Basislack härtet nicht aus
Hi zusammen
Bin gerade dabei mein cabrio zu lackieren. Soweit alles gut gegangen. Jetzt fällt mir auf das wenn er in der sonne steht oder Hitze abbekommt der Lack wieder weich wird. Fahrzeug ist mittlerweile seit 2 Wochen lackiert. Ist es kalt ist alles gut wird es wärmer, also steht in der sonne kann man Fingerabdrücke im Lack hinterlassen. Mischungsverhältnis von Klarlack und Härter ist 2 zu 1. Hab jetzt mal zur Probe etwas von dem Basislack auf ein Blech aufgetragen und den nun schon seit ein paar Tagen zum Ablüften liegen gelassen. Er wird nicht trocken er klebt richtig am Finger. Kann es am Basislack liegen das ich Fingerabdrücke an den Lackierten teilen hinterlasse? Ich muß leider dazu sagen das Fahrzeug ist Bj 1990 und der Basislack ist original vom Fahrzeughersteller also glaub auch ca 25 Jahre alt. Ist es das? Wenn ja härtet er evtl. Doch noch aus?
33 Antworten
du hast den Klarlack (mit Härter) also auf den "Nassen" Nitrolack gespritzt?
Wie bitte soll den da irgendwelches Lösemittel noch ablüften wenn eine ausgehärtete Klarlackschicht drüber liegt!
Nein hab den Basis Lack ablüften lassen. Sprich er war nicht ganz Nass. Hab jetzt mal ein anderes Teil mit selben Basislack aber anderen Klarlack lackiert und siehe da der Lack wird hart. Liegt also meines achtens nach am Härter des Klarlackes. Fahrzeug war jetzt auch 2 Tage in der Sonne gestanden ,jetzt zieht der Klarlack zum Glück an . Er ist zumindest schon so hart geworden das man keine Fingerabdrücke mehr hinterlassen kann, Riecht man aber an den lackierten Teilen wenn er in der Sonne steht riecht man das Lösungsmittel immer noch , Ich denke zwei bis drei Tage Sonneneinwirkung und es dürft alles ok sein, Hoffentlich
Ich würde es dir ja wünschen aber wenn ich richtig sehe wurde der Wagen vor 5 Wochen lackiert und da wird der Klarlack auch jetzt in der Sonne nicht mehr richtig durchhärten.
Bei den frostigen Temperaturen derzeit kann er Gefrieren - da wird er auch hart!😁
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@Raupe0402
Ich möchte dir nicht in die Parade fahren...
Zum Thema Standox: ich benutze auch das Standox System beim Klarlack. Allerdings mische ich den KL+ Härter 2:1 und je nach Temperatur bis zu 20% Standox Pur Verdünnung dazu....bisher keinerlei Probleme.
Zum Thema Basis Lack: ich hab mal einen Weihnachtskalender lackiert. Als "Basis" ist ein "alter" DDR Moped Lack ( dunkelgrün) zum Einsatz gekommen...der war nach 25-30 Jahren noch sehr gut (Dose war noch original verschlossen)
...allerdings hab ich den grünen Lack komplett trocknen lassen...er wurde binnen 1-2 Tagen trocken und extrem belastbar. Nach der Trockenzeit wurde nur ganze leicht mit grauem Pad "drüber gehaucht" und dann 6 Schichten Standox Klarlack mit Effekten lackiert.
Der Kalender tut seit Jahren dankbar und treu seinen Dienst.
Das war nur ein Beispiel, das man auch mit altem Material noch was erreichen kann.
Gruß
Da hast du was falsches gehört. Der Basislack muss auf alle Fälle trocken sein. Der Basislack trocknet nur weil die Lösemittel verdampfen, wenn du Klarlack drüber gibst, sperrst du die Fläche ab und es bleibt für immer weich.
Ich vermute das ist auch beim Cabrio basiert ist.
Zitat:
@Raupe0402 schrieb am 31. März 2017 um 22:11:30 Uhr:
Hab mal irgendwo gehört das man nass in nass lackieren soll. Sprich der Basislack kann ruhig nicht ganz abgelüftet sein damit man den Klarlack drüber macht
Naja, das versteht sich doch von selbst, das der Basislack abgelüftet sein muss.
