Autoverkauf - schlimmer als Autokauf
Hallo Forengemeinde,
zur Zeit habe ich wieder ein Fahrzeug angeboten. Mir gehen diese Telefonate mittlerweile ziemlich auf die Nerven. Es sind nicht spezifische Fragen über das Auto, sondern die Fragen, die eigentlich jeder Otto-Normalverbraucher eigentlich sich selber beantworten kann und diese sehr unverschämten Angebote.
Bestes Beispiel, in den Inseraten steht immer die PLZ und der Name des Ortes. Und von 10 fragen sicher an die 8, wo das Auto steht und wie weit der Interessent es zum Auto hat. Haben denn diese 8 Interessenten keine Schulbildung gehabt? Noch nie eine PLZ-Karte gesehen? Man wird sich doch wohl 5 von 10 Anfangs-PLZ merken können, das man grob abschätzen kann, wo das Auto in etwa steht.
Dann gibt es wirklich diese Schwachmaten, wo fragen, was für ein Landsmann man sei. Was spielt das für eine Rolle? Das man "Bruder" genannt werden kann? Das dann mehr am Preis geschraubt wird?
Dann absolter Knüller, als Beispiel man inseriert ein KFZ für 7.000 €, man liegt auf der ersten Seite der Angebote, tolle Ausstattung, bessere Beschreibung und Bilder, als manche Inserate, wo man meint, die stehen sich seit Monaten die Reifen platt.
Die rufen echt an und wollen zwischen 1.500 und 2.000 € runter handeln. Wenn ich dann meinen Wagen nur für 5.500 € verkaufen wollen würde, würde ich den für 5.800 € inserieren und dieser wäre am gleichen Tag noch weg. Das habe ich versucht dem letzten, unverschämten Interessenten zu erklären, der hat es wirklich nicht kapiert, habe dann einfach aufgelegt und der Dumme rief dann noch 2 mal an (abgewiesen natürlich).
Aaaaaber, wenn mal man bei den - ich nenne die mal die kleinen, freien Händler - sich für ein Fahrzeug interessiert und als Beispiel das Fahrzeug für 2.590 € inseriert ist, machen die nur läppsche 90 € am Preis. Erwarten aber bei den Verkäufern hunderte, gar tausende €'s Preisnachlass.
Einmal hatte ich ein erfreuliches Erlebnis: hatte mal einen 500SEL W126 im nächsten Landkreis gekauft, am Telefon machte mir der freie Händler einen minimalen Preisnachlass von 100 €. Fand den Wagen preislich trotzdem interessant und habe ihn mir angeschaut und gekauft. Natürlich vor Ort auch versucht etwas zu handeln, vergebens.
Etwa 1 Jahr später hatte ich einen 750iL E38 zum Verkauf. Ein Interessent rief an, machte am Telefon 200 € Preisnachlass und dieser wollte vorbei kommen. Wer kam? Der freie Händler in Jogging mit 2 seiner Kompanen. Zuerst wollten die mir ein intaktes Automatikgetriebe als defekt erklären und danach wollten die nochmals 600 € Preisnachlass.
Ich erinnerte den freien Händler, an den Kauf vor einem Jahr, den ich bei ihm tätigte. Und Dieser versuchte meine Erinnerung zu täuschen, meinte er habe mir damals einen super Rabatt gegeben, vor Ort nochmal den Preis gesenkt. Was für ein verlogenes, falsches Pack!
Händler leben von Kaufen und Verkaufen, aber sind diese mittlerweile so unverschämt geworden. Leben und leben lassen, aber Fahrzeuge denen weit unter Preis zu verkaufen und deren Reichtum zu fördern werde ich nie tun!
Und leider sind dies fast nur ausländische Bürger aus dem nahen Osten, die kaum der deutschen Sprache mächtig sind und keinerlei Respekt haben, da hört man selten ein "Sie" und eben diese unverschämten, respektlosen Angebote. Ja manchmal betteln diese um einen dicken Preisnachlass. Als ob wir Verkäufer dumme Idioten wären. Ich bin auch Ausländer, hier geboren, zur Schule gegangen und Anstand und Respekt sind für mich keine Fremdwörter.
