Autonomes fahren: wer muss sterben?

Hallo zusammen,

eine Frage zu automonem fahren. Also fahren ohne Fahrzeugführer. Daran wird ja derzeit geforscht und entwickelt.

Nach welchen Kriterien soll entschieden werden, wer sterben muss bzw. verletzt wird?

Folgendes Szenario als Beispiel
Jemand befährt eine schmale Landstraße. Völlig unvorhersehbar springt ein Kind hinter einem Fahrzeug hervor auf die Fahrbahn. Zum Anhalten reicht der Weg nicht!
- Weicht man nach rechts aus, so kollidiert man mit einem 50 Jährigen Familienvater, der hinter dem geparkten Fahrzeug steht. Dieser würde zerquetscht.
- Weicht man nach links aus, so kollidiert man mit einem entgegenkommenden LKW. Nur man selbst würde sterben oder schwer verletzt.
- Alternativ überfährt man das siebenjährige Kind.

Als Fahrer - sei es mal eine 78 Jährige alleinstehende Dame - kann man sich definitiv keine Gedanken mehr darüber machen. Dafür reicht die Zeit nicht. Der Unfallausgang ist ein Zufall und Moralich in jedem Falle in Ordnung.

Doch wie enscheidet ein autonomes System das das Fahrzeug steuert?
Theoretisch liegen bald ja alle Informationen vor. Das Umfeld wird bestmöglich überwacht, aber es kann nur im physikalisch möglichen Rahmen gehandelt werden.
- nimmt das System den Tod des "Besitzers" in Kauf? Die Dame wäre neutral betrachtet sozial am wenigsten wertvoll. Dies ist jetzt übrigens nicht meine persönliche Meinung, sondern ein Fakt. Doch verkauft sich ein so handelndes Fahrzeug überhaupt?
- wird der Mann geschütz, weil er sich für seine Kinder und Ehefrau sorgen muss?
- wird das Kind geschützt, weil es noch die höchste Lebenserwartung hat?
- wird das Kind überfahren, weil es den geringsten Schaden verursacht?

Ich selbst möchte das Steuer nie aus der Hand geben, aber der Trend wird sich nicht stoppen lassen.

Was glaubt ihr, wie der Algorithmus handeln sollte?

Beste Antwort im Thema

Zur Ausgangsfrage:
Ein gutes automatisches, vernetztes und autonomes System (wie z.B. Skynet) wird die Wertlosig-, Nutzlosig- und Gefährlichkeit der menschlichen Existenz erkennen und versuchen, alle zu überfahren.
Vor so was müsst ihr Angst haben 😁

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Zitat:

@Kung Fu schrieb am 29. März 2018 um 20:23:36 Uhr:


Allein schon die Geschwindigkeitsübertretung würde hier für eine 100% Schuld qualifizieren, wenn der Unfall durch regelkonformes Fahrverhalten vermieden worden wäre - und das sieht mir ganz danach aus. Die Steuerkiste hatte wohl schlicht Totalausfall, das sind zuviele Fehler auf einmal.

Amen.

Und wenn "der Roboter" nach dem Aufprall weitergefahren ist und das dokumentiert ist, dann wirds zappenduster!

MfG

Moin

Johnes, gehts auch ohne persönliche Angriffe und mit Beantwortung von Fragen ohne dann krude Vorwürfe daraus zu machen? Würde dir ganz gut zu Gesicht stehen.

KungFu

Er war schnell, aber war er zu schnell? Ich meinte damit nur wenn ein Auto in der Ortschaft mit 50 fährt, dann laufe ich nicht einfach vor dieses Auto. Egal ob ein perfekt reagierender Mensch, ein perfekt reagierender Computer oder eben der UBER Wagen wie geschehen dort fährt.

Darum, war er tatsächlich schneller als erlaubt unterwegs? Dann gehört der betreuende Fahrer Aufpasser, was auch immer definitiv hinter Gitter, denn der Wagen wird ja nicht kurz vor dem Aufprall beschleunigt haben. Dann hat er seinen Job absolut nicht wahr genommen.