In den meisten ...ich sage extra...in den meisten Fällen sieht man, wenn der Basislack abgelüftet ist.
Da wird er matt, weil die Lösungsmittel verdunstet ...raus gezogen...sind.
Bei lösungsmittelhaltigen Basislacken lüftet er eher ab...meist so ca. 5-10min, bei Wasserhaltigen Basislacken kann es unter Umständen deutlich länger dauern.
Hab da auch schon mit der Heissluftpistole nachgeholfen...das es gescheid ablüftet.
Gruß
Habe mal von dieser Methode gehört.
Möchte Kunststoff (Spiegel) lackieren, erst nass schleifen, dann Kunststoff Haftvermittler drauf. Dieser Haftvermittler ist nach 15-20 Minuten überlackierbar, es bedarf auch keiner anderen Grundierung sondern direkt der Decklack. Nach dem Decklack welcher leider nur 1K ist, möchte ich eine 2K Klarlackschicht auftragen.
Ich möchte den 1K Decklack aber nach der Trocknung nicht anschleifen, da es ein spezieller Metallic Effektlack ist, von daher überlege ich diesen Decklack nicht durchtrocknen zu lassen und solang er noch feucht ist den 2K Klarlack aufzutragen.
Wie sollte man in solchen Fällen vorgehen?
Gruß
KC
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie nass-in-nass lackieren?' überführt.]
Wenn, dann nimmt man gleich den passenden 2K Lack, weil sich verschiedene Lacke oft leider nicht vertragen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie nass-in-nass lackieren?' überführt.]
Schon klar, nur diesen Effektlack den ich als Decklack nehme, gibst nur als 1K und selbst bei dem steht das man keinen Klarlack draufmachen sollte. Ich möchte das aber ausprobieren.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie nass-in-nass lackieren?' überführt.]
Nass in nass lackieren bedeutet eigentlich nur, dass direkt nachm Füllern lackiert wird (nachm ablüften) Man spart sich somit einen Arbeitsgang (Füller schleifen und nochmaliges abkleben)
Wird hauptsächlich im Nutzfahrzeugbereich gemacht oder wenns einfach "günstig“ werden soll etc.
Basislack wird vorm Klarlacklackieren weder angeschliffen noch gereinigt.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie nass-in-nass lackieren?' überführt.]
@khan.cross
...wenn der Basislack 1K ist und dein gewollter KL 2K, kannst du es nur auf einem extra Blech probieren.
Der aufgetragene Basislack sollte abgelüftet sein, ca.10min und dann den KL in 2 Gängen auftragen.
Dann schauen, ob und wie sich die Lacke miteinander vertragen.
Gruß
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie nass-in-nass lackieren?' überführt.]
Den 1k Lack einfach wenn er trocken ist, nach ner halben Stunde überlackieren, der ist ja erst nach 2 oder 3 Tagen durchgetrocknet und die Oberschicht wird von den Lösungsmitteln ausm Klarlack eh wieder angelöst, das hält problemlos...
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie nass-in-nass lackieren?' überführt.]
Hab das jetzt folgender maßen gemacht.
Colormatic Kunststoffhaftvermittler eine Schicht aufs Plastik gesprüht. Danach 1K Decklack, er brauchte lange bis er trocken ist, ist halt kein Autolack sondern sieht ähnlich aus wie Hammerschlag.
Habe den ein Tag durchhärten lassen, dann ohne Anschleifen den 2K Klarlack drauf gemacht. 2 Tage trocknen lassen und das Teil zwei Tage draussen auf der Fensterbank im Regen stehen lassen, wollte sehen ob Fleckenbildung erscheint.
Alles gut soweit!
Die Tage mache ich die anderen und grösseren Teile auch, allersings gefiel mirser Colormatic Kunststoff Haftvermittler nicht, der ist klar und deckt nicht. Habe von daher Normfest Multi Connector bestellt.
Den 1K Decklack lasse ich nächstes mal nicht ganz so lange trocknen, wie Marc bereits gesagt hat vielleicht nur 30 Minuten.
Gruß
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie nass-in-nass lackieren?' überführt.]