AXA-Direkt: Vorsicht, Abzocke!
AXA-Direkt: Vorsicht, Abzocke!
War bisher versichert bei der AXA direkt. Habe meine Rechnung für nächstes Jahr erhalten (Mazda 626 GE, SF 4, TK 150 SB, jährliche Zahlung). Beitrag: 774,73 EUR.
Eine Recherche im Internet, wieder bei AXA, ergab aber einen Betrag von 522,- EUR. Ein entsprechendes Angebot habe ich mir auch per Mail kommen lassen.
Bei meiner Frau (Golf 3 TDI, SF 17, TK 150, jährliche Zahlung) dasselbe: Rechnung aus bestehendem Vertrag: 458,06 EUR. Regulärer Beitrag laut Internet und Aspect-Online: 340,83 EUR.
Mit anderen Worten: Bestandskunden werden bei der AXA gnadenlos abgezockt!
Damit nicht genug: als ich beim „Servicecenter Dreieich“ anrief, wurde die Sachbearbeiterin am Telefon pampig und legt während des Gespräches einfach auf, als ich sie fragte, warum sie mir gegenüber aggressiv wird. Ihre Aussage: Nur wer nachfragt, bekommt den regulären „Neukundentarif“!
Was bei der AXA also im Schadenfall passiert, kann sich jeder selbst ausmalen.
Mein Rat an alle Kunden mit bestehendem Vertrag: auf jeden Fall Beitrag überprüfen!
Beste Antwort im Thema
Hallo JennyAudi,
der von dir angesprochene Verfahrensweg ist für dich nicht schön - aber der einzig Richtige.
Es wurde ein Vertrag für die Dauer von mindestens einem jahr geschlossen. Dieser vertraglichen Verpflichtung kommst du nicht nach in dem du den Wagen wieder abgemeldet hast.
Daher ist die Versicherung berechtigt nach "Kurzzeittarif" abzurechnen. Dies ist durchaus legitim, da die Versicherung auch nach Abmeldung noch für z.B. Umweltschäden die durch das KFz entstehen haften muss.
Daher die 190% auf der Rechnung.
Warum die AXA noch immer abbucht lässt sich schlecht klären. Ich vermute mal, dass die elektronische Bestätigungd er Abmeldung des KFZ noch nicht vorliegt.
Auf Grund der aussergewöhnlich vielen Versicherungswechsel zum 01.01.2013 haben z.B. unsere Zulassungsstellen hier einen Bearbeitungsrückstand von gut 3 Wochen gehabt.
Du hättest dir das Leben etwas leichter machen können, in dem du einfach die Nachweise der Rückgabe/ Abmeldebescheinigung/ Wandlungsvertrag an die AXA gemailt/ gefaxt/ geschickt hättest.
Auch wenn dir nicht gefallen wird, erlaube ich mir noch ein paar allgemeine Worte.
Du hast über ein Onlineportal eine günstige Versicherung gesucht und gefunden.
Dieser günstige Preis beruht auf dem fast Servicelosen Onlinevertrieb.
Wenn du den vollen Service (Berater vor Ort, telefonische Hilfe zu diversen Vorgängen etc) gewollt hättest, hättest du eben auch direkt dort einen Vertrag schliessen müsen.
Hier hat auch die Versicherung (aus meiner Sicht) keine Wahl, als den Service auf ein deinem Tarif entsprechendes Maß zu kürzen.
Den Billigsten Tarif wählen und den Premiumservice erwarten funktioniert schon lange nicht mehr.
Jetzt könnt Ihr mich gern steinigen und verteufeln, ich denke aber das es jedem klar sein muss, dass er für den Preis eines Dacias zwar ein funktionierendes Auto erwarten kann - aber eben nicht die technischen Highlight, die Qualität und die Ausstattung eines Rolls Royce bekommt.
Grüße
Lexley
59 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Abzocker sind in erster Linie die Kunden in diesen SF-Klassen.
Die belasten die Versicherten so stark, dass solche Prämien erforderlich sind.Im Übrigen sollte man Worte wie Abzocker nicht in den Mund nehmen wenn man keine Ahnung hat.
Naja, du stehst zwar in meinem Killfile, aber wenn du mich schon direkt dumm anmachst:
Ich war in der SF1/2 weil ich 7 Jahre kein Auto hatte sondern einen 50er Roller. Das Auto brauchte ich jetzt aber wieder für die Arbeit.