Johnes

Zitat:

Sie gehen von einem generellen Problem aus.

Oder einfach, sie wissen nicht was passiert ist und stoppen daher erstmal die Nutzung dieser Fahrzeuge. Das gleiche machten sie schon mit Zig immernoch im Verkehr seienden Verkehrsfliegern bis man das Problem eingekreist hatte, wenn hier öfters Probleme auftreten. Siehe Dreamliner aber auch einige ältere Boings und Airbuse. Das ist ein ganz normales Verhalten welches im übrigen auch fast Toyota Prius erreicht hatte. Ganz ohne autonom zu sein.

Olsql

Zitat:

Da ist was dran, dass das eine andere Qualität der Aufmerksamkeit ist, denn genau das ist ja erwünscht, dass man sich abwenden kann.

@Friesel Was denkst Du, werden die Fahrer wohl in Zukunft tun? Dann kann auch immer mal was passieren, oder nicht?

Das ist erwünsch wenn die Fahrzeuge wirklich autonom unterwegs sein dürfen, also alleine. Solange aber ein SIcherheitsfahrer mit muß, wie bei dem UBER, oder aber ich meine Hände alle paar sekunden ans Lenkrad halten darf, solange ist das alles lediglich unterstützend (Bei schon vorhandenen Systemen) oder eben noch nicht das Ziel des UBER-Fahrers, denn der soll auf Testfahrten ja genau das Sicherheitsnetz darstellen.

Wenn die Systeme funktionieren, und da sind wir uns hier glaube ich einig, sollte solch eine Situation wie geschehen alles andere als ein Problem darstellen. Dann müßen die Systeme Fehlerfrei funktionieren, und dann kann man sich auch schlafen legen.

Zitat:

Und wenn "der Roboter" nach dem Aufprall weitergefahren ist und das dokumentiert ist, dann wirds zappenduster!

Und da sind wir schon wieder beim hätte wenn und aber. Das einzige was hier anscheinend bekannt ist ist, wie beschrieben. UBER-Wagen hat nichts gemacht, warum gilt es zu ermitteln. Fahrer hat nichts gemacht, Video zeigt warum, Radfahrer ist blindlinks vors Auto gelaufen, Video zeigt es.

Alles andere, wie schreibt Johnes es so schön, sind reine Vermutungen, oder ist eben Geschreibsel von Gegnern des autonomen Fahrens. (Und von diesem ahnungslosen Geschreibsel gibt es hier über 50 Seiten ganz schön viel. Insbesondere von einigen Gegnern.)

Moin
Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 30. März 2018 um 12:54:14 Uhr:


Er war schnell, aber war er zu schnell? Ich meinte damit nur wenn ein Auto in der Ortschaft mit 50 fährt, dann laufe ich nicht einfach vor dieses Auto. Egal ob ein perfekt reagierender Mensch, ein perfekt reagierender Computer oder eben der UBER Wagen wie geschehen dort fährt.

Darum, war er tatsächlich schneller als erlaubt unterwegs? Dann gehört der betreuende Fahrer Aufpasser, was auch immer definitiv hinter Gitter, denn der Wagen wird ja nicht kurz vor dem Aufprall beschleunigt haben. Dann hat er seinen Job absolut nicht wahr genommen.

Lt. Informationen aus den Ermittlungen, soll UBER bei den Testfahrten des öfteren zu schnell unterwegs sein. Dies ist aber nicht der Fahrer, sondern die Technik soll dies machen. Der Wagen hat nicht beschleunigt, sondern ist konstant zu schnell gefahren.

Zitat:

@Friesel schrieb am 30. März 2018 um 12:54:14 Uhr:



Zitat:

Sie gehen von einem generellen Problem aus.


Oder einfach, sie wissen nicht was passiert ist und stoppen daher erstmal die Nutzung dieser Fahrzeuge.

Das ist naiv. Es gibt ein Problem, wenn das Fahrzeug nicht bremst. Zudem, ist es nicht der erste Vorfall dieser Art.

