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Bandit 600/650 oder lieber nicht?

Themenstarteram 4. Februar 2006 um 18:01

Hey Jungs und Mädels,

Also es ist folgesdes:

Ich hab vor demnächst den A Schein zu machen und mit ein Moped zuzulegen.

Langfristig angepeilt ist ne 12er Bandit.

Da ich die aber in den ersten 2 Jährchen nicht fahren könnte muss (erstmal) was anderes her.

Mein Portemonaie ist nicht so prall gefüllt, ich werde höchstens so 2500-3000€ rauskratzen können.

Also hab ich gedacht macht sich für den Anfang ne kleinere Bandit recht gut.

Hab auch schon hier etwas rumgestöbert und die meisten sind sehr zufrieden mit ihr.

Kann mir mal jemand näheres schreiben?

Verbrauch (sehr wichtig)

Zuverlässigkeit

Preise für Ersatzteile etc.

Wie lange halten Bremsen/Reifen/Motor?

Welche Bj sind zu empfehlen bzw. weniger zu empfehlen?

Ab wann gibt es die 650er? und lohnt es sich nach ner 650er zu suchen oder ist die 600 mehr zu empfehlen.

Fragen über Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen.

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15 Antworten
am 4. Februar 2006 um 21:56

Hallo erstmal...

Ich kann dir die 6er Bandit nur empfehlen.

Ich habe meine nun schon im sechsten Jahr.

An Reparaturen waren bisher bloß ein Gaszug, welcher erneuert werden mußte, Bremsbeläge und Reifen fällig.

Also echt nix kostspieliges.

Meine benötigt so um die 6,4l / 100km Normalbenzin.

Zuverlässig ist sie auf jeden Fall.

Sie springt jeden Morgen ohne Probleme an.

Bloß Kälte gepaart mit Feuchtigkeit ist etwas hemmend, was das Startverhalten betrifft. (Novemberwetter)

Meine ist eine ´98er.

Für deine angepeilten 2.500 Euro ist ein ähnliches Alter drinne.

Fahrverhalten ist auch Super.

Bei entsprechender Drehzahl, so ab 8.000 U/min. geht auch gut die Luzie ab.

Meine Meinung: Wenn Du später eh eine 12er Bandit kaufen möchtest, dann fang ruhig mit der 6er an.

LG Michael

am 5. Februar 2006 um 9:59

hm passt vielleicht nicht so genau

aber was wäre wenn du dir z.b. erstmal ne kleiner maschine holst, die dann günstiger ist? wenn du dir nach 2 jahren sowieso ne 12er bandiet holst ist es doch egal?

ausserdem kannst du dann in 2 jahren 1000€ mehr ausgeben.

hast du schon komplette schutzkleidung? solltest du wenn auch in die finanzielle Planung einbringen

Themenstarteram 5. Februar 2006 um 11:02

Danke erstmal für den Erfahrungsbericht.

Und ja das habe ich auch schon überlegt.

Z.B. ne GS 500. Die kann man auch schon für 1500€ bekommen.

Oder noch günstiger ne MZ ETZ 251.

Nur leider kann ich noch nicht 100%ig sagen ob ich mir nach den 2 Jahren ne 12er leisten kann. Und dann wären natürlich 78PS schon nicht schlecht.

Was könnt ihr denn zur GS 500 sagen?

Ist die auch empfehlenswert?

Und wieviel muss man für Schutzkleidung so einplanen?

Zitat:

Original geschrieben von carina e 2.0

Was könnt ihr denn zur GS 500 sagen?

Ist die auch empfehlenswert?

Ja, das ist sie - und zwar uneingeschränkt.

Motor ist robust und langlebig, das Fahrwerk geht auch scharfes Tempo gut mit.

Dazu ist sie anspruchslos und günstig im Unterhalt.

Und wenn man sie nach der Drosselzeit auf volle Leistung aufmacht, dann macht sie erst recht jede Menge Spass.

