B16DTH Ruckeln/Bocken beim Starten ab 15 Grad Außentemperatur
Hallo an alle.
leider habe ich immernoch ein Problem mit dem Motorlauf meines Mokka.
Verbaut ist der B16DTH Motor der 1. Generation, BJ 05.2015, 119Tkm gelaufen.
Der Motor ist im Kaltstart, ab einer Außentemperatur von ca. 15 Grad, für 30 Sekunden am Bocken/Ruckeln.
Das Ruckeln/Bocken ist erkennbar/Merkbar an der Drehzahl. Diese Schwank sehr schnell zwischen 750 und 1200 Umdrehungen. Man hat das Gefühl der Motor will ausgehen und fängt sich wieder, das Auto ist am wackeln.
Im Winter gab es keine Probleme!
Bislang wurden beim Vertragshändler folgende Komponenten getauscht:
Ansaugkrümmer (Drallklappenmotor defekt)
Injektoren alle (Rücklaufmenge abweichend)
Kraftstoffdruckregelventil (Fehlermeldung Kraftstoffdruck zu niedrig)
Ansaugkrümmer-Druck/Temperatursensor (auf meinen Wunsch)
Luftmassenmesser (auf meinen Wunsch)
Mein Opel Händler weiß nicht mehr weiter, sogar die Härtefalleinheit in Rüsselsheim hat keine Idee mehr.
Das Problem besteht nun seit 3 Jahren und wird von Frühjahr zu Frühjahr schlimmer.
Hat jemand eine Idee oder ähnliche Erfahrungen gesammelt?
Danke für eure Hilfe
18 Antworten
Das lass mal bleiben mit dem brücken am AGR Anschluß im Kabelbaum.
Damit kannst du dir das Motorsteuergerät schrotten, Kurzschluss.
Und nein es gibt keinen Injektorendruck, sondern nur einen Raildruck im Railrohr.
Der sollte beim starten min. ca. 150 Bar haben, im Betrieb sind bis zu ca. 1.500 Bar und mehr möglich.
Schaue mal lieber nach dem MAP Sensor in der Ansaugbrücke nach ob der verkokt und versottet ist.
Ist hier im Beitrag ein Thema.
Erneuert wurden damals LMM und Differenzdrucksensor ohne Besserung.
Und auch ein Diesel sollte ab und an auch mal mit ordentlich Drehzahl gefahren werden, nicht immer nur mit 2-2.500 U/min. und weniger.
https://www.motor-talk.de/.../...ergeschaltet-werden-t7492963.html?...
Guten morgen,
Hab gestern den MAP Sensor raus.
Jo!
Der war mit ca. 5 mm Schmodder benetzt. Nur Reinigen des Sensors brachte da jetzt leider auch nichts, da die Ansaugbrücke bis zum AGR auch nicht besser ausschaute.
Nach gerade mal jetzt knappen 80 tkm war das gestern ein erschreckendes Bild.
Die Welle mit Verstellern in der Brücke hat sich kaum noch bewegen lassen!
Ich hab alles runter bzw. raus geschraubt und zum größten teil gestern mit meiner Tochter zusammen schon gereinigt.
Bilder stelle ich im Nachgang zur Verdeutlichung noch ein.
In der Brücke waren teils 1 cm dicke Ablagerungen.
Normalerweise sollte der Kopf runter und die Ventile begutachtet und gereinigt werden, nur ist das für mich dann doch eine Nummer zu groß.
Bj Ende 2017, knapp 75 tkm gelaufen als wir ihn gekauft haben. Klar, ist für einen Diesel keine optimale Jahreslaufleitung, aber jetzt auch nicht unterirdisch das man so einen Mist erwartet.
Ob das AGR von beginn an nicht korrekt gearbeitet hat?
Vielen dank für den Tip
Wollte mal an dieser Stelle eine kurzes Feedback geben.
Das AGR war nicht die Ursache!
Inzwischen nochmals getauscht, sowie auch die Injektoren und das Kraftstoffdruckregelventil.
Ich fahre und schraube seit 1987 an Autos, Motorädern und allem was ein motor und 4 Räder hat. Aufgeben war nie eine Option nur hier habe ich meinen Meister gefunden.
Aber nicht nur ich verzweifle an diesem Problem, hier haben breits 4 Fachbuden die Hände gehoben.
Morgen, tritt der Fehler nur beim ersten Starten auf? Zweite Frage: ist es ein LVL Motor mit 100kW?
Grüße Jens