Autoverkauf nach Georgien, Betrug?

Hallo zusammen,

vielleicht hatte jemand von euch bereits denselben Fall und kann berichten bzw. mir weiterhelfen:

Ich habe mein Auto inseriert (40.000 € Kaufpreis) über Autoscout.

Es hat sich ein Georgier gemeldet, der das Auto kaufen möchte ohne es vorab zu besichtigen und von einer Spedition abholen lassen.

Dass die Sache zwielichtig ist, ist mir bewusst.

Frage an euch:
Wenn ich solange warte bis das Geld tatsächlich auf meinem Konto gutgeschrieben wird und bis dahin auch das Fahrzeug nicht abgeholt wird, gibt es dann für mich ein Risiko?

76 Antworten

Akzeptiere keinen Online-Zahlungsdienstleister. Denn da kann man das Geld zurückholen. Ansonsten, dass die Sache stinkt, merkst du ja selber.

@Scimitar83 Wo ist die Rede von einem Zahlungsdienstleister?

Ich hatte vor Monaten einen ähnlichen Fall, den ich hier zur Diskussion stellte. Ich inserierte einen BMW auch für rd. 4ß TEUR, eine Rumänier meldete sich prompt, der das Auto für seinen Bruder kaufen wollte. Erst war ich sehr stutzig und habe den Interessenten blockiert. Dann sind wir dennoch ins Geschäft gekommen und alles war völlig unproblematisch.

Wenn Du Dir das Geld ganz normal auf Dein Konto überweisen lässt und Dir eine Vollmacht ausstellen lässt, dass der Spediteur das Fzg. in Empfang nehmen darf, was soll da dann passieren? Ich habe auch schon Autos nach Italien verkauft, ohne dass der Händler diese sich vorher angesehen hat. Bei Osteuropäern wird man immer skeptisch.

Klasse, vielen Dank für die Rückmeldung.
Habe auch mit meiner Bank telefoniert. Die meinten, sobald das Geld tatsächlich auf dem Konto gutgeschrieben wird, ist alles sicher.
Wirklich super zu hören, dass du auch so einen Fall hattest, der positiv endete. Ich werde ihm mal einen Kaufvertrag zusenden und dann schauen ob das Geld kommt.

Vielen Dank nochmal.

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Das Geld kann möglicherweise auch von einem gehackten Konto überwiesen werden. Da besteht ebenfalls ein gewisses Risiko.

Ich würde es an deiner Stelle lassen. Diese Vorgehensweise über eine Spedition ist eigentlich eine bekannte Betrugsmasche.

Gerade bei dem in Rede stehenden Wert des Fahrzeugs würde ich auf diesen Interessenten verzichten.

Die bekannte Masche gestaltet sich so:

https://www.polizei-beratung.de/.../

Ansonsten sieht man auf deutschen Autobahnen täglich Tausende IVECO-Trailer, die Autos ins Ausland bringen. Alles Betrug natürlich.

Hier gibt es über solche Betrugsmaschen unendlich Lesestoff. Bevor ein neuer Thread gestartet wird, einfach du Suchfunktion benutzen und in deinem Fall, poppen da gefühlt tausende Seiten auf…

Zitat:

@Desastermasterchen schrieb am 12. April 2025 um 07:52:23 Uhr:


Die bekannte Masche gestaltet sich so:

https://www.polizei-beratung.de/.../

Ansonsten sieht man auf deutschen Autobahnen täglich Tausende IVECO-Trailer, die Autos ins Ausland bringen. Alles Betrug natürlich.

Wenn ich mir ganzen Betrugsmaschen so anschaue und die Berichte lese, ist immer die Rede von Überweisung per Beleg vorgezeigt. Dazu würde es bei mir ja nicht kommen. Ich würde aufjedenfall warten bis das Geld auf meinem Konto eingeht.

Zitat:

@Zevral schrieb am 12. April 2025 um 08:29:06 Uhr:



Zitat:

@Desastermasterchen schrieb am 12. April 2025 um 07:52:23 Uhr:


Die bekannte Masche gestaltet sich so:

https://www.polizei-beratung.de/.../

Ansonsten sieht man auf deutschen Autobahnen täglich Tausende IVECO-Trailer, die Autos ins Ausland bringen. Alles Betrug natürlich.

Wenn ich mir ganzen Betrugsmaschen so anschaue und die Berichte lese, ist immer die Rede von Überweisung per Beleg vorgezeigt. Dazu würde es bei mir ja nicht kommen. Ich würde aufjedenfall warten bis das Geld auf meinem Konto eingeht.


Zitat:

@danilo83 schrieb am 11. April 2025 um 23:44:01 Uhr:


Das Geld kann möglicherweise auch von einem gehackten Konto überwiesen werden. Da besteht ebenfalls ein gewisses Risiko.

Ich würde es an deiner Stelle lassen. Diese Vorgehensweise über eine Spedition ist eigentlich eine bekannte Betrugsmasche.

