Batterie sehr schwach - welche ist empfehlenswert?
Hallo!
Leider war es heute bei mir soweit, obwohl das Auto in der Garage steht (immer zw. 5-6 Grad Plus) hat sich die Batterie verabschiedet.
Starten ist nicht mehr möglich, mur noch die Lichter (Innenraum, etc.) gehen noch.
Beim Startversuch war die Stromzufuhr zusammengebrochen und sogar das Radio und der Tageskilometerzähler haben sich resetet.
Nun möchte ich die alte (keine Ahnung wie alt die wirklich ist) gegen eine neue ersetzen.
Derzeit ist eine 48Ah Batterie drinnen.
Mein Vater hätte eine passende 70Ah Batterie herumliegen welche noch in Ordnung ist - welche Batterie war ursprünglich beim 1,6 101PS drinnen? Die jetztige scheint nicht original zu sein.
Worauf muss man sonst achten?
Zuerst - abklemmen und dann + und umgekehrt anschließen lt. Anleitung. Radio Code muss ich eingeben und die Fenster wieder anlernen sowie das Motorsteuergerät auch.
Kann eine 70Ah Batterie die Lichtmaschine in irgendeiner Form schädigen? Gibt es hier Grenzen?
In der Anleitung steht auch etwas von Stopfenabdichtung bei der Batterie - was kann ich mir darunter vorstellen?
Danke schon mal für eure Hilfe! 🙂
LG,
MasterA4
43 Antworten
der unterschied zwischen einer 50Ah und einer 100Ah batterie denen jeweils 25Ah entnommen wurde ist die ladekurve
eine halb entladene 50Ah stunden batterie ist schneller wieder geladen als eine 3/4 geladene 100Ah stunden batterie.
die ladekurve entspricht idealisiert einer e^(-x) kurve.
je näher man sich den 100% nähern will desto länger muss man laden.
da es bei einer 100Ah batterie länger dauert z.B. von 50% auf 90% zu laden wird die grosse batterie dauerhaft sich bei einer geringeren prozentualen ladung einpendeln.
an sich erstmal kein problem, jedoch reduziert das die lebensdauer.
ebenso reduziert es die lebensdauer der batterie wenn man eine zu kleine verbaut, die wird im winter beim kaltstart zu stark entladen, mögen die auch net, auch wenn die dann relativ schnell wieder geladen wird.
jemand der nicht unbedingt viel kurzstrecke fährt kann auch eine etwas grössere als serie verbauen.
70Ah seh ich jetzt nich als problem an.
besonders wenn die batterie eh schon da ist, dann ist eh wurscht.
vom rumstehen wird se auch net besser.
Wie ist denn im Schnitt die durchschnittliche Lebensdauer einer Autobatterie?
Wie lange habt ihr eure drinnen?
Woher kommt die Anleitung wie man das Steuergerät anlernen muss/soll?
Denn in der Bedienungsanleitung steht nur man soll die Zündung einschalten und fünf Sekunden warten und erst dann den Motor starten. Das wars.
Der 🙂 tauscht die Batterie und macht gar keine Probefahrt hat mir letztens ein Freund berichtet, der 🙂 bekennt sich nicht zu so einer Anlernphase!?
Dann schrieb noch jemand, dass man das Motorsteuergerät erst dann anlernen muss wenn die Batterieversorgung länger als 0,5h unterbrochen war. Ist die Zeit kürzer (Batterietausch) ist nichts dergleichen zu unternehmen.
ich würde sagen so 7 Jahre.
Meine alte Original-Batterie (70AH) ist nach 6,5 Jahren kaputt gegangen. Beim ersten Frost diesen Winter streikte sie..
Da es sein kann das das MSG mal schon nach einigen Minuten und in anderen Fällen erst nach 30 Minuten resetet sollte man vielleicht schon vorsorglich eine Anlernfahrt durchführen.
Ich werde meine Anlernfahrt auch noch mal wiederholen. So sorgfältig wie oben geschrieben habe ich sie nicht durchgeführt.
Mag ja sein - aber von wo kommt diese Anleitung?
Man findet sie oft im Internet aber nie in Anleitungen etc. Auch der 🙂 hält sich zurück.
