Batterie neu kaufen / Ladegerät /

Mercedes E-Klasse W210

Hallo zusammen!

Vorab:
Wenn jemandem der Text zu lang erscheit, der kann auch erst weiter unten ab Fettschrift anfangen zu lesen.

Der Winter kommt so lansam, auch bei uns im Südwesten.

Ich wollte gestern noch etwas einkaufen und was wird wohl passiert sein, der Akku hatte nicht mehr genug Kraft, den Motor zu starten.
Ich hatte schon seit einigen Tagen bemerkt, dass die Kraft des Akkus nachläßt.
Bisher war es so, dass ich den Zündschlüssel nur kurz (nur für den Bruchteil 1 Sekunde) zum Anschlag drehen musste und der Motor sprang ohne zu dudeln sofort an. So kannte ich das von meinem W124 nicht.

Ich habe die Starterbatterie nun mit reletiv viel Anstrengung (unsportlicher Schreibtischtäter) aus ihrer Vorrichtung unter der hinteren Sitzbank herausgeholt.
Hervor kam ein doch recht großer 100 Ah-Akku mit einem stolzen Gewicht von 24,7 Kg.

Ich weiß nicht, wie lange die Batterie schon im Wagen verbaut ist, da ich diesen erst im Mai 2015 gekauft habe.

Jedenfalls geht es mir seit Jahren gewaltig auf den Senkel, dass mir die Werkstätten alle zwei Jahre eine neue Batterie verkaufen. Für die letzte hat man mir im Winter 2014/15 doch tatsächlich stolze 160 € aus den Rippen geleiert.
Diese war für den W124 mit ihren 74 Ah event. noch etwas unterdimensioniert.
Über den Hersteller der Batterie konnte ich selbst über Tante Google nichts finden.

Obwohl ich überwiegend Kurzstrecke fahre, habe ich doch immer das Gefühl gehabt, dass es mit der kurzen Lebensdauer der Batterien am W124er lag.

Lange Re

de, kurzer Sinn, nun zu meinem Anliegen.

Die Batterie steht nun bei mir im Arbeitszimmer.
Vom Nachbarn habe ich mir ein Ladegerät ausgeliehen.
Auf diesem steht allerdings, dass es nur für Akkus bis max. 80 Ah geeignet ist.
Kann ich dieses dennoch verwenden?

Als Alternative würde ich mir auch ein anders Ladegerät besorgen (kaufen).
Leider bin ich über Amazon nicht wirklich schlau geworden, welche technischen Daten der Lader für die jeweilie Leistung des Akkus mitbringen muss/soll.

PS:
Und seht mir bitte nach, dass ich die Anfrage hier einstelle.
Zum Thema Batterie erhalte ich hier über 1200 Treffer. Die Threads die ich überflogen habe, brachten aber nicht das gewünschtet Ergebnis.

Beste Antwort im Thema

Moin Kameraden,

'n neuen Beitrag aufmachen will ich nicht, deshalb hier: auch ich hatte seit einiger Zeit immer wieder das Problem, das nach 2-3 Tagen Standzeit bei niedrigen Temperaturen die Batterie so leer war, das es zum Starten nicht mehr reichte. Ich denke, ich habe jetzt die Ursache gefunden. Die Kofferaumleuchte ging wohl nicht aus. Aufgefallen ist mir das, als ich direkt nach de Öffnen des Deckels zufällig an die Leuchte kam und diese schon recht heiß war. Das kann ja eigentlich gar nicht sein, das man sich nach knapp 3-4 Sekunden Leuchtdauer schon fast die Vorderpfoten dran verbrennt, also musste sie schon vorher geleuchtet haben. Ich hab dann den Deckel bis auf ca. 5mm geschlossen und konnte durch den Schlitz die Leuchte noch immer leuchten sehen. Den Kontaktschalter dafür habe ich (noch) nicht gefunden (weiß jemand, wo der ist?), deshalb entfernte ich zunächst mal die Soffittenlampe. Seit Samstag stand die Kiste wegen Glatteis, heute morgen ist sie problemlos angesprungen. Ich hoffe, das wars's. Nun muss ich nur noch herausfinden, weshalb das Teil am dauerleuchten war.

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Zitat:

@bonscott1 schrieb am 6. Dezember 2016 um 12:19:32 Uhr:


ich habe eine Standheizung aber ich habe sie noch nie benutzt.....
Wagen steht meist in der Garage und wird schnell warm im Innenraum...