Gerade bei dem in Rede stehenden Wert des Fahrzeugs würde ich auf diesen Interessenten verzichten.

Guter Punkt aufjedenfall. Nach solchen Argumenten habe ich hier gefragt. Wo könnte man Nachteil denn sonst sein. Wir gehen davon aus, das Geld kommt auf meinem Konto an und ohne meine Zustimmung wird es von dort auch nicht mehr weg können.

Die Frage ist dann, ob ein Gericht dich dazu zwingen könnte, es an den Eigentümer des gehackten Kontos rauszugeben. Und ob so was öfter vorkommt. Mit Beispielen...

Ist die Nachfrage nach deinem Wagen so schwach, das du auf diesen Käufer angewiesen bist?

Schon bei den Punkt das einer angeblich 40k dir überweisen möchte ohne das Auto live gesehen zu haben... da müssen doch alle Alarmglocken angehen ... Auch Exporteure schauen sich die Wagen vorher an, zahlen dann und das die dann das Auto evtl. ein paar Tage später mit Spedition abholen lassen und der Iveco Trailer dann auf der AB Richtung Osten gesehen wird, ist dann nicht verwerflich .. aber der Ablauf sollte grob in dieser Reihenfolge sein......

Te .. lass die Finger davon, wenn der Ablauf so ist wie du beschreibst...😉

Einfach mal der gesunde Menschenverstand ... würdest du, Te, 40 000 € "blind" an einen Privatverkäufer, nur auf Basis einer Verkaufsanzeige, zahlen?

Von einem Händler Fernkauf, mt Gutachten u.s.w. wär noch mal was anderes, aber von Privat, bei dir könnte theoretisch auch alles gefakt sein...

Also die Aussage des Bankmitarbeiters würde ich ihm um die Ohren hauen.

Denn das ist einfach nicht so korrekt. Denn von einem gehakten Konto ist das das Geld eben nicht Safe.

Und ja Handschweiß, das Geld musst du zurück geben.

Dazu kannst du das BGB studieren.

Sicher wäre die Kohle nur über Western Union oder Krypto. Da geht kein Geld mehr zurück.

Auch eine Absicherung über Perso usw. ist nicht sicher, der kann auch geklaut oder gefälscht sein.

Alles ist möglich, muss aber nicht so sein. Die Frage ist eher wie kann ich das absichern und das wird im Ferngeschäft schwierig.

Leier ist eine Überprüfung über eine Bank wegen Datenschutz auch nicht möglich, hatte ich mal probiert.

Wollte nur wissen ob das Geld tatsächlich über der das Konto kam der bestimmten Person auch gehört bzw. übereinstimmt. Keine Aussage.

TE, wenn dir der Bänker schriftlich garantiert das das Geld sicher ist auch wenn es betrügerisch überwiesen wurde und er notfalls aus eigener Tasche zahlt dann kannst das so machen.🙂🙂

Ich wette der wird sehr kleinlaut.😉

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 12. April 2025 um 09:49:40 Uhr:


Also die Aussage des Bankmitarbeiters würde ich ihm um die Ohren hauen.

Denn das ist einfach nicht so korrekt. Denn von einem gehakten Konto ist das das Geld eben nicht Safe.

Und ja Handschweiß, das Geld musst du zurück geben.

Dazu kannst du das BGB studieren.

Sicher wäre die Kohle nur über Western Union oder Krypto. Da geht kein Geld mehr zurück.

Auch eine Absicherung über Perso usw. ist nicht sicher, der kann auch geklaut oder gefälscht sein.

Alles ist möglich, muss aber nicht so sein. Die Frage ist eher wie kann ich das absichern und das wird im Ferngeschäft schwierig.

Leier ist eine Überprüfung über eine Bank wegen Datenschutz auch nicht möglich, hatte ich mal probiert.

Wollte nur wissen ob das Geld tatsächlich über der das Konto kam der bestimmten Person auch gehört bzw. übereinstimmt. Keine Aussage.

TE, wenn dir der Bänker schriftlich garantiert das das Geld sicher ist auch wenn es betrügerisch überwiesen wurde und er notfalls aus eigener Tasche zahlt dann kannst das so machen.🙂🙂

Ich wette der wird sehr kleinlaut.😉

Der Bankmitarbeiter hat mir gesagt, dass wenn das Geld nicht betrügerisch ergaunert wurde, kein Risiko besteht wenn es meinem Konto gutgeschrieben wurde.

Und woher weiß man, dass das Geld nicht betrügerisch ergaunert wurde? Oder das ein gehacktes Konto für die Überweisung verwendet wurde?

Ach ja, man kann sich ja vom Käufer eine Bestätigung schreiben lassen, dass das Geld rechtmäßig erworben wurde. 😉.

Um welches Fahrzeug geht es denn eigentlich? Ein paar Daten dazu wären schon nett. Ein Exot, der in Georgien nicht zu bekommen ist?

Bitte die NUB bezüglich (Voll-)zitaten beachten.

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