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Batterie defekt?

Hallo Forum.
Nachdem meine Autobatterie in meinem Nissan Almera Tino (Bj. 2004) zum 2. mal leergelaufen ist, habe ich mir einmal den Stromverbrauch im Ruhezustand angeschaut. Dieser bertägt ca. 60mA. Das soll meiner Recherche nach noch normal sein.

Die Lichtmaschine liefert eine Spannung von etwas über 14V.

Ich habe daraufhin die Batterie nochmal voll aufgeladen (ca. 13V) und einmal die Spannung beim Starten gemessen. Diese fällt beim Startvorganng auf ca. 11,6V ab. Wie ist das zu bewerten?

Ich habe die aufgeladene Batterie nun mehrere Tage stehen lassen und festgestellt, daß sie nicht angeschlossen, 0,02V pro Tag an Spannung verliert.

Die Batterie (Bosch 44Ah) ist erst ca. 1 Jahr alt. Kann es sein, daß sie schon defekt ist?

MfG

Beste Antwort im Thema

Bei 60mA Ruhestrom verliert der Akku jeden Tag ca. 1,5Ah. Nach zwei Wochen Ruhe fehlen also ca. 20Ah. Bei einem derart kleinen Akku von 44 Ah dürfte nach zwei Wochen Standzeit oder auch schon eher der Wagen schon nicht mehr anspringen, wobei die 44 Ah in der Realität nie erreicht werden.
Bei ausschließliche Kurzstrecke wird der Akku vermutlich nie wieder ganz gelanden, wobei er dann immer mehr sulfaltiert. Mich wundert es, dass du nicht mehr Probleme mit der Batterie hast. Und ja, der Akku kann nach einem 1 Jahre defekt sein. 2-3 Tiefentladungen, und der Akku ist durch damit.
Häng den Akku alle 2 Wochen ans Ladegerät.

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Zitat:

@---iluvatar--- schrieb am 29. April 2020 um 12:06:18 Uhr:


Das Fahrzeug wird fast auschließlich Kurzstrecke gefahren (3-4 Km), ab und zu auch mal 20-30 Km. Dann steht es auch mal 3-4 Tage ohne das es gefahren wird. Nun in Zeiten von Corrona natürlich noch mehr aber das Problem bestand auch schon vor dem Lockdown.

Da liegt die Ursache. 😉 Wenn zum Beispiel nach dem Kurzstreckenbetrieb Standzeiten stattfinden, dann sulfatiert die Batterie. Folge: Kapazitätsverlust

Zitat:

Wenn man das so liest, denken sich die meisten wohl, ist doch klar - bei dem Fahrprofil fährt er die Batterie leer. Es ist nur so, daß sich an unserem Fahrverhalten nichts großartig geändert hätte (bis Corrona) und wir bis dahin keine Probleme hatten.

Nun, leer fahren geht nicht. 😉 Es sind die Starts und die Verbraucher auf Kurzstrecken. Wenn dann nicht nachgeladen wird passiert genau das, was Dir passiert ist: irgendwann ist der Akku tiefentladen. Nicht gut weil irreversible Schäden entstehen und das (leider) schon beim ersten mal. 🙁

Zitat:

Ich habe bei meinem Händler mal nach der standardmäßigen Batterie und der Ladeschlußspannung gefragt. Mal sehen ob die mir antworten.

Bei normalem Gebrauch gelten für Bleiakkus 14,4 Volt. Bei zyklischer Nutzung, also in Deinem Fall, können es auch 14,7 sein. Das ist bei den meisten Geräten der AGM Modus.

Zu Ladegeräten spreche ich nur folgende Empfehlung aus: die Ladespannung sollte klar erkenn- und wählbar sein.

Wenn Du ein passendes Gerät gefunden hast lädst Du einfach immer dann nach wenn Du weißt, dass das Fahrzeug nach den Kurzstrecken wieder eine Weile steht. Oder wenn Du eine Woche nur Kurzstrecken gefahren bist. Hat man irgendwann im Gefühl.

