Batterie einbau in WOWA
Hallo Zusammen,
das ist ja hier ein sehr informatives und nettes Forum. Ich habe aber trotz lesen keine Lösung für mein Problem gefunden.
Ich möchte in meinen WOWA eine Gel-Batterie einbauen damit ich auch mal 1-2 Tage alle 12V Gerät betreiben kann. Batterie ist schon da.
Ich möchte mir diese Ladegerät „F.Caddy,3Stufen Profi-Ladegerät 12V,3A/6A, IUoU Kennl.“ kaufen.
Jetzt meine Fragen:
1. Wie kann ich verhindern, dass das vorhanden 12V Bordnetzteil Strom auf die Batterie gibt, wenn ich an 220 V hänge?
2. Wie schleife ich die Batterie in mein Bordnetz ein?
3. Wie sieht es mit der Batterie im Auto aus, muss ich den 13 Pol Stecker rausziehen?
Ich bin für jede Antwort dankbar.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Sauerland.
Sauerland06
50 Antworten
Hi Dieter,
ehrliche Antwort: keine Ahnung. 😉
Aber nach ca 15 tkm ohne Probleme auch nicht mehr sehr wichtig. Vor allem, nachdem auch Truma mit Heizungsbetrieb während der Fahrt argumentiert. BTW, machst Du bei Sturm Deine Heizung aus oder schaltest den Kühlschrank auf Strom?
Gruß
Franjo
Du wirst lachen, aber mir hat im Herbst mal ein starker Wind auf dem Belchen den Kühlschrank (älteres Modell) ausgeblasen. Die Heizung war dann auf der Leeseite.
Die Situation war ohnehin etwas geisterhaft: Ich fahr da so hoch und wundere mich, dass es so neblig ist bei dem starken Wind. Irgendwann wurde mir klar, dass ich in den Wolken war.
Seitdem achte ich im Sommer immer darauf, dass der Kühlschrank beim Parken nach Lee zeigt, und möglichst auch im Schatten liegt.
Zitat:
Bei Wohnmobilen ist diese Verschaltung Standard und früher im Wohnwagen haben wir das daher genauso nachgerüstet.
Ist eigentlich logisch, wenn man die Batterie des PKW als Fahrbatterie ansieht. Das Ziehen des AHK-Steckers entspräche dann einem Trennrelais.
Um es noch schwerer zu machen geb ich auch noch etwas zum Besten.
Blei-Gel-Akkus sind deutlich teurer als die im WOMO verbauten Säurebatterien. Um diese längere Zeit und somit wirtschaftlich zu betreiben, sollte man diese mit einen IUOU-Kennlinie laden, welches beim parralell aufschalten auf die Fahrzeugbatterie nicht möglich ist. Die dabei ausgefürhrte Ladung über Konstantspannung wird durch die Vorsicherung in der Zugmaschine zwar begrenzt, aber der Spannungsabfall ist doch erheblich, hier kommt nicht nur Leitungslänge und Querschnitt zum Tragen sondern alle Übergangswiderstände an Klemm und Steckverbindungen. Je nach dem, wie hoch der Ladungsunterschied der Batterien ist kann es auch beim Anschließen des WOWA an der AHK auch mal kräftig funken, Übergangswiderstende und die Lebensdauer von Stecher und Dose werden hier auch nicht gerade positiv beeinflußt. Bei dieser Version ist es auch nicht ohne weiteres möglich den Kühlschrank von der WOWA-Batterie zu entkoppeln.
Um währen der Fahrt zu laden, sollte die zusätzliche Ladeleitung (siehe Belegung), welche Belegungstechnich im 13pol. Steckverbinder vorgesehen ist verwendet werden. Fahrzeugseitig liegt dort über ein Trennrelais nur Spannung bei eingeschalteter Zündung an. Ein Entladen der Fahrzeugbatterie durch vergessenes Trennen von Zugfahrzeug und Hänger ist somit ausgeschlossen.
Zum Thema "werksseitigen Wandler ausbauen und durch Batterie ersetzen" habe ich auch noch etwas. Mein Wandler macht ca. 340 Watt und mein Batterieladegerät liefert 10Ampere (120 Watt), d.h. der Wandler ist ca. 3X so Leistungsstark wie das Ladegerät. Ohne Wandler würde ich mir eine Unterversorgung bei Netzbetrieb einhandeln, da alles über 12 Volt angeschlossen ist, wird der Akku bei Netzbetrib und einer Last von über 120 Watt entladen. Des weiteren kann ich bei Netzanschluß mit Wandler, unbedenklich alle Verbraucher nutzen, währen die 10 Amper Ladestom meinen Akku füllen.
