Autoverkauf nach Georgien, Betrug?

Hallo zusammen,

vielleicht hatte jemand von euch bereits denselben Fall und kann berichten bzw. mir weiterhelfen:

Ich habe mein Auto inseriert (40.000 € Kaufpreis) über Autoscout.

Es hat sich ein Georgier gemeldet, der das Auto kaufen möchte ohne es vorab zu besichtigen und von einer Spedition abholen lassen.

Dass die Sache zwielichtig ist, ist mir bewusst.

Frage an euch:
Wenn ich solange warte bis das Geld tatsächlich auf meinem Konto gutgeschrieben wird und bis dahin auch das Fahrzeug nicht abgeholt wird, gibt es dann für mich ein Risiko?

76 Antworten

Nicht wirklich. Kommt eher aufgeregt rüber.

Normalerweise würde ich darauf bestehen, dass Kontoinhaber und Käufer im Kaufvertrag ein-und dieselbe Person sind. Dazu dann den Perso zeigen lassen und die Perso-Nr im Kaufvertrag notieren.

Wenn das Geld von einem gehackten Konto kommt, schaust du schnell dumm aus der Wäsche. Da ist das Geld auch noch ein Jahr später wieder weg...

Der einzige sinnvolle Tipp, hat der Te von fast allen bekommen und scheint es genauso zu machen ... der Georgia wird ab sofort ignoriert ... wenn es überhaupt eine ist ... würde mich nicht wundern wenn das eh eine professionelle SpammerGruppe ist, die können sonstwo auf der Welt ihren Standort haben...

Jeder weitere Tipp wie man so eine Fakeanfrage absichert wär verschwendete Lebenszeit...

Unterstellung und Spekulation.

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Tja, besser einmal etwas ungerechtfertigt unterstellt, als möglicherweise das Auto UND das Geld zu verlieren.

Nur bares ist wahres. Lass ihn kommen, soll Bargeld mitbringen, zusammen zur Bank. Nix mit überweisen.

Und dann ist es Falschgeld🙂🙂😉😉

Ja, aber dann nur zu Banköffnungszeiten. Erwähnte ich aber auch schon.

Als Verkäufer würde ich in solchen Fällen grundsätzlich auf Zahlung per Western Union bestehen.

auch eine Variante das man vom Interessenten nie wieder was hört..😁

40k€ bitte via WesternUnion, achso und die Abholadresse für den Bimmer ist in Vilnius Litauen..😁😁.

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 12. April 2025 um 18:33:12 Uhr:


Als Verkäufer würde ich in solchen Fällen grundsätzlich auf Zahlung per Western Union bestehen.

Als Verkäufer?

Neeee, als Käufer!

TE, dein Fahrzeug passt sehr gut für den russischen Markt. Aufgrund der Sanktionen sind derartige direkten Exporte momentan aber nicht möglich. Georgien hat sich deshalb zu einem der Drehpunkte im Autohandel des russisch-asiatischen Marktes entwickelt. Wenn also ein Käufer aus Georgien unbesehen in dieser Preiskasse in Deutschland einkaufen möchte, dann ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Händler der Ware für den lukrativen russischen Markt sucht. Solche Transfergeschäfte gab es auch im Neuwagensegment, was durch Presseberichte zu Ermittlungen gegen alle in der Kette auftauchenden Personen führte. Mir wäre es deshalb einfach viel zu heikel, in diese Richtung zu verkaufen.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 12. April 2025 um 13:26:58 Uhr:


So und jetzt fragt euch doch mal bitte alle selber. Wer von euch kauft ungesehen ein Auto?

Ich, z.B.. War allerdings ein ital. Händler mit > 50 Gebrauchtfahrzeugen und seit langer Zeit bei Mobile.de registriert.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 12. April 2025 um 13:26:58 Uhr:


Gebt ihm doch lieber Tipps wie er den Verkauf absichert ohne das er nachher ohne Geld und Auto da steht.

Wenn man sich etwas mit Ausweisen und den Codier-Zeilen auskennt, kann man, selbst gute Fälschungen, schon erkennen. Zusätzlich könnte der Verkäufer dem Käufer vorab z.B. 10€ per Western Union zum Test überweisen. Bei Abholung des Geldes muß sich der Emfänger mit seinem Ausweis legitimieren.

.

Sollte der Käufer also die 10€ abgeholt haben und der Auftraggeber der 40T€-Überweisung und Käufer, alle den gleichen Namen haben, wäre mir so ein Käufer lieber, wie die, bei solchen Fahrzeugklassen, nicht unüblichen, zahlreichen, innländischen "Fahrzeugbesichtiger" und "Probefahrttouristen".

Im übrigen halte ich das, von berlin-paul beschriebene Szenario, für durchaus plausibel.

LG
Robert

Gibt es irgendwo ein reales Beispiel, wo ein privater Autoverkäufer einen überwiesenen Betrag zurückerstattet musste, weil das sendende Konto gehackt war? Oder sind das doch nur Gerüchte?

https://polizei.nrw/.../...ksbetrug-achtung-bei-perfider-betrugsmasche

Interessant wie so ein dreiecks Betrug funktioniert .. und das perfide der Betrüger hat gleich zwei Opfer gleichzeitig an der Angel...

so könnte es sicherlich auch mit Autos ablaufen ...

Teilweise geht s auch garnicht um die Ware/Auto selber, sondern es soll schlicht Geld abgezockt werden... siehe Speditionskostenbetrug...

Ah kann ich mir sparen, tartra hat es schon gezeigt.

Aber ja handschweiß, da gibt es genügend Fälle und auch Warnungen davor.

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