Armes Deutschland. Ich möchte kein Autohändler sein. Wollte nur mal meinen Frust nieder schreiben.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Autoverkauf? Vielleicht hat jemand einen guten Tip?
Freundliche Grüsse E500 AMG
Beste Antwort im Thema
Hallo Forengemeinde,
zur Zeit habe ich wieder ein Fahrzeug angeboten. Mir gehen diese Telefonate mittlerweile ziemlich auf die Nerven. Es sind nicht spezifische Fragen über das Auto, sondern die Fragen, die eigentlich jeder Otto-Normalverbraucher eigentlich sich selber beantworten kann und diese sehr unverschämten Angebote.
Bestes Beispiel, in den Inseraten steht immer die PLZ und der Name des Ortes. Und von 10 fragen sicher an die 8, wo das Auto steht und wie weit der Interessent es zum Auto hat. Haben denn diese 8 Interessenten keine Schulbildung gehabt? Noch nie eine PLZ-Karte gesehen? Man wird sich doch wohl 5 von 10 Anfangs-PLZ merken können, das man grob abschätzen kann, wo das Auto in etwa steht.
Dann gibt es wirklich diese Schwachmaten, wo fragen, was für ein Landsmann man sei. Was spielt das für eine Rolle? Das man "Bruder" genannt werden kann? Das dann mehr am Preis geschraubt wird?
Dann absolter Knüller, als Beispiel man inseriert ein KFZ für 7.000 €, man liegt auf der ersten Seite der Angebote, tolle Ausstattung, bessere Beschreibung und Bilder, als manche Inserate, wo man meint, die stehen sich seit Monaten die Reifen platt.
Die rufen echt an und wollen zwischen 1.500 und 2.000 € runter handeln. Wenn ich dann meinen Wagen nur für 5.500 € verkaufen wollen würde, würde ich den für 5.800 € inserieren und dieser wäre am gleichen Tag noch weg. Das habe ich versucht dem letzten, unverschämten Interessenten zu erklären, der hat es wirklich nicht kapiert, habe dann einfach aufgelegt und der Dumme rief dann noch 2 mal an (abgewiesen natürlich).
Aaaaaber, wenn mal man bei den - ich nenne die mal die kleinen, freien Händler - sich für ein Fahrzeug interessiert und als Beispiel das Fahrzeug für 2.590 € inseriert ist, machen die nur läppsche 90 € am Preis. Erwarten aber bei den Verkäufern hunderte, gar tausende €'s Preisnachlass.
Einmal hatte ich ein erfreuliches Erlebnis: hatte mal einen 500SEL W126 im nächsten Landkreis gekauft, am Telefon machte mir der freie Händler einen minimalen Preisnachlass von 100 €. Fand den Wagen preislich trotzdem interessant und habe ihn mir angeschaut und gekauft. Natürlich vor Ort auch versucht etwas zu handeln, vergebens.
Etwa 1 Jahr später hatte ich einen 750iL E38 zum Verkauf. Ein Interessent rief an, machte am Telefon 200 € Preisnachlass und dieser wollte vorbei kommen. Wer kam? Der freie Händler in Jogging mit 2 seiner Kompanen. Zuerst wollten die mir ein intaktes Automatikgetriebe als defekt erklären und danach wollten die nochmals 600 € Preisnachlass.
Ich erinnerte den freien Händler, an den Kauf vor einem Jahr, den ich bei ihm tätigte. Und Dieser versuchte meine Erinnerung zu täuschen, meinte er habe mir damals einen super Rabatt gegeben, vor Ort nochmal den Preis gesenkt. Was für ein verlogenes, falsches Pack!
