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Autoverkauf übers Internet

Themenstarteram 22. Mai 2006 um 7:26

Hallo Leute.

Ich verkaufe grade mein Auto bei www.autoscout.de.

Heute morgen folgende Mail bekommen:

 

Hallo,Ich mag Ihr Auto sehr viel und ich hoffe, dass es noch verfügbar ist. Ich will es kaufen. Um Sie zu zeigen, dass ich ernst ich bin Schicken Sie den eur von 300 im Voraus zu Ihnen. Ich kann mit dem Rest von kommen Das Geld, das Auto nach 15 Juni zu kaufen. Um den eur von 300 zu übertragen, erfordert meine Bank: Ihr voller Name, Adresse, einzahlen Kontonummer und BLZ. Viele Grüße.

 

Ich gehe doch kein Risiko ein wenn ich ihm meine Bankdaten mitteile, oder doch? Er kann doch damit sowieso nichts machen?

Bin nicht blöd, falle nicht auf irgendwelche betrüger rein, immerhin bittet er nicht irgendeine 0190 Nummern anzurufen usw.

Was meint ihr?

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27 Antworten

meine Bankdaten schwirren auch bei diversen Händlern (ebay u.a.) durchs Internet und bisher ist noch nix passiert

sollte jemand was von Deinem Konto abbuchen, dann solltest Du sofort (!) diese Abbuchung wieder stornieren lassen

frag' Deine Bank, wie sie das handhabt, wenn aus dem feindlichen Ausland abgebucht werden sollte - es könnte da ein kleines Problem geben ...

Themenstarteram 22. Mai 2006 um 7:48

Hallo J.Ripper.

Denke mir auch dass ich kein Risiko eingehe wenn ich dem Typen meine Bankldaten mitteile.

Meine Bank hatte auch nichts dagegen, habe Sie grade angerufen.

Dann will ich mal hoffen dass es mit dem Autoverkauf alles klappt.

Mfg

Jeremy

am 22. Mai 2006 um 8:01

Mit den Bankdaten gehst du kein großes Risiko ein. Aber schau, dass du dann nicht eventuell auf eine andere Masche reinfällst, wenn der Käufer mit einem Treuhandservice anfängt oder dir den Rest des Geldes als Scheck gibt.

am 22. Mai 2006 um 8:15

Hallo Jeremy, Finger weg davon.

Mal ganz ehrlich: wer akzeptiert denn sofort den Kaufpreis ohne das Fahrzeug gesehen zu haben und ohne zu handeln --> niemand!

Das ist hundertprozentig ein Betrugsversuch. Die Mail kommt bestimmt aus dem Ausland (vermutl. Rumänien). Auf keiinen Fall solltest Du Deine Bankdaten preisgeben (Stichwort: phishing).

Natürlich kann man mit Deinen Bankdaten übles anstellen!

Abgesehen davon, dass Du das ganze am besten ignorierst: Wenn Du trotzdem drauf eingehen willst, dann nutze einen zuverlässigen Treuhandservice (z.B. Treuhandservice der Sparkassen), lass Dich keinesfalls auf irgendwelche Geschichten mit Schecks (Betrüger überweist höheren Betrag und bittet nach Gutschrift um Rücküberweisung; nachdem Du das machst platzt rückwirkend der Scheck und das Geld ist weg) oder über 'Western Union' u. ähnliche ein.

Gruß

Mentalo

man könnte ja auch ganz schnell ein neues Konto eröffnen

einen einzigen Euro als Startguthaben einzahlen

dem Käufer diese Bankverbindung mitteilen

und wenn die Anzahlung seitens des Käufers von 300 Euro drauf ist

das Geld abheben und das Konto plattmachen (kündigen)

dann kommt der Käufer mit dem Rest in bar und will das Auto mitnehmen (ohen Kennzeichen)

alles kein Problem

...

Themenstarteram 22. Mai 2006 um 8:44

Hallo Mentalo.

Meine Bank meinte ich kann dem die Bankdaten ruhig geben, hauptsache ich gebe nicht meine Tan Nummern wenn ich Online Banking mache:D

Aber so blöd bin ich natürlich nicht.

Denke auch dass es zu 99% ein Betrüger ist, mal sehen.

Ein Kumpel von mir hat sowas schon mal gemacht, damals hat ihm ein Typ aus Dänemark eine Anzahlung überwiesen und nach paar Tagen ist er mit dem Restbetrag in Bar angekommen und das Auto abgeholt.

Ich warte erstmal ab, wenn Geld kommt, dann melde ich mich.