Zyklische Nutzung ist immer Pest oder Cholera.

Zitat:

@---iluvatar--- schrieb am 29. April 2020 um 09:41:02 Uhr:



Die Batterie (Bosch 44Ah) ist erst ca. 1 Jahr alt. Kann es sein, daß sie schon defekt ist?

MfG

@---iluvatar---

Die kleinste Batterie bei deinem Nissan hat 60 Ah bei dem 90 PS Motor!!
Somit ist deine 44 Ah schon mal viel zu klein.
Weiß jetzt nicht welchen Motor im Fahrzeug habt.

https://www.autobatterienbilliger.de/...mm__0-Pluspol-Rechts__nein?...

Zitat:

@---iluvatar--- schrieb am 29. April 2020 um 09:41:02 Uhr:


Hallo Forum.
Nachdem meine Autobatterie in meinem Nissan Almera Tino (Bj. 2004) zum 2. mal leergelaufen ist, habe ich mir einmal den Stromverbrauch im Ruhezustand angeschaut. Dieser bertägt ca. 60mA. Das soll meiner Recherche nach noch normal sein.

Die Lichtmaschine liefert eine Spannung von etwas über 14V.

Ich habe daraufhin die Batterie nochmal voll aufgeladen (ca. 13V) und einmal die Spannung beim Starten gemessen. Diese fällt beim Startvorganng auf ca. 11,6V ab. Wie ist das zu bewerten?

Ich habe die aufgeladene Batterie nun mehrere Tage stehen lassen und festgestellt, daß sie nicht angeschlossen, 0,02V pro Tag an Spannung verliert.

Die Batterie (Bosch 44Ah) ist erst ca. 1 Jahr alt. Kann es sein, daß sie schon defekt ist?

MfG

Ich finde die von Dir angegebenen Werte absolut in Ordnung. Bei den 60mA weiß ich allerdings nicht, was da normal wäre.

Beim nächsten Mal kauf Dir einen größeren Akku mit höherem Kaltstartstrom. Das gleicht dann Euer grundsätzliches Problem aus, dass der Wagen zu wenig gefahren wird.

Ich würde mir ein ctek 5 kaufen und keins von diesen Starthilfeteilen. Bist Du den brauchst, ist da der Akku auch wieder hinüber. Lade einfach alle 4-8 Wochen mal mit dem ctek nach und das Problem ist erledigt.

Zitat:

Lade einfach alle 4-8 Wochen mal mit dem ctek nach und das Problem ist erledigt.

...das ist imho zu lang. 😉 2 - 3 Wochen bei dem Fahrprofil. Wie ich schon schrieb, das muss man etwas im Gefühl haben. Nach den Kurzstrecken ist die Batterie wahrscheinlich bei ca. 80 - 85%%. Wenn sie dann ungeladen bzw. nicht ganz voll steht, sulfatiert sie. So leer wie möglich und dann erst laden ist bei Bleiakkus tödlich. Stichwort(e): zyklische Nutzung 😉

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also ich würde erstmal einen Guten Lader Kaufen, zb die genannten ctek teile, da gibts hier nur gute meldungen,
ich habe selber keins.

dann erstmal richtig aufladen.

und dann das Verhalten der Batterie Beobachten, vielleicht ist die noch nicht tot.,

sollte die Batterie Trotzdem Ärger machen, neue kaufen mit mind der vom Hersteller Empfohlenen Kapazität

ich hatte mal beim Bosch dienst die Power der Batterie Prüfen lassen, hat mich nichts gekostet.

Vielen Danke erstaml an alle für die wertvollen Tips!
Ich werde mir jetzt erstmal ein anderes Ladegerät kaufen und damit nochmal laden.

