Automatikgetriebe mag eine Straße nicht
Hallo zusammen,
ich hätte gleich mal eine Frage zum frisch erworbenen Getriebe:
Der Titel mag zwar komisch klingen, aber er entspricht den Tatsachen. Das Automatikgetriebe ist genau auf einer Straße auffällig. Allerdings ist das auch die Straße von meinem Wohnort weg, so dass es durchaus am kalten Getriebe auch liegen kann.
Also, das kalte Getriebe schaltet per se eigentlich recht gut, wenn auch noch etwas ruckhafter als das warme. Wobei da im Vergleich zu meinem alten W124 immer noch Welten dazwischen liegen. 1 -> 2 und 2 -> 3 machen einen kleinen Ruck, aber der Rest ist wie im warmen Zustand fast unmerklich.
So, jetzt fahre ich mit dem Apparat raus ausm Ort und danach etwa 8km mehr oder weniger geradeaus bei 60-80 km/h. Da merke ich dann spontan einen sanften Ruck, die Drehzahl schwankt leicht und es gibt einen kurzen brummenden Ton, den ich zuerst irgendwo hinten geortet hätte. Als ob man mit dem Rad über einen raue Fläche fährt. Es ist wie gesagt nur sehr kurz und hört dann sofort wieder auf. Die Automatik scheint da kurz schalten zu wollen, denn wenn ich den Wählhebel auf 4 stelle, tritt es nicht mehr auf.
Etwas weiter innerorts gehts dann leicht bergab durch eine Unterführung, wo ich ihn dann ohne Gas langsamer werden lasse. Auf einmal fängt die Drehzahl an zu schwanken, als ob er ständig ein- und wieder auskuppeln würde. Wenn dann etwa 40 auf der Uhr stehen ist alles wieder vorbei.
Bei anderen Straßen ist mir das eben noch nie aufgefallen, weder beim Geradeausfahren noch beim Schiebebetrieb. Ansonsten läuft er auch einwandfrei, die Automatik schaltet wunderbar weich, der Motor zieht gut und gleichmäßig, da passt alles.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@benedasbrot schrieb am 30. April 2018 um 17:08:13 Uhr:
Moin,die Angabe stimmt ja auch. Der Wert wird (und kann auch nur) unter Last bestimmt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Diese Last erreicht der Motor in den unteren ein bis zwei Gängen nicht, da kannst du soviel Menno und Basta sagen wie du willst ;-).
Ich weiß auch gerade nicht, wie ich es dir noch anders erklären soll, da du technisch den Turbolader wohl nicht ganz verstanden hast. Anders gesagt: dein Auto verbraucht auch unter bestimmten Umständen anders als im Prospekt steht und fährt auch nicht bergauf bei Gegenwind die Höchstgeschwindigkeit.
Wie sehr man die Anfahrschwäche merkt ist einem selbst überlassen. Fakt ist, dass auch ein cdi wie ein 3L Saugdiesel anfährt (logisch, woher soll der Ladedruck kommen).
Ein Hubraumgleicher Benziner ist verglichen mit einem Diesel pauschal meist stärker. Was du meinst ist Saugbenziner gegen Turbodiesel, aber das möchte man doch eigentlich nicht vergleichen? ;-)
MfG Bene
Ist Anfahren vielleicht keine Last ?
Den Lader habe ich sehr wohl verstanden. Aber vielleicht hast Du noch nichts von der variablen Schaufelgeometrie gehört. Die sorgt dafür, daß bereits bei geringer Drehzahl ein hoher Ladedruck aufgebaut wird. Von wegen Saugdiesel... Wir können ja mal einen direkten Vergleich fahren. Bis Du mit einem Saugdiesel in den 2. Gang geschaltet hast, bin ich längst über alle Berge...🙂
Da es in der Baureihe 210 keinen Ottomotor mit Turbolader gab, kann man auch nur das vergleichen, was verfügbar war. Natürlich ist es Quatsch, meinen alten 320er mit einem heutigen aufgeladenen Benziner zu vergleichen. Das habe ich aber auch nicht gemacht.
