Autokauf von Privat- Bremsen müssen erneuert werden !
Hallo,
Ich habe hier mal eine Frage : Ich habe von Privat einen siebzehn Jahre alten Fiat gekauft, der Wagen hat noch mehr als ein Jahr TÜV . Dieser war als fahrbereit in der Anzeige angegeben . Vor dem Kauf fand ein kurzer Schriftverkehr statt , in dem man mir zusicherte dass der Wagen auf jeden Fall noch ein Jahr fahren würde. Beim Kauf bin ich Probe gefahren und es wurde auf Mängel wie verschlissene Reifen hingewiesen. Ich kenne mich nicht mit Autos aus und kaufte den Wagen . Nach drei Wochen ließ ich das Fahrzeug in einer Werkstatt ansehen . Bremsen hinten kaputt, Luftfilter, Reifen dürfen nicht mehr gefahren werden.. Wagen wurde unter Ausschluss verkauft , mit Vertrag der diese Klausel beinhaltet . Kann ich vol Kaufvertrag zurücktreten?
Beste Antwort im Thema
Erlich gesagt würde ich mich auch stur stellen als VK.🙄
Du hast eine alte Schrottkarre erworben und diese
fährt auch noch 1 Jahr, nur eben mit mehr oder
minder viel Zuwendung.
Ich kann nur den Kopf Imaginär schütteln
was für eine Vollkaskomentalität heutzutage
vorherscht.😕
Ein Privatverkauf ist mitlerweile eines der
größten Abenteuer des modernen Menschen.🙄
Ich schmeiß mein Auto lieber in die Presse
oder gebs den Pawel für den Export,
wenn ich solche Geschichten die fast
täglich bei MT auftauchen Standart sind.😠
125 Antworten
Wenn du doch alles genau weißt, Warum schreibst du dann überhaupt hier?
Dann ist doch alles klar.
Du gehst zum Anwalt 200€
Reichst Klage ein und streckst die Gerichtskosten vor 100$
Lässt ein Gutachten erstellen, welches Sachmängel attestiert 500€ bis Ende offen, schließlich will sich vor Gericht die Beweisführung nicht als lückenhaft herausstellen. Viel Spaß dabei, Ich zieh mich hier zurück!
...na hätte man die Kohle mal besser direkt in mehr als nur "motorisierten Schrott" investiert.
Der Wagen wurde als "Fahrbereit" verkauft!
Das Bedeutet nur "Der Motor läuft, das Auto kann aus eigener Kraft vom Hof fahren."
Egal was Dir der Verkäufer, von mir aus auch schriftlich oder mit notarieller Beurkundung über eine "Garantierte" Laufleistung sagt. Es ist völlig belanglos! Entscheidend ist die Aussage "Fahrbereiit"
Dein Anwalt wird Dir natürlich zu einer Klage raten. Sind für Ihn leicht verdiente 200€. Die Klage wird zwar erst garnicht bei Gericht zugelassen (Wegen geringfügigkeit bzw. fehlender Aussicht auf Erfolg) aber ist dem Anwalt wurscht. Klage eingereicht bedeutet für ihn X% vom Streitwert und der ist 750€ plus Anwalts- und Gerichtskosten. Also mußt Du mit ca. 1.000€ Streitwert rechnen.
Der Verkäufer hat nichts falsch gemacht. Was erwartest Du von einer 750€ Karre? Schon mal gehört? "Watt nix kostet, ist auch nix!" Hoffentlich habe ich bei meinem nächsten Gebrauchtwagenverkauf nicht so einen Käufer wie Dich.
Die Werkstatt war nicht zufällig bei den Simpson zur Schulung?
https://www.youtube.com/watch?v=y91AqCHRKtU
Die Nummer wird bei unseriösen Werkstätten gerne mal gezogen. Ich kann ja verstehen dass eine Werkstatt bei "Gefahr im Verzug" die Kunden nicht mehr runter lässt aber abgefahrene Reifen oder Bremsen die mal gewechselt werden müssten gehören nicht dazu.
Bei Gebrauchtwagen im Niedrigpreissegment gilt
a) gekauft wie gesehen
b) nimm wen mit der Ahnung hat, da immer a) greift und wenn nicht sich der Verkäufer nur stur stellen muss während du die Anwaltskosten vorschießt, die du dir nicht leisten kannst - Sonst hättest du nicht so ein Auto gekauft
c) rechne selbst bei wem mit Ahnung damit, dass er was übersieht oder etwas nach einer Woche den Geist aufgibt.