Ein weiterer Vorteil ist, dass es ein sehr grosses Angebot von gebrauchten GS 500 auf dem Markt gibt, da kann man sich wirklich das für sich beste raussuchen.

 

Zitat:

Original geschrieben von carina e 2.0

Und wieviel muss man für Schutzkleidung so einplanen?

Komplettsetts gibts schon für 250 EUR.

Aber bitte daran denken: Es geht hier um deinen Schutz - also um dein Leben und deine Gesundheit - und hier sollte man nicht am falschen Fleck sparen.

Ein guter Helm ist für ca. 150 EUR aufwärts zu bekommen.

Am sichersten ist eine Lederkombi, ggf. auch eine Textilkombination (zwar nicht so sicher wie Leder, aber besser, als in Jeans fahren) - brauchbare Handschuhe und Stiefel sind ebenfalls unverzichtbar.

-Und dieses Geld MUSS man einfach von vornherein mit einkalkulieren.

Zitat:

Oder noch günstiger ne MZ ETZ 251.

Ich dachte du wolltest ein Motorrad.

Die Kosten für die Ausstattung, wie angesprochen, sollte man nicht unterschätzen.

Helm 150-200€

Kombi, zweiteilig ab 250€

wasserdichtes Textilzeugs, auch für kalte Tage: ca 300€

Handschuhe für Sommer und kalte Tage, also 2 Paar ca. 100€

Stiefel: ab 100€

Funktionsunterwäsche ca. 50€

Halstuch, Nierengurt, Protektoren fürs Leder und Textil etc ca 100 €

Das sind natürlich nicht die günstigsten Preise, aber wer zu billig kauft ist jemand der zweimal kauft. Beim Leder sieht es so aus das man gerade vor der Saison oder ab Juli günstig an Angebote der großen Drei kommt.

Für die Ausstattung kannst du auch die Hälfte ausgeben oder das 3fache, je nachdem wieviel dir etwas bequemes und deine Haut wert ist.

Die Bandit12er Preise werden nach der Neuerscheinung der K06 mit ABS nochmals fallen, bei meinem Händler stehen neue K05 für 6800.--

Vielleicht findest du deinen Preisrahmen besser, wenn du erst abklärst was die Klamotten für dich Kosten und dann verschiedene Händler besuchst um nach Moppeds zu sehen. Manchmal findet man noch echte Schnäppchen von Marken an die man nicht gedacht hat.

Gruß

Re: Bandit 600/650 oder lieber nicht?

 

Von Einer Bandit würde ich persönlich abraten!

Grund ? Die etwas älteren Modelle rosten schon wenn man nur einen Blick draufwirft.

Das hintere Federbein ist vergleichbar wie eine warmgewordene Packung Hubba-Bubba Kaugummi.

Schlechtes Anspringverhalten im kalten Zustand, gepaart mit einem Choke , mit dem man nichts vernünftiges reissen kann . Entweder dreht Dir der Motor im kalten Zustand zu hoch , oder ER geht Dir wieder aus . Eine gesunde Mischung beim Choke gibt es nicht !!!

Dann besteht noch die Gefahr bei Regenwetter das Du mit der Karre Fehlzündungen bekommst, und zwar liegt es daran, das die Zündkerzen vom Motor nicht gerade sonderlich gegen Nässe abgekapselt wurden! Dort sind einfache billige Plastikkäppchen , die natürlich nichts taugen!

Kristischer Schwachpunkt ist hinten die Schwinge wo das Zentralfederbein montiert ist, dort wird durch das Hinterrad ordentlich Dreck in einer "Mulde" gewirbelt , dieses zu reinigen erfordert schon bald den Ausbau des Hinterrades!!!

