Autoverkauf- Unwissend als Unfallfrei verkauft
Hallo,
Ich bin neu hier unterwegs im MOTOR-TALK Forum, ich kann wegen der Sache leider kein Auge zu kriegen, deswegen lege ich einfach mal los und bitte euch um jeden Rat und Hilfe.
Wir haben vor 5 Monaten unseren BMW 530D aus dem Baujahr 2009 Verkauft. Wir waren immer sehr zufrieden mit unserem BMW und hatten auch wirklich nie Probleme mit dem KFZ. Das Fahrzeug hatte gerade mal 125.000tkm auf dem Buckel, für ein Diesel eigentlich nicht viel 😁. Der Käufer des BMW‘s hat sich nach 5 Monaten gemeldet und uns mitgeteilt das der BMW ein Unfallfahrzeug wäre, natürlich wussten wir nie von einem Unfallschaden, ich hätte es ja natürlich im Kaufvertrag angeben müssen. Darauf hin fragte ich natürlich woher er diese Information hat und wir nix über einen Unfall wissen!!! Er war beim ADAC und hat dort und eine Untersuchung gemacht das aufweist das bei dem BMW mal das Seitenteil ausgetauscht wurde. Ich wollte ein Beweis haben das dies auch stimmt, er Schickte mir per Mail den Bericht und siehe da, es stimmt wirklich... ich war total aus allen Socken!!! Er sagte wir sollen den BMW zurück nehmen, was wie aber leider nicht können und wollen. Da wir ja ein neues KFZ gekauft haben. Darauf sagt er, er würde mit dem
Bericht zum Anwalt gehen und es dann dort klären lassen. Wie sieht hier die Rechtslage aus? Verkauft wurde der BMW mit dem ADAC Kaufvertrag in dem drine steht:
Der Verkäufer erklärt, dass das KFZ in der Zeit in der es sein Eigentum war
Keinen Unfallschaden.
Unter Punkt 3.
Der Verkäufer erklärt: dass das KFZ in der übrigen Zeit - soweit ihm Bekannt - keinen Unfallschaden.
Gewährleistung ebenfalls ausgeschlossen.
Im Voraus vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen Volker
Beste Antwort im Thema
Hallo Forum
Ich staune immer wieder, mit welcher Hingabe hier (und in den meisten in diesem Unterforum eingestellten Threads) von dem eigentlichen Problem wegdiskutiert wird und solch ein Thread dann von vielen zur Selbstdarstellung etc. misbraucht wird:
User A hat ein Problem und postet es hier.
User B (und vielleicht noch User C) leisten Hilfestellung, so dass das Thema/ die Frage oft schon beantwortet wurde.
User C bis User Z melden sich zu Wort und wollen dan Dinge wissen, die oft nichts/wenig mit der eigentlichen Problemstellung zu tun haben. Warum muiss hier immer alles kaputt diskutiert werden? Auffällig ist auch, dass es sich meist um die selben User handelt, die teils ihre persönlichen Fehden in solchen Threads ausfechten.
Armes Deutschland.
JustMy2Cents
der Michael Mark
199 Antworten
Zitat:
@Kai R. schrieb am 14. März 2018 um 15:27:37 Uhr:
Zitat:
@Bernd_Clio_III schrieb am 14. März 2018 um 15:21:55 Uhr:
Naja, dass ein ausgetauschtes Seitenteil auf einen Unfall hinweisen muss, würde ich so nicht sagen.
es geht auch rechtlich nicht um einen Unfall. sondern um die Frage, ob es einen Mangel an der Sache gibt. Ein ausgetauschtes Seitenteil wäre ein solcher Mangel, völlig egal, welche Ursache dazu geführt hat.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 14. März 2018 um 15:27:37 Uhr:
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 14. März 2018 um 15:21:41 Uhr:
Allein aus verschiedenen dicken Lackschichten folgt ja nicht gleich, dass eine Seitenwand ausgetauscht worden sein muss.
was aber völlig irrelevant ist, weil weder im Einen noch im Anderen Fall etwas an der Sache anders wäre.
Also bislang wurde hier immer von "unfallfrei" gesprochen.
Wenn es jetzt auf einmal darum gehen soll, ob die Sache durch das ausgetauschte Seitenteil "mangelfrei" ist - dann würde man doch sagen: "Ja, die Sache ist mangelfrei". Denn ein ausgetauschtes Seitenteil würde ja den Mangel des Unfalls ausbügeln. Ist aber sicherlich Definitionssache, falls es zu einem Rechtsstreit kommen würde.
Zitat:
@princeton schrieb am 14. März 2018 um 15:45:41 Uhr:
Da, wo ich groß geworden bin, hört man sich fairer Weise die Gegenseite an und erläutert dann sachlich + entschlossen seinen Standpunkt
ich kann nachvollziehen, dass Du so denkst, denn offensichtlich hast Du mit Rechtstreitigkeiten noch nicht so viele Erfahrungen. Reden macht immer Sinn, wenn es darum geht, Ansprüche auszugleichen. Wenn es keinerlei Ansprüche gibt und man auch nicht bereit ist, irgendwelche Konzessionen zu machen, ist Reden sinnlos.