Drehen wir es um: Wenn alle anderen so dumm sind, dann weiß doch mal nach, das es kein generelles Problem gibt. Es muss ja kein Fehler sein, wenn der Wagen aggressiv im Verkehr unterwegs ist. Aber, ist dies Verhalten denn so gut?

Lt. Informationen, sollen die UBER Fahrzeuge auf ihr Recht bestehen. Da wird nicht defensiv gefahren.

Zitat:

Radfahrer ist blindlinks vors Auto gelaufen, Video zeigt es.

Das wiederum ist eine falsche Auslegung deinerseits. Die Radfahrerin war bereits auf der Straße, als sie das Fahrzeug noch gar nicht hätte sehen können. Sie hat zuvor die Gegenfahrbahn bereits überquert. Sie war zudem über 6s auf dem Video erkennbar.

Von Blindlinks ist hier also gar keine Rede! Das ist eine Mutmaßung von dir. Aber, passt schön um der Radfahrerin was vor zu werfen. (Es ist übrigens in der USA genauso wie hier, erlaubt an fast allen Stellen, wo es nicht explizit verboten ist, die Straße zu überqueren. Dort ist es nicht verboten!)

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 30. März 2018 um 14:24:41 Uhr:



Lt. Informationen aus den Ermittlungen, soll UBER bei den Testfahrten des öfteren zu schnell unterwegs sein. Dies ist aber nicht der Fahrer, sondern die Technik soll dies machen. Der Wagen hat nicht beschleunigt, sondern ist konstant zu schnell gefahren.

UBER hat ja schon öfter gezeigt das sie eine eigene Interpretation der Gesetze pflegen, deswegen dürfte es auch nicht verwundern wenn bei der Geschwindigkeit gleich mal eine fixe Überschreitung einprogrammiert wurde.
Nur wenn die US-Behörden irgendwas finden das beweist das die Programmierer bewusst einen Zuschlag auf die Limits draufschlagen, zb Limit +10, dürften Einige einen guten Anwalt benötigen.
Ich gehe mal davon aus das aktuell die Software Zeile für Zeile geprüft wird ob sich eine Fehlerquelle findet oder ein strafbarerer Umstand.

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Moin

Zitat:

Lt. Informationen aus den Ermittlungen, soll UBER bei den Testfahrten des öfteren zu schnell unterwegs sein. Dies ist aber nicht der Fahrer, sondern die Technik soll dies machen. Der Wagen hat nicht beschleunigt, sondern ist konstant zu schnell gefahren.

Generell oder in diesem konkreten Fall? Quelle? Und wenn das "generell" so ist, dann ist dies, das kann man wohl mit Recht so sagen, mit Absicht so programmiert worden, denn der Benz meiner Eltern erkennt recht zuverlässig Verkehrsschilder, mein kleines Navi zu wenigen Euro zeigt quasie am Schild bekannte dauerhafte Limits an. Dies ist also generell kein technisches Problem.

Zudem schreibt das Handelsblatt das UBER den Notbremsassistenten abgeschaltet haben soll. http://www.handelsblatt.com/.../21126108.html was wiederum dann ein menschliches Versagen wäre.

Zitat:

Das ist naiv. Es gibt ein Problem, wenn das Fahrzeug nicht bremst. Zudem, ist es nicht der erste Vorfall dieser Art.

Auch Flugzeuge werden nicht beim ersten Problem Flottenweit gesperrt. Erst wenn ein unerklärtes Problem häufiger auftritt. Bisher finde ich keine Begründung warum der UBER gar nicht reagiert hat. Nachdem aber die Notbremse deaktiviert sein soll, was wurde noch alles vom Menschen abgeschaltet und dennoch "autonom" gefahren? Wenn man die technik abschaltet, ist diese dann dennoch Schuld?

Zitat:

Drehen wir es um: Wenn alle anderen so dumm sind, dann weiß doch mal nach, das es kein generelles Problem gibt. Es muss ja kein Fehler sein, wenn der Wagen aggressiv im Verkehr unterwegs ist. Aber, ist dies Verhalten denn so gut?

Lt. Informationen, sollen die UBER Fahrzeuge auf ihr Recht bestehen. Da wird nicht defensiv gefahren.

