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Autoverkauf – Online-Umschreibung

48 Antworten

Wenn man ein Auto angemeldet verkauft, muss man ja darauf vertrauen, dass der Käufer Wort hält und das Auto (möglichst schnell) auf sich ummeldet. Aber inzwischen gibt es ja i-Kfz. Vorausgesetzt alle Anforderungen sind erfüllt, um die internetbasierte Ummeldung des Fahrzeugs mit Halterwechsel durchzuführen, könnte der Käufer doch direkt nach Unterzeichnung des Kaufvertrags diese Online-Ummeldung vor den Augen des Verkäufers machen und der Käufer fährt mit dem frisch umgemeldeten Auto davon?

48 Antworten

Zitat:

@windelexpress schrieb am 10. September 2024 um 23:08:29 Uhr:



Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 9. September 2024 um 18:07:59 Uhr:



der Internetauftritt jedes Landkreises ist anders

Der Internetauftritt von VW ist auch andere als der von MB.
Wie man seine Seite gestaltet, darf dem Betreiber der selbigen doch wohl selbst überlassen werden.

Hier geht es nicht um die freie Wirtschaft sondern um eine Behörde die dem Bürger dienen soll. Also müsste der Internetauftritt egal welches Anliegen überall gleich sein ob Flensburg Karlsruhe oder Hintertupfingen das man sich zurecht findet und nicht jede Gemeinde, Landkreis sein eigenes Süppchen Kochen kann.
Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Zulassungsstelle dieser Erklärte mir das es nicht gewollt war einen Internetseite für ganz Deutschland zu machen.
Ich schätze dein Wissen über das Zulassungswesen nur solltest du dich öfters einmal in den Bürger hineinversetzen der nicht auf demselben Wissensstand ist wie du und an einigem Verzweifelt.
Deutschland hat wie immer Verk.... in Sachen Digitalisierung des Zulassungswesens.

[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.]

Als ich den Hinweis gelesen hatte, dass man inzwischen auch Um/Ab/Anmeldung online machen kann, unter dem schicken Namen „i-Kfz“, hatte ich erwartet, dass das wie bei Elster über eine bundesweite Plattform läuft und war also verwundert, dass es nicht so ist. Mich würde interessieren, warum das nicht gewollt gewesen sei. Wenn ich es richtig sehe, sind doch die Vorgaben für Zulassungen bundesweit einheitlich, nur die Verarbeitung kann bei jeder Zulassungsstelle anders sein?
Für die Abmeldung hat „Bozkurt Zulassungsdienst“ sinnigerweise entdeckt, dass man auch Geld damit verdienen kann, wenn man diesen Service bundesweit über eine Plattform anbietet: auto-online-abmelden.de ...

Es gibt mittlerweile Anbieter die einem über ihre Internetplattform suggerieren eine Behörde zu sein die Um/Ab/Anmeldung sofort Online macht für viel mehr Geld als die Zulassungsstellen.
Wäre mir fast passiert ich gab bei Google Online Zulassung plus meinen Landkreis ein und kam auf deren Seite da ich es aber schon einmal gemacht habe merkte ich was los ist.
Daher wäre eine Zentrale Behördenseite für ganz Deutschland mehr als angebracht, wer nicht so Bewandt ist landet schnell bei solch einer Abzockseite.

[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.

Ich weiß nicht, auf welche Anbieter Du gestoßen bist. Aber beim „Bozkurt Zulassungsdienst“ zum Abmelden würde ich gar nicht so harsch von Abzocke sprechen, denn die Webseite ist meiner Ansicht nach so benutzerfreundlich gestaltet, wie ich es mir von einer offiziellen bundesweiten Behördenseite wünschen würde. Und der Kundenservice scheint laut Trustpilot auch zu funktionieren. Es sollte aber natürlich transparenter sein, dass man hier mehr zahlt, als wenn man es direkt über die Behördenseite macht. Bedenklicher als die Kosten halte ich sogar die Datenschutzfrage, wenn der Nutzer nicht merkt, dass er hier nicht auf einer offiziellen Behördenseite ist und also dann den Prozess unbewusst über Dritte macht.

