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Autoverkauf ins Ausland

Themenstarteram 18. Juni 2020 um 18:32

Hallo,

ich habe gerade ein Angebot für meinen Gebrauchtwagen bekommen. Ein Herr aus den Niederlanden möchte Ihn kaufen, er hat den preis noch etwas verhandelt. Er möchte mir das Geld im vorraus überweisen, das ist ja für mich eigentlich ne sichere sache. Übergabe des Fahrzeugs nach erhalt des Geldes.

Ich habe seinen Ausweis, die Firma seines Vaters (eine Leasingfirma in den Niederlanden) welche das Auto offiziell kauft. Scheint für mich auf den ersten Eindruck alles seriös, und Niederlande sind ja nun kein Schurkenstaat. Was meint Ihr? Eigentlich kann mir ja nichts passieren wenn das Geld erstmal auf meinem konto ist, oder?

vielen Dank und LG

Beste Antwort im Thema

Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum ein Niederländer, der eine eigene Leasingfirma hat, für einen Polo hunderte von Kilometern fahren sollte und dafür den Kaufpreis für das Auto, das er nie gesehen hat, an einen Verkäufer im Ausland überweist, den er ebenfalls noch nie gesehen hat.

Und um die eigene Seriösität zu untermauern werden alel möglichen persönlichen Dokumente an eine unbekannte Person geschickt. Wer würde das machen?

Warum zahlt der Niederländer bei Abholung nicht einfach bar? Ihr zahlt das Geld gemeinsam bei der Bank ein und die Sache ist wasserdicht.

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Normalerweise sollte da nichts passieren.

Wenn du es noch eine Spur sicherer haben möchtest, dann bestehe auf Überweisung per Western Union.

Nur Bares ist wahres...

Finde das ja noch ganz normal, aber wieso sollte eine Leasing Firma ein gebrauchtes Kfz kaufen und nicht er selbst also privat ? Kann zwar sein, dass die das irgendwie von den Steuern absetzen wollen aber ansonsten ist das etwas fraglich...

Eine Leasingfirma kauft ungesehen per Überweisung einen 0815-Gebrauchtwagen über einen Strohmann ... manche wollen auch betrogen werden.

Da gibt es noch dutzende Möglichkeiten, einem Betrug aufzusitzen. Alle davon können auch beim Verkauf in den Nachbarort passieren, aber die Umstände des Geschäftes klingen so erstmal weniger seriös.

Themenstarteram 19. Juni 2020 um 7:06

Also ich habe sämtliche Dokumente erhalten, Seinen Ausweis und Führerschein, den Ausweis des Vaters, der Inhaber der Firma ist. Die Firma gibt es wirklich und sie ist auch bei Google an der angegebenen Addresse zu finden, ich habe sogar einen Niederländischen Handelsregisterauszug erhalten.

Ich habe den Kaufvertrag habe ich selber geschrieben und er ist schon vom Vater unterschrieben, die Unterschriften passen zusammen, auf Facebook habe ich sowohl den Vater als auch den Sohn gefunden.

Wenn ich jetzt das Fahrzeug übergebe sobald ich das Geld auf dem Konto habe, wie kann ich noch betrogen werden? :confused:

Sehr unwahrscheinlich, dass Du betrogen wirst...

Aber rein theoretisch kann es sein, dass alle Unterlagen/Dokumente, die Dir zugesendet worden sind, unecht sind oder zu Unrecht im Besitz des/der Betrüger sind...(siehe auch aktuellen anderen Thread hier im Forum)

Ebenso eine Überweisung von dem Konto der auf den Dokumenten angegebenen Person/Firma wäre dann "gephisht"....

Dann müsstest Du das Geld zurück transferieren und das Auto wäre weg.

Aber, wie gesagt, das ist extrem unwahrscheinlich...; aber gerade im Zusammenhang mit Ausland kommt es doch schon mal vor...

Tipp:

Hast Du mal dort bei Firma mit selbst recherchierter Nummer angerufen und alles "geprüft"?

Themenstarteram 19. Juni 2020 um 7:59

Ja, ich habe alles geprüft, wenn ich da Anrufe kommt auch die typtische Firmenantwort "Drücken sie 1 für.... drücken sie 2 für..." natürlich auf Holländisch.

Der Sohn hat mir zudem gesagt dass er den selben Polo, nur mit kleinerer Motorisierung fährt und jetzt upgraden will. Habe seine Privataddresse mit Google street-view besucht und da steht tatsächlich ein silberner Polo in der Einfahrt.

Sein Vater wird bei der Website auch bei dem Reiter "unser Team" aufgeführt und die E-Mail-Addresse ist die von der ich auch aktuell die Mails bekomme bzgl. Vertrag. Ich bin selbst sehr paranoid und habe alles recherchiert und keine ungereimtheit gefunden.

Ich habe auch schon einen Screenshot der Überweisung bekommen. Sie kommen mit einem Autotransporter, was für mich gut ist, dann kann ich nämlich meine Kennzeichen gleich abmachen und muss sie nicht mitgeben. Habe Ihm gesagt sobald das Geld auf meinem Konto ist kann er das Auto holen.