Manche werkseitig eingebaute Zuheizsysteme schalten sich unmerklich vom Nutzer zu. Wenn der Zuheizer kraftstoffbetrieben ist, sowieso. Ich hatte mal nen guten Saab Diesel mit Zuheizer. Das Einschalten dieses Gerätes lies sich nicht verhindern, ärgerlich im Winter bei Kurzstrecke... Der Unterschied vom kraftstoffbetriebenen Zuheizer zu dem was der normale Nutzer als Standheizung bezeichnet ist lediglich die manuelle Möglichkeit, das Gerät ein- und auszuschalten, bzw die Zuschaltautomatik des Innenraumgebläses.

Zitat:

@yachtia6avant schrieb am 6. Dezember 2016 um 09:37:40 Uhr:


Habe ich auch gedacht, ist aber nicht so! ... Bei einem funktionierendem System ( Steuergerät, wassergekühlte (richtig ist: wasserwärmende) Lima 190A und ZH, wird nur überschüssige Leistung an den ZH geleitet.

Soviel zur Theorie. Ich berichte aus meiner Praxis. 🙂

Wassergekühlte Generatoren gab es beim 320 CDI auch nicht.

Was hier wieder alles so geschrieben wurde...schon interessant... die meiste Energie wird der Batterie beim Startvorgang entzogen. Wenn dann nur Kurzstrecke gefahren wird reicht der Ladestrom der übrig bleibt beim Betrieb von Heckscheibenheizung, Sitzheizung etc. leider nicht mehr um die Batterie vollständig wieder aufzuladen. Das liegt aber einzig und allein daran das die gefahrene Strecke nicht lang genug war und nicht daran das nicht genug Ladestrom übrig ist zum Laden der Batterie. Ansonsten hätten ja nicht nur Kurzstreckenfahrer sondern auch alle anderen ein Problem mit der Batterie. Am tollsten ist es immer wenn die Standheizung morgens läuft und dann bis zur Arbeit 3km gefahren werden.

Moin,

wenn man die Batterie regelmäßig lädt ist die Standheizungsmethode noch eine der gesünderen, wenn man kurzstrecke fährt.

Mfg Bene

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Zitat:

@drago2 schrieb am 6. Dezember 2016 um 20:56:17 Uhr:


... Wenn dann nur Kurzstrecke gefahren wird reicht der Ladestrom der übrig bleibt beim Betrieb von Heckscheibenheizung, Sitzheizung etc. leider nicht mehr um die Batterie vollständig wieder aufzuladen. Das liegt aber einzig und allein daran das die gefahrene Strecke nicht lang genug war und nicht daran das nicht genug Ladestrom übrig ist zum Laden der Batterie. ...

drago2, Du widersprichts dir.

Dein erster Satz ist falsch. Dein zweiter Satz ist richtig.

Nuja, nicht falsch aber widersprüchlich.
Der durch Sitzheizung, Heckscheibe usw im Winter geringere übrige Ladestation reicht nicht aus um die Batterie auf kurzen Strecken wieder auf den vorherigen Stand zu laden

Da ist gar nix widersprüchlich...richtig lesen ist angesagt. Nochmal.....der Startvorgang entzieht der Batterie jedesmal Strom...der Wagen springt zwar noch an aber die danach gefahrene Kurzstrecke reicht leider nicht um die Batterie wieder bis Anschlag voll zu laden da ja aus Bequemlichkeit oder anderer Gründe diverse Verbraucher wie Heckscheibenheizung oder Sitzheizung angemacht werden und dadurch nicht genug für die Batterie übrig bleibt um sie auf der kurzen Strecke die gefahren wird voll zu bekommen. Am nächsten Tag wiederholt sich das Ganze und der Ladezustand der Batterie sinkt immer weiter ab. Bei Standheizungsbetrieb ist es dasselbe, die Heizung entzieht der Batterie mehr Strom als ihr wieder zugeführt werden kann auf einer zu kurzen Fahrstrecke. Deshalb kommt dann immer ein Ladegerät zum Einsatz.

Die Standleitung selbst benötigt nur ganz wenig Strom, eher zu vernachlässigen .... was Strom braucht und zwar reichlich, ist das Innenraumgebläse. Würde man sich, wie ursprünglich dafür erfunden, nur den Motor bzw. dessen Wasser erwärmen, wäre eine SH nicht batteriebelastend.