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Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 11. September 2024 um 11:59:30 Uhr:



nur solltest du dich öfters einmal in den Bürger hineinversetzen

Mach ich jeden Tag!

Woher hat Dein MA der zulassungsstelle die Info, dass es nicht gewollt war, eine Internetseite für ganz Deutschland zu schaffen?

Dies stand nie zur Diskussion, denn die gemeinsame Seite hätte ja einen Betreiber für ganz Deutschland gebraucht.

Und wenn man sich mit den Zuständigkeiten beschäftigt, sieht man, dass es schon durch das Vorhandensein von 16 Bundesländern, die ja jeweils eigene Landesregierungen haben, und dann noch die x Landkreise, zu keinem einziegen online Auftritt kommen kann.

Dann sollte man grundsätzlich mit der Abschaffung der einzelnen Bundesländer beginnen, dann ergibt sich eine einzige Zulassungsbehörde für die Gesamte Bundes republik von selbst.
Aber die Eigenständigkeit lässt sich keine Landesregierung nehmen.
Ich würde ein bundesweit einheitliches Schulsystem begrüßen, langfristig viel wichtiger als irgendeine online Zulassung, die ein größteil der Bürger eh nicht nutzen will und in der Summe den Aufwand nicht rechtfertigt, der mit dereo Einführung betrieben wurde

@josalo habe mich falsch Ausgedrückt meinte deinen Zulassungsdienst Bozkurt gar nicht.

[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.]

Dachte ich mir schon.
Bislang finde ich nur solche Seiten, die ausschließlich die Abmeldung anbieten. Wegen der Identifizierung müssten es bei Um/Anmeldung ja auch reine Betrugsversuche sein. Aber bei diesen Abmelde-Serviceangeboten würde ich sagen, dass es sie nicht geben würde, wenn es eine bundesweite Behördenseite gäbe, die genauso benutzerfreundlich wäre. Oder vielleicht doch.
Und um auch für „meinen“ Bozkurt Konkurrenz zu nennen – der „Kennzeichenking“ bietet z.B. auch nebenbei noch einen Abmelde-Service an.

@windelexpress habe bei dir den Eindruck das du am alten festhalten möchtest, kann ich zum Teil verstehen es geht um eure Arbeitsplätze.
Warum bekommen es zig andere Länder gebacken eine Behördenseite zu betreiben für alle Anliegen nur Deutschland kommt mit geht nicht.
Wo ist das Problem eine eigene Bundesweite Seite zu Betreiben die es ja schon gibt nennt sich I KFZ ohne die Landkreise vorzuschalten, von dort geht es an die Zulassungsstellen in Deutschland die dann die Papiere usw. fertig machen.
Warum muss ich erst auf die Internetseite meines Landkreise gehen dort nach Onlinezulassung suchen mich dann Anmelden um von dort an I KFZ weitergeleitet zu werden dort nochmals Anmelden um meine Daten einzugeben danach geht es an meinen Landkreis zurück.
Wieso wird Blockiert hier müsste mal Durchgegriffen werden
Jaja jeder Landesfürst und die angeschlossenen Landkreise wollen noch wie Anno dazumal agieren jeder seine eigene Suppe.
Wird endlich mal Zeit die alten Zöpfe abzuschneiden das wir in der Digitalisierung voran kommen.

Der Bürger nutzt die Onlinezulassung kaum weil er sie gar nicht kennt diese schlecht gemacht ist oder der Landkreis diese gar nicht erst nicht anbietet und nicht weil er nicht möchte.
Man könnte auch mal Werbung machen für Onlinezulassung das die Bürger davon erfahren viele wissen gar nicht das es so etwas gibt.
Dazu kommt das immer und immer wieder die Onlinezulassung für Autohäuser nicht vorangetrieben wird hier wäre großer Bedarf

Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 11. September 2024 um 16:51:54 Uhr:



das du am alten festhalten möchtest, kann ich zum Teil verstehen es geht um eure Arbeitsplätze.