Lass nochmal eine andere Werkstatt drüber gucken. Ich habe gute Erfahrungen bei meinen ersten Autos im ähnlichen Preissegment mit selbstständigen 1-Mann-Mechanikern gemacht, die im Gegensatz zu ATU und co nicht nur die Knete sehen und dir realistisch sagen was Sache ist.
Wenn du den Wagen nur als Übergangslösung haben willst, bei mir hatte der Zahnriemen in der Freien um die 400€ gekostet. Wenn der Wagen nur 750€ gekostet hat und eine Übergangslösung ist, würde ich es drauf an kommen lassen.
Aber klar doch, ne Whatsapp-Nachricht, von der Du gar nicht beweisen kannst, dass der Verkäufer sie überhaupt selbst geschrieben hat.
Zitat:
@Monalura schrieb am 9. Januar 2018 um 11:45:48 Uhr:
Zitat:
@next-friday schrieb am 8. Januar 2018 um 23:31:44 Uhr:
Ist das Auto gefahren beim Kauf? Wenn ja Pech gehabt. Ein Verkäufer ist bestimmt nicht für einen Zahnriemenwechsel oder den Kühler verantwortlich. Solche Käufer wie du sind das schlimmste was einem Verkäufer passieren kann. Keine Ahnung aber dafür den Verkäufer verantwortlich machen.
Ich kann echt nicht verstehen wie man bei einem 17 Jahre alten Auto für 750€ ansprüche stellen kann das alle Verschleißteile ok sind.Ich habe mich nun bei einem Rechtsanwalt erkundigt, der sagt es wäre eine schriftliche Zusicherung gewesen , dass der Wagen noch ein Jahr Fährt.
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Zitat:
@Jevermeister schrieb am 9. Januar 2018 um 14:38:03 Uhr:
Lass nochmal eine andere Werkstatt drüber gucken. Ich habe gute Erfahrungen bei meinen ersten Autos im ähnlichen Preissegment mit selbstständigen 1-Mann-Mechanikern gemacht, die im Gegensatz zu ATU und co nicht nur die Knete sehen und dir realistisch sagen was Sache ist.
Nochmal Gucken kostet doch auch wieder. Statt Gucken zu bezahlen - ist die Bremse bald auch getauscht. (Wir Reden hier von 50 - max.100.-Eur)
Im Grunde geht es ja nur noch um die hintere Bremse. Reifen hat er gewußt und die anderen Sachen wie Ölwechsel nicht gemacht (Wie das eine Werkstatt feststellt???), Luftfilter schmutzig und einen Kratzer vorne,.... braucht man gar nicht zu Reden - sowas ist nur lächerlich.
Ich hab schon lange kein solch amüsantes Kabarett erlebt wie hier im Thread.😁😁😁
Der TE verschaukelt uns doch alle! - Was anderes kann ich mir mittlerweile gar nicht vorstellen?
Ich glaube nicht, dass er uns verschaukelt.
Er entstammt bestimmt der neuen Facebookwelt, wo in diversen Gruppen fahrtüchtige Autos im Schrottfahrradbudget gesucht werden.
So ein Punto hat neu vielleicht 10-12 T€ gekostet, somit jetzt ca 7% des Neupreises. Der versteht gar nicht, was gebraucht bedeutet!
ich verfolge das thema die ganze zeit mit und nun will ich auch mal meinen senf dazu geben:
das auto ist fahrbereit. du konntest damit vom hof fahren. und er hat es so gesagt, weil er mit dem auto selbst noch gefahren ist und wollte damit ausdrücken, dass es nicht stillgelegt wurde oder sonst irgendwas fehlt. der motor läuft und man kann fahren.
bremsen sind verschleißteile und da kann der verkäufer selbst als laie nichts zu sagen. das auto bremst also sind für ihn die bremsen noch gut. Tüv hat das auto ja auch noch. und man bekommt eig nur tüv, wenn das auto zum zeitpunkt der vergabe noch 2 jahre ohne schwere probleme fahren kann (gut ich glaube bremsen und andere verschleißteile fallen nicht darunter). ergo für den laie fahrbereit.
du bist probegefahren und hast nix festgestellt und mit der klausel "gekauft wie gesehen" hat sich der käse eh gegessen. du bist damit vom hof gefahren nach dem kauf. ergo fahrbereit.
reifen? naja mit abgefahren reifen zu fahren kostet ca 65€ und einen punkt in flensburg aber auch das ist fahrbereit. aber halt nur teuer 😁 außer später beim tüv. der schaut danach.
letztes gab es n fall hier im forum, da war es andersrum. n privatverkäufer hat an eine werkstatt o.ä. verkauft, welche n gutes stück zur neuen heimat gefahren ist und dann nach der Ankunft der mangel "bremsen" gemeldet hat. ich meine klausel "gekauft wie gesehen" hat den fall erledigt.
die werkstatt hat nur versucht noch was raus zu holen aus dem Ankauf... 😉 😉 😉
Zitat:
@Monalura schrieb am 9. Januar 2018 um 13:55:30 Uhr:
Wenn man ein Auto verkauft und den als fahrbereit versichert, muss der Verkäufer auch gewährleisten dass die Reifen und Bremsen gut sind.
