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Automatik "zieht" nicht mehr richtig bei Kälte!

Themenstarteram 27. Dezember 2009 um 21:54

Hi!

Ich habe einen C220 CDi W203 BJ 2001 mit 270.000km.

Ich habe die Automatik drin.

Folgendes Problem / Symptom:

Wenn es richtig kalt ist (unter 0°C) und der Wagen über nacht

komplett ausgekühlt ist, macht die Automatik-Schaltung probleme.

Wenn ich kurz nach dem Start an der ersten Ampel stehe und ca. 30-50 Sekunden auf der Bremse stehe, fährt der Wagen nicht an wenn ich den Fuß von der Bremse nehme. Wenn ich dann Gas gebe, fährt der Wagen ganz leicht an, die Drehzahl geht sehr schnell hoch und der Wagen schaltet in den zweite Gang. Dann kommt die Kraft langsam wieder und nach 50m ist alles wieder normal. Einmal musste ich mit kaltem Motor recht lange Warten (1min), danach kam ich kaum von der Ampel weg. Es war als hätte ich auf N geschaltet. Die Automatik schaltet lustig vor sich hin, ich bin aber kaum über die Kreuzung gekommen.

Wenn ich nur kurz an de Ampel stehe ist es nicht so auffällig, außer dass

die Drehzahl recht schnell hoch geht ohne dass der Wagen richg zieht.

Man kann es sich so vorstellen, als wenn bei einem Schaltwagen das Kupplungspedal nicht richtig zurück kommt wenn man den Fuß runter nimmt, es gibt einfach super viel schlupf und kaum Kraft auf die Räder.

Das ganze ist bei Temperaturen über 10°C nicht zu beobachten. Darunter wirds langsam schlimmer, bei -15°C muss ich auf den ersten 1-2km an roten Ampeln tatsächlich auf N schalten, da ich sonst nicht mehr da weg komme. Denn wenn ich beim warten N drin habe, kann ich anfahren sobald ich D rein schalte.

Kennt jemand solche Symptome und kann mir verraten was das Problem ist? Ich wäre für alle Tips dankbar!

Gruß,

AmaG

Beste Antwort im Thema

Beides kann nur eine FACHWERKSTATT.

ATU ist keine Fachwerkstatt, ich würde dort niemals eine so diffizile Arbeit wie das Getriebeölwechseln vornehmen lassen!!!

Grüße

Na, was sag ich denn??? :), warst 1 min schneller

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Kurze Antwort :) :

Fehlerspeicher auslesen lassen.

Wann wurde das Getriebeöl gewechselt?

Ist der Getriebeölstand korrekt?

Grüße

Hellmuth

Helmuth hat recht, das Beste ist den Fehlerspeicher auslesen zu lassen, es könnte u.a. auch der Drehzahlsensor des Getriebes sein. Da gibt es sicherlich mehhrere Möglichkeiten.

Die Elektroplatte der EHS mit dem integrierten Drehzahlfühlern

Getriebeölstand nicht korrekt

Getriebeöl verbraucht

Getriebe verschlissen

Es gibt etliche Möglichkeiten, das Getriebe hat ja auch schon 270tkm. drauf.

Themenstarteram 28. Dezember 2009 um 10:32

Fehlerspeicher wurde vor kurzem ausgelesen. Der Luftmassensensor war defekt und wurde getauscht. Am Getriebe war nix dran.

Das Getriebeöl wurde bei 240.000km von ATU gewechselt. Ev. haben die ja nicht genug rein getan.

Ich vermute mal Fehlerspeicher auslesen und Getriebeölstand messen kann man nur als erfahrener Bastler mit entsprechender Ausrüstung? Oder gibts da einen geheimen Menüpunkt im Display zu?

Danke auf jeden Fall für die Tipps!

AmaG

Themenstarteram 28. Dezember 2009 um 13:12

So, ich war grade beim "Fachmann".

Der hat als erstes mal den Ölstand im Getriebe gemessen. Ergebnis "Da ist garkein Öl drin!" (Soll heißen, der Messstab blieb trocken!)

Schluck für Schluck wanderten 720ml Getriebeöl ins Getriebe. Dann war der optimale Stand erreicht.

Das Öl wurde im Sommer von ATU erneuert. Die haben wohl erheblich zu wenig rein getan. Schöne Scheiße!

Morgen früh werde ich wissen ob's das war.

Gruß,

AmaG

Beides kann nur eine FACHWERKSTATT.

ATU ist keine Fachwerkstatt, ich würde dort niemals eine so diffizile Arbeit wie das Getriebeölwechseln vornehmen lassen!!!

Grüße

Na, was sag ich denn??? :), warst 1 min schneller

Themenstarteram 28. Dezember 2009 um 13:23

Ich habe meine Lektion gelernt :-)

AmaG

Gute Fahrt, berichte mal...

Wer weiß was die bei ATU da überhaupt für ne Plörre reingeschüttet haben. Wenn nur der geringste Zweidel daran besteht dass es das richtige Öl war, würde ich das Getriebe spülen lassen.

Themenstarteram 28. Dezember 2009 um 18:27

Ich gehe einfach mal davon aus, dass das korrekte Öl war. Nur das Ermitteln der korrekten Einfüllmenge hat wohl nicht geklappt.

Auf dem Messstab waren die Markierungen für 25°C und 80°C zu erkennen, da waren 2,5cm unterschied. Wenn die bei ATU einfach das halbwarme Getriebe befüllt haben, ist klar dass das nix werden kann.

Bei MB wurde mit dem PC die Getriebetemp. gemessen und genau bei 80°C der Füllstand gemessen. Dann wurde Schluck für Schluck nachgefüllt. Hat alles in allem ca. 50 Minuten gedauert. Glaube kaum, dass woanders so ein Aufwand getrieben wird!

Danke für eure Tipps!

AmaG

Guten Abend,

hoffentlich hat Dein Getriebe wegen Ölmangels jetzt keinen Fehler ausgebrütet. Wenn das nächste mal Getriebeölwechsel, dann mit Spülung nach Eckart.-MERKEN,- wichtig !!

wünsche Gute Fahrt

SB

Themenstarteram 29. Dezember 2009 um 18:52

So.... Heute morgen losgefahren bis zur ersten Ampel. Dann dort 30 Sekunden gewartet. Als ich das Bremspedal losgelassen habe, gings auch sofort vorwärts. Ich hatte das Gefühl, was würde die Drehzahl etwas schneller hochgehen (und dabei weniger Kraft auf die Räder kommen) als bei warmen Motor. Das ich nicht mehr von der Ampel wegkomme ist aber definitv Geschichte. Ich würde sagen, der Effekt ist zu 80-90% weg. Da das Getriebe ja nicht das neuste ist, ist beim kalten Anfahren ein wenig mehr Schlupf ok. Ansonsten schaltet es jetzt wieder Butterweich und überträgt die Kraft auch im kalten Zustand sauber.

AmaG<

Was hat der Spaß bei dem :) gekostet?

Grüße

Themenstarteram 29. Dezember 2009 um 19:13

Falls du das Nachfüllen des Getriebeöls meinst: Das hat sparsame 9€ gekostet. Sonst wurde nix berechnet. Super, oder?

AmaG

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