Batterie 6V

Adlerwerke MR MR

Hat jemand von euch schon eine 6v Gelbatterie verbaut, diese in dem Originalgehäuse von Blitz 6V 10 AH und wenn ja wie seid ihr damit zufrieden? Oder weis jemand von euch eine gute Alternative, kauf mir alle zwei Jahre eine neue Batterie, bins leid !

30 Antworten

Hallo Oldiefahrer,

nach zwei Jahren hat die 6 Volt Batterie meiner Zündapp DB201 aufgegeben. Die mittlere Zelle hat genug Flüssigkeit (Wasser und Säure) und trotzdem nur 0,3 Volt. Die Kontakte und die Klemmen der Batterie und des Ladegerätes sind voll mit Ablagerungen, weiße und gelbe (das gelbe ist wohl Schwefel). Folgende Fragen hätte ich an euch:

1. Ist das normal, hält die Batterie nur zwei Jahre, obwohl mit einem entsprechenden Ladegerät gepflegt?
2. Wo kann man eine neue Batterie bekommen, vielleicht qualitativ besser und was kostet diese?
3. Wie sollte die Batterie über die Wintermonate gelagert/gepflegt werden?

Vielen Dank für eure Hilfe,
Dirk

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

Dein Bleiakku ist garantiert irreperabel sulfatiert! Manche Ladegeräte sind auch Akkumörder, falls sie den Spezifikationen nicht entsprechen!

Die Selbstentladung ist bei neuen Bleiakkus relativ niedrig, steigt aber mit zunehmenden Alter. Bei Lagerung von unbenützen Bleiakkus, soll die Leerlaufspannung 6,3 für 6 Volt und 12,6 für 12 Volt Akkus betragen. liegt sie darunter, dann ist nachladen nötig. Folgendes sekundärgetaktete Doppelnetzteil wurde schon von einigen Zweiradfreaks erfolgreich nachgebaut:

http://www.motelek.net/schema/spannung/converter/akkulader.png

In Verbindung mit einer herkömmlichen Steckdosen-Schaltuhr, kann man beispielsweise täglich, automatisch 15 Minuten mit Konstantspannung nachladen. So bringt man bis zu 8 Motorradakkus mit unterschiedlichen Spannungen, schonend und sicher, mit geringsten elektrischen Energieaufwand über den langen Winter!

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

Re: 6 Volt Batterie

Zitat:

Original geschrieben von DiLoPo


Hallo Oldiefahrer,

nach zwei Jahren hat die 6 Volt Batterie meiner Zündapp DB201 aufgegeben. Die mittlere Zelle hat genug Flüssigkeit (Wasser und Säure) und trotzdem nur 0,3 Volt. Die Kontakte und die Klemmen der Batterie und des Ladegerätes sind voll mit Ablagerungen, weiße und gelbe (das gelbe ist wohl Schwefel). Folgende Fragen hätte ich an euch:

1. Ist das normal, hält die Batterie nur zwei Jahre, obwohl mit einem entsprechenden Ladegerät gepflegt?
2. Wo kann man eine neue Batterie bekommen, vielleicht qualitativ besser und was kostet diese?
3. Wie sollte die Batterie über die Wintermonate gelagert/gepflegt werden?

Vielen Dank für eure Hilfe,
Dirk

Hallo, zu Frage 1: Nein. Die Batterie müßte mindestens das Doppelte halten. Wohl ist dein Ladegerät nicht geeignet bzw. zu Stark (zu Starker Ladestrom).

Zu Frage 2: Bei Louis, google unter dem Namen und du wirst fündig. Soll ca. 20 Euros kosten.

Zu Frage 3: Kühl und Trocken, mit geringen Ladestrom alle 14 Tage oder 3 Wochen Laden.

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

Die Beschreibung von Dirk deutet eher auf "Sulfatierung", statt überladung hin!

Auf folgender Seite wird richtige Bleiakku Pflege gut erklärt!

http://www.microcharge.de/Bleiakku-Interna.html

PS: Auch Konstantstrom Ladegeräte mit niedrigem Ladestrom, können Bleiakkus auf Dauer zerstören. Ladegeräte oder Netzteile mit fester Ladeschlußspannung (max. 7,2, bzw. 14,4 Volt) sind eindeutig die bessere Wahl!

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

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Würde in deinem Fall mal über eine Nickel Cadmium nachdenken ! Oder über eine Blei -gel Gern mal ne PN !!! Wolti

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für eure Antworten und Hilfe.