So unterschiedlich sind die Meinungen und um so schwerer die Entscheidung.🙂
Mir würde ja noch mehr einfallen, aber der Beitrag wird zu lang.😉
Gruß Manfred
@Franjo001,
den Kühlschrank, während der Fahrt, über Gas laufen zu lassen ist ja ne tolle Sache.
Kann ich das SecuMotion bei mir auch einbauen (Fendt Topas 510 TFB Bj.2004) und wird nur der Regler mit Schlauch getauscht?
Denn, wenn man keinen Strom für den Kühlschrank benötigt, hat man ja Reserven um die Batterie aufzuladen.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe
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@WalkingElk
habe jetzt erst Deinen Beitrag gelesen,
und ich werde es nach Deiner tollen Zeichnung machen.
Deine Argumente sind schlüssig und ich werde die Gel-Batterie sowieso nur 1 oder 2 Tage hintereinander nutzen.
Noch einmal Danke an die netten Leute hier und besonders an WalkingElk für den Schaltplan.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe
P.S. Das mit SecuMotion interessiert mich aber trotzdem.
Zitat:
Original geschrieben von Sauerland06
Kann ich das SecuMotion bei mir auch einbauen (Fendt Topas 510 TFB Bj.2004) und wird nur der Regler mit Schlauch getauscht?
Mit freundlichen Grüßen
Uwe
Hi Uwe,
war am Wochenende auf der Reise/Camping in Essen und hab's mir erklären lassen. Es gibt je nach Gasdurchsatz verschiedene Geräte. Also den Freundlichen oder den Hersteller bemühen.
Du hast dann nur noch den Regler direkt auf dem Rohr, darüber eventuell die Duo-Comfort (schaltet um bei leer auf die volle Flasche 🙂 ) und von da aus ein oder zwei Hochdruckschläuche zu den Flaschen.
Gruß
Franjo001
Hallo an alle Wohnwagenumbauer.
Ich mache mir auch schon so meine Gedanken für so einen Umbau. Nachdem ich mir die Beiträge so alle durchgelesen habe, die Argumente abgewogen und die Sache mal durchgerechnet habe, (habe von Berufswegen viel mit Strom zu tun) muß ich walkingelk einfach Recht geben.
Habe da aber noch zwei Punkte bei denen ich mir unsicher bin.
1. Kann man denn ein Ladegerät und einen Wandler so einfach gleichzeitig parallel betreiben? Oder kann es da auch mal zu Zerstörungen kommen.
Ich habe mir überlegt, bei Netzbetrieb über ein Schütz (Relais) automatisch die Verbindung zwischen Akku/Ladegerät und dem Wandler aufzutrennen. Damit wäre dann auch eine optimale Ladung der Batterie sichergestellt. Der Strom der hierfür gebraucht würde käme aus dem 240 Volt Netz.
2. Bei Betrieb mit dem Zugfahrzeug könnte man, wenn man den Kontakt 10 an der AHK benutzt, gefahrlos ohne Abbrand an den Kontakten den Wohnwagen ankoppeln, da hier nur bei laufendem Motor Spannung ansteht.
Sollte ich da einen Gedankenfehler machen? Oder seht Ihr das genauso?
@kanalracer
Hallo Jürgen,
zu1.
Der Wandler in meinem Carravan hat einen 12 Volt Eingang an dem normalerweise der Dauerplus der AHK angeschlossen war. Dort hängt jetzt mein AKKU mit Ladegerät drann. Der Wandler ist sekundärseitig nicht mit dem AKKU verbunden. Der Wandler speißt nicht auf den Eingang zurück, dem "Klack" nach zu urteilen vermute ich ein Trennrelais. Einziger Nachteil bisher, TV, Zusatzsteckdose und Radio laufen nur über den AKKU, auch wenn der Wandler netzversorgt wird. Aber alle Werksseitigen 12 Volt Installationen (Licht, Wasserpumpe, Klospülumg, Trumavent, usw.) gehen über den Wandler, egal wie dieser versorgt wird.
zu2.
Du hast 100% recht.
Der Signatur nach sollten sich unser Caravane sehr ähnlich sein, je nach Baujahr und Ausstattung aber mindestens Spiegelverkehrt. 😉
Gruß Manfred
Hallo Jürgen,
habe es genauso wie Manfred gemacht und bei mir wird der Kühlschrank von dem Zugfahrzeug gespeist. Werksseitig ist im vorderen Bereich eine Verteilung mit (2,5 mm2), eine Leitung geht zum Kühlschrank die andere zum Wandler und diese Leitung habe ich durch die Batterieleitung ersetzt.
