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Bagatellschaden oder Gutachter dazu holen?
Hallo
Mir ist jemand auf einen Parkplatz hinten rein gefahren
Zählt das unter bargatellschaden oder soll sich das ein Gutachter anschauen ?
Danke schonmal vorab
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42 Antworten
Zitat:
@steini111 schrieb am 6. Januar 2023 um 23:23:03 Uhr:
Zitat:
@User0815 schrieb am 05. Jan. 2023 um 18:31:08 Uhr:
Schadensumme wird erst genannt wen das Auto dort hingebracht wird zur Reparatur
Das ist so nicht in Ordnung. Du bist zu jeder Zeit Herr des Geschehens und hast damit das Recht auf das Gutachten bevor du die Werkstatt mit der Reparatur beauftragst. Du könntest ja auch die Gelegenheit nutzen und fiktiv abrechnen und das Auto so wie es ist verkaufen wollen.
Das ist die
Zitat:
@steini111 schrieb am 6. Januar 2023 um 23:23:03 Uhr:
Zitat:
Erpressung
Nein, da die Werkstatt kein Sachverständiger ist. Warum soll sie ihr Equipment zur Verfügung stellen und einen Sachverständigen beauftragen wenn dann nicht repariert wird? In so einem Fall muss man sich halt einen freien Sachverständigen suchen oder zu einer der Prüforganisationen fahren. Dort wird man die Kosten aber in den meisten Fällen erstmal vorstrecken müssen.
Du hast nicht verstanden dass
- du den Sachverständigen auf jeden Fall beauftragst, auch wenn die Werkstt diesen vermittelt. AG bist du.
- dir die Werkstatt gerade die Herrschaft über das Verfahren aus der Hand nimmt.
Kann man so machen, muss man für die Vorgehensweise der Werkstatt auch kein Verständnis entwickeln. Sollte man sich aber hinterher nicht darüber wundern oder gar aufregen wenn die Versicherung doch nicht alles bezahlt und man auf einem Teil der Kosten sitzen bleibt.
Die Werkstatt wird ihr Geld im Zweifel bekommen, dann eben von dir.
Der TE hat sich aus dem Forum verabschiedet. Sein Problem ist also offenbar, aus seiner Sichtweise, erschöpfend beantwortet und gelöst worden.
Das Problem ist dass solche Sachen in den Verkehr und Sicherheit Forum reingehören. Hier sagt jeder irgendwas vom Stammtische und wenige korrekte Beiträge gehen runter, stattdessen geht man sich gegenseitig (und den TE) an.
Da hat man als TE halt keine Lust auf die Unruhe, was man selbst gestiftet hat :)
@steel234 ich hatte es von A4 ins Versicherungsforum verschoben und ein Mod Kollege hat es vom Versicherungsforum zum A4 Forum gespiegelt. ;)
Ah, danke für die Aufklärung. Ich finde diese Spiegelung eher fragwürdig, aber das ist anderes Thema, die woanders Klärung braucht :)
Auf jeden Fall (um es nicht ganz zum OT verkommen zu lassen) habe ich gestern meine alten Unterlagen sortiert und ausgemistet. Hierbei kamen zwei Stapeln mit den Verkehrsunfällen aus Anfang 2000ern.
Damals war ich noch jung und naiv :) Jetzt bin ich nur noch naiv :D
Auf jeden Fall im einem Fall kam es zu den genau vom @LKunz2022 beschriebenen Fall. Mit ist jemand in meinen alten Mazda reingefahren. Die Aufnahme ist durch die Polizei erfolgt. Die Werkstatt hat zwar alles geregelt, allerdings kam es zu den Differenzen mit der gegnerischen Versicherung. Nach hin-und her habe ich sie ganzen Rechnungen auf dem Tisch und sollte die begleichen. Ich war natürlich dagegen, aber gebracht hat es nichts- es ging weiter bis zum Mahnbescheid vom Gericht.
In dem Fall habe ich es natürlich verpennt rechtzeitig zum Verkehrsanwalt zu rennen. Es zog sich ewig, mit finanziellen Nachteilen und vielen Nerven für mich, wobei die Sache eigentlich klar war.
Im zweiten Fall (und lustigerweise am selben Ort - sehr bescheuerter Kreisverkehr in Ulm - Blaubeurer Ring) ist mir jedenfalls hinten jemand reingefahren. Anderes Auto, absolut klare Lage, Unfallaufnahme durch die Polizei.
Hier war ich jedoch auch jung und dumm und habe mich auf den Sachverständigen der Versicherung eingelassen. Hinterher würde es aber mehr bei Reparatur berechnet.. also wieder Anwalt, Gegengutachten, und die größte Frechheit war ein Gegenüberstellung beim Gutachter vom TÜV, ob der Schaden in der Größenordnung überhaupt von dem Unfallgegner stammen könnte. Irgendwann hatte die Werkstatt kein Bock und hat mir die Rechnung geschickt ( ca. 6500€).. Auch Mietwagen von 2000€ dazu.
Was habe ich draus gelernt- sofern es kein Klacks wie Streifenkratzer ist, die Rechtsschutz kontaktieren, den RA kontaktieren und von ihm alles machen lassen. Spart enorm viel Zeit und Nerven.
Ist halt so ein deutsches Ding bei den Unfällen, im europäischen Ausland ist man viel entspannter.
Trotzdem steht jeden Tag ein Naivling auf, der meint, man könne auf einen Anwalt verzichten und kriegt das alles selbst geregelt. "Ist ja nur ein Auffahrunfall"..... "die Lage ist ja sowieso klar"....usw.
Was mich dann ärgert, daß es hier im Forum Experten gibt, die trotzdem (!) dem Fragesteller raten, ohne Anwalt der Versicherung gegenüber zu treten, "um die Kosten für die Versicherungsgemeinschaft niedrig zu halten"
Experten gibt's halt überall ;)
Ohne Anwalt geht es nicht mehr!
Mich wollte mal die gegnerische Versicherung in eine IHRER Partnerwerkstätten zwingen!
Dann haben sie Anwalt und Gutachter bezahlt!
Aber ich muss sagen, dass ich sowas mittlerweile wenn möglich abtrete, spart Zeit und Nerven!
ist mir selbst vor knapp 3 Jahren an meinem zweit Wagen passiert. Sache wurde erst ende ´22 abgeschlossen.
Kurz und knapp der Verursacher hat sogar selbst Polizei angerufen da ich in der Zeit beim Arzt war. Ne Woche später hat er alles abgestritten :D. Dann ging es los Zeugen, Anwälte, Gerichte usw......... 2 Jahre lang!
3000 € ist durchaus realistisch bei Audi.
Zitat:
ist mir selbst vor knapp 3 Jahren an meinem zweit Wagen passiert. Sache wurde erst ende ´22 abgeschlossen.
Kurz und knapp der Verursacher hat sogar selbst Polizei angerufen da ich in der Zeit beim Arzt war. Ne Woche später hat er alles abgestritten :D. Dann ging es los Zeugen, Anwälte, Gerichte usw......... 2 Jahre lang!
In De?
Da sich der TE von MT verabschiedet hat schließe ich den Thread.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator