Batterie gesucht
Ich konnte am Wochenende am Wertstoffhof einen ausgemusterten Ford Ranger 4x4 nicht stehen lassen und habe ihn mitgenommen.
- Die Vorderachse musste geschweißt werden, was ich bei der Freien Werkstatt meines Vertrauens gegen eine Spende in die Kaffeekasse habe machen lassen. Die Räder stehen nun wieder gerade.
- Mit dem Kärcher sauber gemacht. Die Lederausstattung sieht nun wieder fast neuwertig aus. Aber der Lack hat die besten Tage hinter sich.
- Linker Außenspiegel war abgerissen und lag im Frunk. Geklebt und wieder montiert.
- Zündschlüssel fehlte. Einer der unzähligen Schlüssel für meinen Heckklappen-Fahrradträger passt.
- Eine neue Batterie könnte es gebrauchen. Wie/wo finde ich eine möglichst leistungsstarke 12-Volt-Batterie mit den Maßen von maximal 15*15*15 cm, ohne mich durch die unzähligen Anbieter zu klicken?
Ich frage für einen Freund meine Enkelkinder.
34 Antworten
Zitat:
@navec schrieb am 6. August 2025 um 08:47:40 Uhr:
Wenn es auch darum gehen soll, mit der Batterie starten zu können, muss es sich bei einer kleinen LiFe Batterie um eine Starterbatterie- bzw. Hochstrombatterie handeln.
😆😂🤣
Zitat:
@HHH1961 schrieb am 6. August 2025 um 08:55:21 Uhr:
Tut's nicht auch ein 12V-14Ah-Bleiakku, beispielsweise dieser?
https://batterie24.de/long-bleiakku-wp14-12se-12v-14ah-zyklenfest/90604
Tun würd's auch ein 10er Pack Monozellen (wenn entsprechende Lademöglichkeiten vorhanden sind).
Gruß Metalhead
Zitat:
@HHH1961 schrieb am 6. August 2025 um 08:55:21 Uhr:
Ich habe mal gesucht. LiFePO4 sind zu teuer
[s]Die als Beispiel angeführte Moped-Batterie mit 3Ah kostet unter 50€.[/s]
Wobei die nutzbare Leistung bei LiFePO4 etwa das Doppelte einer Blei/Säure-Batterie ist.
Hier habe ich noch etwas günstiges (26€) mit 6Ah gefunden (entspricht einer 14Ah Blei/Säure-Batterie):
https://www.ebay.de/itm/404736017700
Die bewerben die Batterie sogar mit einem Kinderauto als Beispielanwendung.
Der günstige Preis der:
https://www.ebay.de/itm/404736017700
wäre doch ein Versuch Wert, ohne noch lange zu testen und zu suchen.
Erstmal ist es doch wichtig herauszufinden mit welcher Spannung der Motor betrieben wird ,6/10,8/12 oder 24 V.
Dies steht auf den Motoren oder dem Ladegerät.
Die "Grösse der Batterie ist auch abhängig von der Leistungsaufnahme der Motoren.
Bei der 4x4 Version sind mit 12 V und 4 Motoren a35 Watt zwei 10Ah oder eine 20 Ah verbaut.
Bei der Hinterradversion ist eine 10Ah oder eine Li Akku mit 10,8 V und 3,1Ah verbaut.
Steht aber auch Alles im Netz.
viel Spass beim Basteln.
aeg
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Zitat:
@metalhead79 schrieb am 6. August 2025 um 10:09:04 Uhr:
😆😂🤣
Tun würd's auch ein 10er Pack Monozellen (wenn entsprechende Lademöglichkeiten vorhanden sind).
Gruß Metalhead
danke für den Hinweis....ich werde alt.
@gobang schrieb:
... wobei die nutzbare Leistung bei LiFePO4 etwa das Doppelte einer Blei/Säure-Batterie ist ...
Weil man LiFePO4 komplett tiefentladen kann, aber eine Blei nur etwa zur Hälfte?
Ich frage für jemanden, der keine Ahnung von Elektrodings hat.
Der Unterschied liegt eher bei ca 1/3. Für LiFePo spricht nur die höhere mechanische Belastbarkeit (Erschütterungen). Aber das wird sich in der voraussichtlichen Nutzungsdauer des "Rangers" von 1-2 Jahren nicht bemerkbar machen.
https://www.freddyhaus.de/elektroauto-ford-ranger-wei%C3%9F
https://german.alibaba.com/product-detail/ford-ranger-4x4-electric-kids-cars-60761996671.html
Die Alibaba-Variante hat nur 7Ah. Im Endeffekt ist es egal, Hauptsache 12V und möglichst viel Ah. Gel oder AGM oder Li-Io nehmen, da sie auslaufsicher sind, falls der Ranger mal nen Überrollbügentest macht. Und schauen, dass man ein passendes Ladegerät hat. Nicht jedes Ladegerät kann jeden Akkutyp laden.