Wenn was explodieren soll bedarf es eine viel höhere konzentration an wasserstoff,das wird die eine batterie nicht schaffen! Man kann es ja mal probieren beim laden ,in dem man die batterie verschließt und wenn möglich eine zelle aufschraubt,becher rüber mit öffnung auf die zelle um das gas aufzufangen dünnes blatt benutzen um den becher beim wegnehmen zu verschließen. am sicheren ort das gas im becher anzünden,aber immer öffnung des bechers nach unten. und wenn man glück hat knallt da auch was! Beim gas auffangen muß man sehr lange warten oder die batterie kocht ,dann geht es schneller mit der gasentwicklung.

hmmm, kuck mal aufs Bild:

Zitat:

@marauder12 schrieb am 8. Dezember 2016 um 06:47:15 Uhr:


...
Beim gas auffangen muß man sehr lange warten oder die batterie kocht ,dann geht es schneller mit der gasentwicklung.

Das Haus wird schon nicht explodieren, aber die Batterie. So etwas ist ja nicht erst 1x vorgekommen und das ist bestimmt nicht so prickelnd, denn die verspritzte Säure versaut den kompletten Raum.
Die unsichtbare Gefahr ist, dass sich das Gas in der Batterie sammelt (kleines Volumen, Zellen kochen) und im richtigen Mischungsverhältnis (H2/O2) ist das nunmal explosiv.
Daher sollte man für ausreichende Durchlüftung sorgen.

Die Lader von CTEC sind sicher erste Wahl.

Mir ist aber gerade ein Ladegerät von Medion, das MD 15526, ins Gesicht gesprungen.
Dieses habe ich soeben für geschmeidige 14,95 € inkl. Versand geordert.

http://www.idealo.de/.../5188039_-md-15526-medion.html

Ich denke, da kann man nicht verkehrt machen.

Ein Vorgängermodell (MD 13323) hatte sich in der Vergangenheit in Tests ganz gut geschlagen.

PS:
Der alte Akku kommt bei der Aufladung nicht über über 70/75%, zumind. nach Anzeige des Ladegerätes.
Baue den nachher mal ein, vielleicht tut er es ja noch eine Weile.

Zitat:

@austriabenz schrieb am 8. Dezember 2016 um 07:51:40 Uhr:



Zitat:

@marauder12 schrieb am 8. Dezember 2016 um 06:47:15 Uhr:


...
Beim gas auffangen muß man sehr lange warten oder die batterie kocht ,dann geht es schneller mit der gasentwicklung.

Das Haus wird schon nicht explodieren, aber die Batterie. So etwas ist ja nicht erst 1x vorgekommen und das ist bestimmt nicht so prickelnd, denn die verspritzte Säure versaut den kompletten Raum.
Die unsichtbare Gefahr ist, dass sich das Gas in der Batterie sammelt (kleines Volumen, Zellen kochen) und im richtigen Mischungsverhältnis (H2/O2) ist das nunmal explosiv.
Daher sollte man für ausreichende Durchlüftung sorgen.

ja genau so ist es präzise ausgedrückt! 🙂 Und wenn sowas passiert hat die Batterie eh schon einen weg!

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 5. Dezember 2016 um 21:11:25 Uhr:


Der elektrische Zuheizer ist ein solcher wesentlicher Faktor..... . Der Zuheizer verhindert im 210er -- solange er aktiv ist -- de facto eine erfolgreiche Ladung, so meine Meinung.

Genau DAS ist eben von den Konstrukteuren NICHT vorgesehen!
Das Steuergerät des ZH leitet erst Strom zum selbigen, wenn alle anderen Verbraucher bedient sind.
Auch die Batterie hat Vorrang! Und ja, das ist Theorie.

Ein funktionierender elektr. ZH kann 150A (!!!) ziehen. Entspräche dann ca. 1,8KW.
Bei einer derartig hohen Stromabgabe erwärmt sich natürlich die Lima. Diesen Umstand macht man sich zu Nutze und zieht die Lima in den Kreis der (Motor) erwärmenden Aggregate mit ein.

Wie Drago schon schrieb, ist der häufigste Tot der Batterien auf Kurzstrecke zurück zu führen.

Edit: bezieht sich alles auf den 220CDI BJ 2001 mit nur elektr. ZH

Der Akku ist wieder unter der Rücksitzbank verstaut.

Uuuuuuuund Trommelwirbei ................ Er ist angesprungen 😁

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