B196 zu teuer!

Pure Ernüchterung nach dem ich die Preise für die B196 Erweiterung erfahren habe! 600 Euro und mehr sind eindeutig zu viel!
Für mich persönlich der eh nur einen 125 ccm Roller gefahren wäre ist das nicht interessant.
Euro Meinung wie seht ihr das ganze?

Beste Antwort im Thema

Ich bin sehr froh das es die Erweiterung B196 der Führerscheinklasse B gibt.
Auch verstehe ich nicht wieso das hier von einigen schlecht geredet wird.
Niemand zwingt einen die Erweiterung zu machen. Genauso wird ja anscheinend davon ausgegangen, dass die meisten danach doch den Führerschein Klasse A machen und das ja dann rausgeschmissenes Geld ist mit dem B196.

Ich sehe das komplett anders. Ich finde das ist eine gute Möglichkeit seine Mobilität zu erweitern oder mit geringem Aufwand ohne Auto beizubehalten. Entweder weil man von 50 ccm kommt oder weil man wie ich dafür sogar sein Auto abschafft oder es weniger bewegen möchte.

Und wer hier argumentiert das eine „große“ Maschine gebraucht günstiger ist als eine neue 125 ccm hat anscheinend nicht verstanden für wen die Erweiterung gedacht ist auch wenn er natürlich Recht hat mit den Preisen. Jeder sollte selber beurteilen was für ihn das Beste ist und wenn man nach Jahren doch Blut geleckt hat und den Klasse A Schein machen möchte ist das auch in Ordnung und sicher nicht schlecht wenn man dann vorher schon 125 ccm gefahren ist.

Wenn ihr „nur“ einen 90 PS Golf fahrt bekommt ihr doch auch nicht gesagt kauf dir lieber ein Porsche der ist viel schneller und du darfst den ja mit deinem Führerschein fahren.

Meines Erachtens ist die Erweiterung genau für Menschen wie mich.

Ich z.B. wohne in der Stadt. Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und das Auto habe ich nur um Mobil zu bleiben (Familie wohnt zum Teil 30 Kilometer weit weg).
Für mich ist das genau richtig und ich freue mich auch darauf ein Leichtkraftrad fahren zu dürfen.
Bei mir im Raum Bremen wurde mir ein Preis so um die 700 Euro für die Erweiterung B196 genannt.
Das ist nicht wenig aber das ist es mir wert Mobil bleiben zu können und ganz sicher habe ich auch viel Spaß am Fahren.
Meine Yamaha MT 125 (2020) sollte Ende der Woche beim Händler stehen und ich kann es kaum erwarten meine Runden zu drehen wenn ich die Erweiterung in der Tasche habe.

Es freut mich auch sehr zu lesen wie viele von euch Spaß am Fahren eines Kleinkraftrades haben.

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So so, also Sarkasmus. Dann solltest du das deutlich zum Ausdruck bringen. Ansonsten ist es lediglich Dummschreiberei.

Zitat:

Gibt keine Vorschrift, dass eine Fahrschule nich auch auf einer Piaggio Automatik 125er schulen darf!

Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass sich die 100Km/h auf die Fahrerleubnisklasse A1 beziehen. Beim Zusatzcode kann es anders sein.

Zitat:

Und die schafft nur 95 Km/h.....

Du weißt schon, dass Piaggio gleich mehrere Modelle mit 125ccm im Angebot hat/hatte, die deutlich über 100Km/h erreichen?

Dein Fachwissen scheint genau wie dein Ausdrucksstil, äußerst dürftig.

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 24. Januar 2020 um 18:30:37 Uhr:


Du weißt schon, dass Piaggio gleich mehrere Modelle mit 125ccm im Angebot hat/hatte, die deutlich über 100Km/h erreichen?

Richtig. Ich hatte mal einen Piaggio X9 125 mit vollen 15 PS. Der war im Schein mit 105 kmh angegeben und stand gut im Futter. Tacho 120 war immer drin, teilweise auch 125 kmh. Es gibt noch viele weitere Modelle, die das schaffen.

Ebenso kann ich bestätigen, dass man mit der 125er auf der Autobahn nicht kämpfen muss.
Ich musste damals mit 16 sogar einen auf 80 kmh gedrosselten 125er fahren. Der schaffte dann knapp 90 laut Tacho. Auch damit habe ich mehrere tausend km auf der Autobahn zurückgelegt, völlig problemlos.

Ich muss aber zugeben, dass ich das Heute nicht mehr freiwillig tun würde. Wenn man was besseres gewohnt ist, will man eben nicht mehr zurück.

Mit meiner 2 Takt Hexe, der mit seinen 20 PS gute 135 fährt, hat man deutlich mehr reserven. Oder eben gleich das große Moped nehmen.