Du schreibst das UBER Fahrezuge sehr agressiv fahren. Dann ist es wohl ein Programmierungsproblem bei UBER und kein generelles Problem aller Fahrezuge die autonom fahren. Schreibst du ja quasie schon selbst.

Zitat:

Das wiederum ist eine falsche Auslegung deinerseits. Die Radfahrerin war bereits auf der Straße, als sie das Fahrzeug noch gar nicht hätte sehen können. Sie hat zuvor die Gegenfahrbahn bereits überquert. Sie war zudem über 6s auf dem Video erkennbar.

Woher hast du denn diese Info nun, das sie das Fahrzeug nicht hat sehen können? Du sagst sie war 6 sekunden in einer schlechten Kamera zu sehen, von der das Video ja kommt. Der Mensch kann wesentlich besser sehen. Damit waren die Scheinwerfer des Fahrezuges(mindestens) für sie ja auch mindestens 6 sekunden zu erkennen, eher länger. Ergo war der Wagen ungefähr 80 Meter entfernt zu eben diesem Zeitpunkt. Ich denke sie hätte ebenfalls rechtzeitig erkennen können was passiert. Im Video wird sie ungefähr 3-4 Sekunden vor dem Unfall auf den Fahrstreifen getreten sein auf dem der UBER fuhr. Sprich bei 50 kmh war der Wagen zu diesem Zeitpunkt nur noch 50 meter entfernt. Stell dich mal an die Straße und überlege ob du in der Situation noch vor ein fahrenden Wagen trittst.

Zitat:

Von Blindlinks ist hier also gar keine Rede! Das ist eine Mutmaßung von dir. Aber, passt schön um der Radfahrerin was vor zu werfen.

Doch, der oben benannte Umstand ist schon blindlinks, denn sie hat die Strecke nichtmal zur Hälfte geschafft. (Und die 50 kmh kommen anscheinend auch ganz gut hin, wenn die von dir benannten Angaben zu den Mittelstreifen 6+12 mal 2 stimmen) Ebenso wie der Fahrer, und natürlich indealerweise auch der Wagen, dies hätte erkennen können, hätte sie es schon vor dem Betreten der Fahrbahn des UBERS erkennen können das sie es nicht schaffen wird.

Zitat:

(Es ist übrigens in der USA genauso wie hier, erlaubt an fast allen Stellen, wo es nicht explizit verboten ist, die Straße zu überqueren. Dort ist es nicht verboten!)

Habe ich nicht bezweifelt. Dennoch bleibst du die Antwort schuldig wo steht das man einfach mal so vor ein fahrendes Auto treten darf, egal ob sie von links über die Straße kam oder von rechts vom Fußweg. Wenn du auf eine Strße fährst, mit deinem Auto, dann schaut man doch auch ob der querende Verkehr bresmt oder einfach weiter fährt. Anderenfalls kann man auch das Benehmen der Frau als wenig defensiv bezeichnen.

Ich will niemanden verurteilen, sehe den Fahrer ja in der selben Schuld, wenn die Handelsblattaussage stimmt dann mindestens auch den Menschen der die Notbremse deaktiviert hat. Nur möchte ich halt schon gerne Fakten mit Quellen dazu haben,und die fehlen hier bisher, denn deine Meinung hat ohne Quelle nur wenig mit Fakten zu tun.

Moin
Björn

Vorerst eine Anmerkung: Das System von Volvo selbst wurde deaktiviert. UBER hat das Fahrzeug umgebaut und ein eigenes System verbaut. Es war also ein Notbremssystem aktiv. Nur eben nicht das Volvo-System, welches in den Fahrzeugen ab Werk verbaut wurde.

MfG

@Friesel

Das "System", der "Roboter", die "Technik", die "Stufe 2+x" oder "UBER" hat einen Menschen getötet! Jetzt geht es um die Aufarbeitung...

Zitat:

@Friesel schrieb am 30. März 2018 um 12:54:14 Uhr:



Zitat:

Da ist was dran, dass das eine andere Qualität der Aufmerksamkeit ist, denn genau das ist ja erwünscht, dass man sich abwenden kann.