Das ich keine allzu große Ahnung von Versicherungen habe mag stimmen, denn ich habe noch niemals einen Schaden bei einer Versicherung regulieren lassen. Hatte zwei Bagatellschäden in 15 Jahren Führerscheinbesitz die privat bezahlt ohne Hinzuziehen der Versicherung und gut wars.
Ich habe mir aber wohl schon jeden Online-Rechner der Versicherungen im Netz angesehen um die beste Versicherung für Auto und Roller zu finden.
Bleibt mal locker. Die AXA ist es echt nicht wert, dass wir uns hier die Köpfe einschlagen.
@Juku
Deine positiven Erfahrungen seien dir unbenommen.
Um dir meine Erfahrung mit zu geben: Ich vergleiche jetzt seit dem ich ein Auto auf meinen Namen versichert habe (sind 6 oder 7 Jahre) jedes Jahr die Prämien - die AXA hat es noch nie geschafft, auch nur ansatzweise zu den günstigeren zu gehören. Und bei den günstigeren tummeln sich in meiner Hitliste nicht nur Direktversicherer.
Ich kann dir nicht sagen, warum die AXA in deinem Fall offensichtlich so günstig ist und in meinem nicht. Es wird von einigen persönlichen Tarifmerkmalen abhängen.
Daraus, dass andere Versicherungen in deinem Fall höhere Prämien verlangen als die AXA, direkt zu schließen, dass es "Abzocker" sind, halte ich für sachlich nicht nach vollziehbar und von der Formulierung her für unnötig provokant.
kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen ... (die Aufruhe des TE) - aber das liegt wohl am heutigen Tag-
ich hätte mir den Kram den der Online-Rechner ihm da aufgezeigt hat ausgedruckt und wäre direkt zur Axa hingefahren... wäre bestimmt "netter" gewesen!
Hi,
Zitat:
Original geschrieben von mazdafahrer999
@ schreddi
Aha. Danke für die Auskunft.
Komisch, das bei Versicherungen wie der HUK im Angebot eine günstigere und eine teurere Möglichkiet angegeben sind.
Aber jeder versteht ja was anderes unter Seriösität.
Bei Dir möchte ich auf jeden Fall ebenfalls nicht versichert sein.
helf doch gern 😉
Der letzte Satz ist im Sinnzusammenhang übrigens völlig falsch (und wer mich bissl länger kennt wird bei genauem Lesen deines Beitrages schmunzeln)
Macht aber nix - hat im Übrigen nix mit Seriösität zu tun *gg*.
Der Kunde will über alles selbst bestimmen und die Oberhand behalten - sein gutes Recht - aber wehe, wenns mal nach hinten losgeht, gell? 😉 Wen dann die Schuld trifft ist klar....
Ach herrlich....
In diesem Sinne - du hast schlichtweg die falschen Berater vor Ort - darüber solltest du dir Gedanken machen.
Aber nein.... Polemik tuts auch *lol*
Grüße
Schreddi
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Hi,
Zitat:
Original geschrieben von flamegirl
kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen ... (die Aufruhe des TE) - aber das liegt wohl am heutigen Tag-
ich hätte mir den Kram den der Online-Rechner ihm da aufgezeigt hat ausgedruckt und wäre direkt zur Axa hingefahren... wäre bestimmt "netter" gewesen!
Zustimmung 🙂
Grüße
Schreddi
Da es offenbar nicht verstanden wird:
Ich war von Anfang an bei der AXA direkt oder auch "Die Alternative", sprich, der Internet-Versicherung versichert und habe dies nie geändert.
Verstanden?
Und nun schickt mir diese AXA "direkt" eine Rechnung über einen regulären Tarif, den ich nie abgeschlossen habe. Bei meiner Frau dasselbe.
Und als ich daraufhin anrufe, also der Laden die Chance gebe, einen eventuellen Irrtum zu korrigiren, werde ich angemacht und einfach abgeklemmt.
Dann nehme ich einfach mal zur Kenntnis, dass das viele von Euch offenbar in Ordnung finden.
Ich nicht.
Kannst du vielleicht mal verraten, warum du die Gesellschaft nicht einfach wechselst, wenn du mit der AXA doch so unzufrieden bist? Verstehe ich irgendwie nicht.
@ytna
Also mir ist völlig klar, dass die AXA vielleicht nicht für alle die optimale Versicherung ist. Habe ich ja auch niemals behauptet. Würde ich z.B. einen Mitfahrer unter 25 haben, dann wären 2005 für mich einige andere Versicherungen billiger gewesen. AXA wollte 625 EUR/a mehr nur für diesen Mitfahrer.