Ich verwahre mich nur gegen die Behauptung von Fahrzeugfan99
"Beim Diesel ist Wandlerschlupf aber einfach nur nervtötend und unangenehm. Es gibt imo beim Fahren kaum was lästigeres, wie einen Diesel fahren zu müssen, der aufgrund von Anfahrschwäche und Wandlerschlupf nicht in die Pötte kommt."
Dies ist und bleibt eine unqualifizierte Aussage. Nochmals Basta ! 😁
54 Antworten
Wandlerschlupf ist klasse.
Das mag ich bei den heutigen Automaten nicht so gerne. Wandler wird quasi ab dem Anfahren sofort überbrückt.
Gerade der Wandlerschlupf bringt eine Menge Komfort nur eben zu Lasten der Effizienz...
Zitat:
@Hutchison123 schrieb am 28. April 2018 um 11:24:12 Uhr:
Die WÜK schliesst doch auch erst in der fünften Fahrstufe, oder?
Beim 722.6 im 210er schließt die in den Fahrstufen 3-5. Gibt in der FAQ auch ein Diagramm in welchen Betriebszuständen die schließt.
td-t
@Hutchison123 Kommt meines Erachtens darauf an, ob du einen Diesel oder einen Benziner fährst. Beim Benziner stelle ich mir es auch ganz gut vor, dass dieses „Gerühre“ im Wandler den Komforteindruck verstärkt. Beim Diesel ist Wandlerschlupf aber einfach nur nervtötend und unangenehm. Es gibt imo beim Fahren kaum was lästigeres, wie einen Diesel fahren zu müssen, der aufgrund von Anfahrschwäche und Wandlerschlupf nicht in die Pötte kommt. Bei BMW war die Anfahrschwäche mal beim 5er mit Dieselmotor so ein großes Problem, dass es nach dem Abbremsen an einer Kreuzung, wenn man wieder Gas geben wollte, 2 Sekunden gedauert hat, bis das Auto (530d/525d) wie von der Tarantel gestochen losgestürmt ist.
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Zitat:
@Fahrzeugfan99 schrieb am 29. April 2018 um 15:28:31 Uhr:
Es gibt imo beim Fahren kaum was lästigeres, wie einen Diesel fahren zu müssen, der aufgrund von Anfahrschwäche und Wandlerschlupf nicht in die Pötte kommt.
Na, na, na...
Du hast wohl noch nie einen ordentlichen Diesel gefahren ? Ich spreche natürlich vom CDI...
Ich sage es umgekehrt: Es gibt nichts lästigeres als einen Benziner zu fahren, der nur über hohe Drehzahlen vom Fleck kommt !
Vergleiche mal die Drehmomentverläufe der Motoren, dann weißt Du, daß es beim CDI keine Anfahrschwäche gibt.
Warum muß ich mich immer so beherrschen, daß ich beim Ampelstart meinem Vordermann nicht in den A... fahre ? 😛
@Schneggabeisser Und ob ich schon einen ordentlichen Diesel gefahren bin! Den Cayenne Diesel meines Vaters. Der geht ab wie die Feuerwehr. Superschnelle Automatik ohne irgendeine Art von Wandlerschlupf, butterweiche Schaltvorgänge, niedriges Drehzahlniveau dank 8 Gängen. Und ich bin mir sicher, dass auch die CDI-Motoren ein Turboloch haben, bevor die Post abgeht. Vor allem deshalb, weil im 210er die erste CDI-Generation verbaut wurde. Selbst unser Cayenne hat noch ein Turboloch, das man zum Beispiel dann spürt, wenn man in eine Kurve fährt, kurz davor abbremst, und dann nach der Kurve wieder Gas gibt. Da passiert erst mal so gut wie nichts, aber dann schießt das Auto mit einer brachialen Urgewalt noch vorne. Nicht schlimm, aber spürbar.
Zitat:
@Fahrzeugfan99 schrieb am 29. April 2018 um 18:50:17 Uhr:
@Schneggabeisser Und ob ich schon einen ordentlichen Diesel gefahren bin! Den Cayenne Diesel meines Vaters. Der geht ab wie die Feuerwehr. Superschnelle Automatik ohne irgendeine Art von Wandlerschlupf, butterweiche Schaltvorgänge, niedriges Drehzahlniveau dank 8 Gängen. Und ich bin mir sicher, dass auch die CDI-Motoren ein Turboloch haben, bevor die Post abgeht. Vor allem deshalb, weil im 210er die erste CDI-Generation verbaut wurde. Selbst unser Cayenne hat noch ein Turboloch, das man zum Beispiel dann spürt, wenn man in eine Kurve fährt, kurz davor abbremst, und dann nach der Kurve wieder Gas gibt. Da passiert erst mal so gut wie nichts, aber dann schießt das Auto mit einer brachialen Urgewalt noch vorne. Nicht schlimm, aber spürbar.