@Friesel Was denkst Du, werden die Fahrer wohl in Zukunft tun? Dann kann auch immer mal was passieren, oder nicht?

Zitat:

Das ist erwünsch wenn die Fahrzeuge wirklich autonom unterwegs sein dürfen, also alleine. Solange aber ein SIcherheitsfahrer mit muß, wie bei dem UBER, oder aber ich meine Hände alle paar sekunden ans Lenkrad halten darf, solange ist das alles lediglich unterstützend (Bei schon vorhandenen Systemen) oder eben noch nicht das Ziel des UBER-Fahrers, denn der soll auf Testfahrten ja genau das Sicherheitsnetz darstellen.

Bei Stufe 2+X ist das aber so, daß der "alleine fährt." Oder gehst Du jetzt schon davon aus, dass das erst ab Stufe 5 Sinn macht? Oder was heißt "wirklich autonom unterwegs sein dürfen, also alleine".

Bei Stufe 2+x darf man sich abwenden. Wenn dann aber eine Gefahr unmittelbar entsteht und das System an die Grenzen bringt, wird man halt schnell "geweckt"...So ist das geplant.

Sinnlos!

Zitat:

Wenn die Systeme funktionieren, und da sind wir uns hier glaube ich einig, sollte solch eine Situation wie geschehen alles andere als ein Problem darstellen. Dann müßen die Systeme Fehlerfrei funktionieren, und dann kann man sich auch schlafen legen.

Warum schreibst Du dann hier irgendwas anderes..."Vors Auto springen" und so...

Weitermachen! 🙂

@Friesel

Über viele, viele Seiten 😉 hast Du stets erklärt, das Wiener Abkommen sei dahingehend verändert worden, daß die "Systeme" steuern und auch haften.

Jetzt suchst Du aber verzweifelt einen menschlichen Schuldigen der die (geliebten?😉) "Systeme" entlasten soll.

Gerne die beiden Opfer, also die Fußgängerin, die ein Fahrrad geschoben hat, oder gerne auch die reingelegte "Sicherheitsfahrerin".

Die Programmierer von UBER anscheinend schon etwas weniger gern...
"Technik war ja aus, kann die auch nix falsch machen" Sinngemäß...

_________________

Wie kommt dieser Sinneswandel und was sagst Du zur Übergabe bei unmittelbar entstehenden Gefahren?

Chips und Bier hab ich satt, leg ma los...

😁

Bei uns in Harburg steht ein Schild, wo zu lesen ist: "Fahrzeuge haben auf der Fahrbahn Vorrang!"

Dieses Schild steht auf der Mittelinsel einer Fahrbahn, an einer Stelle zwischen zwei großen Einkaufszentren. Ein Autofahrer kannte das Schild wohl und meinte, es gilt wie es dort steht. Er nahm eine Frau auf die Haube. Er war so dumm, auch noch zu erwähnen, die Frau war auf der Straße wo er aber Vorfahrt hätte.

Das Gericht hat ihn wegen schwerer Körperverletzung zu 18 Monaten auf Bewährung verurteilt.
___ ___ ___

Egal, ob man an dieser Stelle die Bahn überqueren darf oder nicht. Dies berechtigt das Fahrzeug nicht, die Frau um zu kacheln.

Warum der Text?

Nach Studie der Gesetze des Bundesstaates, ist wie in Deutschland auch, die Überquerung der Straßen an bestimmten Stellen untersagt. Wenn ich die Gesetze richtig deute, ist es an dieser Stelle wahrscheinlich nicht erlaubt. Hier, liegt wahrscheinlich ein Verstoß vor. Doch, begründet dies aber keine generelle Schuld der Fussgängerin. Denn auch in den USA ist der schwächere VT schützenswert. Wie in Deutschland, ist der Fussgänger dem Autofahrer höher gestellt.

MfG

Ja, dann zahlt man halt nen 10er für ne OWi, aber man muss sich nicht überfahren lassen vom "autonomen" oder menschlichen Hilfssheriff...

