B klasse lohnenswert für eine Probefahrt
Hallo zusammen,
Der ein oder andere kennt mich vielleicht, ich suche ein Van mit umklappbarer Rücksitzbank und das i Tüpfelchen wäre natürlich noch eine unfassbarer Beifahrersitz und das alles auf einer Ebene.
Was ich bisher gelesen habe sollte die b klasse das grundsätzlich bieten.
Ich war heute unterwegs und hab mir einen C3 Picasso, C4 Picasso von Meriva angeschaut.
Zufällig habe folgende B klasse entdeckt und auf dem Papier sah er für mich ganz gut aus - ich hab aber alles andere als einen Kfz Daumen ;-)
Darum meine frage an euch, lohnt es sich diesen Benz nochmals (Chef war nicht da) genauer anzuschauen und eine Probefahrt zu machen?
Wie sieht es mit Unterhalt und Reparatur kosten (Ersatzteile zum Beispiel) aus?
Ist das ein zuverlässiges Auto?
Wenn meine Info mit dem Beifahrersitz richtig ist, ist das Serie oder Ausstattungsabhängig?
Habt herzlichen Dank
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ottocar2013 schrieb am 30. Mai 2020 um 16:18:09 Uhr:
Oder hat der Händler gar einen Onlineauftritt ?
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Wird der hier sein
Griff am Beifahrersitz ist dran. 😉
35 Antworten
Zitat:
@Zhenwu schrieb am 30. Mai 2020 um 17:02:27 Uhr:
Tatsächlich ist mir pdc, Tempomat wichtiger als alles andere. Wenn die Klima geht die drinnen ist reicht mir das dicke.Hauptsache ich bekomme problemlos (hoffe es geht genau so einfach wie beim c3 Picasso) umgeklappt damit ich auch mal eine lange Leiter rein geht :-D
Das paßt schon ... glaub man.
Die Sitze (ich habe Easy-Vario) sind ruckizucki umgelegt, von eben auf jetzt sofort.
Und klar ist ParkTronicSystem (PTS) und Tempomat wichtiger als fehlende Sitzheizung.
Check das alles (ALLES) auf Gängigkeit und Funktion.
Klima, Bremsscheiben und beläge, Motorlauf, Durchzug-Spritzigkeit, AHK, Tempomat, Spiegel und Blinker,
und alle Nähte wo versiegelt an den Blechfalzen (Türen alle, Heckdeckel, Motorhaube und die Dichtnähte an den Domen !!!).
Serviceheft auf Stempel oder Wartungsstau, digitaler Servicebericht ob AGR-Ventil schonmal gewechselt wurde. Weil wenn Km echt sind, dann sind das nur 9000 Km im Jahr, somit Kurzstrecke.
Und Kurzstrecke ist Gift für einen Diesel, sprich AGR-Ventil. Bei Ezul 07/2005 kann aber sein dass noch das kleine mechanische Pierburg AGR verbaut ist. Sind günstiger, liegen um 80 € in der Bucht.
Und um auf deine obige Frage einzugehen ...
Anhand der FIN kannst du Baujahr und Ausstattung ermitteln über einen Decoder, aber nicht die Historie des Fahrzeuges einsehen.
Check das mit den Km, ich gönne es dir, aber kanns kaum glauben- Und dann frag auch mal nach der Anzahl der Halter / Vorbesitzer.
Dienstag morgen Probefahrt zu meiner Werkstatt, Termin ist gemacht :-)
Versuche alles zu berücksichtigen.
Kleines agr Ventil hört sich gut an :-D
Zitat:
@Zhenwu schrieb am 30. Mai 2020 um 17:17:26 Uhr:
Ich weiß ja nicht ob der das auch hat aber bei Der Generation wurde ja auch start Stop verbaut.
Wurden die Diesel da ausgenommen?
Nein,
mit Ezul 07/2005 hat er noch kein Start-Stop, sei froh.
Start/Stop kam beim T245 erst mit dem Mopf (Modellpflege = Facelift) ab 06/2008 zum tragen.
Start-Stop ist doch die reinste Augenwischerei, und ständig sind die Akkus platt, halten 5 Jahre, dann AGM-Batterie und horrende Preise. Eine Ausgeburt der Schadstoffklassen mit dem Nebeneffekt das mehr Müll (platte Akkus) anfällt als vorher.
Also ...
07/2005 hat noch kein Start-Stop an Bord. Würdest du auch an der Schalterleiste unter der Klima sehen können. Und da ist nur ein Knopf belegt, 2. von links = das ParkTronic-System.
Was ist denn genau die Grenze zwischen Kurzstrecke und ausreichend?