@Ewald R
Die Idee mit der Zeitschaltuhr und einer Konstantstromquelle ist nicht schlecht. Die Schaltung lässt sich für einen Akku ja einfach anpassen.

@fiat500wolti
Blei - Gel oder NC - Akku hört sich noch besser an, schon wegen der einfacheren Handhabung. Wie sind hier die Preise?
Für einen NC hätte ich auch noch ein schönes Delta-Peak-Ladegerät vom Modellbau.

Viele Grüße,
Dirk

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

@Dilopo

Es ist sehr wichtig, zwischen Konstantstrom und Kontantspannung zu unterscheiden, mein Schaltungsvorschlag dokumentiert eine strombegrenzte Kostantspannungsquelle mit Schottkydioden am Ausgang, um das gleichzeitige laden von mehreren Motorradbatterien zu ermöglichen (ohne die Akkus auszubauen). Dauerhafte Erhaltungsladung unter 2,3 Volt Zellenspannung verhindert auch Sulfatierung, begünstigt aber die Säureschichtung von stillstehenden Bleiakkus. Die Selbstentladung von frischen Blei-Säureakkus beträgt ca. 3 bis 5% pro Monat, kann aber bei älteren Akkus auch 30 bis 50% betragen.

Mit täglich 15 Minuten Ladeenergie (bei etwas höheren Anfangsströmen nach dem Einschalten), kann man sehr schonend monatliche Selbstentladung bis max. 50% ausgleichen, was die Lebenswerwartung erheblich verlängert!

PS: Folgende Seite erklärt Probleme und Plege von Motorradakkus sehr umfangreich!

[url]http://www.taunus-biker.de/~mdvp/Bat/Batterie.html [/url]

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

Hallo Ewald R,

Du hast natürlich vollkommen recht, der LM2576 ist ein variabler Spannungsregler.

Gruß Dirk

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

NC-Akkus sind nicht geeignet

Hallo zusammen,

ich habe im Netz mal rumgegooglet und eine Seite gefunden, wo von der Verwendung von NC-Akkus deutlich abgeraten wird. Diese sollen aufgrund der Ladereglercharakteristik, die auf Bleiakkus abgestimmt ist, gerade auf längeren Strecken total überladen werden.

Dann fand ich noch eine Lösung mit zwei 6 Volt Akkus, die für eine Kapazitätserhöhung parallel geschlossen werden. Meiner Meinung nach auch nicht günstig, da wahrscheinlich ständig Ausgleichsströme fliessen werden.

Welcher Bleiakkutyp ist nun geeigneter?
Der mit flüssiger Säure oder mit gelartigen (Trockenbatterie)
Und welche Kapazität sollte dieser haben?

Vielen Dank für eure Hilfe,
Dirk

P.S:@Ewald R
Vielen Dank für die hilfreichen Links!

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

Herkömmlichen Blei-Säure Akku in geeigneter Baugröße verwenden und fachgerecht pflegen, dann hast du auch lange Freude damit!

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

Hallo
Habe seit 4 Jahren in meiner R25/3 eine Trockenaccu aus dem Modellbaubereich. Keine leere Batterie mehr, Einbaulage egal, keine austretende Säure mehr. Accu hat ca. 13 Euro gekostet. Einfach nur super! Fahre immer mit Licht. Allerdings auch einen elektronischen LAderegler.

[Von Motor-Talk aus dem Thema '6 Volt Batterie' überführt.]

Hi Wolti,

das Thema hatten wir schon einmal: www.motor-talk.de/forum/6-volt-batterie-t1404091.html

Schau mal hier: www.nsu-motorradteile-bmw-dkw-horex-trockenakku.de/

Habe ich letztes Jahr verbaut. Bisher keine Probleme und leider noch keine Langzeiterfahrung.

dann würd ich mal schauen WARUM die alle 2 Jahre kaputt geht....

- Kriechströme suchen
- wird der Akku während des Betriebes zu hei ?
- jeder Akku will bei längerer Standzeit auch mal geladen werden - am besten ein Erhaltungs-Ladegerät kaufen und dranhängen, solange du nicht fährst....

Diese einfachen Batterien rütteln sich kaputt! Ich weis als KFZ Elektromeister schon wie Batteriepflege geht. deshalb dachte ich an Vliesbatterien oder Gel. Möchte nur mal eure Erfahrung mit den Dingern

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