__________

(1) Hat die Körperverletzung zur Folge, daß die verletzte Person

1.
das Sehvermögen auf einem Auge oder beiden Augen, das Gehör, das Sprechvermögen oder die Fortpflanzungsfähigkeit verliert,
2.
ein wichtiges Glied des Körpers verliert oder dauernd nicht mehr gebrauchen kann oder
3.
in erheblicher Weise dauernd entstellt wird oder in Siechtum, Lähmung oder geistige Krankheit oder Behinderung verfällt,

so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.

__________

Das kommt dann bei rum, nicht dass das hier als "philosophisch" abgetan wird...Ist schon hartes Brot!

Moin

Oh Man. Zumächst, frei nach Johnes, und nur in Großbuchstaben: Wo habe ich das wörtlich gesagt.... Spaß bei Seite, ich stehe zu meinem Wort.

Aber zunächst, weil bisher unbeantwortet:

Johnes

E

Zitat:

s war also ein Notbremssystem aktiv. Nur eben nicht das Volvo-System, welches in den Fahrzeugen ab Werk verbaut wurde.

Quelle? Die bleibst du nun seit Seiten Schuldig.

Olsql

Zitat:

Bei Stufe 2+X ist das aber so, daß der "alleine fährt." Oder gehst Du jetzt schon davon aus, dass das erst ab Stufe 5 Sinn macht? Oder was heißt "wirklich autonom unterwegs sein dürfen, also alleine".

Warst du es nicht der sagte das es noch gar kein solches System gibt? Selbst wenn, UBER ist noch im Test. Warum sitzt da ein Überwachungsfahrer drin?
Warte, ach ja, weil es noch keine autonom zugelassenen Systeme gibt.

Zitat:

Warum schreibst Du dann hier irgendwas anderes..."Vors Auto springen" und so...

Über dem Auto blinkten gelbe Lampen? Oder woher wollte Madame wissen das es ein autonomes System sein soll? Johnes behauptet das sie das Auto nicht mal hat sehen können als sie die Straße betrat. Das das UBER Fahrzeug einen Fehler gemacht hat steht doch außer Frage. Welchen bleibt immernoch offen. Das aber sowohl der Fahrer als Sicherheitsposten als auch die Frau einen Fehler gemacht hat, das würde ohne den UBER Wagen ebenfalls fest stehen. Nur bei einigen hier im Forum nicht.

Zitat:

Über viele, viele Seiten 😉 hast Du stets erklärt, das Wiener Abkommen sei dahingehend verändert worden, daß die "Systeme" steuern und auch haften.

Kannst du gerne nachlesen. Das habe ich nicht geändert, das waren andere. Fakten sind nunmal so.

Zitat:

Jetzt suchst Du aber verzweifelt einen menschlichen Schuldigen der die (geliebten?😉) "Systeme" entlasten soll.

Meinst du das? Bisher habe ich fast immer geschrieben das da beim UBER Wagen was schief gelaufen ist, etwas nicht funktioniert hat. Dabei bleibe ich auch. Dennoch saß in dem Testwagen ein Sicherheitsmann der unaufmerksam war, und auf der Straße war eine Frau die es offensichtlich auch war.

Das der Wagen versagt hat, ich habe es immer geschrieben.

Zitat:

Die Programmierer von UBER anscheinend schon etwas weniger gern...

"Technik war ja aus, kann die auch nix falsch machen" Sinngemäß...

Frei nach Johnes, Frevel, wo schrieb ich das wörtlich....

Ändert aber nichts das es, auch nach Johnes, anscheinend ander programmiert ist. Wenn ein Fahrzeug angeblich, ich weis es nicht, immer zu schnell fährt, dann ist das programmiert. Wenn ein Fahrzeug nach Handelsbalttinfos keinen Notbremsassistenten mehr hat ebenfalls. Wer programmiert noch gleich? Das Auto oder der Mensch?

@Johnes

Recht haben und die Knochen heile behalten... Ja, der schwächere hat zunächst in Deutschland mehr Rechte. Darf er deshalb einfach vor ein Auto laufen? Schön das der Fahrer 18 Monate bekommen hat, und darum meinst du das das Verhalten einfach vor ein Auto zu laufen gut ist?