Da (und vor allem WANN) ich groß geworden bin war das auch so.
Aber ich glaube miteinander zu reden ist mittlerweile doch etwas altmodisch geworden.
Zumindest gewinne ich in Foren wie diesem zunehmend diesen Eindruck.
Mag aber auch am Alter der Diskussionsteilnehmer liegen.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 14. März 2018 um 16:15:50 Uhr:
Zitat:
@princeton schrieb am 14. März 2018 um 15:45:41 Uhr:
Da, wo ich groß geworden bin, hört man sich fairer Weise die Gegenseite an und erläutert dann sachlich + entschlossen seinen Standpunkt
ich kann nachvollziehen, dass Du so denkst, denn offensichtlich hast Du mit Rechtstreitigkeiten noch nicht so viele Erfahrungen. Reden macht immer Sinn, wenn es darum geht, Ansprüche auszugleichen. Wenn es keinerlei Ansprüche gibt und man auch nicht bereit ist, irgendwelche Konzessionen zu machen, ist Reden sinnlos.
da muss ich dir zustimmen. Allzu große Gesprächsbereitschaft kann von der Gegenseite (die was haben will) schon fast wie "ein schlechtes Gewissen" interpretiert werden.
Daher standhaft bleiben und erstmal garnichts machen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@audijazzer schrieb am 14. März 2018 um 23:41:58 Uhr:
Zitat:
@Kai R. schrieb am 14. März 2018 um 16:15:50 Uhr:
ich kann nachvollziehen, dass Du so denkst, denn offensichtlich hast Du mit Rechtstreitigkeiten noch nicht so viele Erfahrungen. Reden macht immer Sinn, wenn es darum geht, Ansprüche auszugleichen. Wenn es keinerlei Ansprüche gibt und man auch nicht bereit ist, irgendwelche Konzessionen zu machen, ist Reden sinnlos.da muss ich dir zustimmen. Allzu große Gesprächsbereitschaft kann von der Gegenseite (die was haben will) schon fast wie "ein schlechtes Gewissen" interpretiert werden.
Daher standhaft bleiben und erstmal garnichts machen.
-🙂
Es verhält sich wohl eher umgekehrt...!
Wenn jemand sich auf Basis einer berechtigten und nachvollziehbaren Diskrepanz an einen ehemaligen Vertragspartner wendet, und dieser sich jedem Dialog verweigert, wird die Vermutung gestärkt, dass da wohl jemand ein schlechtes Gewissen hat und etwas verheimlichen möchte...!
-🙂
Mal nebenbei führt ein ausgetauschtes Seitenteil (Kotflügel?) nicht zwangsläufig zu einem Unfallwagen. Wichtig ist, daß das Auto nicht als unfallfrei angegeben wurde. Insofern sehe ich vom Vertrag her keine Probleme. Man kann nicht alles wissen über die Vergangenheit des Autos.
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 15. März 2018 um 08:00:30 Uhr:
Mal nebenbei führt ein ausgetauschtes Seitenteil (Kotflügel?) nicht zwangsläufig zu einem Unfallwagen. Wichtig ist, daß das Auto nicht als unfallfrei angegeben wurde. Insofern sehe ich vom Vertrag her keine Probleme. Man kann nicht alles wissen über die Vergangenheit des Autos.
-🙂
Wenn man wegen eines Rostlochs ein Karrosserieteil durchtauscht, handelt es sich deswegen nicht um einen Unfallwagen...!
Das Gleiche gilt für Hagelschaden...!
-🙂
dennoch wären das Mängel an der Sache, die man, wenn man von ihnen weiß, beim Verkauf auch angeben muss. Ein ausgetauschtes Seitenteil ist etwas anderes als ein neuer Kotflügel, da der Austausch einen größeren Eingriff in die Struktur der Karosserie bedeutet.
Hallo Forum
Ich staune immer wieder, mit welcher Hingabe hier (und in den meisten in diesem Unterforum eingestellten Threads) von dem eigentlichen Problem wegdiskutiert wird und solch ein Thread dann von vielen zur Selbstdarstellung etc. misbraucht wird:
User A hat ein Problem und postet es hier.
User B (und vielleicht noch User C) leisten Hilfestellung, so dass das Thema/ die Frage oft schon beantwortet wurde.
User C bis User Z melden sich zu Wort und wollen dan Dinge wissen, die oft nichts/wenig mit der eigentlichen Problemstellung zu tun haben. Warum muiss hier immer alles kaputt diskutiert werden? Auffällig ist auch, dass es sich meist um die selben User handelt, die teils ihre persönlichen Fehden in solchen Threads ausfechten.
Armes Deutschland.