Da irrst Du. Und das was in den meisten Zulassungsstellen gezahlt wird, motiviert kaum einen, sich an dem Stuhl festzubeißen, schon gar nicht frei gewordene Stellen zu besetzen.
Als interessierter Bürger hast Du doch die Möglichkeit Dir die Abläufe in der Behörde anzusehen.
Termin machen und da mal aufschlagen.
Wenn Dich speziell i_kfz interessiert, kann man Dir das auch mal zeigen.
Dann wirst Du feststellen, dass der SB, der bspw den i_kfz Antrag einer Außerbetriebsetzung abarbeitet , damit einen erheblichen Mehraufwand hat, als wenn er die Außerbetriebsetzung Oldscool am Schalter machen würde.
Ich schätze mal so übern daumen, dass ein durchschnittlich schneller SB 3 bis 4 Außerbetriebsetzungen mit entsiegeln am Schalter in der gleichen Zeit schafft, wie eine Außerbetriebsetzung per i_kfz.

In der Summe bräuchtest um einen massiven Anstieg an i_kfz Anträgen zu bearbeiten zusätzliche Stellen, obwohl die Gebühreneinnahmen erheblich sinken.
Und was los ist, wenn der Haushalt nicht ausgeglichen ist, sieht man doch wenn man ein wenig die Medien verfolgt.

Für das Geld, was das Projekt i_kfz verschlungen hat und es trotzdem noch nicht, nicht richtig läuft, hätte man einige Stellen in den Behörden abdecken können und so die Wartezeiten verkürzen und zu schaffenden Fallzahlen erhöhen können.

Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 11. September 2024 um 16:51:54 Uhr:


Dazu kommt das immer und immer wieder die Onlinezulassung für Autohäuser nicht vorangetrieben wird hier wäre großer Bedarf

Auch da gibt's einen Grund für, die AH müssten sich als Großkunde registrieren lassen(worauf die anscheinend keine Lust haben), kostet ein wenig was und setzt eine bestimmte mindestantragsanahl und Erfüllung von Sicherheitsanforderungen des KBA voraus.

Und da kassieren die AH lieber die Zulassungspauschale und geben es einem Zulassungsdienst mit.

Das nicht Erfüllen der Sicherheitsanforderungen ist auch der Grund, weshalb einige Zulassungsstellen vom KBA für ikfz abgeklemmt wurden.
Die MA in den Zulassungsstellen hätten nichts dagegen , wenn das KBA i_kfz vollständig allein durchführte.
Ob die Gebühren dann so zu halten wären, wage ich anzuzweifeln, denn größtenteils dürften in Flensburg höhere Besoldungs- und Entgeltgruppen gezahlt werden, als in den Kommunen.

Wie schon gesagt: Föderalismus…
Es gibt auch kein einheitliches Polizeiaufgabengesetz, das sind tatsächlich 100 mal schlimmere Ptobleme und Sachen die sich aus diesem unseren Konstrukt ergeben, als die Frage von Online Zulassungen.
Wenn auch OT, aber da hat man sich schon auch gefragt wie der Attentäter von Solingen sich aus Niedersachsen verdrücken und später unbehelligt in Solingen NRW wieder neu einfinden konnte.
Ich will das mit dem Föderalismus und der Freiheit der einzelnen Bundesländer gar nicht allgemein kritisieren , hat auch Vorteile so wie es bei uns ist.
Aber es hat nunmal immer alles 2 Seiten.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 11. September 2024 um 17:31:55 Uhr:


Dann wirst Du feststellen, dass der SB, der bspw den i_kfz Antrag einer Außerbetriebsetzung abarbeitet , damit einen erheblichen Mehraufwand hat, als wenn er die Außerbetriebsetzung Oldscool am Schalter machen würde.
Ich schätze mal so übern daumen, dass ein durchschnittlich schneller SB 3 bis 4 Außerbetriebsetzungen mit entsiegeln am Schalter in der gleichen Zeit schafft, wie eine Außerbetriebsetzung per i_kfz.

Kannst Du vielleicht kurz erklären, warum das so ist? Wodurch entsteht hier Mehraufwand?