AXA hatte halt für mich einen Tarif der mich nicht gleichstellt mit einem 23 oder 25jährigen mit 3 Jahren Führerscheinbesitz. Stattdessen spielt dort das Lebensalter wohl eine große Rolle. Irgendwo zwischen 30 und 40 ist es dort IIRC am billigsten. Wenn man älter ist oder jünger zahlt man mehr. Hatte das mal im Online-Rechner probiert.
Ich habe hier nicht mit dem "Abzocker" angefangen, sondern hier nur die AXA verteidigt, die in meinem Fall eben alles andere als Abzockerladen im Vergleich zu den ganzen anderen Versicherungen (VHV, Ontos, HUK24, WGV, DA, Sparkassen-Direkt, Ghotaer) mit starren 0815-Tarifen und hohen SF1/2 Prozenten und ihren SF1/2 Beiträgen in 2004 von unglaublichen 500...900 EUR/a mehr als AXA.
@mazdafahrer999
Na ja, ich schrieb ja auch extra "Wenn der Unterschied jetzt wirklich nur Basis vs. Komfort war". War ja nur eine Vermutung, weil ich nirgendwo sehen kann, dass Direkt=Alternativ ist. Es gibt den AXA Alternativ Tarif jedenfalls auch beim Makler (weiß ich genau, weil ich sie auch dort abschließen musste zwecks Rückdatierung). Und den AXA-Komfort gibt’s auch über den Online-Rechner, also "Direkt".
Wenn ich dein erstes Posting richtig verstanden habe, dann hast du jetzt aber nach einem Telefonanruf den günstigsten Tarif für beide Autos bekommen? Danke schonmal für die Info.
Hoffentlich kommt meine Berechnung auch endlich mal an. Dann werde ich ja selber sehen was sie von mir haben wollen.
Mal angenommen sie wollen von mir auch 100 EUR mehr als Online:
Zum 30.11. vergleicht doch eigentlich sowieso jeder (besonders wenn er eine möglichst billige Direktversicherung hat) die Kfz-Tarife und sollte es eigentlich von selber merken wenn Neukunden weniger bezahlen. Von daher ist diese "Abzocke" nicht ganz so tragisch. Normalerweise wechselt man dann einfach die Versicherung, falls es eine billigere geben sollte.
Wenn Neukunden im ersten Jahr weniger bezahlen finde ich das auch völlig in Ordnung. Ist ja überall so. Wenn aber auch eingeweihte Altkunden mit einem Telefonanruf weniger bezahlen, dann finde ich das schon etwas anrüchig.
Ich kann jedenfalls nicht einfach bei der Bank anrufen und Neukunden-Zinsen verlangen. Ich müsste stattdessen kündigen und dann nach einem halben Jahr wiederkommen um die Neukunden-Geschenke abzugreifen.
Mal eine OT-Frage nebenbei:
Angenommen ich würde meine AXA Kfz Haftpflicht vorsorglich vor dem 30.11. noch zum Jahresende kündigen.
Dann hätte ich doch eigentlich den ganzen Dezember Zeit um eine neue Versicherung zu finden. Und wenn ich nichts vergleichbar billiges wie AXA finde, dann gehe ich einfach auf die AXA Webseite und schließe einen neuen Vertrag dort ab.
Spricht da etwas dagegen, oder machen das vielleicht sogar viele so? Sinken die Preise efahrungsgemäß noch im Dezember oder steigen sie eher?
Also nochmals: Mazdafahrer hat sich darüber geärgert, dass seine Beitragsrechnung als Bestandskunde erheblich höher ausgefallen ist, als das, was er bezahlen würde, wenn er nun mit seinen Fahrzeugen unter gleichen Bedingungen als Neukunde zur Axa wechseln würde.
Eine diesbezügliche Beschwerde wurde am Telefon abgebügelt, er sieht sich nun abgezockt.
Jetzt hoffe ich, alles richtig verstanden zu haben.
@Mazdafahrer: Das ist, wie schon gesagt wurde, keine Abzocke, sondern gängige Praxis bei nahezu allen Versicherungen.
Jedes Jahr (manchmal auch öfter) kommen neue Tarife heraus.
Manchmal ist der neue Tarif billiger als bestehende Tarife, manchmal ist er teurer.
Es ist Dir insoweit Recht zu geben, dass dies von den Kunden oft nicht nachvollzogen werden kann.