Was passiert wenn man diese besagte Fahrt nicht macht, ich meine das Auto fährt so oder so!?
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Zitat:
Original geschrieben von MasterA4
Was passiert wenn man diese besagte Fahrt nicht macht, ich meine das Auto fährt so oder so!?
-unangepasste Gemischaufbereitung (Benzin-Luft) in einigen Drehzahl-&Lastbereichen.
-ungünstigere Verschiebung des Zündzeitpunkts.
-andere Leerlauf-&Kaltlaufregelung.
=weniger Leistung, höherer Benzinverbrauch, erhöhter CO2-Ausstoß und evtl. unruhiger Motorlauf.
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
der unterschied zwischen einer 50Ah und einer 100Ah batterie denen jeweils 25Ah entnommen wurde ist die ladekurve
eine halb entladene 50Ah stunden batterie ist schneller wieder geladen als eine 3/4 geladene 100Ah stunden batterie.die ladekurve entspricht idealisiert einer e^(-x) kurve.
je näher man sich den 100% nähern will desto länger muss man laden.
da es bei einer 100Ah batterie länger dauert z.B. von 50% auf 90% zu laden wird die grosse batterie dauerhaft sich bei einer geringeren prozentualen ladung einpendeln.
an sich erstmal kein problem, jedoch reduziert das die lebensdauer.ebenso reduziert es die lebensdauer der batterie wenn man eine zu kleine verbaut, die wird im winter beim kaltstart zu stark entladen, mögen die auch net, auch wenn die dann relativ schnell wieder geladen wird.
jemand der nicht unbedingt viel kurzstrecke fährt kann auch eine etwas grössere als serie verbauen.
70Ah seh ich jetzt nich als problem an.
besonders wenn die batterie eh schon da ist, dann ist eh wurscht.
vom rumstehen wird se auch net besser.
Wie hier oben richtig erklärt wird ist es egal welche Batterie man reinbaut (so lange sie überhaupt von den Maßen her reinpaßt). Aber besser eine etwas stärkere. Nach oben hin ist die Skalla offen.
Eine niedrigere Amperezahl, Ich rede hier vom einzig wichtigen Faktor, den Startstrom, sollte auf keinen Fall eingebaut werden. Die Ah Angabe bezieht sich auf den Wert, wieviel Ampere maximal innerhalb einer Stunde abgegeben werden können, ohne daß die Spannung zusammenbricht.
Da aber die Batterie nur zum starten verwendet wird ist dieser wert egal, solange er über den Sollwert liegt, der den Gesamtstrom beim Starten entspricht (Dieser kann höher werden mit der Zeit, weil die Elektrikagregate altern).
Bei manchen Fahrzeugen verändern sich die Empfehlungen der Hersteller bezüglich der Daten der Batterie. Meißt werden diese angehoben.
Auch wenn sie manchmal noch angeboten werden, keine Flüssigsäurebatterien mehr kaufen, sondern gleich zu den wartungsfreien Gelbatterien greifen.
Anschlüsse können mit Fett eingeschmiert werden (beugt oxidation vor). Vorhandene Oxidschichten lassen sich am besten mit destiliertem Wasser entfernen.
Für Alle die nachträglich stromfresser wie Verstärker oder Auto-pc´s und ähnliches Equipment eingebaut haben gilt:
Vorgeschlagene Batteriedaten + Max Ampere Verbraucher (+ 20% der Max Amp Zusatzverbraucher).
Dann kann durchaus eine zweite Batterie von nöten sein. Kondensatoren mildern die Spitzenbelastung ab.
Mehr Infos fallen mir gerade nicht ein...
HTC
Zitat:
Original geschrieben von brainticket999
-unangepasste Gemischaufbereitung (Benzin-Luft) in einigen Drehzahl-&Lastbereichen.-ungünstigere Verschiebung des Zündzeitpunkts.
-andere Leerlauf-&Kaltlaufregelung.
=weniger Leistung, höherer Benzinverbrauch, erhöhter CO2-Ausstoß und evtl. unruhiger Motorlauf.
Alles klar - aber gibt es nachweislich Fälle wo dies aufgetreten ist?