Ich habe nie gesagt (Wie schreibst du, bitte wörtlich) das der UBER Wagen unschuldig ist. Da ist was schief gelaufen und keiner weis bisher was.

Dennoch hat der Fahrer des Versuchsfahrzeuges gepennt, und die Frau ist einfach vor das Auto gelaufen. Schön das man nun einen Vergleich getroffen hat, tot ist sie dennoch. Dabei völlig egal ob sie da über die Straße laufen durfte, oder ob Autos immer Schuld haben auch wenn Fußgänger einfach vors Auto laufen.

Es bleibt dabei. Bis keiner weis was denn nun am Fahrzeug nicht funktioniert hat bleiben es 50 Seiten Fantasie.

Moin
Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 31. März 2018 um 00:44:11 Uhr:



Zitat:

s war also ein Notbremssystem aktiv. Nur eben nicht das Volvo-System, welches in den Fahrzeugen ab Werk verbaut wurde.

Quelle? Die bleibst du nun seit Seiten Schuldig.

Das steht ein paar Beiträge weiter oben? Seit Seiten???

Guckst du hier: Klick!

Zitat:

Wenn ein Fahrzeug angeblich, ich weis es nicht, immer zu schnell fährt, dann ist das programmiert. Wenn ein Fahrzeug nach Handelsbalttinfos keinen Notbremsassistenten mehr hat ebenfalls. Wer programmiert noch gleich? Das Auto oder der Mensch?

Also ein Problem, welches alle Fahrzeuge von UBER betrifft und ein generelles Verbot der Testfahrten legitimiert!

Zitat:

Ich habe nie gesagt (Wie schreibst du, bitte wörtlich) das der UBER Wagen unschuldig ist.

Wo wurde das denn behauptet? Zeige mal diese Stelle!

Zitat:

Da ist was schief gelaufen und keiner weis bisher was.

Doch das weiß man! Das Fahrzeug hat nicht gebremst, wo es hätte bremsen müssen. Die Frage ist nicht was, sondern warum!

MfG

Ob das Überqueren der Straße nun gesetzlich erlaubt ist oder nicht, kann doch hier nicht wirklich die Frage sein.

Kurz nach Schulschluß werden in meiner Stadt und sicher in zig anderen auch tagtäglich um Bus- und Bahnhaltestellen herum plötzlich und gesetzwidrig(!) Straßen überquert. Die Kinder rennen ohne Vorwarnung hinter geparkten Autos hervor über die Straße, wenn Bus/Tram gerade da ist. Daß das illegal ist, hat mir dabei noch nie was geholfen, sondern nur die Erfahrung und weit vorausschauendes Fahren.

In der Innenstadt bei hoher Fußgängerdichte wird ständig auf die Straße gelatscht, ohne groß zu gucken. Tempolimit oft noch 50. Mit zunehmenden Migranten- und Smartphonezahlen hat sich das im letzten Jahr weiter eingeschliffen. Ich fürchte, da hilft auch kein Gesetz mehr was.

Man könnte noch zig Beispiele von solchen Problemzonen und -Zeiten nennen, um die die Fahrkabinen ohne Lenkrad dann wohl weiträumig herumgeleitet werden müßten bzw. man muß wieder Umsatteln, wenn das mal nicht geht.

Zitat:

@Friesel schrieb am 31. März 2018 um 00:44:11 Uhr:


...
Über dem Auto blinkten gelbe Lampen? Oder woher wollte Madame wissen das es ein autonomes System sein soll?

Hätte die getötete Frau das gewusst, wär die jetzt noch am Leben!

________________

Eine gelbe Fläche mit 3 schwarzen Punkten wäre eine adäquate Kennzeichnung gewesen!

Zitat:

@Johnes schrieb am 29. März 2018 um 20:35:41 Uhr:


Der Wagen hat nichts unternommen reicht der amerikanischen Behörde aus, um von einem Fehler aus zu gehen.

Da stimme ich mit der amerikanischen Behörde überein: wie kann der Mensch überleben, wenn die Maschinen einfach draufhalten?

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