An den Wandlerschlupf gewöhnt man sich schnell. Wie gesagt, er hat auch Vorteile und führt zu einer Beschleunigung wie am Gummiband gezogen. Weil der Motor dabei im Bereich des optimalen Drehmoments arbeitet, spüre ich bei meinem Motor kein Turboloch. Aber ich spüre die fast 500 Nm Drehmoment !
Wo andere noch 3 x schalten, bin ich längst weg...😁
Würdest Du mir den Cayenne schenken, ich würde dieses schwerfällige Monstrum nicht nehmen.
Hat der nicht den Diesel von Audi drin ? Dann nochmals nein Danke.
8 Gänge brauche ich auch nicht, da ist das Getriebe ja ständig am Schalten, was mir nicht behagen würde.
Von meinen 5 Gängen nutze ich ohnehin nur 4 weil ich immer im 2. Gang anfahre. Und dennoch muß ich stets aufpassen, daß ich dem Vordermann nicht hinten reinknalle...
Übrigens: Verbaut ist in den Modellen der großen Modellpflege bereits die CDI II Generation !
Warum eigentlich nun Deine Lobhudelei auf den Cayenne-Diesel ?
Zunächst hast Du doch die Benziner so hochgelobt.
Du solltest Dich entscheiden, womit Du die Diesel im W/S 210 vergleichst. Ob mit den Benzinern aus dieser Baureihe oder mit den Doppelturbodieseln von Porsche, bzw. Audi.
Und erinnere Dich an Deine Aussage
"Es gibt imo beim Fahren kaum was lästigeres, wie einen Diesel fahren zu müssen, der aufgrund von Anfahrschwäche und Wandlerschlupf nicht in die Pötte kommt."
Ich kann mich jedenfalls nicht über Anfahrschwäche beklagen.
Da wir hier aber nicht im Porscheforum sind sondern bei den 210ern, empfehle ich Dir, Dich in einen E240 zu setzen. Dann kannst Du über Dein Statement nochmals nachdenken...
@Schneggabeisser : Damit du meinen Aussagen folgen kannst hier nochmal ein paar Erklärungen: Natürlich ist Wandlerschlupf nicht nur schlecht, es kann natürlich auch sehr angenehm sein, wenn die Beschleunigung wie du sagst wie am Gummiband ist. Durch das schnelle Überbrücken der Wandlerkupplung schießen heute viele moderne Autos wie von der Tarantel gestochen los, was vor allem beim Ampelstart Vorteile hat; hier ist Wandlergeorgel gerade beim Diesel einfach nur nervig (siehe das mit dem Anfahrproblem bei BMW). Deine Einstellung zum Cayenne ist durchaus legitim und für mich gut verständlich,auch wenn ich (und mein Vater) dieses Auto quasi lieben. Nicht jeder will mit so einem großen Auto fahren und auffallen. Und das mit dem Audi-Diesel kann ich gut verstehen, mein Vater ist nämlich stinksauer auf Audi und Porsche; er will sogar vor Gericht, weil der Motor „getürkt“ ist. Und 8 Gänge sind im Alltag super; du merkst keine Schaltvorgänge , der Motor ist superleise durch die vielen Gänge und hat quasi immer das volle Drehmoment. Ich mag den Motor trotz der Abgass*****e deshalb so sehr, weil er laufruhig ist, wenig verbraucht(Tübingen-Nürnberg: 8,7 Liter im Mittel) und er mit dem tollen , schnellen Automatikgetriebe eine perfekte Antriebseinheit bildet. Ich wollte mit den Benzinern nur sagen , dass diese für mich mit Wandlerschlupf zum Fahren besser vorstellbar sind wie Diesel, die nicht in die Pötte kommen weil die Automatik lahm schält und so viel Schlupf herrscht. Das war früher ein häufiges Problem bei Dieseln mit Automatik; heute ist das aber nicht mehr so; im Cayenne haben wir gar keinen Wandlerschlupf. Und ich hab unseren Cayenne nur als Beispiel genannt, weil du mich gefragt hast, ob ich noch nie einen gescheiten Diesel gefahren bin. Und bei meinem Statement, dass es lästig ist, wenn ein Diesel aufgrund von Wandlerschlupf eine Anfahrschwäche hat/nicht in die Pötte kommt, bleibe ich auch, aber dennoch stimme ich dir zu, dass es bei einem Benziner nervig sein kann, wenn man ihn hochdrehen muss. Ausnahme ist hier BMW mit seinen seidenweichen Reihensechszylinder-Benzinern, bei denen das Hochdrehen viel Freude bereitet.