Ebenso kann es sein, dass tatsächlich der treue Bestandskunde erheblich mehr bezahlt, als derjenige, der Jahr für Jahr Vergleiche zieht und u.U. jedes Jahr seine Versicherung wechselt.
Wenn Dir dieses Vorgehen bei der Axa nicht gefällt (auch der "Telefonservice"😉, dann ist Ytna zuzustimmen: Dann kündige doch einfach und gehe zu einer anderen Versicherung, noch ist ja genug Zeit für einen Wechsel.
Allerdings: Die gleiche Problematik kann Dir bei einem anderen Versicherer nächstes Jahr um die gleiche Jahreszeit wieder in´s Haus stehen.
@Juku:
Vollkommen richtig: So kann man es machen: Vorsorglich kündigen, sich umsehen, wenn man nichts besseres findet, einfach einen neuen Vertrag beim gleichen Versicherer aber zu neuen Konditionen abschliessen (sofern es günstiger wird natürlich nur).
Man kann sich auch (eigentlich sollte man es sogar) jedes Jahr im Oktober bei seinem Vertreter oder online erkundigen, nach neuen Tarifen und Konditionen, ggf. den Vertrag umstellen.
Aber Achtung: Manchmal ändern sich auch die Bedingungen und Konditionen (zum besseren oder aber auch zum schlechteren - ich denke z.B. an Neuwertentschädigung im Kaskoschadenfall, Schäden durch Tiere, Marderbiss usw.).
Ggf. muss man abwägen, ob einem eine Tarifsenkung eine Verschlechterung der Bedingungen Wert ist oder nicht.
Zur Erklärung des Vorgangs bei Mazdafahrer.
Versicherungen bringen Heute im Schnitt alle 12 Monate neue Tarife heraus.
Ist ein Tarif zu billig kalkuliert, dann legt der Versicherer Geld drauf und passt im Folgejahr die Prämie an.
Um wieder neue Kunden zu bekommen fängt jetzt das Spiel mit einem neuen Tarif von vorne an.
Also immer wieder in den neuen Tarif wechseln. 😉
Mein Vater zahlt für seinen Typklasse-18-Diesel SF-Klassen-bereinigt ca. halb so viel wie ich für meinen kleinen damals 15-Benziner nach dem günstigsten Angebot - beide unter gleichen Bedingungen auf ihn versichert, seiner seit 1997, meiner seit 2004...
Das zum Thema "Es wird immer billiger und die Bestandskunden gucken dabei in die Röhre"
MfG, HeRo
Die von HeRo11k3 beschriebene Situation tritt ein wenn ein Tarif mehrere Jahre am Markt ist, meist so nach drei bis vier Jahren.
Die schlechten Risiken sind unfallbedingt ausgeschieden und sind in neue Tarife gewechselt.
Der verbleibene Rest ist unterdurchschnittlich schadenträchtig und damit kommen wieder attraktive Bestandsprämien heraus.
Im Beispiel sind es 8 Jahre, d.h. hier sind nur noch routinierte Fahrer mit langen Haltezeiten und pfleglichem Umgang im Bestand.
Zitat:
Original geschrieben von Juku
Naja, du stehst zwar in meinem Killfile, aber wenn du mich schon direkt dumm anmachst:
Ich war in der SF1/2 weil ich 7 Jahre kein Auto hatte sondern einen 50er Roller. Das Auto brauchte ich jetzt aber wieder für die Arbeit.
Ich habe Dich nicht dumm angemacht,
sondern Deine Wortwahl "Abzocker" aufgegriffen
und deutlich darauf aufmerksam gemacht,
dass die langjährig unfallfreien Versicherten trotz z.B. nur 30 Prozent Beitrag
die niedrigen Schadenfreiheitsklassen subventionieren.
Das solltest Du so unpersönlich zur Kenntnis nehmen ohne ausfallend zu werden.
Du gehörst ja laut Deiner Angabe ohnehin zu denjenigen,
die keinen Schaden verursacht haben.
@twelferider
Danke.
Laut diesem Thread im Mercedes Unterforum ist es wirklich ein allgemeines Phänomen. Bei anderen Gesellschaften wird das genauso gemacht und man muß nur anrufen und wird umgestellt.
War beim Threadstarter im Wesentlichen ebenfalls so. Er schrieb im ersten Posting:
Ihre Aussage: Nur wer nachfragt, bekommt den regulären „Neukundentarif“!