Bei längeren Fahrten mit der 600er fangen die Hände an zu kribbeln, da der Motor feine Vibrationen durchlässt. Diese besagten Vibrationen können schon mal des öfteren die Befestigungsmutter vom Seitenständer lösen . Also hier mal des öfteren einen Blick drauf werfen , sonst hattest du mal nen Ständer!

 

Gewartet werden muß sehr oft die Kette , und die Bowdenzüge für Kupplung und Vorderbremse... immer gut Öl hinein in die Züge , sonst auch rostgefahr und damit verbundenen Riss der Züge! Steht aber auch alles in der Bedienungsanleitung drinne.

Ansonsten fährt die 600er ganz ok - das Beste an diesem Eisenschrott - ist eigentlich nur der Motor , der aber technisch auch nicht mehr aufem neuesten Stand ist !!! Noch älter ist die GS 500

Ja und die 1200er ist eigentlich Hausmannskost ...... technisch veraltet , aber auch ganz gut brauchbar ...... eigentlich hat sie nur guten Durchzug.

Verbrauch fängt bei guten 10 Litern Normalbenzin an, und hört bei 12-13 und mehr auf!

Wenn Du gute Qualität haben möchtest , dann wirf nen Blick auf Hondamodelle ! In diesem Falle evtl. eine CB500 oder gar eine ältere CBR 600 ....... Laufleistungen über 100 000 km sind dort kein Thema !!! Oder schau dir doch mal die neuen CBF Maschinen an.

Bei der Qualität,Robustheit, und Wartungsfreundlichkeiten liegen zwischen Suzi und Honda Welten!

So , dieser Beitrag wurde ganz neutral geschrieben , und ich verstehe nicht das ICH der einzigste bin , der auf die Suzi-Mängel hinweist :D

Natürlich sind die von mir beobachteten Mängel auch in älteren Ausgaben einiger Fachzeitschriften nachzulesen !

am 2. März 2006 um 1:45

Re: Re: Bandit 600/650 oder lieber nicht?

 

Zitat:

Original geschrieben von honda30

Bei der Qualität,Robustheit, und Wartungsfreundlichkeiten liegen zwischen Suzi und Honda Welten!

Ist natürlich sehr subjektiv und keinesfalls neutral geschrieben!

Es ist durchaus so, dass Suzuki in gewissen Punkten etwas "billiger" fertigt, jedoch spiegelt sich das erstens im Preis (auch Gebrauchtpreis) wieder, und zweitens handelt es sich nur um Kleinigkeiten.

Laufleistungen von über 100 000 km gibt es bei Suzuki Motorrädern genauso wie bei Honda.

Zuverlässig waren meine bisher drei Suzuki ohne Ende. Und die Bandit macht nun wirklich keinerlei Probleme, was auch Fachzeitschriften zur Genüge attestiert haben.

10 Liter Verbrauch mit der 1200er? Ist sicher möglich, aber doch kein normaler Wert bei Landstraßenbetrieb.

Ich hatte in bisher fast 30 Jahren Motorradleben erst eine einzige Honda. Es war eine XBR 500, ein toller Einzylinder. Warum waren unter meinen 12 Bikes nicht mehr Hondas? Ganz einfach, kein Modell sprach mich wirklich an, da hatten die anderen interessantere Angebote.

Ich habe keine Markenbrille auf. Meinen Traum Triumph erfüllte ich mir als vorletztes Motorrad, doch richtig zufrieden war ich nicht, zu viele Kleinigkeiten, die nervten.

Zu einer Bandit würde ich immer raten, fürs Geld gibt es nix Besseres, Basta!

am 2. März 2006 um 1:59

Ich persönlich habe bisher keinerlei Probleme mit der 6-er Bandit:

EZ 00, in 02/02 gebraucht mit 5500 km gekauft, jetzt 29800 km; bisher keine Reparaturen außer halt Inspektionen, diversen Reifen und ´nem neuem Kettensatz. Und ich muß zu meiner Schande gestehen: Pflege null (außer daß sie trocken untergstellt wird).

