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Batterie oder was anderes kaputt(Noobvideo inside) :D

Themenstarteram 24. Januar 2018 um 7:51

Hallo,

am Wochenende sprang mein Auto einfach nicht mehr an. Ich fahre einen aus dem Jahre 2006 alten Nissan Micra. Ich habe noch keine Probleme gehabt, aber dann, von heute auf morgen, das.

Ich weiß jetzt nicht, ob es die Batterie oder die Lichtmaschine bzw Kabel sind. Aktuell kann ich auf den Pannendienst nicht mehr anrufen, denn der war am Montag hier. Der Mitarbeiter hatte meine Batterie überbrückt und mein Auto lief wieder. Ich fuhr 30 Minuten circa 15-20 Kilometer mit meinem Auto durch die Stadt. Da ich ich noch einiges an Zeit hatte, bevor ich zur Arbeit musste, bin ich wieder nach Hause gefahren. Das Auto stand 15 Minuten und als ich wieder einstieg und los fahren wollte, hatte ich das Problem wieder.

Kann es die Batterie sein? Eigentlich müsste das Auto ja funktionieren, weil die Lichtmaschine die Batterie durch die Fahrt ja mit Strom auflädt, oder? Vielleicht ist es ja doch die Lichtmaschine?

Habe also das Problem, dass niemand Zeit hat mich zu überbrücken und ich blind eine Batterie kaufen muss, was doof wäre, wenn es diese eben nicht "sein kann".

Anbei ein Video:

https://www.icloud.com/.../0YNRXrPSk2AcHG-hL7UmI5Dkw?...

"Kopie laden" wählen.

Das mit der Bremse ignorieren. Wusste nicht, dass das normal ist :(

PS: Auto sonst keine Mucken gemacht. Kein Lämpchen an gegangen oder so.

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23 Antworten
Themenstarteram 24. Januar 2018 um 19:03

Abschließende Frage. Auf meiner Batterie steht 47 AH. Im Geschäft finde ich aber nur welche mit 41 AH. Es gibt auch welche mit 35 AH. Reichen die 35 AH auch oder muss ich die 41 nehmen?

35Ah reichen aus für nen Benziner. Nur wird die wohl nicht so lange leben wie ne größere weil sie halt schneller ihre kapazität abbaut. Wenn di Kiste eh nicht mehr lange fahren muss kannst es auch mit der kleinen Probieren. Das wichtigest ist übrigens das sie in die Batterimulde passt und richtig gepolt ist.

Themenstarteram 24. Januar 2018 um 19:55

Ich habe die Maße aus dem Internet genommen. Kann man doch nicht viel falsch machen, oder?

Ich würde mal im Auto nachmessen ;)

Zitat:

@navec schrieb am 24. Januar 2018 um 16:23:44 Uhr:

Zitat:

@jof schrieb am 24. Januar 2018 um 14:20:01 Uhr:

Die Batterie sollte man mal mit dem Kleinlader volladen. 30min fahren lädt die Batterie nur so auf, dass es (vielleicht) für 1x starten reicht mehr nicht.

Wenn die Batterie intakt (was ich nicht vermute...) und ziemlich entladen wäre, dann würden garantiert 30 Minuten lang im Durchschnitt über 20A von der LiMa in die Batterie fließen und es sollte dann definitiv zum mehrfachen Starten reichen.

Die Batterie ist aber vermutlich nicht mehr intakt und deshalb fließt, trotz geringer Ausgangs-Batteriespannung, kaum ein Strom in dieser Größenordnung über 30 Minuten, wenn der Motor läuft.

Der Kleinlader bekommt, durch die i.d.R. viel längere Ladezeit etwas mehr Energie in eine schwache Batterie. Effektiv wird das aber auch nicht mehr viel nützen, außer eben, wenn die LiMa oder die LiMa-Regelung nicht mehr in Ordnung sind.

Ich habe eine Gleistromquelle als Stromversorgung für die Elektronik. Sie kann maximal 2,5 A. Nach einer Stunde hatte die Batterie wieder so viel Saft, daß der Anlasser spurte als wäre nie etwas gewesen. Also nur mit 2,5 Ah nachgeladen.

Also die muß , wenn sie einigermaßen verwendbar ist, nicht unbedingt über Nacht vollständig geladen werden.

Wenn nach der Starthilfe und kurzen Fahrt, die Batterie schon wieder schlapp macht, habe ich einen großen Verdacht auf Lima und Regler. Aber auch die Leitungen dazu.

Aber der erste Schritt sollte ein Nachladen sein. Erst danach würde ich mich um die Lima kümmern. Wenn die Ladung nach einigen Stunden einfach rumstehen wieder verschwunden ist, ist es doch die Batterie.

schrauber

Zum Starten (Anlassvorgang) benötigt man zwar viele Ampere (A), jedoch nur wenige Amperestunden (Ah). 500A Stromaufnahme bei 10 Sekunden orgeln (üblicherweise "zieht" der Anlasser weniger, und der Motor springt schneller an) bedeuten "nur 1,4 Ah.

Daher eine" leere" Batterie volladen mit dem Kleinlader, ruhig mehrere Nächte lang. Je voller die Batterie, desto länger hält sie.