Insgesamt ist die B 196 Regelung wieder ein Beweis dafür, daß unsrere gewählten Volksvertreter keine Ahnung haben was sie damit anrichten.
Wer entscheidet denn wann die Bescheinigung vom Fahrlehrer ausgestellt wird?
- Der Fahrlehrer, wenn er verantworten kann den Interessenten auf die Straße zu entlassen? Das kann bedeutetn, dass deutlich mehr als 10 Fahrstunden gefahren werden (müssen)...
- Der Interessent, wenn er die erforderlichen Mindeststunden absolviert hat, auch dann wenn er das Moped noch gar nicht sicher bedienen kann?

Wer trägt die Verantwortung wenn kurz nach der Ausbildung ein Unfall mit schweren körperlichen Schäden eintritt?

Wenn man den PKW Führerschein hat, kann man noch lange nicht fahren, das kommt mit der Zeit. Daher auch die hohen Unfallzahlen bei Fahranfängern. 5 Jahre den Führerschein besitzen heißt zwar noch lange nicht dass man Erfahrungen sammeln konnte, aber es ist "nur" eine 125er. Mit dem PKW kann ich 500 PS am Tag der Führerscheinaushändigung fahren, aber 15 PS nach 5 Jahren sind zu viel. Vor 1980 durften alle 125er fahren, 40 Jahre später sind die Leute nicht mehr in der Lage dazu?

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Der Führerschein heißt "der darf nicht der kann" Es gibt welche die lernen es nie. dürfen aber.

Zitat:

@koelsch schrieb am 25. Januar 2020 um 19:46:17 Uhr:


Wenn man den PKW Führerschein hat, kann man noch lange nicht fahren, das kommt mit der Zeit. Daher auch die hohen Unfallzahlen bei Fahranfängern. 5 Jahre den Führerschein besitzen heißt zwar noch lange nicht dass man Erfahrungen sammeln konnte, aber es ist "nur" eine 125er. Mit dem PKW kann ich 500 PS am Tag der Führerscheinaushändigung fahren, aber 15 PS nach 5 Jahren sind zu viel. Vor 1980 durften alle 125er fahren, 40 Jahre später sind die Leute nicht mehr in der Lage dazu?

Sehe ich genauso.

Ich durfte mit 21 Jahren eine 200 PS Rennmaschine fahren, was ich sogar tat (ZX10r). Dafür musste ich mit 19 die A bestehen und 2 Jahre gedrosselt auf 34 PS fahren. Gefahren bin ich aber kaum. Höchstens 500 km in den 2 Jahren.

Wenn ich jetzt zurück blicke, gab es beim A kaum was anderes als beim A1 damals mit 16.

Gleiche Fragebogen, gleiche Unterricht. Einziger Unterschied: Bei der Praxisfahrt im A1 bin ich mit einer Suzuki GS 125 getuckert und beim A mit irgend einer 650er Honda. Bis auf etwas Gewichtsunterschied gab es da kaum Differenzen. Mit den Honda habe ich ein bisschen besser beschleunigt, das wars.

Was ich damit sagen will:
Der Fahrlehrer bildet Schüler 1 für A1 quasi exakt genauso aus wie den Schüler 2 für A.

Diese ganzen Führerscheinklassen ist irgendwo auch Geldschneiderei.

Zitat:

@carrera132 schrieb am 25. Januar 2020 um 17:49:15 Uhr:


Insgesamt ist die B 196 Regelung wieder ein Beweis dafür, daß unsrere gewählten Volksvertreter keine Ahnung haben was sie damit anrichten.
Wer entscheidet denn wann die Bescheinigung vom Fahrlehrer ausgestellt wird?
- Der Fahrlehrer, wenn er verantworten kann den Interessenten auf die Straße zu entlassen? Das kann bedeutetn, dass deutlich mehr als 10 Fahrstunden gefahren werden (müssen)...
- Der Interessent, wenn er die erforderlichen Mindeststunden absolviert hat, auch dann wenn er das Moped noch gar nicht sicher bedienen kann?

Wer trägt die Verantwortung wenn kurz nach der Ausbildung ein Unfall mit schweren körperlichen Schäden eintritt?

Daher wäre der logische Schritt, den B196 mit einer Erfolgsprüfung (Kostenpflichtig) abzuschliessen...?! Herzlich willkommen, der A1 ist deiner!

Ein Fahrzeugführer ist ab Zeitpunkt der abgelegten Prüfen immer selbstverantwortlich. Das trifft im übrigen auch bei allen anderen Klassen zu.