Und Was genau würde dann kaputt gehen
Eine ursprüngliche frage noch, ist die b klasse teuer war um Unterhalt Uwe Reparatur angeht?
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Zitat:
@Zhenwu schrieb am 30. Mai 2020 um 17:38:05 Uhr:
Was ist denn genau die Grenze zwischen Kurzstrecke und ausreichend?
Und Was genau würde dann kaputt gehen
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Meiner Meinung nach ist Kurzstrecke bis Motor und Öl so richtig warm sind - beim Diesel also je nach Last oberhalb ca. 10 km.
Alles darunter ist für mich persönlich Kurzstrecke.
Ansonsten lagert sich gerne Kondensat und Spriteintag im Öl ab und das leidet eben. Dazu im Winter wird auch der Akku nicht wieder richtig voll.
Klar kann man zwischendurch kurze Strecken fahren, aber ab-und-an sollte man schon Strecken grösser 25 km hinlegen.
Hallo.
Finger weg von der B Klasse.
Mein B170 Bj,2005 hatte viel Rost Vorderachse ,Unterboden,Tank,Benzineinfüllstutzen mußte gewechselt werden. Bei Reparaturen am Motor,Nebenagregate,Umlenkrollen,Wasserpumpe,Anlasser muß der Motor abgesenkt werden was erhebliche Kosten verursacht. Beim Kaltstart scheppert die Steuerkette, die auch des öffteren Reißen.Kapitaler Motorschaden.
Mfg
Gerd
Macht einen sehr gepflegten Eindruck. Falls Laufleistung nachvollziebar und nicht mehr als 2 Besitzer, kaufen.
Kann übrigens nicht nachvollziehen, weshalb der kein Serviceheft haben sollte - das ist eine "Ente"!
Zitat:
@Avon35 schrieb am 30. Mai 2020 um 22:07:35 Uhr:
Macht einen sehr gepflegten Eindruck. Falls Laufleistung nachvollziebar und nicht mehr als 2 Besitzer, kaufen.Kann übrigens nicht nachvollziehen, weshalb der kein Serviceheft haben sollte - das ist eine "Ente"!
Wer sagt denn das kein Heft vorhanden ist?
Und was genau meinst du mit Ente?
Zitat:
@Zhenwu schrieb am 30. Mai 2020 um 22:10:47 Uhr:
Wer sagt denn das kein Heft vorhanden ist?Und was genau meinst du mit Ente?
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Also meiner hatte das nur in elektronischer Form (also quasi im Steuergerät gespeichert) - ich hatte kein Papierheftchen (EZ 2011).
Alle Wartungen hat mir die Niederlassung ausgelesen.
Als ich nach dem Papierheft fragte sagten die mir: "gibts nicht mehr".
Zitat:
@olli27721 schrieb am 30. Mai 2020 um 22:14:30 Uhr:
Zitat:
@Zhenwu schrieb am 30. Mai 2020 um 22:10:47 Uhr:
Wer sagt denn das kein Heft vorhanden ist?Und was genau meinst du mit Ente?
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Also meiner hatte das nur in elektronischer Form (also quasi im Steuergerät gespeichert) - ich hatte kein Papierheftchen (EZ 2011).
Alle Wartungen hat mir die Niederlassung ausgelesen.
Als ich nach dem Papierheft fragte sagten die mir: "gibts nicht mehr".
Eine "Ente" ist eine Falschmeldung ... und ob's beim 2011er kein Scheckheft mehr gab, weiß ich nicht - unser 2008er jedenfalls hatte eines 😉🙂🙂
Ich vermute eher, daß der Händler da geflunkert hatte!
Ok, weiß jetzt was du meinst.
Da gibt es aber ein Missverständnis, ich habe den Händler gar nicht gesehen und weiß auch nicht ob er ein Heft hat oder nicht 😉
Das erfahre ich Dienstag
Zitat:
@Avon35 schrieb am 30. Mai 2020 um 22:23:37 Uhr:
Eine "Ente" ist eine Falschmeldung ... und ob's beim 2011er kein Scheckheft mehr gab, weiß ich nicht - unser 2008er jedenfalls hatte eines 😉🙂🙂Ich vermute eher, daß der Händler da geflunkert hatte!
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Der Benz stammte von meinem Opel-Händler des Vertrauens.
Die Aussage kam später vom Benz-Niederlassungs-Meister, der mir das Getriebeöl gemacht hat.