Ich werde das Geld sofort weiter überweisen auf ein anderes Konto, und habe keinen Dispo um auf nummer sicher zu gehen. Damit müsste ich doch safe sein?

am 19. Juni 2020 um 8:46

Deine Angst ist reichlich übertrieben - vielleicht sogar wie du selbst schreibst paranoid. Hast du vielleicht bemerkt, das du beim sonnigen Wetter beschattet wirst?

Also verschickst du einfach so deine persönlichen Dokumente in die Niederlande, wenn du ein Fahrzeug kaufen willst? Und überweist Geld ins Blaue, obwohl du das Fahrzeug nicht gesehen hast? Und das nur, weil du ein Facebookaccount gefunden hast und unter der angegebenen Adresse nicht nur Wald ist?

Lass mich raten, die zahlen auch überm Marktwert bzw. etwas darüber? Gier frisst halt Hirn ...

Das spricht alles für die typische Betrugsmasche:

Geld überweisen (von gehacktem Konto), "Mittelsmann" zum abholen schicken (weil die Ausweisdokumente des Käufers gefälscht oder gestohlen sind). Vielleicht nochmal aufgrund von Mängeln oder Falschangaben im Inserat nen Tausender raushandeln und das zusätzliche Geld bar mitnehmen. Hinterher kommt das dicke Ende, Geld wird zurückgebucht. Geld weg, Auto weg und dazu noch nen Tausender verschenkt.

 

Es ist eine Sauerei, das hier andere Schreiber dies als völlig ungefährlich darstellen!

 

Ein 0815-Polo kauft man nicht ungesehen, das findet maximal bei älteren Fahrrzeugen und Exportfirmen statt. Aber die treten nicht als Leasingfirma in solch komischen Konstellationen auf ... und wenn doch, die Leasingfirma hat sicher selbst genug Rückläufer, die sie unters Volk bringen muss, die braucht keine gebrauchten Autos kaufen. Zu 99,95 % steckt Betrug dahinter ... und die 0,05 % wo es tatsächlich war sein könnte, braucht man bei den Risiken nicht probieren. Ein 0815-Polo bekommt man auch hier verkauft.

Egal wohin du das Geld überweist, wenn sich der betrogene Besitzer des gepishten Kontos sein Geld wiederholen will, landet er bei dir. Und du rückst das raus oder hast noch größeren Ärger ...

Ich verstehe auch nicht, warum Du nicht mit den Leuten telefonierst?!??

Themenstarteram 19. Juni 2020 um 11:58

Ich überweise überhaupt nichts irgendwo hin, im Gegenteil, das Geld ist heute auf meinem Konto gelandet. Habe mit meiner Bank telefoniert, ob das zurückgebucht werden kann, Klare Antwort: nein!

Zur sicherheit habe ich es schon auf ein anderes Konto verschoben, auf meinem Girokonto ist kein Dispo, da kann also nichts abgebucht werden bis auf ein paar cent. Ich werde das Auto nicht an dritte aushändigen, sprich "mittelsmann". Sondern nur an den Kontoinhaber von dessen Konto das Geld gekommen ist.

Anrufen ist ne gute Idee, mach ich gleich mal

am 19. Juni 2020 um 12:06

Lass dich nicht verunsichern - es gibt einfach Leute die im Kopf nur Müll haben und an jeder Ecke die Betrüger sehen. Vorsicht ist immer geboten, aber nicht übertriebene....

ich verstehe nur nicht, was Du mit "Kennzeichen behalten" meinst. Melde das Auto vorher ab, dann können sie es mitnehmen. Eine Abmeldung aus dem Ausland ist immer problematisch und wenn Du die Papiere nicht mehr hast, kannst Du es nicht mehr abmelden.

Google mal nach Phishing bzw. den Möglichkeiten nach einer derartig veranlassten Überweisung das Geld zurückzuholen. Du wirst Augen machen, was plötzlich alles möglich ist ...

... und natürlich sehe ich überall Betrüger. Es ist ja vollkommen normal, das ein Privatmann aus dem Ausland über eine Leasingfirma ein 0815-Auto kauft und den Kaufpreis ins Blaue überweist, wo er weder den Verkäufer noch das Fahrzeug je gesehen hat.

@ TE: Frag dich selbst mal, ob du für ein Fahrzeug Geld überweist, was im Ausland steht und wo der Verkäufer ein Privatmann ist. Hast du dabei vielleicht Bauchschmerzen? Wenn ja, warum sollte das dein Gegenüber nicht haben ...

Und das bei einem 0815-Polo-GTI der so teuer inseriert ist, das sich bislang kein seriöser Inserent gefunden hat. Das Fahrzeug steht im tiefsten Bayern. Zum Kaufpreis kommt für den Käufer auch noch seine An-/Abfahrt hinzu.

Ziemlich "klar" ist, sollte die Überweisung durch Phishing getätigt worden sein, musst Du als Geldempfänger das Geld zurück transferieren...; auch wenn Du das Auto dann dem "Käufer" übereignet hast...

Dann wäre sowohl das Auto als auch das Geld weg. Klar, Du hättest einen Anspruch ggü. dem Betrüger-Käufer, aber wenn das solche Profis sind, wirst Du (und die Staatsmacht) die und vor allem das Geld nie wieder sehen...

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