@josalo der von windelexpress hier beschriebene Mehraufwand kommt daher, dass windelexpress in einer eigenen Welt lebt; er versteht von Digitalisierung nichts, wie er ja hier bereits mehrfach indirekt bekundet hat. Wirkliche Digitalisierung beinhaltet im Falle Kfz.-Zulassung eben, dass KEIN SB mehr den per Internetmaske eingereichten Auftrag nachbearbeiten muss. Und die Realität in mindestens 2 Ländern, die ich kenne, zeigt ja auch, dass das funktioniert. Nur halt nicht, solange Behörden-Angehörige glauben, dass man immer noch manuell Siegelchen und Stempelchen aufbringen muss, damit ein Vorgang "gültig" wird.

Ein zentrales Fahrzeugregister in Flensburg besteht ja schon. Es würde an und für sich völlig reichen, wenn DORT und NUR DORT hinterlegt wäre, ob ein Fahrzeug gerade ab- oder abgemeldet ist, und wenn diese Information zumindest für Ordnungshüter und andere berechtigte Interessenten online prüfbar wäre. Die vollständige Offenlegung für jedermann, wie hier in Skandinavien, ist da nicht unbedingt nötig. Das hätte den Vorteil, dass nicht jedesmal blöde neue ZB 1 gedruckt und gesiegelt etc. werden müssten, wenn ein Auto mal zeitweise außer Betriebt gesetzt und wieder angemeldet wird. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich in den letzten 3 Jahren das Wohnmobil ab- und angemeldet habe, auch an Wochenenden, aber die ZB 1 wurde seit dem Tag der ersten Zulassung in meiner Wahlheimat nie mehr angefasst. Man muss sie folgerichtig auch nicht dabei haben, alles wichtige findet jedermann inklusive Rennleitung online.

So KÖNNTE es auch in D gehen.

Zitat:

@Pauliese schrieb am 11. September 2024 um 17:34:53 Uhr:


Wie schon gesagt: Föderalismus…
....
Ich will das mit dem Föderalismus und der Freiheit der einzelnen Bundesländer gar nicht allgemein kritisieren , hat auch Vorteile so wie es bei uns ist.
Aber es hat nunmal immer alles 2 Seiten.

Mir geht das auch so. Klar kann man sich fragen, ob wir wirklich ein gar nicht mal so großes Land wie Deutschland in 16 ziemlich unabhängige Länder einteilen müssen, von denen 4 auch noch recht winzig sind und Schwierigkeiten haben, finanziell klarzukommen. Ist aber nun mal so.

Das steht aber einer bürgerfreundlichen Antwort auf die Fragen der Digitalisierung nicht zwingend entgegen. Jedenfalls nicht technisch. Es ist wohl eher das oft beobachtete Klein-Klein in solchen Fragen. Und bei solchen massenhaft vorkommenden Angelegenheiten wie Fahrzeugumschreibungen usw. sollte man sich wohl zusammenraufen können.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 12. September 2024 um 13:14:36 Uhr:


Wirkliche Digitalisierung beinhaltet im Falle Kfz.-Zulassung eben, dass KEIN SB mehr den per Internetmaske eingereichten Auftrag nachbearbeiten muss.

Wie ist das nun in Deutschland? Für mich klingt es, als ob man nur den Wunsch und die notwendigen Angaben zu Um/An/Abmeldung digital überträgt und das landet dann bei einem Sachbearbeiter, der das dann erst alles eigenhändig in das System der zuständigen Zulassungsbehörde eingeben muss?

Allein schon dadurch, dass man z.B. bei einer Wiederzulassung zunächst eine vorläufige ZB zum Ausdrucken bekommt und dass man Tage später per Brief eine "richtige" ZB und die notorischen Klebesiegel bekommt, erkennt man ja, dass da im Hintergrund ein Mensch Hand anlegen muss. Mal vorausgesetzt, dass die neue ZB und die Klebesiegel nicht 100% maschinell eingetütet werden und in den Postversand gehen. Aber wie wir ja weiter oben aus erster Hand erfahren haben, läuft der Prozess eben nicht automatisch und ohne manuelle Tätigkeiten.

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