Zum Thema richtige Batteriekapazität und Ladeschlußspannung:
Ich habe zuerst Nissan direkt angeschrieben mit der Bitte mir die Informationen zukommen zu lassen. Antwort: Man könne mir nicht weiterhelfen, da deren Datenbank diese Informationen nicht hergeben würden - Verweis an einen Händler. Händler angeschrieben: Antwort: Man wüsste es nicht und könne mir somit nicht weiterhelfen.

Wenn Fabrikant und Händler mir soetwas nicht sagen können wer denn sonst???

Zitat:

@hwd63 schrieb am 29. April 2020 um 12:53:33 Uhr:



Zitat:

@---iluvatar--- schrieb am 29. April 2020 um 09:41:02 Uhr:



Die Batterie (Bosch 44Ah) ist erst ca. 1 Jahr alt. Kann es sein, daß sie schon defekt ist?

MfG


@---iluvatar---

Die kleinste Batterie bei deinem Nissan hat 60 Ah bei dem 90 PS Motor!!
Somit ist deine 44 Ah schon mal viel zu klein.
Weiß jetzt nicht welchen Motor im Fahrzeug habt.

https://www.autobatterienbilliger.de/...mm__0-Pluspol-Rechts__nein?...

Hm, ich habe meine Fahrzeugdaten (Nissan, Almera Tino (V10) Bj. 08.2000 -, 1,8 /85Kw) eingegeben und da wird mir durchaus direkt an 2. Positon eine VARTA B18 Blue Dynamic mit 44Ah angezeigt.

Zitat:

@---iluvatar--- schrieb am 29. April 2020 um 16:46:15 Uhr:



Zum Thema richtige Batteriekapazität und Ladeschlußspannung:

Wenn Fabrikant und Händler mir soetwas nicht sagen können wer denn sonst???

Wir 😁 => 14,4 Volt unter normalen Bedingungen.

Zitat:

@dodo32 schrieb am 29. April 2020 um 16:53:51 Uhr:



Zitat:

@---iluvatar--- schrieb am 29. April 2020 um 16:46:15 Uhr:



Zum Thema richtige Batteriekapazität und Ladeschlußspannung:

Wenn Fabrikant und Händler mir soetwas nicht sagen können wer denn sonst???

Wir 😁 => 14,4 Volt unter normalen Bedingungen.

Ich dachte ja nur, wegen folgender Aussage:

Zitat:

@RT12 schrieb am 29. April 2020 um 09:56:37 Uhr:


Die Japaner arbeiten oft mit erhöhten Ladespannungen, um die Batterie möglichst klein zu halten, daher sind dort oft sog. Puppenstubenbatterien verbaut :-( Wenn dort jetzt eine 'standard' Bakterie eingebaut wird, ist diese meist nicht dafür geeignet, und verreckt zuverlässig schnell. Du solltest mal die vom Hersteller angegebene Ladeschlußspannung in Erfahrung bringen.....

Was die Größe der Batterie mit der Ladespannung zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Es kann höchstens sein, dass der Hersteller davon ausgeht, dass sie aufgrund ihrer Größer häufiger teilgeladen ist und daher mit einer höheren Ladespannung der Sulfatierung entgegen wirken möchte. In erster Linie ist die höhe des möglichen Ladestroms für die Ladezeit ausschlaggebend. Diesen regelt die Batterie selbst. Wenn sie 80% hat, hat sie 80%. Die Vollladung dauert dann halt entsprechend...

Zitat:

@---iluvatar--- schrieb am 29. April 2020 um 16:46:15 Uhr:


Vielen Danke erstaml an alle für die wertvollen Tips!
Ich werde mir jetzt erstmal ein anderes Ladegerät kaufen und damit nochmal laden.

Zum Thema richtige Batteriekapazität und Ladeschlußspannung:
Ich habe zuerst Nissan direkt angeschrieben mit der Bitte mir die Informationen zukommen zu lassen. Antwort: Man könne mir nicht weiterhelfen, da deren Datenbank diese Informationen nicht hergeben würden - Verweis an einen Händler. Händler angeschrieben: Antwort: Man wüsste es nicht und könne mir somit nicht weiterhelfen.