Nochmal: Wir sprechen hier vom Modell 210. Da orgelt kein Wandler und es gibt auch kein Anfahrproblem wie bei BMW. Eine WÜK die fast ständig geschlossen ist, überträgt auch mehr Schwingungen ins Fahrzeug. Das ist auch ein Argument, weshalb man mit etwas Wandlerschlupf arbeitet.
Ich kann verstehen, Daß Dir 8 Gänge gefallen und neue Besen kehren bekanntlich gut. Aber lass uns über dieses Getriebe sprechen, wenn es mal 200 tkm auf dem Buckel hat...
Diesel, die nicht in die Pötte kommen gibt es nicht mehr, seit es die Common-Rail-Turbodiesel mit Direkteinspritzung gibt. Daher bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wie Du jetzt auch selbst sagst, das war früher mal...
Klar, daß ein Benziner von BMW mit Sechszylindertriebwerk wie eine Turbine läuft und das Hochdrehen auch Spaß macht. Die Tankstellenquittung für diese Drehzahlorgien ist dafür weit weniger erfreulich...
Für einen Diesel läuft mein Motor ebenfalls seidenweich und die Tankstelle sieht mich sehr selten.
Komme was da wolle, ich werde mein Fahrzeug behalten denn ich wüsste heute nicht, was ich besseres kaufen könnte.
@Schneggabeisser : Ok, du hast Recht. Ich sollte mich da wirklich auf den 210er konzentrieren. Überträgt die WÜK, wenn sie geschlossen ist, deshalb mehr Schwingungen auf das Auto, weil es dann gleich stark beschleunigt? Ich bin mir sicher, dass die ZF-8-Gang-Automatik, die BMW und Audi einsetzen, und auch die 8-Gang-Automatik von Porsche locker 200t km schaffen. Diese Anfahrschwäche bei BMW gab es selbst bei den 530d‘s mit Common-Rail 2 noch. Und die Leute , die sich so einen BMW mit Reihensechszylinder kaufen, nehmen bewusst den hohen Spritverbrauch in Kauf. Dass dein Diesel so gut läuft, freut mich für dich. Was für einen fährst du denn?
Moin,
Anfahrschwäche hat in gewisser Weise jeder Turbodiesel. Auch die CDI bilden hier keine Ausnahme. Im Alltag fällt das kaum auf, mit rosaroter Brille ohnehin nicht. Konstruktionsbedingt kann das auch kaum anders sein, das werden zukünftig erst die E-Turbolader in den Griff bekommen.
Hatte selbst einen 220cdi, der lief super, hat wenig verbraucht, aber Anfahren ist schon eine Schwäche.... Merkt man am Berg, wenn er kalt ist, oder man einen Hänger zieht. Muss man sich halt drauf einstellen, mittlerweile fahre ich für das gleiche Geld 430er mit LPG. Der gefällt mir Antriebstechnisch in allen Belangen besser (lediglich Hänger ziehen ist eine Qual).
MfG Bene
Zitat:
@Fahrzeugfan99 schrieb am 30. April 2018 um 07:14:43 Uhr:
Was für einen fährst du denn?
Siehe mein Logo...🙂
Und für den gibt es auch keinen Berg ! Der zieht und zieht und zieht...😁
Ob rosa Brille oder nicht, er hat alles, nur keine Anfahrschwäche !
Wenn er mir im Antritt nicht giftig genug wäre, hätte ich ihn erst gar nicht gekauft...