Halte uns bitte überhaupt auf dem Laufenden - egal ob jetzt Betrug oder nicht.

am 22. Mai 2006 um 9:01

Besitzt ein Betrüger Deine Bankdaten und Deine Anschrift, dann kann er damit z.B. einen Kredit aufnehmen.

Man nennt das Identitätsdiebstahl. Google mal dazu im Internet...

Außerdem gibt's genügend Fälle, in denen mal kurz Beträge als Lastschrift abgebucht werden, ohne dass eine Leistung erfolgt wäre. Die Idee, ein Konto mal kurz zu eröffnen, Geld umzubuchen und dann das Konto anschließend zu löschen haben leider auch andere...wenn das ganze mit gefälschten oder gestohlenen Papieren erfolgt, findet man den Betrüger meistens nicht mehr.

Du kannst mich natürlich für paranoid halten, aber ich glaube zu wissen wovon ich rede, weil ich beruflich damit zu tun habe.

Treuhanddienste (wie oben genannt) nehmen ca. 1 % der Summe als Gebühr, hier also ca. 3 Euro, und den Betrag kann man auch dem Käufer anlasten lassen. Dabei gehst Du kein Risiko ein, weil der Käufer nur die Bankdaten der Treuhandbank bekommt.

Aber jeder darf natürlich seine eigenen Erfahrungen machen...manche haben wohl auch Glück. Nur verlassen würde ich mich nicht darauf.

Gruß

Mentalo

Was mich halt ein bisschen stutzig gemacht hat, ist, dass er neben deinen Bankdaten auch deine Adresse haben will (braucht er zum überweisen ja nicht). Das würde Mentalos Theorie untermauern.

am 22. Mai 2006 um 9:51

Bankdaten und Adressen sind relativ unproblematisch.

Mal angenommen es ist ein ehrlicher Käufer, dann wird er natürlich auch Interesse an der Adresse haben auch wenn er sie für die Überweisung selber nicht zwingend braucht.

Ausserdem: Als größerer Verkäufer bei eBay haben zig tausend Menschen seine Bankverbindung und Adresse und da passiert auch nix.

Themenstarteram 22. Mai 2006 um 10:21

Meine Adresse hat er nicht bekommen, dann weiss er ja gleich wo mein Auto steht.

Wie gesagt hat meine Bank Grünes Licht gegeben, da kann nichts schief gehen usw.

Werde paar mal täglich mein Konto kontrollieren, ob bißchen Geld von dem Typen gekommen ist oder nicht, oder besser ob nicht irgendwas abgebucht worden ist ohne meiner Erlaubnis:D

Das mit Ebay stimmt schon, da kann jeder an die Bankdaten des Verkäufers leicht rankommen usw...

Wenns mit dem Verkauf klappen sollte, werde ich hier weiter berichten.

Für die Hilfe und Ratschläge vielen Dank an alle.

Mfg

Jeremy

am 22. Mai 2006 um 10:50

Wer hier solche Aussagen trifft wie Joscha, soll mal ein paar Threads tiefer lesen:

http://www.motor-talk.de/t1082966/f14/s/thread.html

am 22. Mai 2006 um 11:29

Schade, dass es die ZDF-Sendung "Vorsicht Fall! - Nepper, Schlepper, Bauernfänger" nicht mehr gibt...

Das Herausgeben von Bankdaten und Adressen birgt durchaus ein nicht zu unterschätzendes Risiko! Vor allem dann, wenn man übers Internet Autos etc. verkaufen will und dann solche Emails erhält. Da wäre ich auf jeden Fall vorsichtig!

am 22. Mai 2006 um 12:07

Ich sage es nochmal: Kontonummer und Adresse rausgeben ist kein großes Problem. Solche Daten kann man über Google tausendfach finden und wenn man ein bisschen auf den Mich!-Seiten von eBay stöbert, findet man auch zig tausend davon.

Zitat:

Original geschrieben von Warto

Wer hier solche Aussagen trifft wie Joscha, soll mal ein paar Threads tiefer lesen:

http://www.motor-talk.de/t1082966/f14/s/thread.html

Sorry, Warto, aber dein Kommentar - bezogen auf meine Aussage - ist total absurd! Das wäre das selbe, als wenn ich jetzt einen Link ausgraben würde, wo jemand nach der Automarke fragt und gleichzeitig wissen will, wie PIN und TAN seines Kontos lauten. Da kann man dann auch nicht sagen, dass es gefährlich sei, die Automarke zu nennen.

Natürlich sollte man eine Kopie des Reisepasses nicht wild durch die Gegend schicken oder dies nur machen, wenn man bestimmte Dinge anonymisiert (z.B. Passnummer, Bild etc).

Joscha

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