Für alle die bei Kosten jammern, schlage ich einen Wohnortwechsel vor!

https://fahrschulemetropol.de/kosten

Herzlich willkommen den neuen Hauptstadtbewohnern!

Guten Abend,
Also ich hab den thread mehr oder weniger gelesen, will aber nicht auf einzelne Post immer eingehen, also erzähle ich mal meine Erfahrung.
Absolut zufrieden.
600 Euro für zwei Wochen "arbeit" und keinerlei Prüfung? Wer da meckert, vor allem für das Geld, sollte vielleicht aufhören allgemein Kfz zu fahren, alles zu teuer.

Bei mir sind es pauschale 600. Was allein bei 55 Euro pro Fahrstunde, absolut korekt ist.

Nur die aufstufung zum a ist nicht möglich. Das nervt. Dh Wer den Macht, solte falls das Geld schmerzt und man mit den richtigen A rumträumt, lieber direkt richtig den lappen machen.

Abgesehen davon: ich bzw wir sind zu drit, sind die erste in der Region die gerade den b196 machen, da die Nachfrage nicht da ist.
Auskunft, Fahrlehrer der im Kontakt zu fast jeden Fahrlehrer der Stadt steht.
Aber egal.

Wer einmal mit den Fahrlehrer spricht wird dieses ganze schlimm Denker rei ablegen. Wir reden von einer richtigen Ausbildung.
Auch wenn es ohne Prüfung ist, wird kein Fahrlehrer einen den Zettel ausstellen, wenn er nicht fahren kann.

Ich habe wie beim richtigen A, innerhalb eines extra ausgerichteten theoriekurs, die kompletten Grundlagen vermittelt bekommen, theoretisch wie praktisch. Und ich habe massiv viel gelernt, trotz Roller, Auto, Bulli und LKW Erfahrung. Natürlich muss man auf der Straße die Erfahrungen sammeln, aber so ist überall im leben.

Ich bin sehr zufrieden. Preis super, kompetentes lernen und ich kann ohne lästige Prüfungen, erste Hilfe ec 125er fahren.

Zitat:

@Didi95 schrieb am 27. Januar 2020 um 18:00:48 Uhr:


...und man mit den richtigen A rumträumt, lieber direkt richtig den lappen machen.
...und ich kann ohne lästige Prüfungen 125er fahren...

Die Antwort, warum die ganzen meisten Träumer nicht die A machen, hast du selber schon gegeben. Ich habe die nochmal Fett markiert.

Ich bin mir sicher, dass 95% der 2-Rad Interessenten bereit wären, den, sagen wir mal B196,5 (heißt im Traum dann A offen) für 2.000€ zu machen, wenn es die gleiche Voraussetzungen dafür gelten würde, wie beim B196. Mann muss ja A nicht gleich mit einer Rennmaschine in Verbindung bringen. Autoführerschein heißt ja auch nicht, dass man AMG oder Lambo fahren muss. Ein 300er Roller ist nunmal schöner zu fahren als ein 125er.

Die Leute sind einfach zu Faul, um zu lernen.
Auch ich war damals Faul. Mit 15 Mofa gemacht, mit 16 A1 und mit 18 dann Auto. Als ich mit 19 dann beim A dabei war, hatte ich die Schnauze voll und ich habe nicht mehr geübt für die Prüfung. Ich dachte mir: Vor kurzem A1 und B gemacht, alles noch frisch im Kopf, das klappt schon. Und siehe da, es hat tatsächlich gereicht. Zwar diesmal mit ein Fehler, aber bestanden ist bestanden 😉. Das bleibt aber bitte unter uns.

Zitat:

@munition76 schrieb am 27. Januar 2020 um 18:57:10 Uhr:



Zitat:

@Didi95 schrieb am 27. Januar 2020 um 18:00:48 Uhr:


...und man mit den richtigen A rumträumt, lieber direkt richtig den lappen machen.
...und ich kann ohne lästige Prüfungen 125er fahren...

Die Antwort, warum die ganzen meisten Träumer nicht die A machen, hast du selber schon gegeben. Ich habe die nochmal Fett markiert.

Ich bin mir sicher, dass 95% der 2-Rad Interessenten bereit wären, den, sagen wir mal B196,5 (heißt im Traum dann A offen) für 2.000€ zu machen, wenn es die gleiche Voraussetzungen dafür gelten würde, wie beim A. Mann muss ja A nicht gleich mit einer Rennmaschine in Verbindung bringen. Autoführerschein heißt ja auch nicht, dass man AMG oder Lambo fahren muss. Ein 300er Roller ist nunmal schöner zu fahren als ein 125er.