Wenn Fabrikant und Händler mir soetwas nicht sagen können wer denn sonst???

Zitat:

@---iluvatar--- schrieb am 29. April 2020 um 16:46:15 Uhr:



Zitat:

@hwd63 schrieb am 29. April 2020 um 12:53:33 Uhr:



@---iluvatar---

Die kleinste Batterie bei deinem Nissan hat 60 Ah bei dem 90 PS Motor!!
Somit ist deine 44 Ah schon mal viel zu klein.
Weiß jetzt nicht welchen Motor im Fahrzeug habt.

https://www.autobatterienbilliger.de/...mm__0-Pluspol-Rechts__nein?...


Hm, ich habe meine Fahrzeugdaten (Nissan, Almera Tino (V10) Bj. 08.2000 -, 1,8 /85Kw) eingegeben und da wird mir durchaus direkt an 2. Positon eine VARTA B18 Blue Dynamic mit 44Ah angezeigt.
@---iluvatar---

Ok, das stimmt dann.
Wusste ja nicht welches Almera Modell du besitzt.

Aber wenn vom Platz her 'ne größere reinpassen würde, wär's bestimmt auch kein Fehler.

Ich hab in meinem 3er BMW E30 318i 'ne 70 Ah drin (vorher noch größer), obwohl offiziell nur 55 Ah reingehört . . . paßt auch rein ---> mich rufen sie nämlich immer an, wenn mal ein Auto nicht anspringt . . . da isses gut, wenn man auch mal Überbrückungs-Power für 'nen leeren Diesel hat ;-)

Aber gibt manche Modelle, die relativ viel Strom im Stand verbraten. Hatte 2 Bekannte mit BMW 535i E34 . . . die durften auch nicht länger als 2- 3 Wochen stehen, sonst wurd's schon knapp mit der 88-Ah-Batteriekraft.

Während des letzten Studiums bin ich regelmäßig nur die 4 km bis zum Bahnhof gefahren um dann mein Semesterricket einzusetzen.
Auch im Winter hatte ich da nicht nachladen müssen.
Merkwürdig

schrauber

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 29. April 2020 um 22:00:18 Uhr:


Während des letzten Studiums bin ich regelmäßig nur die 4 km bis zum Bahnhof gefahren um dann mein Semesterricket einzusetzen.
Auch im Winter hatte ich da nicht nachladen müssen.
Merkwürdig

schrauber

Jap, seeeehr merkwürdig. Gibt 100.000 bei denen es auch so ist und wir die Rahmenbedingungen auch nicht kennen.

das ist bei jedem Auto anders, aber im Winter wo eben alle Verbraucher Zugeschaltet werden, bekommt die Batterie oft nicht genug Ladung bei sehr Kurzen Strecken,

zumal eine Kalte batterie wohl die ladung auch nicht so gut annimmt und halten kann

Bei 60mA Ruhestrom verliert der Akku jeden Tag ca. 1,5Ah. Nach zwei Wochen Ruhe fehlen also ca. 20Ah. Bei einem derart kleinen Akku von 44 Ah dürfte nach zwei Wochen Standzeit oder auch schon eher der Wagen schon nicht mehr anspringen, wobei die 44 Ah in der Realität nie erreicht werden.
Bei ausschließliche Kurzstrecke wird der Akku vermutlich nie wieder ganz gelanden, wobei er dann immer mehr sulfaltiert. Mich wundert es, dass du nicht mehr Probleme mit der Batterie hast. Und ja, der Akku kann nach einem 1 Jahre defekt sein. 2-3 Tiefentladungen, und der Akku ist durch damit.
Häng den Akku alle 2 Wochen ans Ladegerät.

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