belastung für die Lima, wenn es die serienmäßige schon nicht schafft, im normalen Gebrauch einen batteriefreundlichen Ladezustand zu halten.
Eine kontinuierliche Unterladung der Batterie ist immer schlecht und sorgt auf lange Sicht für eine Minderung der Kapazität.
Was dem Nutzer dann nur beiläufig bewusst wird oder erst wenn die Batterie schon nach 2 Jahren versagt,das wird dann dem Hersteller zur Last gelegt .So einfach ist das!

Jetzt kommen wir dem entscheidenden Punkt, der Frage, was Du vielleicht meinst, offensichtlich langsam näher.

Es geht Dir – so wie es nach Deiner jetzigen Argumentation aussieht – gar nicht darum, dass die LiMa nicht genug Leistung abgeben kann (obwohl alles bisher von Dir Vorgebrachte sich so anhörte), das kann sie im Normalfall durchaus, jetzt kritisierst Du die Akku-lebensfeindliche Ladecharakteristik einer LiMa.

Da gebe ich Dir in Teilen Recht (zu relativ großen Teilen sogar). Einem Bleiakku (Starterbatterie – nicht das Nonplusultra der feinsten Akku-Igenieurskunst!) dauerhaft 45A Ladestrom reinzupressen, ist sicherlich nicht die feine Art. Dass der Akku dabei warm wird, ist unbestritten (kleine Zwischenrechnung: angenommener Innenwiderstand 10mOhm, 45A Ladestrom = Verlustleistung *im Akku* 20W nur durch den Ladestrom, ohne die chemischen Konvertierungsverluste, da erhitzt sich die Batterie garantiert).
Aber, es ist nicht davon auszugehen, dass diese 45A auf Dauer zur Verfügung stehen, Du selbst hast mehrfach angeführt, dass die Leistungsbilanz so negativ sei, dass zu weiten Zeiten kaum Ladestrom zur Verfügung steht. Im Mittel wird m.E. kaum mehr als 10A bis 20A zur Ladung bereit stehen. Und 10A sind bei einem 100Ah-Akku eben I10 (sorry, die „10“ müsste als Index geschrieben sein, hab ich nicht hinbekommen). Weil eben die tatsächlichen Gegebenheiten (Stop & Go-Verkehr, Gebläse, Heckscheibenheizung, Licht) nicht dauerhaft mehrere 10A zur Ladung zur Verfügung stellen. Und selbst wenn für mehrere Minuten 40-50A in die Batterie gepumpt werden, verkraftet die das durchaus. Nur – auch hier wäre die 100Ah-Batterie im Vorteil, weil die bauartbedingt höhere Ströme (sowohl bei der Ladung als auch bei der Entladung) besser verkraftet als eine kleine Batterie. Und – sie wird weniger warm als eine kleine, weil eine große 1.) mehr Masse hat, die zu erwärmen ist und 2.) einen (geringfügig) kleineren Innenwiderstand hat.
Ich gebe Dir aber Recht, ein schonender, auf lange Lebensdauer ausgelegter Betrieb sieht anders aus.

Summa summarum können wir festhalten:
- Eine große Batterie wird durchaus von einer Standard-LiMa (mit Leistungsdaten von um die 80..100A) geladen, auch bis auf 100%, sofern nicht dauerhaft extremste (Winter-Stau-Frost-) Bedingungen herrschen.
- Ungünstige Ladebedingungen (hohe Ladeströme) verkraftet eine große Batterie tendenziell besser als eine kleine.
- Eine große Batterie hat Reserven, die eine kleine nicht hat, wenn es darum geht, bei schlechten Bedingungen zubuttern zu müssen.
- Eine große Batterie wird – gleiche Umgebungs- u. Betriebsbedingungen vorausgesetzt – prozentual nahezu immer voller sein als eine kleine.
- Last but not least: es gibt bessere Umwelt- u. Betriebsbedingungen für einen Bleiakku als ein KfZ…

In dem Sinne – für mich ist das Thema dann jetzt abgehakt.

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