Händler leben von Kaufen und Verkaufen, aber sind diese mittlerweile so unverschämt geworden. Leben und leben lassen, aber Fahrzeuge denen weit unter Preis zu verkaufen und deren Reichtum zu fördern werde ich nie tun!
Und leider sind dies fast nur ausländische Bürger aus dem nahen Osten, die kaum der deutschen Sprache mächtig sind und keinerlei Respekt haben, da hört man selten ein "Sie" und eben diese unverschämten, respektlosen Angebote. Ja manchmal betteln diese um einen dicken Preisnachlass. Als ob wir Verkäufer dumme Idioten wären. Ich bin auch Ausländer, hier geboren, zur Schule gegangen und Anstand und Respekt sind für mich keine Fremdwörter.
Armes Deutschland. Ich möchte kein Autohändler sein. Wollte nur mal meinen Frust nieder schreiben.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Autoverkauf? Vielleicht hat jemand einen guten Tip?
Freundliche Grüsse E500 AMG
117 Antworten
Wenn man sein Auto privat verkauft, sollte man auch nicht seine Telefonnummer mit in das Inserat schreiben. Erstmal soll der potenzielle Käufer schreiben, da kann man dann schonmal einiges rausfiltern (letzte Preis Idioten, generell nicht der deutschen Sprache mächtig etc.). Auf solche Nachrichten antworte ich grundsätzlich gar nicht. Wenn man dann einen möglichen Käufer gefunden hat, bekommt nur dieser meine Telefonnummer mit der Bitte, bei Interesse mich anzurufen (und nicht umgekehrt).
Am Telefon kann man sich dann schomal einen Eindruck verschaffen. Wer hier wirklich ernsthaftes Interesse hat, kommt in der Regel sofort zur Besichtigung (also nicht erst „vielleicht morgen" oder so). D.h. die Chance, das Auto schnell zu verkaufen, ist höher. Habe so bei meinen letzten Autoverkäufen jeweils nur einen Interessenten gehabt, aber dieser hat das Auto dann auch gekauft ohne Murren und Knurren. Somit habe ich viel Zeit gespart und nebenbei noch einen fairen Preis (für beide Seiten) erzielt.
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Hatte bisher insgesamt 19 Auto/Motorräder privat verkauft und zwar immer mit einer Telefonnummer, besitze immer für solche Fälle eine zweite ältere Simkarte/Handy.
Ich möchte nicht unnötig sinnlos lange Mailkonversationen führen.
Es gab nie Probleme, wer plump ohne Interesse am Fahrzeug nur nach dem Letzten Preis fragt der bekommt entsprechende Antwort und das war es auch.😉
Umgekehrt gibt es nicht nervigeres als beim Kauf die Leute anmailen zu müssen.🙄
Zitat:
@E500AMG schrieb am 22. März 2015 um 11:56:03 Uhr:
Meinst mich? Ich krieg alles weg 😉Ist ein aktuelles nun, welches weg soll.
Dachte schon 😉
Mir wird das ganze langsam auch recht blöd. Überlege mir den Wagen wieder um 500€ mehr reinzustellen. Dann darf sich jeder Freuen wer ihn um 1000€ runterhandelt. Ich bin dann bei dem Preis, den ich für angemessen halte und der Käufer hat auch sein Erfolgserlebnis....
Ich habe vor kurzem einen A4 verkauft. In seinem Baujahr der teuerste in den üblichen Plattformen. Aber auch sehr gut in Schuss.
Erst nach 14 Tagen der erste Anrufer, Besichtigung wurde durchgeführt mit einem mitgebrachten Audi-Mitarbeiter, der praktisch jede Schwachstelle des Modells und Baujahrs kannte, 200 € Nachlass waren das Verhandungsergebnis. Manchmal braucht man Geduld.