Nein muß er nicht, der Privatverkäufer muß nix wissen weil ihm das Fachwissen fehlt. Wenn er damit jeden Tag rumgefahren ist, von nix wusste, ist er Fahrbereit (und das war er ja auch, sonst wärst du nicht vom Hof gekommen).
Wenn du was von ihm haben willst, mußt du nachweisen daß er dir die Mängel arglistig verschwiegen hat (jede Argumentation in Richtung "muß man sehen, auch als Laie" trifft auch auf dich als Käufer zu).
PS. Ich bin auch schon mal beim Reifenwechsel aus allen Wolken gefallen als die Reifen innen so abgefahren waren daß schon das Metallgeflecht raus kam. Man hat zwar gesehen daß die nahe an fertig waren (außen/mittig gleichmäßig abgefahren, nur innen stärker), aber als unsicher hätte ich die auch nicht bezeichnet wenn ich den verkauft hätte (obwohl er es war). So schnell kann es gehen.
Gruß Metalhead
Ich denke hier dreht man sich langsam im Kreis!🙄 Als ob jemand immer wieder Copy/Past verwenden würde!😁
Ich hätte Mal gerne ein paar Bilder von den Bremsen und den Reifen gesehen, beide haben vermutlich noch 2mm Restprofil/Restbelagsstärke. Da sollte man zwar sehr kurzfristig beides tauschen, vom Gesetzgeber gesehen ist das aber noch vollkommen in Ordnung.
Zitat:
@Timmota schrieb am 9. Januar 2018 um 15:34:01 Uhr:
und man bekommt eig nur tüv, wenn das auto zum zeitpunkt der vergabe noch 2 jahre ohne schwere probleme fahren kann
Mitnichten, das ist ganz großer Quatsch. Der TÜV ist einen Momentaufnahme, 2 Wochen später kann das Auto in einem Zustand sein, dass es die HU nicht mehr besteht. Und es gibt Fahrzeuge, die legen in den 2 Jahren von TÜV zu TÜV 100000km hin in denen sich einiges verändern kann - aber auch ohne eine solche Extremnutzung, keine Überprüfung der Welt kann in die Zukunft irgendeine Sicherheit geben. Für den Wartungszustand ist der TÜV eh wertlos, ob Zahnriemen gewechselt wurde oder wie alt das Öl und der Pollenfilter ist interessiert den null Komma null.
Ich muss jetzt auch mal schreiben sowas will mir nicht in den Kopf rein...sorry...
Wie kann ich als komplette Auto Laie der immer auf eine Werkstatt angewiesen ist einen 17 Jahre altes Gebrauchtes Auto von Privat kaufen ? Wenn dann nehme ich doch da einen mit der Ahnung hat... Man kann nicht bei einem 17 Jahre alten Auto erwarten das nix ist ganz im Gegenteil ich gehe bei sowas davon aus. Warum verkauft jemand so ein Auto ? Weil es eben Zeit wird für ein Neues weil es so langsam durchgerockt ist und der nächste TÜV in den Sternen steht.
Und Sachen wie :
Reifen Profil
Reifen Alter
Rost
Motorölverlust
Bremsenverschleiss
Kratzer
Das kann ich selbst sehen und checken
Es gibt für mich 3 Arten des Gebrauchtwagen kaufens :
1. Vertragshändler / grosses Autohaus (geringstes Risiko , teuerste Variante , ab einem gewissen Fahrzeugalter bzw. Preisklasse nix mehr zu kriegen)
2. Fähnchenhändler (hier gibt es alles , je nach Budget , meistens Gewährleistung , gegen Geld auch Garantie kann man als Laie noch machen)
3. Kauf von Privat (hier gibt es alles incl. bei keiner Ahnung auf die Nase zu fallen)
Ich denke, der Rechtsanwalt kann bei dieser sonnenklaren Beweislage für den TE einen Neuwagen heraus klagen. Nur so kann garantiert werden, dass der TE ein Jahr fahren kann.
[Ironie aus]
Klar und zwar einen Neuwagen der italienischen Marke mit dem Pferdchen Plus haus in der Toskana
(ebenfalls Ironie aus)