Und warum äußert sich der 🙂 zu der MSG Lernphase nicht?
Was mich am meisten interessieren würde ist woher diese Infos ursprünglich kommen? Warum steht das nicht in der Bedienungsanleitung?
Folgendes hat hier "Benne1185" geschrieben:
zum anlernen des strg nach batterie ausfall:
-batterie anklemmen
-zündung an und 5 min anlassen
-zündung aus
-wagen starten ohne gas
-5 min im stand laufen lassen
-50 km am stück fahren mit möglichst allen lastzuständen
In der Anleitung hingegen steht:
zum anlernen des strg nach batterie ausfall / Batterietausch:
-batterie anklemmen
-zündung an und 5 Sekunden (!) anlassen
-motor starten
-fertig
Das Anlernen ist nicht pauschal bei allen gleich.
Es kommt auf die Leerlaufsteuerung an. Manche Steuergeräte pegeln den Leerlauf besser an, wenn man eine Adaption mithilfe von VAG-COM durchführt...
Steht bei manchen Fahrzeugen in der Bedienungsanleitung drin...
HTC
Zitat:
Original geschrieben von MasterA4
Alles klar - aber gibt es nachweislich Fälle wo dies aufgetreten ist?Zitat:
Original geschrieben von brainticket999
-unangepasste Gemischaufbereitung (Benzin-Luft) in einigen Drehzahl-&Lastbereichen.-ungünstigere Verschiebung des Zündzeitpunkts.
-andere Leerlauf-&Kaltlaufregelung.
=weniger Leistung, höherer Benzinverbrauch, erhöhter CO2-Ausstoß und evtl. unruhiger Motorlauf.
Und warum äußert sich der 🙂 zu der MSG Lernphase nicht?Was mich am meisten interessieren würde ist woher diese Infos ursprünglich kommen? Warum steht das nicht in der Bedienungsanleitung?
Folgendes hat hier "Benne1185" geschrieben:
zum anlernen des strg nach batterie ausfall:
-batterie anklemmen
-zündung an und 5 min anlassen
-zündung aus
-wagen starten ohne gas
-5 min im stand laufen lassen
-50 km am stück fahren mit möglichst allen lastzuständenIn der Anleitung hingegen steht:
zum anlernen des strg nach batterie ausfall / Batterietausch:
-batterie anklemmen
-zündung an und 5 Sekunden (!) anlassen
-motor starten
-fertig
das Thema mit dem Anlernen ist zweifelslos strittig.
Der Freundliche hat natürlich Interesse an einer recht kurzen bzw. keiner Anlernfahrt da er diese Zeit nur begrenzt oder fast gar nicht in Rechnung stellen kann.
Trotzdem denke ich falls bei Nichtausführung auch nur eine der vielen möglichen Fehlfunktionen des MSG eintreten kann ist es besser eine Anlernfahrt durchzuführen. Nur dann kann man sicher sein alles für ein bestens angelerntes Steuergerät getan zu haben.
Sollte die Anlernfahrt verpasst worden sein oder unzureichend ausgeführt worden sein einfach Batterie ein zweites Mal abklemmen und nach 30 Minuten wieder anklemmen. Danach Prozess ohne Unterbrechung beginnen.
ich halte persönlich das anlernen für nen schmarrn,
zur gemischaufbereitung,
das wird von der lambdasonder reguliert, auch bei resettetem steuergerät.
die lernwerte der lambdasonde sind zwar gelöscht, die lambdasonde regelt trotzdem auf lambda 1.
das änderst du auch nicht durch diese prozedur.
dadurch kann ich alles das dementieren:
Zitat:
-unangepasste Gemischaufbereitung (Benzin-Luft) in einigen Drehzahl-&Lastbereichen.
-ungünstigere Verschiebung des Zündzeitpunkts.
-andere Leerlauf-&Kaltlaufregelung.