Also ich aus meiner Sicht kann sie empfehlen.

Zum Beitrag von honda30

 

Selten habe ich soviel dummes Zeugs am Stück lesen müssen . Die Verkaufszahlen und der Bestand an B6 sprechen doch wohl für sich . Mein Rat : Am besten mal das Banditforum besuchen und sich dort schlau machen .

http://www.banditforum.de/

Re: Re: Re: Bandit 600/650 oder lieber nicht?

 

Zitat:

Original geschrieben von HotBlueCaddy

Ist natürlich sehr subjektiv und keinesfalls neutral geschrieben!

Es ist durchaus so, dass Suzuki in gewissen Punkten etwas "billiger" fertigt, jedoch spiegelt sich das erstens im Preis (auch Gebrauchtpreis) wieder, und zweitens handelt es sich nur um Kleinigkeiten.

Laufleistungen von über 100 000 km gibt es bei Suzuki Motorrädern genauso wie bei Honda.

Zuverlässig waren meine bisher drei Suzuki ohne Ende. Und die Bandit macht nun wirklich keinerlei Probleme, was auch Fachzeitschriften zur Genüge attestiert haben.

10 Liter Verbrauch mit der 1200er? Ist sicher möglich, aber doch kein normaler Wert bei Landstraßenbetrieb.

Ich hatte in bisher fast 30 Jahren Motorradleben erst eine einzige Honda. Es war eine XBR 500, ein toller Einzylinder. Warum waren unter meinen 12 Bikes nicht mehr Hondas? Ganz einfach, kein Modell sprach mich wirklich an, da hatten die anderen interessantere Angebote.

Ich habe keine Markenbrille auf. Meinen Traum Triumph erfüllte ich mir als vorletztes Motorrad, doch richtig zufrieden war ich nicht, zu viele Kleinigkeiten, die nervten.

Zu einer Bandit würde ich immer raten, fürs Geld gibt es nix Besseres, Basta!

Hallo,

ich selbst hatte die 600er UrBandit in nahezu Natogrün :)

Es war quasi mein Einstiegsmotorrad mit gedrosselten 34PS gewesen. Die von mir oben aufgeführten Mängel waren wirklich so , und genauso standen die Mängel auch in Fachzeitschriften. Natürlich braucht jedes Motorrad seine Pflege , nur die Sache mit dem Federbein fand ich gar nicht so pralle. Man empfahl mir ein Federbein von White Power einzubauen , und härteres Öl für die Vordergabel , um Ruhe ins Fahrwerk zu bringen. Denn sie fuhr wirklich wie Kaugummi.

Wie die neuere Produktion der Bandit ist , und ob dort auch Verbesserungen eingeflossen sind weiß ich ja leider nicht.

Ich hatte mir deswegen auch eine Bandit N zugelegt, weil gerade der Hype mit der Bandit damals anfing , ich persönlich das Design TOP fand , und der Motor der ja schon asbach ist propper sein sollte... Von der 1200 mal ganz zu schweigen :)

Wie gesagt, ich bin nicht ganz up to date , und was meine damalige angeht , nun die wollte ich wirklich nicht weiter- empfehlen .... Wahrscheinlich kam das etwas falsch rüber , deswegen auch keine Markenbrille aufsetzen , sondern auch mal bei anderen Herstellern wie Honda rüberschauen .... kapito ? :)

Achja , und das mir hier so ein Otto anne Karre pisst ist weder konstruktiv noch angebracht. Ich bin und war ganz offen , und habe das hier zu Papier gebracht was ICH und Fachzeitschriften damals mit der Bandit erlebt hatten ...

Fertig und aus *g*

Klärt mich doch mal auf ob die Sache mit dem Choke und dem Federbein besser geworden ist.

Vielen Dank , und schönen Gruß

Ich fahre eine 600er Bandit, Baujahr 2002. Rost: 0

Steht im Winter in der Garage, im Sommer draußen unter einer Motorradabdeckung.

