Automatik verzögert
Hallo zusammen,
folgende Situation bei meinem S203 220cdi Bj. 01/05
Beim Schalten vom 3ten in den 4ten Gang verzögert die Automatik, heisst, bei konstant gedrücktem Gaspedal geht er kurz ( ca.1Sekunde ) in den Leerlauf und die Drehzahl geht nach oben, bis der Schaltvorgang abgeschlossen ist.
Das Ganze beobachte ich allerdings nur in warmgefahrenem Zustand. Auch das Zurückschalten geht dann stellenweise eher ruckelig. Werde jetzt mal das Getriebeöl wechseln lassen. Hoffe ich muss das Steuergerät nicht tauschen...
Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen gemacht? Wenn ja, was war der Fehler?
Vielen Dank im Voraus
Peter
24 Antworten
Also,
das Getriebeöl wurde gewechselt und es hat sich nicht die Spur einer Verbesserung gezeigt.
Neueste Theorien sind Bremsriemen ( Aussage Meister MB ), wobei ich mir hab sagen lassen, dass das 722.6 keine Bremsriemen hat
Steuereinheit
Teflondichtungen
Im schlimmsten Fall 2.000 Euro. Aber he, wir MB Fahrer habens ja :-)
Also,
das Getriebeöl wurde gewechselt und es hat sich nicht die Spur einer Verbesserung gezeigt. Metallspäne waren keine vorhanden.
Neueste Theorien sind Bremsriemen ( Aussage Meister MB ), wobei ich mir hab sagen lassen, dass das 722.6 keine Bremsriemen hat
Steuereinheit
Teflondichtungen
Im schlimmsten Fall 2.000 Euro. Aber he, wir MB Fahrer habens ja.... zum kotz...
Beim mir hatte die Getribespülung auch nix gebracht. Bremsbänder haben so weit ich weiß eigentlich alle Automatikgetriebe. Zu mir sagte der Mercedes Meister das Mercedes keine Getriebe Instand setze sondern nur austausche weil er auch das mit den Bremsbändern erwähnte. Mein Rat an dich weil du sagtest du hast keine Garantie, such dir einen Getriebeinstandsetzer der dein Getriebe genau unter die Lupe nimmt. Leider Kostengebunden und nicht gerade billig aber sicherlich billiger als ein neues Getriebe.
Melde dich wenn du Fragen hast ich habe ja das volle Programm mit meinem Automatikgetriebe durch gemacht😠
Hi
Die Tim Eckart-Methode-soll wunder bewirken.....Automatikölwechsel nach Tim Eckart
google mal ;-)
Das Getriebe mit Öl ausspülen ist eigentlich die Standardlösung für Getriebe neueren Typs, da hier keine Ablassschraube mehr vorhanden ist (sollte ja eigentlich auch nicht mehr abgelassen werden). Dabei wird so oft Öl mit Druck durchgeblasen, bis das Altöl einigermaßen draussen ist. Kosten hierfür ca. 500-600 €. ABER: Es gibt mittlerweile ein neues Verfahren, dass dieses Ölausspülen unnötig macht, nämlich die sogenannte "Tim Eckart Methode". Das ist meines Erachtens die bessere Methode, da das Getriebe durch ein spezielles Verfahren gereinigt wird, ohne unnötig Öl durchzujagen. Und billiger ist es auch, ca. 200-250,- € Gesamtkosten. Ich habe leider zu spät davon erfahren, habs bei mir auf die konventionelle Art wechseln lassen. Aber was man hier im Forum so hört, muss der Unterschied in den Schaltvorgängen nach dem Reinigen riesig sein.
mfg
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.... Bremsbänder haben so weit ich weiß eigentlich alle Automatikgetriebe......
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Hi,
AG-Typen 722.6 gibt es keine Bremsbänder mehr.
Lamellenkupplungen und Lamellenbremsen übernehmen schon sehr lange diese Aufgaben. Ciao
Hallo,
wie gesagt, das Getriebeöl + Wandler wurde gewechselt und der ganze Mist auch ordentlich gereinigt und gespült.
Habe bei einem Getriebeinstandsetzer angerufen. Der meinte das mit diesen Teflondichtungen, die sich wohl irgendwie je nach Öltemperatur ausdehnen... Deshalb trete das Problem bei mir nur in warmem Zustand auf.
Reparatur schlappe 1.500 - 2.000 Euro...
Was mich am meisten bei der Sache ärgert ist, dass ich den Wagen vor ca. 4 Wochen von privat gekauft habe und ich mir sicher bin, dass der Verkäufer von diesem Schaden gewusst hat... man braucht kein Fachmann sein, dass einem das auffällt... Das Problem wird nur wieder mal sein, ihm das nachzuweisen...
Zitat:
Original geschrieben von bo877
Hallo,wie gesagt, das Getriebeöl + Wandler wurde gewechselt und der ganze Mist auch ordentlich gereinigt und gespült.
Habe bei einem Getriebeinstandsetzer angerufen. Der meinte das mit diesen Teflondichtungen, die sich wohl irgendwie je nach Öltemperatur ausdehnen... Deshalb trete das Problem bei mir nur in warmem Zustand auf.
Reparatur schlappe 1.500 - 2.000 Euro...
Was mich am meisten bei der Sache ärgert ist, dass ich den Wagen vor ca. 4 Wochen von privat gekauft habe und ich mir sicher bin, dass der Verkäufer von diesem Schaden gewusst hat... man braucht kein Fachmann sein, dass einem das auffällt... Das Problem wird nur wieder mal sein, ihm das nachzuweisen...
Hi, ja davon kannste ausgehen dass er es gewusst hat. So ist es eben mit Gebrauchtwagenkauf von Privat(keine Garantie aber meistens preisgünstiger), reine Glücksache. Ciao
Ja das stimmt wohl,
allerdings hat auch ein Privater bei arglistiger Verschwiegenheit eine Gewährleistungspflicht...aber das ist eben das, was es zu beweisen gilt... ein Theater
Hi, das ist wirklich ärgerlich. Haste schon alle Rechnungen durchgeschaut nach eventuellen Hinweisen auf Getriebeschaden oder irgendwelche Reparaturen? Was sagt der Verkäufer denn dazu? Ja, natürlich lief alles bestens bei ihm(Standartantwort). Ciao
Er hat ja anscheinend nichts mehr, und ans Telefon geht er auch nicht mehr. Da hilft wohl nur noch ein Einschreiben mit schönem Briefbogen...
Ich hatte beim Kauf einen Kumpel dabei der bezeugen könnte, dass auf die mehrfache Frage:"ist der Wagen technisch einwandfrei?" immer mit "Ja" geantwortet wurde.
Aber noch kurz zum eigentlichen Thema...der Ölwechsel wurde nicht nach der TE-Methode gemacht. Macht das denn wirklich einen so gewaltigen Unterschied? Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass die Zugabe von ein par Additiven die ganze Geschichte mit dem Durchrutschen von Gang 3 in Gang 4, das ruckelige Zurückschalten etc. verschwinden lässt. Nochmal, es ist nur in warmgefahrenen Zustand, von daher kann es doch gut mit dem Fließverhalten des Öls zu tun haben...