Hallo,
was 'Fahrzeugfan99' hier vergleicht, sucht seinesgleichen!
Man kann auf keinen Fall einen objektiven Eindruck gewinnen, wenn man einen neuen Bi-Turbo-Diesel mit einem normalen CDI, der 20 Jahre in der Entwicklung älter ist, vergleicht.
Fakt ist:
Der 320 CDI mit Automatik hat, wenn die Maschine sauber läuft und das Getriebe funktioniert, gefühlt keine Anfahrschwäche!
Wie 'Schneggabeisser' schon gesagt hat - auch ich muss immer aufpassen, dass ich beim Gas-Antippen nicht dem Vordermann an der Ampel anschiebe. Sobald man Gas gibt, geht die Maschine auf ~ 2000 U/min und überträgt durch den Wandler direkt 470 Nm - und DAS kann kein neuer direkt geschalteter 8-Gang-Automat.
Beim Benz-Wandler ist der Motor schnell in seinem maximalen Drehmoment und das macht ihn spritzig, schnell und sparsam!
Und da die neuen Auto's beim Losfahren an der Ampel alle erst überlegen und rechnen müssen, wie viel Gas dem Motor nach den neuesten Umweltbedürfnissen gegeben werden darf ("Eco" 😁), bin ich mit dem CDI schon weg, wo die anderen gerade in den Gang kommen - das ist Fakt!
Die Erfahrung mit "Wandlerschwäche" und "Wandlerschlupf" aus einem Benziner zu nehmen und dann hier auf die Diesel zu argumentieren, ist schlicht weg Blödsinn - der Benziner muss immer um ~2000 U/min höher drehen, um "vergleichbare" Kraft zu entwickeln. Wenn man weniger Gas gibt, erhält man den Eindruck, dass der Wandlerschlupf einfach schlecht ist. Geb mal mit einem 320-er V6-Benziner beim Anfahren Gas bis auf 4300 U/min, dann geht auch die Post ab und man merkt nichts mehr vom Wandlerschlupf 😉.
Man sollte immer auch die maximalen Drehmoment der Maschinen im Auge behalten und diese zum Vergleichen auch berücksichtigen.
Viele Grüße
@eddibaer : Ja, du hast ja Recht, das kann man schlecht vergleichen. Es war einfach nur ein Beispiel von mir, weil Schneggabeiser (just for Fun) zu mir gesagt hat, ich hätte wohl noch nie einen gescheiten Diesel gefahren. Und dass der 320 CDI keine Anfahrschwäche hat , stimmt, ich habe mir ein Beschleunigungsvideo angesehen, der zieht wirklich wie ein Bulle am Pflug. Und dass die neuen Autos beim Ampelstart erst überlegen müssen vor dem Losfahren, ist ein falsches Gerücht. Klar, gegen einen Passat 2.0 TDI hat man mit einem E320 CDI locker eine Chance, aber nicht gegen Vergleichbar motorisierte Fahrzeuge aus heutiger Zeit(oder von vor 5-10 Jahren). Da hat sich die Technik der Wandlerautomatik einfach Weiterentwickelt. Ja, man kann Wandlerschlupf von Diesel und Benziner schlecht miteinander vergleichen, aber ich habe das auch nur deshalb gemacht, weil hier die Rede davon war , dass Wandlerschlupf auch gut ist. Und ich hab dann halt gesagt, ich könnte mir vorstellen, dass ein Benziner mit Wandlerschlupf sicher angenehmer ist, als ein Diesel mit Anfahrschwäche, der , wie du sagtest, erst überlegen muss, ob er anfahren soll.
Zitat:
@Fahrzeugfan99 schrieb am 30. April 2018 um 07:14:43 Uhr:[/iÜberträgt die WÜK, wenn sie geschlossen ist, deshalb mehr Schwingungen auf das Auto, weil es dann gleich stark beschleunigt?
Nein, sondern weil - wie bei Handschaltung über Kupplung und Druckplatte - bei mechanischer Verbindung zwischen Motor und Getriebe die Schwingungsdämpfung durch den Flüssigkeitsstrom zwischen den Schaufelrädern des Wandlers entfällt. Deshalb ja soviel Aufwand um hydr. Motor- und Getriebelagerung, Ausgleichswellen, Mehrmassenschwungräder......