Weitere Pflege dann wieder in meiner Opel-Werke des Vertrauens - das Heft war mir egal. 😎
Ich würde auch gerne meine mittlerweile 2 jährige und 2 monatige Fahrer-/Schraubererfahrung mit dem Belch kund tun und meine Frau nicht im Haus ist 😉 :
Grundsätzlich bin ich mit meinem B180 CDI mit aktuell ca. 199500 km zufrieden. Wenn man mit Sack und Pack (1x Kleinkind) nach Holland fährt ist das Platzangebot wirklich super. Allerdings würde ich jetzt eher bei solchen fahrten zum B200 CDi tendieren, da auf der Bahn manchmal bisn Spritzigkeit fehlt.
Ich finde der Fond- und Fahrerfussraum ist wesentlich geräumiger als z. B. beim Golf 7 Variant (den wir als Benziner besitzen für Kurzstrecken/Stadtfahrten). Insbesondere wenn ein rückwärts gerichteter Kindersitz eingebaut ist: im Vergleich mit Golf 7 kann der Beifahrer ganz gut mit viel Fussraum sitzen.
Ich transportiere regelmäßig mein Mountainbike zu diversen Abfahrtsorten und kann auch hier sagen, dass das Platzangebot top ist. Auch als Baustellenfahrzeug sehr geräumig.
Jetzt zum technischen:
Ich hatte eine typische Kinderkrankheit der A- und B Klasse: Entlüftungsklappen an der hinteren Stoßstange lassen Wasser in den Innenraum bzw. Reserveradmulde. Konnte ich aber selbstständig beheben. Kostenpunkt für Entlüftungsklappen: 2 x 7 €. Allerdings alles selber montiert.
Hatte eine defekte Glühkerze nach ca. 10000 km nach Kauf, was schonmal passieren kann. Jetzt kommt das aller wichtigste zur dieser B-Klasse:
Der Motor OM 640 ist bei Glühkerzenschaden relativ aufwendig auseinander zu montieren in Vergleich zu anderen Dieselmotoren. Der ganze Motor bzw. die Kolben ist/sind schräg im ca. 60° Winkel eingebaut. Man kommt zwar von "oben" an die Glühkerzen dran, es bedarf aber sehr vieler Vorarbeiten bis dorthin. Ich hab keine Ahnung was sowas in einer MB-vertragswerkstatt kosten würde. Vielleicht mal im Forum suchen.
Bei vielen arbeiten, wie z. B. Keilriemenwechsel bedarf es Spezialwerkzeug, im Gegensatz zu andern Dieseln wo der Keilriemen häufig sofort von "oben" und nicht mit Hebebühne erreichbar ist.
Hinzu kommt, dass der Motor bei einigen arbeiten abgesenkt oder sogar ausgebaut werden muss. Z.B. bei Wechsel des Keilriemenspanners. Das kann dann eine Reparatur bei diesem Motor sehr teuer machen.
Ich habe bisher fast alle arbeiten selbst durchgeführt (einen undichten und leicht festgefressenen Dieselinjektor habe ich in einer freien Werkstatt warten lassen, da ich dafür kein Auszihwerkzeug hatte bzw. kaufen wollte) und mich vorher teilweise bei meinem MB-Händler bezüglich der Kosten schlau gemacht. Bei einem Motorausbau kommen sehr hohe Wartungskosten auf einen zu (größer 1000€)
Grüße
_biker
Ich weiß ja nicht, wie versiert du bist, aber wenn der gut läuft, Tank und -Stutzen rostfrei sind, keine Fehlermeldungen erscheinen, keine Klappergeräusche auftreten, Kupplung einwandfrei und TÜV frisch (Bremsen, Aufhängungen, Federn etc.), dann kauf ihn! Der Motor ist allemal top, den hatten wir im A 169, war nach 140' km (Leasing) noch wie neu.
So, wie der aussieht, kannst du für 4' € nix besseres finden. Unfallfreiheit setze ich natürlich voraus, und alles, was ich angeführt habe.
Zitat:
@_biker schrieb am 30. Mai 2020 um 22:28:06 Uhr:
Ich würde auch gerne meine mittlerweile 2 jährige und 2 monatige Fahrer-/Schraubererfahrung mit dem Belch kund tun und meine Frau nicht im Haus ist 😉 :Ich habe bisher fast alle arbeiten selbst durchgeführt (einen undichten und leicht festgefressenen Dieselinjektor habe ich in einer freien Werkstatt warten lassen, da ich dafür kein Auszihwerkzeug hatte bzw. kaufen wollte) und mich vorher teilweise bei meinem MB-Händler bezüglich der Kosten schlau gemacht. Bei einem Motorausbau kommen sehr hohe Wartungskosten auf einen zu (größer 1000€)
Grüße
_biker
Okay, das ist natürlich krass 🙁