JustMy2Cents
der Michael Mark
Fakt ist doch wohl Folgndes:
1. Der Wagen hat offenbar einen alten Unfallschaden.
2. Der letzte Besitzer - der TE - hat davon nichts gewusst, weil der Unfallschaden nicht von ihm stammt und hat den Wagen auch so im Kaufvertrag beschrieben verkauft.
Dann ist der TE als Privatverkäufer imho aus dem Schneider und aus der Haftung, denn er haftet imho nicht für Unfallschäden vom Vorbesitzer.
Was anderes wär es, wenn er Händler wäre, soweit ich informiert bin (hab jetzt grad keine Lust zu googeln und damit anzugeben). Ein Händler steht auch für alte Unfallschäden gerade, auch wenn er nichts davon wusste.
Oder lieg ich da falsch?
Einziger Stoplerstein meiner Meinung nach:
Mir ist bis dato noch nicht klar, ob der TE den Wagen selbst als unfallfrei gekauft hat. Wurde noch nicht explizit geschrieben.
Der BMW hatte mehrere Vorbesitzer und es gab doch sicherlich einen Kaufvertrag. Wenn der BMW da als Unfallwagen beschrieben ist, hat der TE doch ein Problem, weil er von dem Unfall wissen muss, da es ja in seinem damaligen Kaufvertrag steht !
Also besser mal nachgucken
Wenn der behobene Unfallschaden auch erst nach fünf Jahren auffällt, wurde auch wohl sehr gut + präzise gearbeitet!
Kein visueller Lackunterschied und die Spaltmaße passten wohl auch!
-🙂
schon, das ist aber erstmal egal - Unfallauto ist Unfallauto und das ist wertmindernd.
Und falls der TE davon gewusst haben muss (alter Kaufvertrag mit dem Vorbesitzer) und trotzdem als unfallfrei verkauft hat, kriegt er Probleme.
Zitat:
@princeton schrieb am 15. März 2018 um 06:24:37 Uhr:
Zitat:
@audijazzer schrieb am 14. März 2018 um 23:41:58 Uhr:
da muss ich dir zustimmen. Allzu große Gesprächsbereitschaft kann von der Gegenseite (die was haben will) schon fast wie "ein schlechtes Gewissen" interpretiert werden.
Daher standhaft bleiben und erstmal garnichts machen.-🙂
Es verhält sich wohl eher umgekehrt...!
Wenn jemand sich auf Basis einer berechtigten und nachvollziehbaren Diskrepanz an einen ehemaligen Vertragspartner wendet, und dieser sich jedem Dialog verweigert, wird die Vermutung gestärkt, dass da wohl jemand ein schlechtes Gewissen hat und etwas verheimlichen möchte...!-🙂
Überhaupt nicht!
Nicht mitbekommen, dass der TE das bereits getan hat??
Er hat sich sogar Zeit genommen das Gutachten anzuschauen. Was zum Himmel soll er denn noch machen???
P.S. und bitte nimm deine überflüssigen Smileys aus deinen Beiträgen raus, es nervt wirklich beim Lesen!
Zitat:
@cocker schrieb am 15. März 2018 um 10:02:37 Uhr:
Mir ist bis dato noch nicht klar, ob der TE den Wagen selbst als unfallfrei gekauft hat. Wurde noch nicht explizit geschrieben.
doch, hat er 100mal gesagt! Es gibt keinen Grund dies anzuzweifeln.
Muss er jetzt den uralten Kaufvertrag hier posten, bis ihm auch der Letzte glaubt?
Oder eine eidestattliche Versicherung abgeben?
Zitat:
@cocker schrieb am 15. März 2018 um 10:02:37 Uhr:
Der BMW hatte mehrere Vorbesitzer und es gab doch sicherlich einen Kaufvertrag. Wenn der BMW da als Unfallwagen beschrieben ist, hat der TE doch ein Problem, weil er von dem Unfall wissen muss, da es ja in seinem damaligen Kaufvertrag steht !
Also besser mal nachgucken
Und wenn da auch nichts drinsteht?
Jeden Tag werden zusammengeflickte Kisten als "unfallfrei" an ahnungslose Käufer vertackert.
Außerdem ist nunmal der jetzige Besitzer in der Beweispflicht, die Unwahrheit nachzuweisen.
Da gibts nichts dran zu deuteln.
Zitat:
@audijazzer schrieb am 15. März 2018 um 10:15:08 Uhr:
Zitat:
@princeton schrieb am 15. März 2018 um 06:24:37 Uhr:
-🙂
Es verhält sich wohl eher umgekehrt...!
Wenn jemand sich auf Basis einer berechtigten und nachvollziehbaren Diskrepanz an einen ehemaligen Vertragspartner wendet, und dieser sich jedem Dialog verweigert, wird die Vermutung gestärkt, dass da wohl jemand ein schlechtes Gewissen hat und etwas verheimlichen möchte...!-🙂
P.S. und bitte nimm deine überflüssigen Smileys aus deinen Beiträgen raus, es nervt wirklich beim Lesen!
-🙂
Sonst noch Wünsche...?!?!?
-🙂