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 24. Januar 2018 um 21:44:55 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 24. Januar 2018 um 16:23:44 Uhr:

 

Wenn die Batterie intakt (was ich nicht vermute...) und ziemlich entladen wäre, dann würden garantiert 30 Minuten lang im Durchschnitt über 20A von der LiMa in die Batterie fließen und es sollte dann definitiv zum mehrfachen Starten reichen.

Die Batterie ist aber vermutlich nicht mehr intakt und deshalb fließt, trotz geringer Ausgangs-Batteriespannung, kaum ein Strom in dieser Größenordnung über 30 Minuten, wenn der Motor läuft.

Der Kleinlader bekommt, durch die i.d.R. viel längere Ladezeit etwas mehr Energie in eine schwache Batterie. Effektiv wird das aber auch nicht mehr viel nützen, außer eben, wenn die LiMa oder die LiMa-Regelung nicht mehr in Ordnung sind.

Ich habe eine Gleistromquelle als Stromversorgung für die Elektronik. Sie kann maximal 2,5 A. Nach einer Stunde hatte die Batterie wieder so viel Saft, daß der Anlasser spurte als wäre nie etwas gewesen. Also nur mit 2,5 Ah nachgeladen.

Also die muß , wenn sie einigermaßen verwendbar ist, nicht unbedingt über Nacht vollständig geladen werden.

Wenn nach der Starthilfe und kurzen Fahrt, die Batterie schon wieder schlapp macht, habe ich einen großen Verdacht auf Lima und Regler. Aber auch die Leitungen dazu.

Aber der erste Schritt sollte ein Nachladen sein. Erst danach würde ich mich um die Lima kümmern. Wenn die Ladung nach einigen Stunden einfach rumstehen wieder verschwunden ist, ist es doch die Batterie.

schrauber

Wenn der TE über ein Ladegerät und eine entsprechend kurz entfernte 230V-Steckdose verfügt, ist das externe Nachladen eine gute erste Maßnahme. Keine Frage.

Zum Ladegerät/Gleichsspannungsquelle:

Wenn eine Batterie vorher nicht in der Lage ist den Motor zu starten und diese Batterie nach bereits einer Stunde mit 2,5A Ladestrom, den Motor dann locker starten kann, ist die Batterie ansonsten in einem sehr guten Zustand.

(das würde meiner Einschätzung nach beim TE aber nicht der Fall sein)

Diese o.a. Batterie hätte dann auch keine Probleme, im tiefer entladenen Zustand viel Strom von der LiMa auf zu nehmen, so dass nach einem Fremdstart (Starthilfe) diese Batterie auch kein Problem hätte, nach bereits 10 Minuten Fahrt, den nächsten Start wieder selbst zu bewältigen.

 

Zitat:

@jof schrieb am 24. Januar 2018 um 23:00:46 Uhr:

Zum Starten (Anlassvorgang) benötigt man zwar viele Ampere (A), jedoch nur wenige Amperestunden (Ah). 500A Stromaufnahme bei 10 Sekunden orgeln (üblicherweise "zieht" der Anlasser weniger, und der Motor springt schneller an) bedeuten "nur 1,4 Ah.

Daher eine" leere" Batterie volladen mit dem Kleinlader, ruhig mehrere Nächte lang. Je voller die Batterie, desto länger hält sie.

Der Anlassermotor entnimmt bei diesem Startvorgang mit 500A über 10sec nur 1,4Ah Kapazität.

Da man aus "Sicht"der Batterie den sogenannten "Peukertfaktor" nicht außer acht lassen darf, sinkt die verwertbare Restkapazität der Batterie aber leider um deutlich mehr als 1,4Ah.

Mit einem durchschnittlichen Peukert-Faktor von 1,25 bei Bleibatterien, hätte eine 40Ah-Batterie bei Belastung mit 500A (was die ohnehin kaum schaffen würde, ohne dass die Spannung zum Starten zu weit ab sinkt...) noch eine real vorhandene Kapazität von gut 13Ah.

(und das alles nur im absoluten Neuzustand...)

Wenn die Batterie z.B. mit der Zeit grob kristallin sulfatiert, kann gerne tagelang geladen werden.

Die Batterie nimmt aber kaum noch Strom auf und diese längere Ladung ändert kaum etwas daran, dass der Innenwiderstand der Batterie ( zu großen Teilen durch die Sulfatierung) in den Jahren deutlich angestiegen ist und die Spannung der Batterie dadurch, selbst wenn sie noch z.B. 2/3 ihrer Nennkapazität erreicht, beim Starten schlichtweg so weit zusammenbricht, dass dadurch kein Start mehr möglich ist.

Daher sollte man die Batterie durchaus mal eine Nacht lang mit einem geeigneten Ladegerät laden (dann ist der Ladezustand 100% definitiv erreicht), danach sollte man sie einmal für kurze Zeit belasten (z.B. 1 Minute mit 5A) und dann sollte man sie an einen Kaltstartstromprüfer anschließen und dessen angezeigten Wert mit dem Kaltstartstrom-Nennwert, der auf der Batterie aufgedruckt ist vergleichen.

Wenn der ermittelte Wert dann geringer ist, als 80% des Nennwertes kann die Batterie normalerweise direkt entsorgt werden.

Gerade bei Starter-Batterien mit relativ geringer Größe (40Ah z.B.) sollte man da eher schon bei höheren Werten als 80% entsorgen.

 

 

 

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