Autoverkauf an Vermittler
Ich habe mein Fahrzeug bei mobile eingestellt.
Jetzt hat sich ein Vermittler gemeldet, der das Auto für einen Kunden kaufen möchte. Er würde mit mir einen Vermittlungsvertrag aufsetzen.
Nach seiner Aussage, wird der Fzg-Schein benötigt, damit der Käufer das Fahrzeug bei der Bank finanzieren kann. Meine Zahlung würde ich per Sofortüberweisung Anfang nächster Woche erhalten. Das Fahrzeug könnte weiterhin bei mir stehen bleiben.
Läuft das alles rund?
Danke für die Hilfe.
17 Antworten
Hat sich dieser "Vermittler" das Fahrzeug denn schon angesehen? Oder kauft er einfach auf Inserate hin?
Den Fahrzeugschein würde ich erst nach ordentlicher Besichtigung, mit einem ordentlichen Vertrag unter Ausschluß der Gewährleistung als Privatperson und vollständiger Zahlung herausgeben. Also Abwicklung Zug um Zug.
Die Identität des Vermittlers vor Ort per amtlichen Dokument prüfen und davon ggfs. Kopien anfertigen.
Ein paar Daten zum gegenständlichen Fahrzeug (Fahrzeugtype, Alter, Preis,...) würden nicht schaden...
Will er den Schein vorab von dir haben oder wie soll man das verstehen?
Eigentlich gilt:
Geld gegen Auto und Schein, Punkt.
Soll er das Auto doch kaufen und dann selber mit Gewinn weiterverkaufen.
Ich vermute eher das der "Vermittler" eigentlich Händler ist und nur die ganze Gewährleistungsnummer umgehen will. Oder handelt es sich bei deinem Fhzg um ein superseltenes Luxusgefährt?
Also ich würde den Schein nicht so ohne weiteres rausrücken.
Vermittler möchte sich das Auto noch anschauen. Danach den Vermittlervertrag aufsetzen. Vermittler bzw. die Firma gibt es. Alles bereits geprüft.
Zug um Zug wird schwierig bzgl. der Zahlung. Die kommt wohl erst, sobald der Käufer seine Finanzierung bei der Bank erhält. Fahrzeug bleibt weiterhin in meinem Besitz, bis zur Zahlung.
Ich schätze auch, dass er die Gewährleistung umgehen möchte.
Schein? Was will er damit?
Meinst du vielleicht eher ZUB 1 bzw. 2?
Auch wenn die ZUB 2 kein Eigentumsnachweis darstellt ist das was wohl Banken am ehesten interessiert.
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Banken nehmen Autos bis zu einem bestimmten Alter als Sicherheit. Was sollen sie mit einer,Schrottkiste. Wenn der womögliche Käufer das erst abklären muss mit Nachweis den Fahrzeugscheins und der Händler, der ja noch Gewinn beim Deal machen möchte, das selbst nicht zwischrnfinanzieren will oder kann, kommt mir das ganz schön suspekt vor.
Jeder osteuropäische Aufkufer hat das Geld dafür in der Tasche
Nö, ich hab schon Ankäufer gesehen die an die 100T in der Tasche hatten.
Ok, die kaufen auch gleich einige hintereinander.
19k sind da Peanuts, wie Herr Hilmar Kopper einst sagte🙂
Der Vermittler will mit dir einen Maklervertrag zum Verkauf deines Autosi abschließen. Vermutlich verkauft er auch Kühlschränke am Nordpol. Lass die Finger davon und warte auf Leute die das Auto von dir kaufen wollen. Gaukler und Fallensteller hast du ja nicht bestellt.
Zitat:
@Anciient schrieb am 17. August 2022 um 13:10:42 Uhr:
Ja gut, sind dann halt doch etwas mehr als 19k. Wird schwierig mit in der Tasche.
Warum?
Wer mit Autos handelt wird weit mehr in der Tasche haben. Denn gute Geschäfte macht man spontan und da geht's am besten wenn man dem Verkäufer das Geld auf den Tisch legt.
Warum solltest Du Dich auf so ein Tohuwaburu einlassen,damit der vermitter was verdient?
Die ZB2, 1, Schlüssel und Auto würde ich erst rausrücken,wenn der gesamte Kaufpreis auf dem Tisch liegt.
Der soll sich seine "Vermittlungsgebühr" beim Käufer oder sonstwo holen...
Also mir persönlich kommt die Nummer komisch vor.
Wenn du was mit Vermittlung o.Ä. machen willst dann kannst du das Gefahrlos z.B. über den VW Financel Sercice machen, dabei ist es auch egal welche Marke dein Auto ist. 'N Kollege von mir hat das letztens gemacht und das ging reibungslos. Kostete zwar etwas aber bei ihm hat der Käufer sich sogar die Gebühr mit ihm geteilt
Btw., 19K sind Klimpergeld in der Branche und für ein 19K Auto brauchts eigentlich keinen Vermittler.
.
Zitat:
@Anciient schrieb am 17. August 2022 um 11:50:37 Uhr:
Vermittler möchte sich das Auto noch anschauen. Danach den Vermittlervertrag aufsetzen. Vermittler bzw. die Firma gibt es. Alles bereits geprüft.
Warum sollst Du Interesse an einem Vermittlungsvertrag haben?
Wenn es doch angeblich bereits einen Käufer gibt, schließt Du mit dem einen Kaufvertrag. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Vermittler von dir eine Provision oder zumindest ein Exklusivrecht haben möchte.
Andernfalls bräuchte er keinen Vertrag mit dir.
Ich muss keine Vermittlungsgebühr bezahlen. Vertrag hat mir vorab zur Prüfung zugeschickt. Ich würde meinen Verkaufspreis erhalten. Sachmangel sind ausgeschlossen.
Wenn der Käufer direkt mit mir in Kontakt treten würde, dann würde ich auch direkt an den verkaufen.
Wenn ich jetzt mein Geld auf dem Konto gutgeschrieben habe, dürfte ich doch auf der sicheren Seite sein. Dann können ZUB I+II und Schlüssel an ihn gehen?
Nicht ganz, denn das Geld könnte auch gestohlen sein oder durch Pishing von Dritten abgefischt worden sein.
Ehrlich, ich steh immer noch auf Bargeld zu Bankzeiten wo ich das selber direkt einzahlen kann. Dann wird auch gleich geprüft ob es Falschgeld ist.