Batterie leer / defekt
nach 1,5 Jahren ist die Batterie erledigt. Garantie?
153 Antworten
Diese externen Spannungsmessgeräte sind für diesen Zweck heute recht gut geeignet, wenn jemand keine Millivolt messen will. Da ist ein Chip verbaut, wie er auch in vielen Multimetern drin ist. Diese billigen Spannungsmesser sind für diesen Zweck daher definitiv gut genug. Definitiv teurer wird es, wenn man den Strom messen will, aber ich will hier keinen Messtechnik-Kurs aufmachen...
Doch ich musste mal auf die harte Tour (während meiner Ausbildung) lernen: "Wer misst misst Mist!"!
Es ist schön, dass heute Jedem relativ genaue Messgeräte sehr günstig verfügbar sind. Doch man muss die damit angezeigten Messwerte auch richtig einordnen können.
Läuft der Motor? Oder läuft er nicht?
Was ist alles eingeschaltet, oder wird sogar vom Auto hinzugeschaltet? (Ich denke da z.B. an die keramischen Zuheizer bei den Dieseln...)
Eine Blei-Akku ist mit 12 V definiert. Um den jedoch aufzuladen, braucht man eine deutlich höhere Spannung.
Die liegt zwischen 14.4 V und 14.8V, je nachdem, welchen Batterietyp man hat.
Die Batterie wird von der Lichtmaschine geladen, und die Spannung mit der geladen wird, wird von dem Laderegler an der Lichtmaschine bestimmt. Die Lichtmaschine ist direkt mit fingerdicken Kabeln mit der Batterie verbunden.
Daher ist bei laufendem Motor die Spannung am Ausgang des Ladereglers identisch mit der Spannung an den Batterie-Polen.
Ist die Batterie in Ordnung, kann die Spannung trotzdem einbrechen: Beim Diesel wird vorgeglüht (böser Verbraucher, der sehr viel Strom braucht). Ist das Fahr-Licht an, geht auch jede Menge an Strom weg. Sitzheizung, Heckscheibenheizung Klima-Anlage etc. Das sind alles heftige Stromverbraucher die die Spannung herunterziehen können.
Also wenn man eine vergleichende Messung durchführen will, muss man darauf achten, die immer bei gleichen Bedingungen durchzuführen.
Doch dem TE hilft das alles nichts:
Egal, welchen Blei-Akku man da einsetzt (Gel, AGM u.s.w.): Das sind alles Blei-Akkus und die unterscheiden sich nur marginal. Doch wenn man von einer konventionellen Starterbatterie auf einen anderen Typen wechselt, muss man vorher sicherstellen, dass der Laderegler an der Lichtmaschine diese andere Batterie dann auch mit der richtigen Spannung lädt, oder es muss auch der Spanungsregler ausgetauscht werden.
Der TE fährt einfach an zu wenigen Tagen, und da auch nicht lange genug. Da hält eine Batterie kaum ein Jahr lang durch. Im nächsten Winter versagt die wieder. (denn Kälte mögen die z.B. gar nicht!)
Aber alles das kann man z.B. hier nachlesen:
Laden von Starterbatterien
Da wird eigentlich alles wesentliche beschrieben...
Das Problem ist bei heutigen Autos, dass da ständig irgendetwas an der Batterie herumnuckelt, auch wenn das Auto in der Garage steht. Das sind zwar nur geringe Ströme, aber die mag ein Blei-Akku gar nicht.
Ein VW-Käfer konnte das damals jedoch noch über sechs Monate lang, weil der, wenn die Zündung aus war, keinerlei Strom mehr verbraucht hat... Da war nur noch die Selbstentladung der Batterie maßgeblich.
[OT von MOTOR-TALK entfernt. Bitte auf die großzügigen themenfremden Abschweifungen verzichten!]
Gruß
Oreus
Zitat:
@Oreus schrieb am 23. November 2022 um 04:26:01 Uhr:
Der TE fährt einfach an zu wenigen Tagen, und da auch nicht lange genug. Da hält eine Batterie kaum ein Jahr lang durch. Im nächsten Winter versagt die wieder. (denn Kälte mögen die z.B. gar nicht!)Gruß
Oreus
Hallo Oreus,
dem zitierten Satz von dir wiederspricht meine Batterie.
Batteriealter 3J5Mon Fahrleistung nur 12300Km
Batterie mach z. Z. noch keine Probleme.
Zitat:
@garssen schrieb am 23. November 2022 um 10:18:34 Uhr:
Zitat:
@Oreus schrieb am 23. November 2022 um 04:26:01 Uhr:
Der TE fährt einfach an zu wenigen Tagen, und da auch nicht lange genug. Da hält eine Batterie kaum ein Jahr lang durch. Im nächsten Winter versagt die wieder. (denn Kälte mögen die z.B. gar nicht!)Gruß
OreusHallo Oreus,
dem zitierten Satz von dir wiederspricht meine Batterie.
Batteriealter 3J5Mon Fahrleistung nur 12300Km
Batterie mach z. Z. noch keine Probleme.
Pauschal kann man das natürlich nicht sagen, da kommt es noch auf dein Fahrverhalten an (wie die Batterie geladen wird) und auf den Zustand deiner Batterie. Nicht jede Batterie hat die gleiche Qualität.
Prinzipiell passt es aber schon was @Oreus geschrieben hat.
Und wichtig ist ebenfalls, das die neue Batterie auch korrekt eincodiert wird, damit das Batteriemanagement entsprechend auch wieder regeln kann.
So - hier kommt jetzt der aktuelle Sachstand:
Die Werkstatt hat einen Batterietest durchgeführt und keinen Fehler gefunden. In einem mit dem Werkstattmeister durchaus freundlich geführten Gespräch wurde mir erklärt, dass VW einem Tausch der Batterie im Rahmen der Gewährleistung nicht zustimmen wird, solange der Batterietest keinen Fehler zeigt. Insofern wollen wir das Ganze einfach weiter beobachten und dann ggfs neu entscheiden. Insgesamt bin ich nicht gerade glücklich mit der Situation, kann aber mit der getroffenen Absprache leben. Was mich einfach einmal interessieren würde, ist wie ein Batterietester in einem Autohaus funktioniert. Welche Parameter werden da (vermutlich automatisch) wirklich getestet?
Gruß und einen guten Start ins Wochenende