- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Motorrad Oldtimer
- Adler M100 Batterie Ladespannung
Adler M100 Batterie Ladespannung
Hallo,
ich habe mich in eine Adler verschossen, die gut dasteht, aber anscheinend Batterien frisst. Und bei der die ein, oder andere Stelle im Stromkreis mit Kitt restauriert wurde. Den entferne ich gerade um etwaige Kurzschlüsse auszuschließen.
Gekauft mit mutmaßlich neuer Batterie, die nach ca. 200km defekt war, hat innen geklappert. Die Zellen waren trocken, evtl. wurde keine Säure eingefüllt. Nächste Batterie rein, Ausfahrt über 40km, Batterie nur noch 4v Spannung. Anscheinend eine Zelle hin, die lässt sich auch mit speziellen Ladegerät nicht reaktivieren.
Also Spannung von der Klemme 51 (Lichtspule an Drosselspule und Gleichrichter über Sicherung auf Batterie) gemessen. 2,8 - 3V. Es liegt ausserdem auch ein 0,2 mah Ruhestrom an.
An der Batterie sollten eigentlich 6,x V ankommen? Werde mir mal Drosselspule und Gleichrichter vornehmen. Von Der Lichtspule zur Drosselspule und Gleichrichter müsste Wechselstrom anliegen, kennt jemand die korrekten Werte?
Ab dem Gleichrichter dann 6,4V? Gleichstrom? Zumindestens habe ich das an einer anderen Maschine messen können, die mir leider für weitere Vergleichsmessungen nicht zur Verfügung steht.
Spannung Messen würde parallel ich bis zur Drosselspule mit dem Multimeter auf Masse und an den Klemmen der Bauteile. Strom dann in Reihe A Wechselstrom. Nach dem Gleichrichter dann Gleichstrom A in Reihe.
Danke und Gruß;-)
Ähnliche Themen
12 Antworten
anscheinend hast du eine Norisanlage ohne Ladespule. Zverlässige meßwerte kannst du nur bei
eingeschaltetem Licht messen.
Und das nach dem Gleichrichter mit DC am Meßgerät,also Gleichspannung.
Da sollten ca. 7-7,5 Volt anliegen und etwa 0,1 Amp. Ladestrom.
Kommt auch darauf an, wie voll, leer die Batterie ist.
Batterie wird mit über die Lichtspule geladen,deshalb eine Drosselspule,weil ohne dieser die Batterieladung
viel zu hoch wäre.
Die Wechselspannung steigt ja mit der Drehzahl linear an,wird Licht eingeschaltet,fällt die Spannung
auf die ca. 7,5 Volt.
Also beim messen immer AC und DC auseinanderhalten.
Bis Eingang Gleichrichter AC, ab Ausgang DC.
Jan.
So nun die Rückmeldumg;-)
Multimeter habe ich eines, dass die AC, DC Spannung automatisch erkennt.
Vor dem Gleichrichter kommen 9,3V AC an und nach dem Gleichrichter werden 9,3V AC ausgegeben. Wenn ich das Licht einschalte, dann messe ich 4,4V.
Dann ist klar dass der Wechselstrom die Batterie killt. Also Gleichrichter tauschen.
Ja ist ne Noris mit Licht- und Zündspule.
Danke für deine Hilfe!
Du solltest auch mal prüfen, ob die richtigen Birnen in Hauptscheinwerfer und Rücklicht verbaut sind. Da gibt es welche mit gleichem Sockel z.B. mit 25 W und 35 W, 3 W und 10W.
Kann gut sein, dass da mal jemand das verbaut hat, was verfügbar war.
Das gibt aber die Lichtmaschine nicht her...
Gruß
Zitat:
@audi_8e schrieb am 1. Juli 2022 um 19:30:12 Uhr:
.. bei der die ein, oder andere Stelle im Stromkreis mit Kitt restauriert wurde. Den entferne ich gerade um etwaige Kurzschlüsse auszuschließen.
Den Kitt oder den Kabelbaum ?