Ist ganz einfach, wenn man weiß wie es geht.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe
@ walkingelk
Du hast Recht, an ein Trennrelais in dem Wandler habe ich noch gar nicht gedacht. Konnte ich leider noch nicht testen. Das von mir ins Auge gefasste Ladegerät hat auch ein Trennrelais. Hoffentlich kommen die sich dann nicht in die Quere.
Sobald der WW bei mir ankommt, werde ich das sofort testen. Zur Zeit ist der noch bei Knaus auf dem Produktionsband. Soll aber bald ausgeliefert werden. Eigener Umbau auf Akku, da mir das ab Werk zu teuer war.
Zitat:
Original geschrieben von kanalracer
...Das von mir ins Auge gefasste Ladegerät hat auch ein Trennrelais. Hoffentlich kommen die sich dann nicht in die Quere.
Ladegerät mit Trennrelais?
Alle mir bekannten Laderelais haben einen 230Volt 50/60Hz Eingang und den Ladeausgang. Was soll da getrennt werden? Schalten die den Ladeausgang, bei Wegfall der Netzspannung potentialfrei, um entladung über des Ladegerät zu vermeiden? Sollte doch per Diodenstrecken eh verhindert sein, bis auf ein paar µA. Oder hast Du Anschlüße für AKKU und Verbraucher am Ladegerät? Dann könnte ein Spannungswächter enthalten sein, welcher durch Lastabwurf via Trennrelais den AKKU vor Tiefentladung schützt. Probleme können da aber eigentlich keine auftreten.
Vieleicht kannst Du mich mal aufklären, tappe im trüben.🙂
Da liegen dann aber doch schon ein paar Jahre zwischen unsern Südwinds, ich habe noch die alte Form.
Gruß Manfred
So ein Gerät haben wir im Knaus-WoMo. Ist eine Kiste mit Ladegerät, Tiefentladeschutz, Trennrelais usw. in einem.
Hat den Vorteil dass es beide Batterien lädt. Sobald die Bordbatterie voll ist wird die Starterbatterie wieder zugeschaltet und mitgeladen. Beim Entladen werden die Batterien erst bei 12,5V getrennt, so wird die Starterbatterie immer etwas mitgenutzt. Und bei 10,8V werden die Verbraucher zum Batterieschutz ganz abgeschaltet.
Hat neben dem 230V-Eingang 2 Batterieanschlüsse und einen Verbraucheranschluss.
Gruß Meik
Hallo Manfred,
das Ladegerät habe ich im Katalog von Fritz Berger gefunden. Ist von Calira und heißt LG 616. Im Gerät ist eine automatische Erkennung der Ladespannung (D+) vom Zugfahrzeug integriert. Bei Versorgung durch externe 12 V wird das Ladegerät sofort durch die Trennrelais abgeschaltet. Gleichzeitig können zwei Sätze Akkus geladen werden. Sollte jemand das Gerät im Katalog suchen, dann auf Seite 307 nachsehen. Oder unter Calira nachsehen. Leider ist das Gerät da noch nicht abgebildet aber das LG 630-DS/IU ist bis auf den Ladestrom vergleichbar.
Leider ist das Gerät mit 269 Teuronen nicht gerade Preiswert.
Kennt schon jemand dieses Gerät und kann was dazu sagen?
Nehme gern alle Informationen und Tips auf.
Zitat:
Leider ist das Gerät mit 269 Teuronen nicht gerade Preiswert.
Wundert das einen? Berger ist 'ne Apotheke!
Such lieber bei der Konkurrenz, besser noch bei den Elektronikversendern.
Man sollte sich grundsätzlich überlegen, wie man fährt und steht. Beim länger Campen auf demselben Platz hätte ich gerne 220 V aus dem Netz, mein WoMo fahr ich aber völlig autark. Nur zum Vorkühlen des Kühlschranks hab ich noch eine "nackte" 220 V-Einspeisung drin.
Am einfachste von allen Vorschlägen scheint mir doch der von Mike zu sein, in Kombination mit einigen anderen Ideen.
Also bei der Fahrt den Kühli versorgen (falls keine Sekumatic) und die Wohnbatterie laden. Bei längerem Stehen 220 V einspeisen.
Der Kühlschrank kühlt in dieser Reihenfolge: 220 V sehr gut, Gas gut, 12 V - naja, reicht zum Kühlhalten.