Automatikgetriebe
Hallo, ich habe seit einiger Zeit ein Ruckeln beim Beschleunigen gemerkt. Getriebeöl wurde gewechselt, es ruckelte weiterhin. Jetzt habe ich erfahren dass ich ein neues Getriebe und dadurch vier neue Reifen brauche.
Porsche Macan Diesel Baujahr 03/2016 mit 42000 km. Kann das sein? Bei 42000km??
Bei 34000km kamen nach einem Reifenplatzer zwei neue Hinterräder drauf.
Angeblich kann das Getriebe dadurch Schaden nehmen wenn die Profiltiefe von Vorderrädern und Hinterräder unterschiedlich ist?? Stimmt das?
Hätte Porsche mich nicht darauf hinweisen müssen?
Ich bin gerade sehr verunsichert.
Kann mir hier jemand Auskunft geben, in Bezug ob Porsche kulant ist was den Einbau eines neuen Hezriebes betrifft.
Ich bedanke mich schonmal
42 Antworten
Wenn das Fahrzeug nicht durchgängig Scheckheft gepflegt ist gibt es keine Kulanz. Und nach 9 Jahren eh nicht mehr.
Aber versuch dein Glück, es wird aber so kommen wie von mir Beschrieben. Das PZ hat auch überhaupt keinen Einfluss darauf, die schreiben ein Ticket und Porsche entscheidet das dann, aber wie bereits gesagt aufgrund des Alters wird das PZ wahrscheinlich erst gar kein Ticket schreiben und bezüglich einer Kulanz anfragen.
Zitat:
@AlbertKreis schrieb am 29. Juni 2023 um 09:39:49 Uhr:
..., es wird aber so kommen wie von mir Beschrieben. ..
Immer wieder schön, wie Albert voller Selbstsicherheit hier "seine Tatsachen" in den Raum stellt, selbst wenn er im gleichen Thread schon bei 2 Behauptungen des Besseren belehrt wurde :-)
Abwarten und Tee trinken, in Bezug auf welche Behauptung wurde ich denn eines besseren belehrt?
Wenig konstruktiv dein Beitrag aber wenigstens ein Post mehr auf der Uhr.
Besprecht das bitte per PN und nicht in diesem Thread!
Danke Euch, Markus
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Das Thema Verteilergetriebe ist doch bei Porsche schon lange bekannt.
Rund um dieses Thema gab es in den letzten Jahren sehr gute Kulanzen, auch wenn der Wagen nicht im PZ gewartet wurden und schon mehr gelaufen hatte.
Ich kann nur jedem empfehlen im PZ anzurufen, am besten mit einem Serviceberater verbinden lassen, dort das Problem schildern und direkte nachfragen, ob es für das eigene Fahrzeug eine Kulanz Möglichkeit gibt. (FIN zur Hand haben)
Ob ich dabei erwähnen würde, das schon eine andere Werkstatt Hand angelegt hat, Nein.
Ich bedanke mich schonmal bei allen die mir hier Antworten zu meinem Problem und auch Hilfe geben.
Ich werde berichten wenn ich nächste Woche ein Vorsprechen bei PZ hatte.
Zumindest weiß ich jetzt dass es bei mir kein Einzelfall ist und ich nichts falsch gemacht habe.
Ich danke Euch allen
So, jetzt kann ich berichten.
Ich hatte ein sehr nettes und ausführliches Gespräch mit dem Serviceleiter meines PZ.
Laut Porsche direkt gibt es nach 7 Jahren keine Kulanz. Man war oft großzügig bis 5 Jahre, aber nach 7 Jahren geht das nicht mehr.
Trotzdem hat „ mein Autohaus“ oder viel mehr der Serviceleiter mir den Abend gerettet. Sie lassen mich mit dem Schaden nicht alleine.
Das heißt: „ mein PZ“ übernimmt auf Kulanz einen Teil der Kosten und des Verteilergetriebes obwohl sie das nicht müssten. Ich bin überwältigt, das hätte ich nicht gedacht.
Ein gaaaanz großes Lob an den Service und dessen Menschlichkeit.
Vielen Dank für Eure/ Ihre Hilfe
Top Ergebnis, Glückwunsch.
Ich bin ja immer ein Freund von "mit einander reden", das zeigt mir wieder, dass es der richtige weg ist.
Das drohen mit einem Anwalt hätte dazu geführt, dass du nichts bekommen hättest, davon bin ich überzeugt.
Gute Fahrt.
Glück gehabt, aber wie ich bereits weiter oben geschrieben hatte: Nach 9 Jahren gibts nun mal offiziell keinerlei Kulanzleistungen mehr. Nun ist halt nur die Frage wie hoch dein Kostenanteil ausfällt. Ich vermute mal das PZ wird dir hier den regulären Händlerrabatt für das Ersatzteil einräumen. Das Teil liegt in der Rabatt Gruppe 5 das sollte 22% oder 27% Punkten entsprechend sein und dir den Einbau eben nicht voll berechnen. Auf jeden Fall würde ich im Anschluss dann eine Approved abschliessen.
Zitat:
@Carin schrieb am 3. Juli 2023 um 19:50:24 Uhr:
Ein gaaaanz großes Lob an den Service und dessen Menschlichkeit.
Weißt du wie die "Menschlichkeit" sich in deinem Fall zusammensetzt?
Da rein rechtlich keine Anspruch auf irgendwas besteht, hier aber gemeinsam eine Lösung gefunden wurde, war wohl die menschliche Komponente der ausschlaggebende Faktor.
So sehe ich es.
Mir fehlt der Glaube, dass hier aufgrund "guten Willens und reiner Nächstenliebe" ein finanzieller Vorteil gewährt wurde, ohne dafür rechtlich heranziehbar zu sein. Ich kenne einen Fall, da wurde die Endsumme versteckt um 15% erhöht, um dann vor den Augen des Kunden gutwillig und fromm einen Nachlass von 15% zu präsentieren. Es muss in diesem Fall hier natürlich nicht so sein, ich gebe nur zu bedenken, dass es zumindest im Fall des möglichen liegen könnte. Daher irritiert mich der Ausdruck "Menschlichkeit".
Deshalb ja auch meine Frage wie hoch der zu leistende Kostenanteil in Euro denn nun ausschaut. Normalerweise hat das PZ keinerlei Interesse Teile und Einaukosten zu subventionieren zumal dann schon mal nicht wenn der Kunde fremd geht und sein Fahrzeug in einer freien Werkstatt Warten lässt, ein solches entgegenkommen kann ich mir bei einem Kunden der schon zig Fahrzeuge gekauft hat und etliche derer sich noch in seinem Besitz befinden und der regelmässiger Werkstatt Kunde ist vorstellen. Im vorliegenden Fall eher unüblich, aber ich gönne es dem User. Interessant halt nach wie vor wie das Entgegenkommen in Euronen unter dem Strich tatsächlich ausschaut.