Hier hab ich schon öfters bestellt und was immer zufrieden:
https://www.autobatterienbilliger.de/AGM-Batterien
Das wäre ein Li-Io Akku, hält wesentlich länger (angegeben mit 1500 Vollzyklen, während die AGMs mit 500x Halb leer fahren angeben sind). Allerdings braucht der Li-Io ein spezielles Ladegerät
LiFePo haben vor allem die "gute" Eigenschaft, dass sie nicht direkt zur Brandentstehung führen, wenn sie beschädigt werden, im Gegensatz zu "normalen" Lithiumzellen, die thermisch durchgehen unter Flammentwicklung. Daher wird LiFePo in Fahrzeugen bevorzugt, haben aber eine geringere Energiedichte (Gewicht zu Kapazität) und höhere Kosten.
Falls in diesem Mini-E-Fahrzeug bisher Bleiakkus (bzw. Bleigelakku) verbaut waren, könnte es sein, dass der Motor mit einem Akkumulator höherer Stromentnahmefähigkeit ev. schneller thermisch überlastet werden kann.
Ich würde erstmal das verbauen, wofür es konstruiert wurde. Ev. ist ja der Motor auch bereits nicht mehr im besten Zustand bei dem "Gebrauchtwagen", dann sind die Reparaturkosten nicht so hoch.
P.S.: Die Lichtanlage in Kopfhöhe hinter dem Sitz solltest du prüfen, nicht dass bei einem schnellen Fahrmanöver oder abruptem Abbremsen an einem stehenden Hindernis der Fahrer Kopfschmerzen bekommen kann.
Dass keine Sicherheitsgurte verbaut sind, hast du bestimmt schon gesehen.
Tatsächlich waren 2x 12V-7Ah-Bleiakkus dabei, einer verbaut, einer zum Wechseln, beide platt.
Die Lichtanlage sitzt tiefer als es aussieht, ist zudem leichtes Plastik.
Ich würde jetzt so etwas bestellen, sofern ein Bekannter nicht noch etwas Passendes in den Tiefen seiner Werkstatt findet: https://www.ebay.de/itm/404888483185?epid=8067721153&itmmeta=01K208AAQKRMDEMR05HVXEGM11&hash=item5e453bf571:g:xSQAAOSwBTln5P~a
Zitat:
@HHH1961 schrieb am 6. August 2025 um 20:01:06 Uhr:
Weil man LiFePO4 komplett tiefentladen kann, aber eine Blei nur etwa zur Hälfte?
Ja, genau das ist die Begründung. Die nutzbare Kapazität ist etwa das Doppelte. Die LiFePO kann man bis zum Schluss mit der gewünschten Leistung belasten. Eine Blei-Säure Batterie macht bei der selben Belastung früher schlapp. Je höher die Belastung je größer zeigt sich der Unterschied zwischen den beiden Batterie-Typen.
Wenn bei einer Bleibattterie 12Ah Stunden drauf stehen, sollten ihr auch 12Ah entnommen werden können.
Genau so, wie bei jeder anderen Batteriebauart auch.
Ansonsten wäre die Batterie defekt oder der Hersteller hat gelogen....
"Tief entladen" darf man kaum eine Batterie und ganz bestimmt keine Li-Batterie.
Jede Batterie darf so tief entladen werden, wie es der Hersteller angibt und erst wenn diese bestimmte Spannung (bei einem bestimmten Strom) unterschritten wird, wäre das eine Tiefentladung.
Ein LiFe-Akku ist normalerweise besser geeignet, als ein Blei-Akku mit gleicher Kapazität, weil er u.a. die volle Entladung (100-0% SOC), also der Abruf der Gesamtkapazität; viel öfters bewerkstelligen kann, als ein Blei-Akku.
Die Zyklenfestigkeit ist halt deutlich größer, also letztendlich die Lebensdauer.
Dass man Blei-Versorgungsbatterien (nicht Starterbatterien....) nur ca bis zur Hälfte entladen sollte, rührt einfach daher, dass sie sonst noch schneller altern.
zusätzliche Vorteile von LiFe:
Die Nenn-Spannungslage ist ca 0,8V höher, als die einer Blei-Batterie. So ein Mobil ist daher i.d.R. minimal flotter und durch den meist geringeren Innenwiderstand der LiFe, geht die Spannung bei hoher Last nicht so deutlich zurück.
bei derartigen kleinen und günstigen LiFe-Batterien muss man aber, gerade was höhere Belastungen betrifft, aufpassen:
Die haben i.d.R. auch nur eine günstige, wenig leistungsfähige Überwachungselektronik (BMS), die keinen größeren Strom zulässt.
In dem Fall der 12Ah-LiFe sind das gerade mal 12A und damit könnte man diese Batterie z.b. nicht unbedingt als Starterbatterie für Motorräder verwenden.
Für das Spielzeugmobil wird es aber vermutlich reichen.
weiterer Vorteil von LiFe:
Man kann sie schneller ganz voll laden, als Bleibatterien.
Nachteil:
man sollte sie möglichst nicht ganz vollladen und bei tiefen Temperaturen funktioniert es ohnehin kaum bis gar nicht.
zur Veranschaulichung:
https://www.thepilotgroup.co.uk/app/uploads/2021/05/Discharge-curve.jpg
Mit P=U×I kann man sich die Darstellung bei konstantem Strom direkt als Leistungskurve vorstellen.