Ich muss auch mal was erzählen. Ich weiß echt nicht was mit den Kfz Markt los ist. Ich suche z. ZT. Nen t4 zum campen. Aber die Leute wollen für einen 96er mit kaum TÜV und völlig runter gerittenen locker 5000 Euro haben. Dann habe ich hier ein Top 2l Audi Coupe mit 2 Jahren TÜV und keiner ruft an. Genauso wie mein Motorrad, wie neu ist halt nen 95er xj aber kein Schwein will 1200 geben. Schrecklich die Leute wollen für Schrott Horror preise aber Autos geschenkt haben.
T4 sind extrem gesuchte Gebrauchtwagen (kein Wunder bei dem Neupreis) für größere Familien und Freizeitsportler und sonstige Reisefreudige.
War aber schon immer so. Dieses Modell würde ich daher nicht als Maßstab nehmen was gerade am Gebrauchtwagenmarkt los ist.
Bei "normalen" Autos gibt es ein riesiges Angebot mit viel markenübergreifender Konkurrenz (wie z.B. Dein Audi Coupe). Da reicht schon eine nicht optimale Präsentation oder ein zu hoher Startpreis um ihn zum Ladenhüter zu machen.
Oder ihm fehlt eine "wichtige" Ausstattung. Wer z.B. einen Ford ohne beheizbare Frontscheibe verkaufen will hat viel weniger Interessenten.
"Top" ist fast jeder inserierte Gebrauchtwagen der Beschreibung nach. Aber es wird soviel Schindluder damit getrieben dass man mit einem wirklich top-gepflegten Auto kaum auffällt.
Hatte 2010 auch einen größeren Van gesucht und mir einige T4 angeschaut aber bei der Preislage mit etwas Ausstattung ohne mich.
Habe ich für einen GMC Vandura 2500 bereits mit LPG Umbau baugleich mit Chevy G20 entschieden ( unter meinen Ehemaligen Fahrzeugen ist er zu sehen) .
Deutlich mehr Platz, Komfort/Ausstattung und die Ersatzteile sowie Unterhalt sind spottbillig.
Zitat:
@Peugeot106xsi schrieb am 23. März 2015 um 23:16:47 Uhr:
Ich muss auch mal was erzählen. Ich weiß echt nicht was mit den Kfz Markt los ist. Ich suche z. ZT. Nen t4 zum campen. Aber die Leute wollen für einen 96er mit kaum TÜV und völlig runter gerittenen locker 5000 Euro haben. Dann habe ich hier ein Top 2l Audi Coupe mit 2 Jahren TÜV und keiner ruft an. Genauso wie mein Motorrad, wie neu ist halt nen 95er xj aber kein Schwein will 1200 geben. Schrecklich die Leute wollen für Schrott Horror preise aber Autos geschenkt haben.
Die VW Busse spielen, warum auch immer, in einer anderen Realität😁
Was da für alte rostige Wanderdünen Diesel T3 für Scheine auf den Tisch gelegt werden ist unglaublich, denke aber mal einige "Neulinge" sind arg verblendet von dem läuft und läuft und läuft Mythos.
Bin ja kfzler und die Autos sind wirklich gut. Würde die am liebsten selber fahren, aber ich hab meinen astra zu gern.
Ich weiß echt nicht was ich zum campen nehmen soll.
Hab keinen Bock "ausgelacht " zu werden. Evtl. Nach nen vito schauen.
Musste letztens erst nen roller für 200euro verschenken da nur moluken angerufen haben.
Zitat:
@Peugeot106xsi schrieb am 24. März 2015 um 12:21:13 Uhr:
Ich weiß echt nicht was ich zum campen nehmen soll.Hab keinen Bock "ausgelacht " zu werden. Evtl. Nach nen vito schauen.
Aua, Vito, den Gewinner der geladenen Rostmöhre.😁
Eine weitere Alternative habe ich dir oben genannt, einfach über den Tellerrand hinaus schauen.
Im Ami hast alles was du zu Campen brauchst.
(seitlich Markise, Schafmöglichkeit für 2 Erwachsene + Kind, TV, je nach Ausstattung Kühlschrank/Herd.)