=weniger Leistung, höherer Benzinverbrauch, erhöhter CO2-Ausstoß und evtl. unruhiger Motorlauf.
denn gemischaufbereitung siehe oben,
der ZZP stellt sich nach spritqualität ein, noch innerhalb weniger minuten ist der mit sicherheit wieder optimal.
und eine andere leerlauf und kaltlaufregelung habe ich nie beobachtet beim batterie abklemmen.
leerlauf drehzahl wurde immer korrekt gehalten, ebenso die kaltlaufdrehzahl.
und das hinter dem = musst du mir erklären, macht keinen sinn.
wenn der motor i.O. ist wird sich daran nichts ändern, weil die gemischaufbereitung sich nicht ändert und mir nichts anderes einfällt welches durch den reset verändert wird.
halte das ganze für vollkommen unnötig, hab ich auch das erste mal beim A4 von gehört, kenn kein anderes auto bei dem man das so handhaben sollte.
Ok also hier herscht Klärungsbedarf:
Was passiert beim sogenannten Reset:
LLR fährt auf Grundzustand.
Gemisch wird auf Auslieferungszustand (Die Mischung zündet immer, ist aber nicht optimiert)
Die Drosselklappenstellung und der Winkel wird auf Grundzustand gefahren.
Lambdawerte werden gelöscht.
Jetzt beginnt nach dem Reset die Anlernphase. Diese dauert so zwischen 10 und 50 Km je nach dem wie die weit die ermittelten Werte vom Grundzustand abweichen.
Was wird angepaßt:
LLR (falls vorhanden) pegelt sich auf den Vorgegebenen Leerlaufwert ein +-50 RPM
Gemisch wird neu errechnet und wird an der Fahrweise angepaßt. Steuergerät lernt diese Werte aber auch weiterhin.
Drosselklappe wird neu errechnet. Schubabschaltung und Vollast werden zusammen mit dem Winkel der Drosselklappe ermittelt und festgehalten.
Lambdawerte werden ermittelt und mit in die Errechnung der Gemischbildung eingpflegt (Genauso wie die Klopfsensorik). Das geschieht aber kontinuierlich, also nicht nur in der Anlernphase...
Was kann entstehen:
Leerlaufschwankungen während der Anlernphase. Unruhiger Motorlauf. Geringe oder erhöhte Leistung. Hoher Spritverbrauch.
Die Anlernphase kann unterbrochen werden. Beim erneuten Starten des Motors beginnt diese vom neuen... Empfehlenswert ist es aber diese an einem Stück durchzuführen.
Nach erfolgreicher Beendigung der Anlernphase wird das Gemisch trotzdem dauernd optimiert und an der Fahrweise angepaßt.
Voraussetzung für ein richtiges Anlernen ist einwandfreier Betrieb aller Sensoren und Agregate und ein leerer Fehlerspeicher. Dieser löscht sich nicht immer durch das Abklemmen der Batterie.
Hoffe das bringt euch weiter.
HTC
du sprichst von gemischoptimierung?
das is humbug, das gemisch wird nicht optimiert, oder gar an eine fahrweise angepasst.
die lambdasonde regelt im closed loop immer auf lambda gleich 1.
egal ob resettet oder nicht.
im open loop wird gar nichts geregelt, da wird nur nach festem wert angefettet.
der einzige unterschied ist das die short term fuel trims nach dem reset sehr hoch sind und die long term fuel trims gleich null.
das gleicht sich an, bis die long term trims ihren lernwertannehmen und die short term trims stark sinken.
dazu brauchts aber keine anlernphase.
leerlauf war auch bisher immer sofort vollkommen ok, keine schwankungen nichts.
woher hast du die story?
das die von keinem geschrieben wurde der viel ahnung hat zeigt ja schon das mit dem "optimierten gemisch".
Hallo Leute!
Danke für die zahlreichen sehr interessanten Antworten!
Es hat also wirklich Sinn gehabt diese Anlerngeschichte zu hinterfragen.
Kurz zusammengefasst kann man wohl sagen, dass es völlig gleichgültig ist wie und ob man nach Batteriewechsel fährt!?
Ich habe dies auch nur beim A4 gehört und sonst bei keinem anderen Auto - das hat mich schon mal etwas nachdenklich gemacht.
Liebe Grüße!
na ja wenn man in unserer Gesamtsuche mal reinschaut dann sind da auch Fordfahrer, VW Fahrer, Mitsubishi usw.