Solltest du (nur) den Kitt meinen, da ziehe auch mal in Erwägung, den gesamten Kabelbaum zu erneuern.
Speziell bei nur 6V können über alte Anschlüsse/Klemmen/Verbindungen auf Grund von Oxidation locker 1 bis 2V "verloren" gehen. Ebenso über Litzenbrüche. Bei 12V fällt das nicht so schnell auf, bei 6V schon.
Welches wundersames Messgerät verwendest du denn.
AEG
Zitat:
@AEG47 schrieb am 4. Juli 2022 um 11:20:22 Uhr:
Welches wundersames Messgerät verwendest du denn.
AEG
KAIWEETS ST500Y digital Multimeter
Hat einen sogenannten Smartmodus, bei welchem automatisch die Spannung erkannt wird ob DC oder AC
Nun habe ich den Gleichrichter und die Spule getauscht, das gleiche Ergebnis. Mir stand die andere Maschine zur Vergleichsmessung zur Verfügung, bei der liegt auch Wechselstrom an, 10,3V. Beim erhöhen der Drehzahl steigt die Spannung bis 12v (Licht aus)
Die Noris hat zwei Kabel, das Gelbe geht zum Wechselrichter, bzw. an die Platine für die Lampen, mit Wechselstrom. Das rote ist die Kurzschlussleitung zum Abstellen, wobei da auch 5v anliegen. Ich habe die Kabel jeweils gegen Masse gemessen.
Eigentlich sollte nach dem Gleichrichter Gleichstrom zum Laden der Batterie anliegen. Bei den Messungen habe ich die Batterie abgeklemmt. Habe ich einen Denkfehler?
Passt die Reihenfolge? Lichtspule —> Drosselspule —> Gleichrichter (blau nach rot) —> Batterie
Anleitung zu Noris habe ich, jedoch nichts zur Drosselspule und Gleichrichter.
Erklärung zum Bild mit Platine
1 Kabel von Lichtspule
2 Kabel zu Drosselspule
3 Kabel von Gleichrichter
4 Kabel zu Batterie
Sicherung ist schon gewechselt
Bild Drosselspule und Gleichrichter vor Demontage
5 von Klemme 51
6 zu Gleichrichter
7 zur Sicherung auf der Platine, dann zu Batterie
Moin Moin !
Ich fürchte , dein Messgerät kann nicht erkennen , ob Gleich- oder Wechselspannung anliegt!
es wird sich ja nicht um eine echte Gleichspannung handeln , sondern um eine mit stark schwankender Amplitude hoher Frequenz (n mal Drehzahl), welche das Gerät als Wechselspannung interpretiert.
messen kannst du nur mit angeschlossener Batterie , zum Laden dieser werden nur die Amplitudenspitzen verwendet.
Ein passendes Messgerät vorausgesetzt , musst du dann ab mittlerer Drehzahl an der Batterie eine geringfügig höhere Spannung als deren Ruhespannung messen.
MfG Volker
Mich irritiert das schwarze Kabel an der Klemme 30. Das ist eigentlich Dauerplus. Kann es sein, dass jemand das Plus an den Rahmen geklemmt hat?
Bei meiner Dürkopp sieht der Schaltplan so aus, wie im Bild zu sehen.
Das ist eine Noris Anlage mit Ladeschaltung.
Adler M100 Bj. 1956
Spannung aus der Lichtmaschine AC ca. 5 Volt, an Kabel von der Lichtspule mit analogem Messgerät geprüft,
was kann ich machen...?
Zündfunken, sehr schwach, springt nicht an. Zündkabel gegen Masse gehalten ohne Kerzenstecker,
kleiner Funken bei 1 mm Abstand.
Gibt es Tipps, wo ich den Fehler suchen muss.
Wie hast du die AC Spannung gemessen, wenn der Motor nicht anspringt? 5V AC sind definitiv zu wenig.
Die möglichen Fehlerquellen sind die Spulen und der Kondensator.
Mit dem Accuschrauber bei 1310 U/Min.
Der Zündfunke reicht für den Drehzahlmesser, auch wenn er sehr klein ist.