Die Leute sind einfach zu Faul, um zu lernen.
Auch ich war damals Faul. Mit 15 Mofa gemacht, mit 16 A1 und mit 18 dann Auto. Als ich mit 19 dann beim A dabei war, hatte ich die Schnauze voll und habe ich nicht mehr geübt für die Prüfung. Ich dachte mir: Vor kurzem A1 und B gemacht, alles noch frisch im Kopf, das klappt schon. Und siehe da, es hat tatsächlich gereicht. Zwar diesmal mit ein Fehler, aber bestanden ist bestanden 😉. Das bleibt aber bitte unter uns.

Uff. Also ja, gebe dir schon recht, aber nicht ganz.
Faul, ist definitiv das falsche Wort.
Ich arbeite 40 Stunden ++, inklusive Familie und alles was dazu gehört. Ich habe schlicht keine Zeit für die lästigen Prüfungen und Behörden Wege.
Ich gebe das ganz offen zu, dafür habe ich keine Nerven. Selbst der samstag mit 6stunden Theorie, musste geplant werden.
Aber, ich möchte meinen Bulli nicht für kurz Strecken missbrauchen und in der Stadt die Parkplätze klauen.
. Ich fahre seit vielen Jahren Auto, 50ccm, kleine Lkws und große hänger.

Abgesehen von meinen beruf, wo meine uniform die Kenntnis der Regeln vorgibt, sollte es an Praxis Erfahrung nicht fehlen. Außer Acht gelassen davon das ich viel cross gefahren bin.

Ich sehe es schlicht als gute Möglichkeit, sprit, Zeit und Nerven zu sparen. 3L super öder 8L Diesel und 5.5m van, sind riesen Unterschied. Und das für 600 Euro und 1000 Euro Maschine.

Aber ich stimme dir sonst zu, bei vielen ist es so.
Viele fahren auch Auto ohne Ahnung.
Jedoch der b196 ist in meinen Augen ne tolle Sache.

Danke für die ehrliche Antwort, Didi95! 🙂

Na gut, nennen wir es nicht Faulheit, sondern fehlende Zeit. 😉

Zitat:

@munition76 schrieb am 27. Januar 2020 um 19:14:38 Uhr:


Danke für die ehrliche Antwort, Didi95! 🙂

Na gut, nennen wir es nicht Faulheit, sondern fehlende Zeit. 😉

Finde nur das Wort Faulheit klingt sehr klischeehaft.
Klar, Prüfung und Co sind besser und immer empfehlenswert. Ich selbst habe aber vor den fahren sehr viel Respekt.
Selbst bei 125er hatte ich bedenken, denn der einzige Grund wieso ich nie richtigen A gemacht habe, war dass ich schlicht zuviel Respekt vor der Gefahr habe und daher lieber unter 60kmh auf Zweirad bleibe, obwohl das auch schon ne Sache für sich ist.

Zitat:

@Didi95 schrieb am 27. Januar 2020 um 19:18:01 Uhr:


Ich selbst habe aber vor den fahren sehr viel Respekt.

Sollte man auch haben. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, 16x höher als beim Auto.

Noch letztes Jahr ist mein Kollege auf der Landstraße gestorben, als eine 87 Jährige Dame mit ihr Auto in der letzten Sekunde die Vorfahrt genommen hat. Da ist er fast ungebremst mit gut 80 reingerauscht und auf der stelle tot. 🙁

Ok, kann mit einem 125er, der locker genauso schnell kann, auch passieren.

Mit einem Hummer H2 hätte er es sehr wahrscheinlich überlebt. Das wäre wiederum bitter für die alte Dame gewesen.

Die Idee hinter B196 ist ja gut.

Thema hier in diesem Thread ist nun mal der Preis und die Preisunterschiede sind einfach... 😠
Wer zahlt schon gerne 300~400€ mehr als andere für das gleiche „Produkt“?

Hab insgesamt bei 8 Fahrschulen im Landkreis angefragt, alle hier ü800€, meistens 900-950€...

Eine meinte: „Machen Sie den A bei uns, den haben wir für 1.299€ noch im Angebot bei Anmeldung bis Ende Januar“.
Ich will aber keine A...
Und wenn ich das dann Vergleiche fehlt mir noch mehr das Verständnis, warum B196 hier so extrem teuer ist.

Bei den Preisen hat man sich (denke ich mal) hier im Landkreis abgesprochen, es ist aber einfach zu viel Geld für das was die SZ bietet.

Bis 600€ find ich ja angemessen bei der aktuellen Wirtschaftslage, aber das wird hier wohl nix mehr im Münchner Umland. Mieter möchte hier auch keiner mehr sein.

Aber vielleicht will man B196 hier auch garnicht zu einem attraktiven Preis anbieten, wer weiß.

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