Anspringen tut sie prima, wenn man etwas Feingefühl hat kann man mit dem Choke auch eine angenehme Drehzahl während der Warmlaufphase einstellen. Die neueren Modelle (glaube ab 2001) haben ein besseres Federbein mit einstellbarer Zugstufe, das ältere ist zugegebenermaßen eine Zumutung.

Kettenpflegeaufwand ist 0 durch einen Scottoiler, alle paar Monate mal Öl auffüllen reicht. Die Originalkette begleitet mich jetzt schon 18.000 km und ist noch gut in Schuß.

Wartung mache ich komplett selbst, man kommt überall gut heran und muß nicht erst 100 Schrauben lösen.

Fahrverhalten: die kleine hat 2 Seelen: gemütlich bummelnd unter 6000 Touren und dem sonoren Klang des BOS-Endschalldämpfers lauschen, oder heißer kreischend zwischen 8000 und 12000 Touren die volle Leistung ausnutzen...kann jeder für sich entscheiden wie er unterwegs sein will.

Vibrationen sind natürlich vorhanden, bei meiner Maschine sind sie aber nicht nervig und die Hände schlafen mir auch nicht ein....

Bremsen sind tadellos und auch anfängertauglich, es ist keine 1-Finger-Bremse, aber wenn man voll reinlangt ist die Bremsleistung 1a.(War auch mal ein Bericht in "Motorrad" wo die Bremse recht gut wegkam)

Alles in allem kann ich die kleine Bandit empfehlen, gerade auch für größere Personen ist sie sehr gut geeignet und das Preis/Leistungsverhältnis ist einwandfrei.

am 2. März 2006 um 23:28

Re: Re: Re: Re: Bandit 600/650 oder lieber nicht?

 

Zitat:

Original geschrieben von honda30

keine Markenbrille aufsetzen , sondern auch mal bei anderen Herstellern wie Honda rüberschauen .... kapito ? :)

Achja , und das mir hier so ein Otto anne Karre pisst ist weder konstruktiv noch angebracht.

Ist Dein Geschreibe unantastbar und darf nicht kritisiert werden?

Ich denke doch nicht!

Hondas sind sicher im allgemeinen solide Motorräder, nur halt mal nicht immer auch der Klassenprimus!

Vergleichen wir doch mal:

Honda Transalp gegen Suzuki DL 650 - die Suzuki ist billiger und um Längen besser!

Honda Fireblade gegen Suzuki GSX-R 1000 - die Suzuki ist billiger und gewinnt jeden Vergleichstest.

Honda CBF 600 gegen Suzuki Bandit 650 - die Suzuki ist billiger und laut Motorrad-Test besser.

Dies lässt sich sicher noch fortführen. Wie gesagt, Honda sind mittlerweile sehr gediegene Motorräder, das war nicht immer so!

Als meine Motorrad-Karriere begann, im Jahr 1978, da war es umgekehrt. Hondas waren wackelnde Schlingerschiffe (CB 750, Gold Wing), während Suzuki die feineren Bikes baute (GS 750). Vielleicht bin ich auch deshalb nicht der Honda Fan!

am 3. März 2006 um 13:23

Re: Bandit 600/650 oder lieber nicht?

 

Zitat:

Original geschrieben von carina e 2.0

Also hab ich gedacht macht sich für den Anfang ne kleinere Bandit recht gut.

Hab auch schon hier etwas rumgestöbert und die meisten sind sehr zufrieden mit ihr.

Das kann ich nur unterschreiben. Ich habe meine 600er Bandit seit Frühjahr 2000 - und bin sehr zufrieden damit.

Zitat:

Verbrauch (sehr wichtig)

Zuverlässigkeit

Preise für Ersatzteile etc.

Wie lange halten Bremsen/Reifen/Motor?

Verbrauch: Zwischen 5,5 und 6,5 Liter, je nach Fahrweise

Zuverlässigkeit: Ich hatte noch keinen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt.

Preise: Eratzteile empfinde ich als durchaus günstig - wobei mir da der Vergleich fehlt.

Bremsen, Reifen: Verschleiß ist natürlich stark von der Fahrweise abhängig. Vorderreifen hält eigentlich ewig, Hinterreifen brauche ich ca. alle 12.000 km.

Motor: ... Zum Verschleiß kann ich nichts sagen, meiner läuft und läuft und läuft. Habe allerdings auch erst knapp 30.000 auf der Uhr. Angenehm finde ich die Leistungscharakteristik: Bis so 8.000 U/min fährt er sich sehr zahm, ideal fürs Bummeln über die Landstraße. Darüber geht es dann deutlich besser zur Sache - falls man mal den wilden Mann/die wilde Frau machen will ;-)

Kette: Ordentlich pflegen: sauber halten, gut fetten, dann hält sie auch. Ist halt grundsätzlich so, dass Ketten nicht wartungsfrei sind, ansonsten muss man sich halt Kardanmodelle anschauen ...

Zitat:

Welche Bj sind zu empfehlen bzw. weniger zu empfehlen?

Ab wann gibt es die 650er? und lohnt es sich nach ner 650er zu suchen oder ist die 600 mehr zu empfehlen.

Bis 2000 lief die Ur-Bandit, die halt inzwischen schon etwas in die Jahre gekommen. Ab 2000 dann das Vorgängermodell der jetzigen. Sieht moderner aus und wurde auch technisch deutlich aktueller. Seit 2005 (?) gibt es die 650er, die natürlich wieder ein Stück nach vorn gesprungen ist. Zumal es sie auch mit ABS gibt. Für 2.000-3.000 Euros ist die aber auch gebraucht nicht zu haben.

Mit gefällt meine Serie optisch immer noch am besten, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Zu den negativen Punkten:

Die Vorderradgabel ist extrem weich abgestimmt; da kann man mit anderen Federn aus dem Zubehörhandel aber einiges machen. Die Hinterachse ist verstellbar, mir passt sie.

Thema Vibrationen: Eindeutig ja, eigentlich über den gesamten Drehzahlbereich, besonders um die 6.000 U/min, die man leider beim gemütlichen Dahingleiten oft anliegen hat. Das nervt schon. Auf langen Strecken schlafen dann alle möglichen und unmöglichen Körperteile ein. An der Händen ist es echt nervig.

Motor: Wenn man locker dahinrollt und nur ein bisschen Gas geben möchte (in den kleineren Gängen), dann stört mich, dass man das Gas nicht fein genug justieren kann. Gibt immer einen kleinen Ruck ...

Zitat:

Und wieviel muss man für Schutzkleidung so einplanen?

Da würde ich nicht sparen. Es ist das einzige, ws zwischen dir und dem Asphalt ist, wenn's mal wirklich blöd läuft. Helm, Jacke, Hose (beide mit Protektoren), Handschuhe, Stiefel, Nierengurt ... da ist schnell ein 1000er weg.

So, hoffe, es hilft dir. Viel Spaß bei der weiteren Suche.

am 9. März 2006 um 12:54

Bandit

 

Hallo,

also ich fahr mit meiner 12er Bandit eigentlich ohne Probleme durchs Land. Technisch gesehen kann ich nichts dran aussetzen. Die Lackierung des Motors blättert mit der Zeit hier und da ab aber das ist auch der einzige Mangel. Fahr und Sitzkomfort sind meiner Meinung echt alltagstaublich. Zubör und Ersatzteile sind handelsüblich und günstig zu kriegen.

Also bei einer 6er als Einstieg kannst Du nichts falsch machen, Du hast ein gutes alltagstaugliches Motorrad zu einem günstigen Preis.

Gruß Werner

 

[/URL]www.bandit-driver.de.vu

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